Zeitlich befristete Überlassung und Pflege einer Analysesoftware Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-AS-02
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Zeitlich befristete Überlassung und Pflege einer Analysesoftware
Die IKK Südwest benötigt ab 1.6.2021 eine Analysesoftware mit vordefinierten Analysemöglichkeiten zu strategischen Fragestellungen innerhalb des Daten-/Einnahmen- und Ausgabenmanagements einer gesetzlichen Krankenkasse.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Produktanforderungen:
— Das Produkt gewährleistet eine Verarbeitung der amtlichen Satzarten sowie individuell erstellte Zusatzinformationen. Die entsprechenden Daten werden nur zu Analysezwecken verwendet, wenn eine gesetzliche Legitimation vorliegt,
— Integration eines Morbi-RSA Groupers zur Nachbildung der BVA-Klassifikationen (Ausgleichsbescheide zeitgleiche/prospektive Modelle, Krankheitsauswahl etc.) sowie Einbindung kassenindividueller Gruppierungsregelungen (Konfiguration der Gruppierungsregeln). Bereitstellung von vorgefertigten Anwendungssets zur Durchführung individueller Analysen),
— Implementierung einer unterjährigen Datenvaliditätsprüfung, die auch kassenindividuell erweitert werden kann,
— Möglichkeit zur Durchführung einer globalen, einzelfall-/gruppenbezogenen stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung unter Berücksichtigung des finalen Finanzergebnisses (SA701) des jeweiligen Jahres. Eine Weiterverarbeitung dieser gruppierten (Teil)ergebnisse ist als obligatorisch anzusehen,
— Analysemöglichkeit zur Ermittlung des kassenindividuellen Versorgungsbedarfs (Versorgungsanalysen),
— Anbieten von Austauschformaten, in denen ein Austausch zu Best Practices und aktuellen Herausforderungen erfolgen kann und Weiterentwicklungen diskutiert werden können (zum Beispiel Anwendertage, Usergroups oder ähnliches).
Die Auftraggeberin hat die einseitige Option, den Vertrag bis zu zweimal um jeweils 12 Monate zu verlängern. In diesem Fall teilt die Auftraggeberin spätestens 4 Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit schriftlich mit, dass sie die Verlängerungsoption ausüben will.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Fremdnachweis der Eintragung in ein Berufs- bzw. Handelsregister oder vergleichbares Register (bei Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als 12 Monate).
2. Eigenerklärung gemäß § 123 GWB (Vordruck in Ausschreibungsunterlagen).
3. Eigenerklärung gemäß § 124 GWB (Vordruck in Ausschreibungsunterlagen).
Voranstehend benannte Nachweise und Erklärungen müssen von jedem Bieter und jedem Mitglied der Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorgelegt werden. Unterauftragnehmer müssen die Unterlagen erst im Falle eines Zuschlags nach Aufforderung durch die Auftraggeberin binnen 6 Kalendertagen nachreichen.
Hinweis: Bitte beachten sie hierzu auch die Ausschreibungsunterlagen.
1. Bankerklärung (bei Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als 12 Monate):
Die jeweils zuständige Hausbank soll dem Unternehmen bescheinigen, dass geordnete wirtschaftliche Verhältnisse vorliegen, die schon geraume Zeit bestehen. Beispielsweise können Angaben über das regelmäßige Bedienen von Krediten oder sonstigen Verpflichtungen gemacht werden. Insgesamt soll jedoch bescheinigt werden, dass es sich um geordnete wirtschaftliche Verhältnisse handelt.
2. Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung und einer Vermögensschadens-Haftpflichtversicherung bzw. zum Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung und einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung bzw. zur Erhöhung einer Betriebshaftpflichtversicherung und einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung im Auftragsfall mit jeweils folgenden Deckungssummen: Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis, Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis, reine Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis (Vordruck in Ausschreibungsunterlagen).
Vor Zuschlagserteilung muss von dem Bieter, der für den Zuschlag vorgesehen ist, ein entsprechender Fremdnachweis des Versicherers eingereicht werden. Der Nachweis muss nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb von 6 Kalendertagen eingereicht werden.
3. Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtuntersatz des Unternehmens sowie über den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren (Vordruck in Ausschreibungsunterlagen).
Voranstehend benannte Nachweise und Erklärungen müssen von jedem Bieter und jedem Mitglied der Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorgelegt werden. Unterauftragnehmer müssen die Unterlagen erst im Falle eines Zuschlags nach Aufforderung durch die Auftraggeberin binnen 6 Kalendertagen nachreichen.
Hinweis: Bitte beachten Sie hierzu auch die Ausschreibungsunterlagen.
1. Eigenerklärung über mindestens 2 Referenzen über innerhalb der letzten 3 Kalenderjahre erbrachte Leistungen, die nach Art und Umfang mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar sind. Es muss sich um ein ausgereiftes Software-Produkt, das bereits bei anderen gesetzlichen Krankenkassen eingesetzt ist, und dessen Pflege handeln.
Voranstehend benannte Erklärung muss ein Mal pro Angebot (ein Mal pro Bieter/Bietergemeinschaft einschließlich der jeweiligen Unterauftragnehmer) vorgelegt werden.
Hinweis: Bitte beachten sie hierzu auch die Ausschreibungsunterlagen.
1. Erklärung zu § 3 Abs. 4 STTG (saarländisches Tariftreugesetz (Vordruck in Ausschreibungsunterlagen)
Dies gilt nicht für Vergaben, deren Leistungserbringung durch Unternehmer oder Nachunternehmer erfolgt, die ihren Sitz im EU-Ausland haben und deren Arbeitnehmer den Auftrag ausschließlich in diesem Staat ausführen.
2. EVB-IT Überlassungsvertrag Typ B (Vordruck in Ausschreibungsunterlagen) inkl. entsprechender AGB.
3. EVB-IT Pflegevertrag S (Vordruck in Ausschreibungsunterlagen) inkl. entsprechender AGB.
4. Vom 16.5.2021 – 31.5.2021 wird dem Auftraggeber die Software per Download-Link bereits zur Installation zwecks Einstellungen/Anpassungen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Überlassung Typ B und Pflege S beginnen kostenpflichtig ab 1.6.2021. Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem EVB-IT Überlassungsvertrag Typ B unter „15 Sonstige Vereinbarungen“.
Hinweis: Bitte beachten Sie hierzu auch die Ausschreibungsunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Auftraggeberin wird eine pflichtgemäße Ermessensentscheidung über die eventuelle Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 Abs. 2 VgV treffen. Erfolgt eine Nachforderung, müssen die Unterlagen innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen nach Aufforderung durch die Auftraggeberin vorgelegt werden; nach fruchtlosem Fristablauf wird das Angebot zwingend nach § 57 Abs. 1 Nr. 2 VgV ausgeschlossen.
2. Interessierte Bieter können sich auf der Plattform der Deutschen eVergabe (http://www.deutsche-evergabe.de) für das Vergabeverfahren registrieren. Registrierte Bieter werden automatisch über eventuelle Änderungen an den Vergabeunterlagen, Antworten auf Bieterfragen, sonstige Hinweise und ergänzende Informationen zum Verfahren benachrichtigt. Bieter, die sich nicht registrieren, müssen sich selbständig über eventuelle Änderungen an den Vergabeunterlagen, Antworten auf Bieterfragen, sonstige Hinweise und ergänzende Informationen zum Verfahren informieren.
3. Bieterfragen sind ausschließlich über das Vergabeportal der Deutschen eVergabe zu stellen (http://www.deutsche-evergabe.de). Hierzu ist eine Registrierung notwendig. Die Kosten für das Vergabeverfahren werden von der Auftraggeberin übernommen. Fragen und Hinweise zu den Vergabeunterlagen und um Verfahren sind rechtzeitig im Sinne von § 20 Abs. 3 VgV vor Ende der Frist zur Einreichung der Angebote zu stellen. Die Antworten werden aus Gründen der Transparenz und Gleichbehandlung anonymisiert über die Vergabeplattform der Deutschen eVergabe zur Verfügung gestellt. Fragen und Hinweise, die nicht rechtzeitig im Sinne des § 20 Abs. 3 VgV eingegangen sind, werden nicht beantwortet.
4. Die Auftraggeberin wird ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anzufordern.
5. Produktinformationen: Der Bieter hat mit seinem Angebot eine ausführliche Beschreibung des von ihm angebotenen Software-Produktes einzureichen. Hierbei sind insbesondere die Funktionen der Software im Hinblick auf die Anforderungen der Leistungsbeschreibung darzustellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.