Zukunftsprojekt CaritasKlinikum in Saarbrücken (Los 01) Referenznummer der Bekanntmachung: 21-01-22-1000
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rheinstraße 2
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66113
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.cts-mbh.de/
Postanschrift: Auf dem Kalk 5
Ort: Montabaur
NUTS-Code: DEB1B Westerwaldkreis
Postleitzahl: 56410
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Vergabeberatungsstelle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Zukunftsprojekt CaritasKlinikum in Saarbrücken (Los 01)
Auf Grundlage einer vorliegenden Machbarkeitsstudie, des Aktiva Gutachtens und den strategischen Planungen des CKS wurde der aktuelle Bedarf für die baulichen Maßnahmen im Bestand und für den Neubau ermittelt. Zusätzlich wurde Aktiva hinzu gezogen zur weiteren Plausibilisierung der entwickelten Planzahlen und zur Beratung bei einer möglichen Antragstellung für Fördermittel aus dem Strukturfond des Bundes.
Planungsgrundlagen sind:
— ein Gebäudekonzept zur Verlagerung von St. Josef,
— die Schaffung von Ersatzflächen für abgängige Gebäudeteile (Gebäude 1C und alte Modulstation),
— die Umsetzung des zukünftigen Medizinkonzeptes auf der Basis des von Aktiva überarbeiteten Gutachtens.
Zum Erreichen dieser Ziele muss die bauliche Umsetzung in mehreren Phasen stattfinden. Die Integration von Funktionen aus St. Josef und der Ersatz für das Gebäude 1C und für die alte Modulstation wird im geplanten Neubau und in verschiedenen Bereichen im Bestand umgesetzt werden.
Zielgrößen für Neuordnung des Standortes St. Theresia und Integration von Funktionen aus St. Josef:
— Integration St. Josef, Bedarf 100 Betten,
— Ersatz für Gebäude 1C, Bedarf 110 Betten,
— Ersatz für Modulstation, Bedarf 26 Betten,
— Neubau mit 236 Betten, OP-Bereich mit 2 OP-Sälen und Funktionsräumen,
— Umbau und Sanierung eines Geschosses im Haus 3 für die Psychosomatik als,
— Interimslösung bis Fertigstellung Neubau Phase 3,
— Ausbau eines weiteren OP-Saals im Zentral-OP,
— Ambulatorien im Erdgeschoss (nach Rückbau Gebäude 1C).
Gegenstand dieses Loses 01 sind die Objektplanungsleistungen für Gebäude gem. § 34 HOAI 2013.
Saarbrücken
Rheinstraße 2
66113 Saarbrücken
Ausgeschrieben werden die Leistungsphasen 1-9 gem. § 34 HOAI 2013 sowie Besondere Leistungen, wobei Bestandteile der Leistungsphasen 1 und 2 durch die vorhandenen Unterlagen bereits vorliegen.
Die vergebende Stelle beabsichtigt eine stufenweise Vergabe dieser Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 2 nach HOAI 2013 sowie die in diesen Phasenerforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 sollen die Leistungsphasen 3 bis 4 nach HOAI 2013 sowie die in diesen Phasenerforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 3 beabsichtigt die vergebende Stelle die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI2013 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besondere Leistungen.
Die vergebende Stelle beabsichtigt eine stufenweise Vergabe dieser Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 2 nach HOAI 2013 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In den optional zu vergebenden Leistungsstufen 2 und 3 beabsichtigt die vergebende Stelle die Vergabe der Leistungsphasen 3 bis 4 bzw. 5 bis 9 nach HOAI 2013 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besondere Leistungen.
In seiner Entscheidung, die Leistungsstufen 2 und 3 zu beauftragen, ist der AG frei. Ein Rechtsanspruch des AN auf Beauftragung weiterer Leistungen über die Leistungen der Stufe 1 hinaus besteht nicht.
Die unter II.2.7) angegebene Frist von 6 Monaten bezieht sich auf den Abschluss der Leistungsstufe 1 (Leistungsphase 2).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bieters, dass in der Person des Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bieter zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB begründet sind.
2. Erklärung des Bieters, dass in der Person des Bieters oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bieter zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bieters, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (gemäß § 73 Abs. 3 VgV). Gehört der Bieter einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Angebot zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Ist der Bieter eine juristische Person, hat er mit seinem Angebot einen Handelsregisterauszug oder den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
5. Erklärung des Bieters, dass bei der Ausführung der vertraglichen Leistung im Auftragsfall nicht die von der Scientology-Organisation verbreitete „Technologie von L. Ron Hubbard“ angewendet, gelehrt oder in sonstiger Weise verbreitet wird.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 4 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV).
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bieter unter Umständen an Dritte vergeben will.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.
Der Bieter muss über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR, für Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und für Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Die vorgenannten Mindestdeckungssummen müssen mind. zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen. Für den Nachweis genügt die Zusicherung des Bieters zum Abschluss dieser Versicherung im Auftragsfall in Verbindung mit einer schriftlichen Zusicherung des Haftpflichtversicherers über die Möglichkeit des Abschlusses einer entsprechenden Versicherung in der geforderten Höhe.
Im Falle einer Beauftragung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft haftet jedes Mitglied gesamtschuldnerisch.
1. Angabe der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung aufgeführt werden. Diese ist auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV).
2. Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (i. S. d. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
3. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auch vom Dritten abzugeben.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot zu erklären.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße:
Der Bieter muss mindestens hinsichtlich der Person des Planers und des Bauüberwachers über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Bauingenieurwesens bzw. der Architektur verfügen und über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung verfügen. Für den Planer ist die Berufserfahrung im Bereich der Planung von Krankenhäusern oder Kliniken nachzuweisen. Es sind jeweils mindestens 2 Vertreter mit mindestens gleicher Qualifikation und Erfahrung im Projektteam zu benennen.
Der Bieter muss nach § 70 LBauO Saarland bauvorlageberechtigt sein.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Architekten benennen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bieters:
Es sind mindestens 3 Referenzobjekte für die Objektplanung Gebäude anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
Alle Referenzen müssen den Neubau, den Umbau und die Sanierung oder die Erweiterung von Krankenhausbauten oder Kliniken (Kosten der Kostengruppe 300 mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto) zum Inhalt haben. Bei allen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen (hier jeweils mindestens Lph 2-6 und 8) erbracht worden sein. Der Abschluss der Lph 8 muss nach dem 1.1.2010 erfolgt sein, maximal eine Referenz darf sich in noch in der baulichen Umsetzung (Lph 8) befinden.
— Von den vorgenannten Referenzen muss mind. eine Referenz den Neubau, den Umbau und die Sanierung oder die Erweiterung eines Krankenhauses mit Kosten der KG 300 mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto) beinhalten,
— Von den vorgenannten Referenzen muss mind. eine Referenz den Umbau und Sanierung oder die Erweiterung eines Krankenhauses oder Klinik im laufenden Betrieb beinhalten,
— Von den vorgenannten Referenzen muss mind. eine Referenz den Abschluss der Lph 8 nach dem 1.1.2015 beinhalten,
— Von den vorgenannten Referenzen muss mind. eine Referenz die Vergabe der Bauleistungen nach VOB/A (2. Abschnitt) zum Inhalt haben,
— Von den vorgenannten Referenzen muss mind. eine Referenz von dem angebotenen Planer verantwortlich bearbeitet worden sein,
— Von den vorgenannten Referenzen muss mind. eine Referenz von dem angebotenen Bauüberwacher verantwortlich bearbeitet worden sein.
Für alle Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich Ergebnisse der LP 7 und nach Abschluss der LP 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Realisierungszeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden.
Der Bewerber muss nach § 70 LBauO Saarland bauvorlageberechtigt sein.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Architekten oder Ingenieure benennen.
Der Auftraggeber wendet das Saarländische Tariftreuegesetz (STTG) an.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsöffnung findet ausschließlich elektronisch statt.
Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Es wird empfohlen, die Vergabeunterlagen nach einer Registrierung und dem Login herunterzuladen. Werden die Vergabeunterlagen anonym (ohne Registrierung) heruntergeladen, erhalten nicht registrierte Bieter bei evtl. Änderungen der Vergabeunterlagen oder Bieterinformationen keine Nachricht von der Vergabeplattform. Es liegt in alleiniger Verantwortung des nichtregistrierten Bieters, sich über Bieterinformationen und eventuelle Aktualisierungen der Vergabeunterlagen auf dem Laufenden zu halten.
Der Auftraggeber wendet das Saarländische Tariftreuegesetz (STTG) an.
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat der Bieter unverzüglich und noch vor Abgabe des Angebotes die unter I.3) benannte Kontaktstelle schriftlich darauf hinzuweisen. Die Bieter werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig ihre Fragen über die Vergabeplattform oder per E-Mail an die unter I.3) benannte Kontaktstelle zu übermitteln. Fragen sollten bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gemäß IV.2.2) gestellt werden. Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.
Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Angebotsfrist einzureichen.
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Kalendertagen bei derunter VI.4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YJVD79K
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Str. 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB elektronisch in Textform über die Vergabeplattform zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieterbinnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI.4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Str. 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]