Lieferung einer Drehleiter DL(A)K 23/12 für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gera Referenznummer der Bekanntmachung: 21 VgV 001
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gera
NUTS-Code: DEG02 Gera, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07545
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gera.de/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung einer Drehleiter DL(A)K 23/12 für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gera
Die Stadt Gera beschafft eine Drehleiter DLK23/12 (PLC 3.1) bzw. DL(A)K für eine Freiwillige Feuerwehr der Stadt. Das Fahrzeug ist nach Organisationsverordnung und Gefahrenbeurteilung zwingend notwendig. Der Fahrzeugaufbau hat aus schwer korrodierendem Material zu erfolgen und muss zur Aufnahme der Besatzung sowie der feuerwehrtechnischen Ausrüstung geeignet sein. Das Fahrzeug ist weiterhin nach dem Leistungsverzeichnis des Auftraggebers auszurüsten. Beim Ausbau ist unbedingt darauf zu achten, dass logisch zusammenhängende Beladungsgruppen gebildet werden und mögliche Freiräume nicht unnötig durch Einbauten zugebaut werden. Die Kompatibilität zwischen Fahrgestell und Aufbau ist durch den Auftragsnehmer zu gewährleisten.
Da die Lieferung schnellstmöglich erfolgen muss, werden gebrauchte Fahrzeuge, welche das LV erfüllen und sich nachweislich in einem guten Zustand befinden, zugelassen und erwünscht.
Stadt Gera
Der Fahrzeugaufbau hat aus schwer-korrodierendem Material zu erfolgen und muss Eignung zur Aufnahme der Besatzung sowie der feuerwehrtechnischen Ausrüstung gem. Leiastungsverzeichnis aufweisen. Das Fahrzeug ist weiterhin nach dem Leistungsverzeichnis des Auftraggebers auszurüsten. Beim Ausbau ist unbedingt darauf zu achten, dass logisch zusammenhängende Beladungsgruppen gebildet werden und mögliche Freiräume nicht unnötig durch Einbauten zugebaut werden. Leerräume sind konsequent zu nutzen oder nutzbar zu machen (Freiraum für PVC Kisten).
Die Kompatibilität zwischen dem Fahrgestellhersteller und dem Aufbauhersteller ist durch den Auftragnehmer zu gewährleisten.
Die Abnahme des Feuerwehrfahrzeuges wird gem. § 21 StVZO durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen für den Kraftverkehr vollzogen; Prüfung gem. DIN EN 1846-2 Abschnitt 6.1 ff. und 6.2 ff. Das Fahrzeug wird außerdem durch Mitarbeiter der Feuerwehr Gera geprüft. Die Abnahme des mängelfreien Fahrzeuges erfolgt beim Auftragnehmer.
Der Auftragnehmer hat eine Einweisung in das Fahrzeug für 3 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Gera in Form einer Schulung durchzuführen (ca. 1 Tag beim Auftragnehmer). Durch die Schulung soll neben der grundlegenden Bedienung auch die Befähigung vermittelt werden, Wartungsarbeiten kleineren Umfangs sowie eine methodische Fehlersuche durchführen zu können. Die Kosten für die Schulung, Versorgung und Übernachtung sind in den Gesamtpreis einzukalkulieren.
Die Zulassung des Fahrzeuges bei der Zulassungsstelle übernimmt der Auftraggeber.
Die Zuschlagskriterien werden in der folgenden Gewichtung bewertet:
— Preis: 35 %,
— Funktionalität, Gebrauchswert, Zweckmäßigkeit: 25 %,
— Qualität, technischer Wert: 30 %,
— Folgekosten: 5 %,
— andere, z.B. Service, Liefertermin: 5 %.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungsanforderungen nach § 122 GWB:
Eigenerklärung des Bieters mittels Formblatt 124 LD. Link zum Formblatt 124: https://www.gera.de/fm/193/Formblatt_124_LD_Eigenerklaerung_zur_Eignung.229734.pdf
Die Eignung kann auch durch Eintragung in ein amtliches Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (Präqualifikationsverzeichnis) nachgewiesen werden.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb einer gesetzten angemessenen Frist nach Aufforderung vorzulegen.
Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Ausländische Unternehmen haben gleichwertige Nachweise zu erbringen und die Gleichwertigkeit zu belegen.
Siehe III.1.1)
Siehe III.1.1)
Verpflichtungen des Bieters gemäß § 12a des Thüringer Vergabegesetzes (ThürVgG):
— Verpflichtungen zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10 u. 12 Abs. 2 ThürVgG),
— Verpflichtung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 u. 12 Abs. 2 ThürVgG),
— Verpflichtungen nach §§ 12, 15, 17, 18 ThürVgG.
Diese Verpflichtungserklärungen werden nachträglich, jedoch nur vom Bestbieter nachgefordert. Alle Verpflichtungserklärungen sowie das Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG) sind vorab einsehbar unter: https://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=236738&_nav_id1=146704&_nav_id2=146715&_lang=de
Abschnitt IV: Verfahren
Siehe Kontaktstelle
Am Öffnungsverfahren dürfen keine Bieter oder Bevollmächtigte teilnehmen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über das Vergabeportal der Firma RIB iTWO tender www.vergabe.rib.de durchgeführt. Die Vergabeunterlagen stehen zum uneingeschränkten barrierefreien Download auf der Vergabeplattform www.vergabe.rib.de/veroeffentlichungen unter der Verg.-Nr. 21 VgV 001 zur Verfügung. Es erfolgt kein Versand der Vergabeunterlagen per Post oder E-Mail.
Wir empfehlen Ihnen, sich auf der RIB-Vergabeplattform zu registrieren, damit Sie über Fragen anderer Bieter oder Änderungen und Ergänzungen im laufenden Vergabeverfahren informiert sind. Zur Registrierung gelangen Sie über den Button „Bewerben“. Das kostenlose Startpaket ist ausreichend, um die Vergabeunterlagen als Paket zum Download zu erhalten und ein Angebot elektronisch abgeben zu können. Die Angebotsabgabe ist seit 18.10.2018 nur noch in elektronischer Form zulässig. Eine Registrierung auf der Vergabeplattform von RIB ist deshalb zur Angebotsabgabe zwingend erforderlich.
Eine Abgabe des Angebots per Fax oder E-Mail ist nicht zulässig, da dies keine elektronisch verschlüsselte Angebotsabgabe ist und zum Ausschluss des Angebots führt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 Abs. 1 GWB).
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Informations- und Wartepflicht (§ 134 GWB):
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung einer Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versandt, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter kommt es nicht an. (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gera
Postleitzahl: 07545
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.gera.de