Sanierung und Erweiterung Theater Nordhausen; Los 310 – Metallbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 04/65/2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nordhausen
NUTS-Code: DEG07 Nordhausen
Postleitzahl: 99734
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.nordhausen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Erweiterung Theater Nordhausen; Los 310 – Metallbauarbeiten
Die Stadt Nordhausen beabsichtigt eine Erweiterung und Sanierung des Theaters vorzunehmen. Die Baumaßnahme wird in 2 Abschnitten durchgeführt.
Der 1. BA beinhaltet die Errichtung eines Erweiterungsbaus, direkt an das Bestandsgebäude angrenzend. Der Ausführungszeitraum erstreckt sich über einen Zeitraum von 2020 bis Herbst 2022.
Im 2. BA wird dann das Bestandsgebäude ab Juli 2022 saniert. Die komplette technische Ausrüstung soll bei der Sanierung erneuert und bis zum Beginn einer neuen Spielzeit, im Herbst 2024, abgeschlossen werden.
Im Zuge der Neubau/ Sanierungsmaßnahmen umfasst die hier ausgeschriebene Leistung die Metallbauarbeiten der Außenfassade.
Art und Umfang der hierfür notwendigen und mit diesem Los ausgeschriebenen Leistungen sind unter Punkt II.2.4) genauer beschrieben.
Eine Unterteilung der hier ausgeschriebenen Leistung in weitere Lose ist nicht vorgesehen (s. hierzu auch Punkt II.1.6).
Deutschland, Thüringen
99734 Nordhausen
Käthe-Kollwitz-Straße 15
Aluminium Außenelemente:
— 50,00 St. Alu-Fenster-Elemente verschiedene Größen 1 220/2 935/2 360 mm x 900 mm; 900 mm x 2 510 mm; 1 200 mm x 2 510 mm; 900 mm x 2 010 mm, 900 mm x 4 500 mm,
— 29,00 St. Alu-Fenster-Elemente verschiedene Größen 1 220 mm x 2 360 mm; 2 900 mm x 2 500 mm; 1 200 mm x 1 235 mm; 900 mm x 1 220 mm,
— 15,00 St. Alu-Fenster-Elemente verschiedene Größen 900 mm x 2 935 mm; 1 200 mm x 2 935 mm; 900 mm x 1 220 mm; 900 mm x 2 510 mm,
— 21,00 St. Alu-Fenster-Elemente verschiedene Größen 2 500 mm x 3 000 mm; 2 000 mm x 3 000 mm; 3 150 mm x 1 125 mm; 2 585 mm x 1 125 mm,
1 600 x 1 125 mm; 2 400 mm x 1 125 mm; 900 mm x 3 000 mm; 2 750 mm x 2 700 mm,
— 19,00 St. Alu-Fenster-Elemente verschiedene Größen 900 mm x 850 mm; 900 mm x 3 850 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 6 190 mm x 2 925 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 2 900 mm x 2 500 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 9 520 mm x 2 925 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 1 550 mm x 2 925 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 2 900 mm x 2 500 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 7 200 mm x 4 500 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 11 400 mm x 2 500 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 1 400 mm x 4 580 mm,
— 1,00 St. Alu-Fassaden-Element 5 400 mm x 3 850 mm,
— 2,00 St. Alu-Brandschutztür-Element als Außenbauteil Abmessungen: 1 300 mm x 2 135 mm,
— 2,00 St. Alu-Tür-Element Abmasse: 1 440 mm x 3 000 mm,
— 1,00 St. Alu-Lichtdachkonstruktion mit NRA Dachklappe L= 10 500 mm; T= 1 550 mm,
— 1,00 St. Alu-Lichtdachkonstruktion mit NRA Dachklappe L= 10 800 mm; T= 1 900 mm,
— 3,00 St. Alu-Lichtdachkonstruktion mit NRA Dachklappe L= 14 400 mm; T= 2 350 mm.
Gewebefassade als textile Fassadenmembran:
1,00 pschl. Erstellung einer Werkplanung, statischer Nachweis der Gewebefassadenkonstruktion sowie das Einmessen des Gebäudes
308,00 m2 Gewebefassade Abmessungen: 26 535 mm x 11 590 mm einschl. vertikaler + horizontaler Systemträger zur Lastabtragung der Gewebefassade, einschl. Konsolen für Tragkonstruktion zur Lastabtragung der Gewebefassade im Baukörper
Einbauort: EG bis 2.OG
383,00 m2 Gewebefassade Abmessungen: 33 465 mm x 2 525 mm einschl. vertikaler + horizontaler Systemträger zur Lastabtragung der Gewebefassade, einschl. Konsolen für Tragkonstruktion zur Lastabtragung der Gewebefassade im Baukörper
Einbauort: KG bis 2.OG
345,00 m2 Gewebefassade Abmessungen: 41 075 mm x 8 385 mm einschl. vertikaler + horizontaler Systemträger zur Lastabtragung der Gewebefassade, einschl. Konsolen für Tragkonstruktion zur Lastabtragung der Gewebefassade im Baukörper
Einbauort: EG bis 1.OG
330,00 m2 Gewebefassade Abmessungen: 44 675 mm x 8 385 mm einschl. vertikaler + horizontaler Systemträger zur Lastabtragung der Gewebefassade, einschl. Konsolen für Tragkonstruktion zur Lastabtragung der Gewebefassade im Baukörper
Einbauort: EG bis 1.OG
Z-Lamellen-Verkleidung vor Treppenaufgänge:
70,00 m2 Lamellnverkleidung mit 100 mm Lamellenbreite einschl. vertikaler Systemträger zur Lastabtragung. Versch. Abmessungen: ca. 6.20 mm x 2 825 mm; ca. 4 200 mm x 2 825 mm und 8 000 mm x 2 825 mm
Innenelemente:
— 4,00 St. Alu-Brandschutz-Element 1.flg. 2 800 mm x 3 005 mm im TH/EG,
— 9,00 St. Alu-Brandschutz-Element 1.flg. 2 800 mm x 3 200 mm im TH,
— 1,00 St. Alu-Brandschutz-Element 1.flg. 2 800 mm x 2 925 mm im TH,
— 2,00 St. Alu-Brandschutz-Element 1.flg. 1 850 mm x 2 925 mm im Windfang KG,
— 3,00 St. Alu-Brandschutz-Element 1.flg. 1 850 mm x 2 700 mm im 1.OG/2.OG,
— 1,00 St. Alu-Brandschutz-Element 1.flg. 2 080 mm x 2 025 mm im KG,
— 1,00 St. Alu-Innentürelement 1-flg. 1 550 mm x 2 925 mm,
— 2,00 St. Alu-Rauchschutztür-Element 1-flg. 1 850 mm x 3 005 mm Flur EG,
— 1,00 St. Alu-Innentürelement 1-flg. 2 450 mm x 2 700 mm,
— 180,00 m Aluminium Außenfensterbänke,
— 100,00 m Innenfensterbänke.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot
— entweder die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung (Bieter)“ (ist den Vergabeunterlagen beigefügt) oder
— eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise vorzulegen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung (Bieter)“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
Von nicht präqualifizierten Unternehmen sind daher auf gesondertes Verlangen gemäß „Eigenerklärung zur Eignung (Bieter)“ vorzulegen:
— der Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle,
— eine aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der gesetzlichen Sozialversicherung,
— eine aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes,
— eine aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen bzw. die gebührenfreie nationale Datenbank im Mitgliedstaat zu benennen, bei der die Nachweise / Bescheinigungen erhalten werden können.
Für Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in deutsche Sprache beizufügen.
Auf gesondertes Verlangen sind ebenfalls vorzulegen:
— die nach dem ThürVgG vorzulegenden Verpflichtungserklärungen des Bieters/der Bieter und ggf. des/der Nachunternehmer (Formblätter sind den Vergabeunterlagen beigefügt) sowie
— bei Einsatz anderer Unternehmen/Nachunternehmen: die „Eigenerklärung zur Eignung (Nachunternehmer/anderes Unternehmen)“ (die Erklärung ist den Vergabeunterlagen beigefügt). Möglich ist auch für diese Unternehmen der Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) ggf. Ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Der Eintrag in das PQ-Verzeichnis befreit jedoch nicht von der Vorlage der Formblätter/Erklärungen nach dem ThürVgG.
„Hinweise“: Die nach dem ThürVgG vorzulegenden Verpflichtungserklärungen werden gem § 12a Abs. 2 ThürVgG nur vom Bestbieter abgefordert, können aber bereits mit dem Angebot eingereicht werden.
Erfolgt die Vorlage nachgeforderter fehlender Unterlagen bzw. abgeforderter Unterlagen, deren Vorlage sich die Vergabestelle vorbehalten hat, nicht bis zur Angegebenen Frist, wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen.
Der Auftraggeber wird für die Bieter, mit denen ein Vertrag geschlossen werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a Abs. 1 Nr. 4 Gewerbeordnung (GewO) beim Bundesamt für Justiz anfordern, um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen. Für den Zuschlag kommen nur Bieter in Frage, die keine auftragsverhindernden Eintragungen besitzen. Für diese Beantragung ist der mit den Vergabeunterlagen bereitgestellte Vordruck zu den „Unternehmensdaten“ auszufüllen. Die „Einwilligungserklärung zur Weiterverarbeitung Ihrer Daten gem. Art. 6 DSGVO“ ist ebenfalls auszufüllen bzw. zu bestätigen und mit dem Angebot einzureichen.
Folgende Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen:
— die „Angaben zur Preisermittlung“ (Formblatt 221 oder 222 VHB),
— die „Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft“ (Formblatt 234 VHB, bei Bildung einer Bietergemeinschaft),
— das „Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen“ (Formblatt 235 VHB, bei Eignungsleihe bzw. Nachunternehmereinsatz).
Folgende Nachweise sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
— die Aufgliederung der Einheitspreise (Formblatt 223 VHB),
— der Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme (je Schadenfall) von mindestens 5 Millionen EUR für Personen- und/oder
Sachschäden oder eine Erklärung, dass im Falle der Zuschlagserteilung diese Deckungssummen zur Verfügung stehen (wenn nicht bereits in der
„Eigenerklärung zur Eignung (Bieter)“ erklärt/angekreuzt),
— die „Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“ (Formblatt 236 VHB) bei Eignungsleihe bzw. Nachunternehmereinsatz.
Folgende Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot einzureichen:
— Nachweis von Referenzobjekten (min. 3 Objekte) für vergleichbare Leistungen der letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahre durch Vorlage von bestätigten Referenzbescheinigungen mittels Formblatt 444 „Referenzbescheinigung“ des Vergabehandbuchs des Bundes – VHB,
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen bzw. die gebührenfreie nationale Datenbank im Mitgliedstaat zu benennen, bei der die Nachweise / Bescheinigungen erhalten werden können.
Für Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in deutsche Sprache beizufügen.
Die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen
(VOB/B), die Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen
(VOB/C) sowie das Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG) werden Bestandteil des Vertrages.
Etwaige Liefer-, Vertrags- und Zahlungsbedingungen des Auftragnehmers werden nicht Vertragsbestandteil.
Geforderte Sicherheiten: siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Anschrift siehe Nr. I.1)
Nur Vertreter des Auftraggebers.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der freie Download der Vegabeunterlagen unter der in Pkt. I.3) angegebenen Adresse ist nicht gleichzusetzen mit einer Teilnahme am Verfahren. Um am verfahren teilnehmen zu können, z. B. um letztendlich Angebote abgeben zu können, muss die Teilnahme im Angebotsassistenten unter benannter Adresse beantragt werden. Auch werden Sie nur bei beantragter Teilnahme über etwaige Änderungen / Ergänzungen der Vergabeunterlagen aktiv informiert.
Da die Vergabestelle gehalten ist, rechtzeitig angeforderte zusätzliche Auskünfte über die Unterlagen spätestens 6 Tage vor Fristablauf zu erteilen, sollen Auskünfte bis spätestens 8 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist angefordert werden.
Ihr Angebot ist elektronisch über die e-Vergabe-Plattform des Bundes mittels der dort bereitgestellten Softwarekomponente AnA-Web zu übermitteln. Der AnA-Web verschlüsselt Ihre Dokumente und ermöglicht Ihnen die elektronische Übersendung an die im AnA-Web voreingestellte Adresse. Eine weitergehende Beschreibung ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Angebote können abgegeben werden:
— elektronisch in Textform nach § 126b BGB,
— elektronisch mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel oder
— elektronisch mit qualifizierter/m Signatur/Siegel.
Mit dem Angebot ist das Angebotsschreiben (Formblatt 213 VHB) einzureichen, es kann nicht nachgefordert werden.
Das Leistungsverzeichnis kann als Langtext (.pdf – Format), Kurztext (.pdf – Format) und/oder in GAEB-Format eingereicht werden.
Mit dem Angebotsschreiben wird der Wortlaut der vom Auftraggeber verfassten Langfassung des Leistungsverzeichnisses als alleinverbindlich anerkannt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs. 1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird.
Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und zu begründen (§ 161 GWB).
Die dazu maßgeblichen Fristen gemäß § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz wie folgt:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die Kostenfolge nach § 182 GWB wird hingewiesen.
Auf die Möglichkeit der Kenntlichmachung von Betriebs- oder Geschäftsgeheimnissen nach § 165 GWB wird ebenfalls hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nordhausen
Postleitzahl: 99734
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]