Planung der Ausstellung „Natürlich, mit Geschichte!“ im Nationalpark-Tor des Nationalparks Hunsrück- Hochwald beim Keltenpark Otzenhausen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nonnweiler
NUTS-Code: DEC06 St. Wendel
Postleitzahl: 66115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 681 / 709779-16
Fax: +49 681 / 709779-40
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eisenbeis-ra.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung der Ausstellung „Natürlich, mit Geschichte!“ im Nationalpark-Tor des Nationalparks Hunsrück- Hochwald beim Keltenpark Otzenhausen
Der erste länderübergreifende Nationalpark Hunsrück-Hochwald der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland wurde im Jahr 2015 eröffnet. Der Nationalpark hat insgesamt 3 sogenannte Nationalparktore, in denen Ausstellungen präsentiert werden.
Gegenstand der Vergabe ist der Auftrag für die Planung der Ausstellung in dem zukünftigen Nationalparktor Keltenpar, in 66620 Nonnweiler-Otzenhausen, dem zweitgrößten Ortsteil von Nonnweiler. Das bereits existente, im Rahmen einer früheren Beauftragung estellte Austellungskonzept soll in diesem Vergabeverfahren seine Umsetzung finden. Auch die Bauplaung für das Gebäude des Nationalparktores ist bereits fertiggestellt. Hieran hat sich die Umsetzung des Ausstellungskonzeptes zu orientieren.
Nonnweiler-Otzenhausen
Der erste länderübergreifende Nationalpark Hunsrück-Hochwald der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland wurde im Jahr 2015 eröffnet. Der Nationalpark hat insgesamt 3 sogenannte Nationalparktore, in denen Ausstellungen präsentiert werden. Das Nationalparktor Erbeskopf beschäftigt sich mit dem Thema Natur, Wald und Moore. Das zukünftige Natinalparktor Wildenburg wird eine Ausstellung mit dem Themenschwerpunkt Tiere und Felsen vorstellen.
In dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren geht es um die Beauftragung der Leistungen für die Planung der Ausstellung „Natürlich mit Geschichte“ in dem zukünftigen Nationalparktor beim Keltenpark, in 66620 Nonnweiler-Otzenhausen. Das bereits existente, aufgrund eines bereits früher erteilten Auftrags erstellte Austellungskonzept soll in diesem Vergabeverfahren seine Umsetzung finden. Auch die Bauplaung für das Gebäude des Nationalparktores ist bereits fertiggestellt. Hieran hat sich die Umsetzung des Ausstellungskonzeptes zu orientieren. Dasselbe gilt für eine bereits vorliegende Ausführungsplanung.
Grundlage im Rahmen des zu erteilenden Auftrags sind daher insbesondere das im Rahmen eines an die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gerichteten Antrags erstellte Ausstellungskonzept (Bestandteil der Vergabeunterlagen), der Bewilligungsbescheid der DBU sowie der vorliegende Vorentwurf „Das Nationalparktor Keltenpark“.
Gegenstand der Vergabe sind alle Leistungen für die gestalterische und konzeptionelle Entwurfsplanung, die Ausführungsplanung, die Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, die Objektüberwachung und Dokumentation sowie die Objektbetreuung (Leistungsphasen 3 und 5 bis 9 im Sinne von § 34 HOAI im Leisungsbild Objektplanung Innenräume). Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Die Einzelheiten ergeben sich aus dem Entwurf eines Vertrags über Planungsleistungen, der Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen (Eignung) erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen.
Die Auswahl erfolgt anhand von 2 einzureichenden Referenzprojekten für den zu vergebenden Leistungsbereich. Beide Projekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.12.2014) ein Austellungskonzept geplant und/oder umgesetzt haben. Gewertet werden auch Referenzen, die in anderem Zusammenhang Planungen für Innenräume in einem Nationalpark-Tor betroffen haben.
Die Auswahl erfolgt nach folgenden Kriterien:
Vergleichbare Größe 0-7 Punkte Vergleichbare Dienstleistung 0-11 Punkte Vergleichbares Leistungsbild 0-7 Punkte Insgesamt können mit den zwei Referenzen zusammen maximal 50 Punkte (2 x 25) erreicht werden.
Die detaillierte Auswahlmatrix ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.
Mindestens 3 und höchstens 6 Bewerber werden ausgewählt, wobei sich der Auftraggeber vorbehält, einen Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen, ohne eine Verhandlung vorzunehmen. Auf § 51 Abs. 3 Satz 2 VgV wird hingewiesen.
Ein Bewilligungsbescheid zur Förderung des Projektes in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) liegt vor. Die Zuschlagserteilung steht unter der Bedingung, dass die beantragten Fördermittel gefährt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Im Falle der Beteiligung von Bewerbergemeinschaften gilt:
a) Bewerbergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung gemäß VHB Formblatt 234 abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind, der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, die Erklärung enthält, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
b) Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
c) Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist darzustellen. Die Funktionen und Zuständigkeiten der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen, ggf. in einem Organigramm, welches dem Bewerbungsbogen beigefügt wird, anzugeben.
d) Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft ist nicht zugelassen.
e) Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn der Bietergemeinschaft bzw. dem konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die Angebote vollkommen unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.
2. Eignungsnachweis für andere Unternehmen: Beabsichtigt der Bewerber, bei der Erfüllung eines Auftrages und/oder für Zwecke einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so hat er dies anzugeben und durch Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen (gemäß VHB Fb 236) mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten (Mittel, Fähigkeiten) zur Verfügung stehen.
3. Eigenerklärung, dass die in §§ 123 und § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), § 21 des Arbeitnehmerentsendegesetzes, § 98 c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen.
4. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
5. Auf Verlangen der Vergabestelle sind die Eigenerklärungen durch Vorlage von Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen und können ggf. nachgefordert werden.
Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 500 T EUR für sonstige Schäden). Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bewerber, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben ist als Nachweis ausreichend. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung je Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.
Bei Bewerbergemeinschaften (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist. In diesem Fall müssen die Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die jährliche Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
1. Nachweis über erbrachte vergleichbare Leistungen für 2 Projekte mit dem Teilnahmeantrag. Beide Projekte müssen innerhalb der vergangenen 3 Jahre (Stichtag 1.12.2017) realisiert worden sein. Aus den eingereichten Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers/der Bewerberin hinsichtlich seiner/ihrer Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden. Jedes Referenzprojekt sollte möglichst auf max. 2 Blatt DIN A3 dargestellt werden.
2. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist.
3. Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
4. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Vorlage aller geforderten Formblätter, Nachweise und Erklärungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Teilnahmeanträge von Bewerbern, die sich im Zusammenhang mit diesem Vergabeverfahren an einer unzulässigen Wettbewerbsbeschränkung beteiligen, werden ausgeschlossen.
Zur Bekämpfung der Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs hat der Bewerber auf Verlangen Auskünfte darüber zu geben, ob und auf welche Art der Bewerber mit anderen Wirtschaftsteilnehmern Vereinbarungen getroffen hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken. Dies gilt insbesondere auch für Bewerbergemeinschaften.
2. Bewerber haben als Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Teilnahmeantrag entweder die in der Auftragsbekanntmachung oder der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages angegebenen Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Nachweis vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Unterlagen/die EEE auch für diese abzugeben.
Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.saarland.de/3339.htm
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland
Siehe § 160 Abs. 3 GWB:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nummer 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland