Bauoberleitung (BOL) und örtliche Bauüberwachung (öBÜ) für das Bauvorhaben zum Umbau des Altmarktes Dresden Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-GB112-00022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Postfach 120020
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Postanschrift: Postfach 120020
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauoberleitung (BOL) und örtliche Bauüberwachung (öBÜ) für das Bauvorhaben zum Umbau des Altmarktes Dresden
BOL gem. § 39 HOAI, § 43 HOAI und § 47 HOAI für die Lph 8, BÜ gem. § 55 HOAI für die Lph 8 sowie öBÜ gem. Anlage 12, Ziff. 12.1 und Anlage 13, ziff. 13.1 zur HOAI (besondere Leistung zur Lph 8 BOL Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen).
Altmarkt im Stadtzentrum Dresden, Sachsen
DEUTSCHLAND
Die Landeshauptstadt Dresden, vertreten durch das Straßen- und Tiefbauamt, beabsichtigt den Umbau des Altmarktes. Vorgesehen ist die Erneuerung von Unterflurverteilern und Medien für Strom, Glasfaser, Trinkwasser und Abwasser, das Pflanzen von Bäumen und die Herstellung von barrierefreien Straßen- und Platzbereichen durch grabenweises Bauen. Das geplante Bauvorhaben befindet sich auf der Platzfläche und an den Randbereichen des Altmarktes in Dresden. Das Bauvorhaben umfasst die grabenweise Aufnahme und Wiederherstellung des Oberbaus für Pflaster- und Plattenbelagsflächen und das Aus- und Wiedereinbauen des Unterbaus bis zur Dichtung der Tiefgaragenoberfläche. Von besonderer Bedeutung ist die unterhalb der Platzfläche befindliche Tiefgarage eines privaten Eigentümers. Die Wegebeziehungen rund um die Platzfläche und die Erreichbarkeit der Zugangsbauwerke der Tiefgarage für Fußgängerverkehr sind jederzeit zu gewährleisten. Die Baudurchführung erfolgt in 2 Bauabschnitten. Die Realisierung des ersten Bauabschnitts betrifft die südliche und östliche Platzfläche und ist von April/2021 bis Oktober/2021 vorgesehen. Der zweite Bauabschnitt beinhaltet die nördliche Platzfläche und wird vom März/2022 bis Oktober/2022 umgesetzt. Der Auftraggeber (AG) beabsichtigt einen Auftragnehmer (AN) mit Bauoberleitungs- und Bauüberwachungsleistungen für Freianlagen, Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke und Technischer Ausrüstung zu beauftragen.
Folgende Leistungen sollen dabei vergeben werden:
Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11; Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13, Objektplanung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15; Besondere Leistungen „Örtliche Bauüberwachung“ (i. V. m. § 43 und Anlage 12.1 HOAI), Besondere Leistungen „Örtliche Bauüberwachung“ (i. V. m. § 47 und Anlage 13.1 HOAI), weitere Besondere Leistungen für das Nachtragsmanagement, für Koordinierungsaufgaben und für die Kostenkontrolle gemäß § 43 und 47 HOAI der LPH 8, Anlage 12.1 und 13.1.
Der AG wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, deren Einzelkriterien unterschiedlich gewichtet sind. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 75. Es werden max. 3 Bewerber mit höchster Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten,
2. Einreichen vollständiger Teilnehmeranträge in elektronischer Form,
3. Abschlusserklärungen in Textform gezeichnet,
4. Bestätigung gem. § 73 (3) VgV,
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV,
6. Art der Bewerbung (Einzel- o. Gemeinschaftsbewerbung),
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter,
8. Bei Unterauftragsvergabe gem. § 36 VgV: Benennung der Leistungen des Unterauftragnehmers und Vorlage einer Verpflichtungserklärung,
9. Bei Eignungsleihe gem. § 47 (1) VgV: Vorlage des Bewerbungsbogens und ggf. einer Haftungserklärung des Unternehmens,
10. Im Fall Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen: Vorlage gesonderte und unterzeichnete Teilnahmeanträge,
11. Mehrfachbewerbungen (MFB) sind nicht zulässig. Eine MFB ist auch eine Bewerbung untersch. Niederlassungen (NL) eines Büros. MFB von Mitgliedern einer BG bzw. untersch. NL eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge,
12. Bestätigung des Nichtvorliegens der zwingenden u. fakultativen Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB,
13. Befähigung der Berufsausübung: Nachweis des Eintrages in ein Berufsregister und Nachweis des Eintrages in ein Handels-/Partnerschaftsregister gem. Pkt III.1.1.,
14. Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV gem. Pkt. III.1.2.,
15. Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2.,
16. Erklärung zu der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl gem. Pkt. III.1.3..
Auswahlkriterien u. deren Wichtung:
Zu III.1.3. Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit, Gesamtwichtung 100 %:
1. Referenzprojekt Bauoberleitung eines Neubaus u./o. Umbaus einer innerstädtisch zusammenhängenden Fläche mit Natursteinbelag, (26,7 %): Die Referenz enthält die Verarbeitung von mind. 8 versch. Pflasterformaten (13,3 %); Die Referenz enthält die Verarbeitung von mind. 14 versch. Pflasterformaten (26,7 %),
2. Referenzprojekt Bauoberleitung eines innerstädtisch komplexen Vorhabens, (26,7 %): Die Referenz enthält die Koordinierung von mind. 20 verschiedenen Gewerbetreibenden (13,3 %); Die Referenz enthält die Koordinierung von mind. 30 verschiedenen Gewerbetreibenden (26,7 %),
3. Referenzprojekt Bauoberleitung/Objektüberwachung (Bauüberwachung) für den Neubau oder Sanierung eines Versorgungsnetzes (20,0 %): Die Referenz enthält Maßnahmen der öffentlichen Beleuchtung (6,7 %); Maßnahmen der Entwässerung von Unterflurverteilern (6,7 %); Maßnahmen des Niederspannungsverteilungsnetzes (6,7 %),
4. Erklärung zum Projektteam Vorlage eines Organigramms mit Zuordnung der Grund- und Besonderen Leistungen zu den Mitgliedern des Projektteams und Darstellung der Verantwortlichkeiten, entsprechend der Vorgaben des Teilnahmeantrages; (26,7 %):
Kein Organigramm vorliegend oder Stellvertreter sind nicht benannt oder Zuordnung zu den Grund- und Besonderen Leistungen sind unvollständig oder falsch benannt (0 Pkt.)
Organigramm liegt vor, Stellvertreter sind benannt, Verantwortlichkeiten für alle §§ HOAI der Grund- und Besonderen Leistungen sind benannt und schlüssig (26,7 %).
Der Ausführungsbeginn hängt davon ab, ob die erforderliche Stadtratsvorlage V0533/20 vom 10. August vom Stadtrat bestätigt wird. Sollten Umplanungen erforderlich werden, verschiebt sich der Ausführungsbeginn.
Weitere Hinweise zum Teilnahmewettbewerb und zur Angebotsabgabe entnehmen Sie bitte aus den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen. Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.
Zum Abschluss der Verhandlungen legt der Auftraggeber gemäß § 17 (14) VgV eine einheitliche Frist zur Einreichung neuer oder überarbeiteter Angebote fest. Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche erhalten die Bieter somit die Möglichkeit ein neues Angebot einzureichen. Dieses „finale“ Angebot ist durch Ausfüllen und rechtsverbindliches schriftliches Unterzeichnen (§ 126 BGB) des beigefügten Vertragsmusters inkl. aller Anlagen (Anlage 4 der Vergabeunterlagen) zu erstellen und postalisch an die Vergabestelle zu übersenden. Der AG verweist dabei auf § 53 Abs. 2 i. V. m. § 41 Abs. 2 VgV.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Bewerbungsformular ist über die Vergabeplattform in Textform gezeichnet (Ausschlussgrund) fristgerecht elektronisch einzureichen. Teilnahmeanträge, die per Post, E-Mail, Fax oder über die Nachrichtenfunktion des Bietercockpits eingereicht werden, finden keine Berücksichtigung. Mitglieder von BG haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben mit Ausnahme der Angaben zu den Personen sowie zu den Referenzen.
— Teil I – Angaben zum Vergabeverfahren;
— Teil II – Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (WT):
A) Angaben: 1. Angaben zur Identität: Firmenbezeichnung, Anschrift Straße u. PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Tel., E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung
2. Allg. Angaben: Handelt es sich um Kleinstunternehmen, kleines, mittleres o. großes Unternehmen – bei BG: Angaben zur Einordnung des Unternehmen für jedes Mitglied; Rechtsform gem. § 43 (1) VgV; Bestätigung WT gem. § 73 (3) VgV zur Unabhängigkeit v. Ausführungs- u. Lieferinteressen; Angabe WT gem. § 53 (8) VgV zu gewerbl. Schutzrechten,
3. Art der Bewerbung: Einzelbewerbung oder BG (bei BG gem. § 43 (2) VgV Eigenerklärung v. jedem Mitglied separat vorlegen); bei BG: Angabe welche Funktion welcher Teilnehmer ausfüllt, welche weiteren Teilnehmer gemeinsam am Vergabeverfahren teilnehmen, Bezeichnung der teilnehm. Gruppe; bei BG: Erklärung ü. gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage beifügen,
B) Angaben zu Vertretern des WT: Name, Position, Anschrift, Tel., E-Mail, Erläuterungen zu Form, Umfang u. Zweck der Vertretungsberechtigung,
C) Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV: Unteraufträge an Dritte beabsichtigt, falls ja Namen der vorgeschlagenen Unterauftragnehmer u. Verpflichtungserklärung,
D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternhemen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV. Falls ja, ist für jedes Unternhemen jeweils separat die Eigenerklärung mit d. Abschnitten A, B der Teile II u. III auszufüllen; Falls ja, ist die Verpflichtungserklärung durch jedes der betreffenden Unternhemen als Anlage beizufügen.
Teil III – Ausschlussgründe:
A) im Zusammenhang mit einer strafrechtl. Verurteilung gem. § 123 (1) GWB. Falls ja, Angabe: Datum Verurteilung, Art der Straftat, Gründe für die Verurteilung; verurteilte Personen; soweit unmittelbar im Urteil festgelegt: Dauer des Ausschlusszeitraums u. Tatbestände. Im Fall einer Verurteilung: Angabe, ob Maßnahmen zur Selbstreinigung getroffen wurden. Falls ja, Beschreibung der Maßnahmen,
B) im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern o. Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB. Angabe, ob allen Verpflichtungen im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern o. Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen wurde. (zwingende Ausschlussgründe),
C) im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. berufl. Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB. (fakultative Ausschlussgründe). Liegen Ausschlussgründe vor? Falls ja, Ausführung, welche Gründe vorliegen. Wurden selbstreinigende Maßnahmen getroffen? ja, welche?
Tel IV – Eignungskriterien:
A) Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6: Eintrag in ein Berufsregister z.B. Ingenieurkammer, Kopie Berufsausübungsberechtigung; Eintrag Handels-/Partnerschaftsregister, falls nein: Begründung; falls ja: Kopie des Handelsregister-/Partnerschaftsregisterauszuges (Registerauszüge dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein).
Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in Euro brutto).
Der durchschnittliche jährliche Mindesthonorarumsatz wird mit mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto festgelegt. Im Teilbereich der auszuschreibenden Leistungen LPH 8 Fachplanung Technische Ausrüstung Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation wird der Mindestumsatz auf [Betrag gelöscht] EUR brutto und im Teilbereich örtliche Bauüberwachung der Verkehrsanlagen auf mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto festgelegt.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage,
2. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 2,5 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Angaben für Büromindestreferenzen des Bewerbers: Bezeichnung und Beschreibung des Referenzprojektes; Ansprechpartner mit Kontaktdaten/Telefonnummer; Vorlage Referenzblätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes und der erbrachten Leistungen auf max. 2 Blatt DIN A4 (einseitig). Die Darstellung muss so gestaltet sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.
Referenz 1: Leistungen der Bauoberleitung/Bauüberwachung eines Neubaus und/oder Umbaus einer innerstädtisch zusammenhängenden Fläche mit Natursteinbelag. Die vertraglichen Leistungen entsprachen den Grundleistungen § 3 Abs. 2 HOAI der LPH 8 nach § 47 HOAI Leistungsbild Verkehrsanlagen bzw. nach § 39 HOAI Leistungsbild Freianlagen; baulich abgeschlossen im Zeitraum August 2015 bis August 2020; die zusammenhängende Fläche beträgt mindestens 2.000 m2, Baukosten (BK) (KG 300-500) betragen mind. 1,0 Mio. EUR brutto. Weiterhin ist anzugeben, ob die Referenz die Verarbeitung von mind 8 versch. Pflasterformaten oder von mind. 14 versch. Pflasterformaten enthält.
Referenz 2: Leistungen der Bauoberleitung/Bauüberwachung eines innerstädtischen komplexen Vorhabens. Die vertraglichen Leistungen entsprachen den Grundleistungen § 3 Abs. 2 HOAI der LPH 8 nach § 47 HOAI Leistungsbild Verkehrsanlagen; baulich abgeschlossen im Zeitraum August 2015 bis August 2020; die Referenz erfordert die Koordination von mind. 10 Gewerbetreibenden; BK (KG 300-500) betragen mind. 1,0 Mio. EUR brutto. Weiterhin ist anzugeben, ob die Referenz die Koordinierung von mind. 20 Gewerbetreibenden oder von mind. 30 Gewerbetreibenden erforderte.
Referenz 3: Leistungen der Bauoberleitung/Objektüberwachung (Bauüberwachung) für den Neubau oder die Sanierung eines Versorgungsnetzes. Die vertraglichen Leistungen entsprachen den Grundleistungen § 3 Abs. 2 HOAI der LPH 8 nach § 47 HOAI Leistungsbild Verkehrsanlagen; baulich abgeschlossen im Zeitraum August 2015 bis August 2020; die Referenz enthält Maßnahmen zur Neuverlegung und/oder Sanierung von Datennetzen; BK (KG 300-500) betragen mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto. Weiterhin ist anzugeben, ob Maßnahmen zur öffentlichen Beleuchtung, Entwässerung von Unterflutverteilern bzw. Maßnahmen des Niederspannungsverteilungsnetzes dazu zählten.
Hinweise: Erfüllen Referenz 1 und 2 die geforderten Mindestkriterien, ist eine Mehrfachnennung für Referenz 3 möglich. Eine Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der AG nicht fest. Es ist zulässig, dass Bewerber mehr als die geforderten Mindestreferenzen einreichen. Bewertet werden ausschließl. die 3 eingereichten Mindestreferenzen Falls mehr als 3 Referenzen eingereicht werden, welche die Mindestanforderungen der jeweiligen Referenzen erfüllen, ist anzugeben, welche Referenzen d. AG für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der AG d. ersten eingereichten Referenzen zu Grunde legen.
Angaben der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen gem. § 46 (3) Nr. 2 VgV: Die Hierarchie und die namentliche Benennung der Mitglieder inkl. Stellvertreterregelung des Projektteams ist durch Vorlage eines Organigramms mind. mit der Abdeckung der unten benannten Grundleistungen in Bezug auf die HOAI 2013 und besonderen Leistungen nachzuweisen.
Der Bewerber erklärt mit der Abschlusserklärung, dass das eingesetzte Personal für die Projektleitung und den stellvertretenden Projektleiter sowie die Projekt- und Planungsingenieure mindestens die Qualifikation Level 5 des Europäischen Qualifikationsrahmen besitzen, die Eignung gem. § 75 (1), (2) und (3) VgV besitzen sowie die Anforderungen gem. § 11 des Vertragsentwurfes (Anlage 4 der Vergabeunterlagen) erfüllen. Grundleistungen: LPH 8 § 39 i. V. m. Anlage 11 HOAI Objektplanung Freianalgen; LPH 8 § 43 i. V. m. Anlage 12 HOAI Objektplanung Ingenieurbauwerke; LPH 8 § 47 i. V. m. Anlage 13 HOAI Objektplanung Verkehrsanlage; LPH 8 § 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI Fachplanung technische Ausrüstung. Besondere Leistungen: örtliche Bauüberwachung Verkehrsanalgen und Ingenieurbauwerke; Nachtragsmanagement; Koordinierungsaufgaben; Kostenkontrolle.
Angaben der durchschnittlich jährlichen Beschäftigtenzahl des Wirtschaftsteilnehmers und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzte 3 Jahren gem. § 46 (3) Nr. 8 VgV. Der Bewerber muss mindestens 8 Mitarbeiter im Durchschnitt beschäftigen.
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage Bewerbungsformular beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder verändernde Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Kommunikation im Vergabeverfahren:
Die Kommunikation für Verfahren mit ausschließlicher elektronischer Angebotsabgabe erfolgt nur über die Plattform eVergabe.de!
Informationen über Änderungen der Bekanntmachungen/Vergabeunterlagen sowie sämtliche nach der Angebotsöffnung folgende Kommunikation (z. B. Nachforderungen von Unterlagen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben) werden elektronisch über eVergabe.de bereitgestellt.
Achtung! Ab sofort müssen auch die Bieteranfragen zu den Vergabeunterlagen elektronisch über eVergabe.de bzw. dem Bietercockpit gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über eVergabe.de.
Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de. Die Einreichung der Teilnahmeaträge und Angebote per Telefax o. E-Mail ist nicht zulässig. Elektronische Angebotsabgabe ist nur in Textform zugelassen. Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau und korrekt sind u. sie sich den Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen und andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über den vollständig auszufüllenden Teilnahmeantrag, der um die in den Ziffern III.1. u. III.2. dieser Bekanntmachung geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Der Teilnahmeantrag kann unter der im Punkt I.3. der Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Mehrfachbewerbung sind nicht zulässig. Siehe Pkt. II.2.9. dieser Bekanntmachung. Gem. § 47 (3) VgV kann der AG eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters verlangen, sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer u. ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, oder ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten diese Verpflichtungserklärungen zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. Enthalten die Bekanntmachung oder die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert. Im Rahmen der Abgabe der Teilnahmeanträge sind sämtliche einzureichende Dokumente (Formulare sowie Anlagen) als separate Dateien einzureichen.
Postanschrift: Besucheranschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Postfach 120020
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]