Abwasseranlage Saarbrücken-Brebach (242), Umbau der Kläranlage Brebach zur energetischen Verwertung von Klärgas

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Mainzer Straße 261-265
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC0 Saarland
Postleitzahl: 66121
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: http://www.evs.de

I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E28154163
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E28154163
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Abwasseranlage Saarbrücken-Brebach (242), Umbau der Kläranlage Brebach zur energetischen Verwertung von Klärgas

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45252100 Bau von Kläranlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Abwasseranlage Saarbrücken-Brebach (242), Umbau der Kläranlage Brebach zur energetischen Verwertung von Klärgas Zur energetischen Optimierung beabsichtigt der EVS die Kläranlage von einer aeroben Schlammstabilisierungsanlage zu einer anaeroben Schlammstabilisierungsanlage (mit mesophiler Schlammfaulung) umzubauen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC0 Saarland
Hauptort der Ausführung:

Saarbrücken-Brebach

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Folgende wesentliche Leistungen sind durchzuführen:

Vorbereitende Arbeiten Grundwasserabsenkung mittels Tiefbrunnen Bohrung ᴓ 900 (3 St) 45 m Abbrucharbeiten der kompletten Ausrüstung und Innenwände des alten Belebungsbeckens 3 – Edelstahlgeländer, 101 m

— Edelstahlroste, Edelstahlgitterrostbühnen 1 psch;

— Stahlbeton 305 m3;

— Leitungen PE 40 m;

— Leitungen Edelstahl 220 m;

— Tauchmotorrührwerk 4 St.

Stabilisierung der Sohle (BB3) Düsenstrahlverfahren Säulen, ᴓ 1,5 m 50 m Neubau Stahlbetonbauwerke innerhalb des alten Belebungsbeckens (rd. 1 770 m3 Stahlbeton C35/45, rd. 300 t Betonstahl) – Quelltopf als Ortbetonbauwerk (i.L. 5,2 x 5,2 m, H = 4,35 m) 1 St

— Vorklärbecken ᴓ i.L. 16,5 m einschl. Räumer 2 St.;

— Verteilerschacht als Stahlbetonfertigteilbauwerk (i.L. 1,4 x 2,45, H = 4 m) 1 St.;

— Faulbehälter Faulraumvolumen je rd. 1 700 m3 2 St.;

— Technikgebäude (2-geschossig) – Grundfläche i.L. rd. 125 m2 1 St.;

— Klärgasspeicherbehälter ᴓ 11,95 m (Volumen 1 000 m3) im Niederdrucksystem, mit Vorschacht (Ortbetonbauwerk i.L. 4,1 x 3,7 m, H = 2,5 m) und Gasfackel;

1 St. Herstellung einer neuen Entwässerung – Entwässerungsrinnen 67 m;

— Fertigteilschächte DN 1000 13 St.;

— PP Rohre OD 110 bis OD 315 425 m.

Arbeiten auf dem Kläranlagengelände außerhalb des Belebungsbeckens (Bauwerke, Leitungsverlegung) – Neubau Schieberschacht Überschussschlamm als Fertigteilbauwerk in Spritzbetonbaugrube (50 m2) 1 St.;

— div. Leitungen PE-HD erdverlegt (SDR 11) OD 1000, OD 800 150 m;

— div. Leitungen PE-HD erdverlegt (SDR 11) OD 63- 225 365 m;

— Trinkwasserleitung und Brauchwasserleitung PE OD 63, PE OD 90 85 m;

— div. Edelstahlleitungen 1.4571 erdverlegt mit Korrosionsschutzumhüllung

139,7 x 3,2 mm und 219,1 x 3,6 mm 75 m Oberflächenherstellung – Schotterrasen 460 m2;

— Pflasterflächen 885 m2

Umbauarbeiten im Bestand – Erneuerung der Pumpen am Rücklaufschlammpumpwerk 6 St.;

— Neubau Ablaufleitung PE DN 800 im Belebungsbecken 1 und 2 je 25 m;

— Neubau Absperrschieber im Belebungsbecken 1 und 2 2 St.;

— Neuer Rohranschluss überirdisch an Schlammvorlagebehälter 2 St.;

— Umrüstung Bestands-Absenkrinnenschütz mit E-Antrieb am Sandfang 3 St.;

Maschinentechnischen Ausrüstung – Komplette Faulbehälterausrüstung, Schraubenschaufler und Gasentnahmeeinrichtung 2 St.;

— Faulschlamm-Wasser-Wärmetauschersystem für Faulbehälterneubau 1 St.;

— BHKW-Anlage für Klärgas- und Erdgasbetrieb, elektrische Leistung je 350 kW. 2 St.;

— Gasreinigung im Klärgasnetz mittels Kiesfilter, Feinfilter, Kondensattopf und je Abscheidung von Schwefelwasserstoff, Siloxanen mittels Aktivkohle, sowie eine Klärgastrocknungsanlage. 1 St.;

— Pumpen in Trockenaufstellung mit Zerkleinerungseinrichtung und Rohrleitungsbau, zur Förderung von Primärschlamm und Heizschlamm;

(Q= 15-50 l/s) 4 St. – Austausch vorhandener Rücklaufschlammpumpen in Nassaufstellung.

(Q= 320 l/s) 6 St. Elektrotechnische Ausrüstung:

Schaltanlage Technikgebäude – Anreihschrank 1 200 x 2 000 x 500 mm 4 St

— Zähler- und Wandlerschrank 2 St.;

— Doppelboden 16 m2;

Schaltungen (Neubau) Errichtung Schaltanlage Technikgebäude für Maschinentechnische Ausrüstung – Einspeisung, Netzüberwachung, 24V Steuerspannung etc je 1 St.;

— Schaltung 50 St.;

— Abgänge 3 St.;

Schaltungen in Schaltanlage Rechengebäude (Bestand) – Schaltungen 6 St.;

NSHV (Betriebsgebäude Bestand) – Demontage Hauptschalter NSHV 3 St.;

— Montage Leistungsschalter 1 000 A 2 St.;

— Montage Hilfsstromschienensystem 2 St.;

— Integration Einspeisung BHKW´s je 350 kW in bestehende NSHV 120 m;

Schaltanlage ÜSS-Pumpen (Bestand) – Demontage Schaltungen 2 St.;

— Schaltungen 2 St.;

Messtechnik Installation Messtechnik für Füllstände, Grenzstände, Durchflüsse, Drücke und Temperaturen Messtechnik / Sensorik 22 St Automatisierungstechnik / Prozessleitsystem – SPS mit ca. 300 E/A’s im Technikgebäude 1 St.;

— SPS mit ca. 60 E/A’s im Betriebsgebäude 1 St.;

— Softwareerstellung S7 inkl. Fernwirkanbindung 2 St.;

— Projektierung und Erweiterung bestehendes PLS (SIWAPAS) einschließlich Berichtswesen und Bilderstellung;

— Erstellung und Dynamisierung ca. 25 Bilder im Prozessleitsystem 1 St.;

— Implementierung Daten in Betriebstagebuch 1 St.;

— Anpassung Mosaikschaltbild 1 St.;

Elektroinstallationen – Installationsverteiler 1 St.;

— Installationsgeräte 170 St.;

— Leuten / Mastleuchten 112 St.;

— Blitzschutzanlage 2 St.;

— Starkstromkabel 8 000 m;

— Schwachstromkabel 4 500 m;

— Lichtwellenleiter 900 m;

Technische Gebäude Ausrüstung – Trinkwasserinstallation Technikgebäude 80 m;

— Brauchwasserinstallation Technikgebäude 80 m;

— Entwässerung Technikgebäude 45 m;

— Wärmeverteiler 1 St.;

— Wärmeverteilnetz Technikgebäude 90 m;

— Zu- und Abluftanlage UG Technikgebäude 35 m;

— Dezentrale Steuereinheit Lüftung Technikgebäude 1 St.;

Inbetriebnahme – 8-wöchiger Probebetrieb nach erfolgreicher Einfahrphase 1 psch.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Tagen: 900
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Angabe des Berufs- oder Handelsregisters:

— Angaben zur Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens.

Angabe der Zuverlässigkeit:

— Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt:

Ich/Wir erkläre(n), dass:

— für mein/unser Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß § 123 oder § 124 GWB vorliegen;

— Ich/wir in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden bin/sind;

— für mein/unser Unternehmen ein Ausschlussgrund gemäß § 124 GWB vorliegt;

— zwar für mein/unser Unternehmen ein Ausschlussgrund gemäß § 123 GWB vorliegt, ich/wir jedoch für mein/ unser Unternehmen Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen habe(n), durch die für mein/unser Unternehmen die Zuverlässigkeit wiederhergestellt wurde.

Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.

— Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angabe zum Umsatz des Unternehmens:

— Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.

Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation:

— Ich/Wir erkläre(n), dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich mein/ unser Unternehmen nicht in Liquidation befindet;

— Ein Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt, auf Verlangen werde ich/werden wir ihn vorlegen.

Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung:

— Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir meine/unsere Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt habe/haben.

Falls mein/unser Angebot in die engere Wahl kommt, werde ich/werden wir eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen vorlegen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Ich/Wir erkläre(n), dass mir/uns die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Beschäftigten zur Verfügung stehen.

Falls mein/unser Teilnahmeantrag/Angebot in die engere Wahl gelangt, werde ich/werden wir die Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich Beschäftigten angeben. Die für die Leitung vorgesehenen Personen werde ich benennen.

Referenzen:

— Der Bieter muss seine Sachkenntnisse durch die Vorlage von Referenzen belegen. Für den anlagentechnischen Bereich müssen die folgenden Referenzen vorgelegt werden (Referenzprojekte jeweils abgeschlossen und in Betrieb, Zeitraum 2015-2019):

—— Mindestens 2 Referenzprojekte mit Faulbehälterumrüstungen oder -neubauten, jeweils mit Faulschlammschraubenschaufler;

—— Mindestens 2 Referenzprojekte zu BHKW-Anlagen mit Klärgasnutzung, elektrische Leistung 180 bis 350 kW, Erd- und Klärgasbetrieb;

—— Mindestens 2 Referenzprojekte zu Klärgasspeicherbehältern (Niederdrucksysteme, geschraubte oder geschweißte Ausführung) mit Vorschachtausrüstung samt Gasfackel, Schwerpunkt Klärgas;

—— Mindestens 2 Referenzprojekte bezüglich Abscheidung von Schwefelwasserstoff und Siloxanen mittels Aktivkohle, sowie einer Klärgastrocknungsanlage.

Referenzen von Lieferanten zu den o.a. Referenzprojekten werden nicht gewertet. Zu den Referenzen sind schriftliche Erläuterungen vorzulegen (technische Angaben, Zeitraum der Ausführung, Auftraggeber, Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer etc.).

Nachweis zur Eignung des Unternehmens (Nachweis nach § 6a Abs. 3 VOB/A) – Bieter müssen mit Angebotsabgabe und während der Werkleistung die fachliche Qualifikation (Fachkunde, technische Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit der technischen Vertragserfüllung) und Gütesicherung des Unternehmens nachweisen. Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 96111) sind für die nachstehend angegebenen Beurteilungsgruppen zu erfüllen und mit Angebotsabgabe nachzuweisen:

O AK1 oder AK2 mit Angabe der Ausführung von Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.

Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen und die Gütesicherung des Unternehmens nach Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 mit dem Besitz des entsprechenden RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) nachweist.

Der Nachweis gilt insbesondere als gleichwertig erbracht, wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen durch einen Prüfbericht entsprechend Güte- und Prüfbestimmungen Abschnitt 4.1 für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) nachweist und eine Verpflichtung vorlegt, dass der Bieter im Auftragsfall für die Dauer der Werkleistung einen Vertrag zur Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 entsprechend Abschnitt 4.3 abschließt und die zugehörige „Eigenüberwachung“ entsprechend Abschnitt 4.2 durchführt.

Verlegung von PE-HD Rohren – Die Verlegearbeiten von PE-HD Rohren dürfen ausschließlich von Rohrleitungsbauunternehmen mit gültigem Zertifikat nach DVGW-Arbeitsblatt GW 301 durchgeführt werden. Außerdem muss eine Zertifizierung für Schweißarbeiten von Rohren und Rohrleitungsteilen aus Polyethylen gemäß DVGW GW 330 vorliegen.

Schweißen von (Edel-) Stahlkonstruktionen – Die nachfolgenden Ausführungen gelten für das Schweißen von Bauteilen aus Stahl und aus Nichteisenmetallen, für die Fertigung und Instandsetzung von Stahlkonstruktionen, Maschinenteilen, Behältern, Apparaten, Kesseln und Gussteilen, wobei gegebenenfalls auf bestehende Sondervorschriften zu achten ist. Zum Nachweis der Befähigung zum Schweißen nach DIN EN 1993-1-11 wird ein Ausweis über den Großen Befähigungsnachweis nach DIN EN 1993-1-11, Beiblatt 1 oder den Kleinen Befähigungsnachweis nach DIN EN 1993-1-11, Beiblatt 2 verlangt (siehe DIN EN ISO5817).

Bohrarbeiten:

Grundsätzlich soll das ausführende Bohrunternehmen als Fachfirma nach DVGW-Arbeitsblatt W120 (Verfahren für die Erteilung der DVGW-Bescheinigung für Bohr- und Brunnenbauunternehmen) zertifiziert sein.

Liegt diese Zertifizierung nicht vor, ist eine Begleitung der Arbeiten des Bohrunternehmens durch ein Fachbüro erforderlich, welches die ordnungsgemäße Abwicklung der Arbeiten (Einsatz geeigneten Personals, Einhaltung der einschlägigen Technischen Regeln und UVV sowie der festgelegten Inhalts- und Nebenbestimmungen, Einsatz geeigneter gerättechnischer Ausrüstungen und Arbeitsmittel im ordnungsgemäßen Zustand) überwacht und diese gegenüber dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz einschließlich der fachgerechten Dokumentation (Einmessung, Schichtenverzeichnisse, Ausbauzeichnungen, etc.) bis spätestens 4 Wochen nach Abschluss der Maßnahme schriftlich bestätigt.

Das baubegleitende Fachbüro ist dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz mindestens 2 Wochen vor Maßnahmenbeginn, einschließlich des Nachweises der Qualifikation als verantwortliche Fachaufsicht in Anlehnung an die entsprechenden Vorgaben der DVGW W120, zur Freigabe zu benennen.

III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/10/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/01/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 01/10/2020
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Angebote müssen elektronisch in Textform über https://www.subreport.de/E28154163 eingereicht werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Str. 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

Internet-Adresse: https://www.saarland.de/mwaev/DE/themen-aufgaben/weitere_aufgaben/vergabekammern/vergabekammern.html

VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Fristen nach § 160 Abs. 3 GWB. Auf § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich verwiesen. Um eine Korrektur einer Entscheidung im Vergabeverfahren zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer gestellt werden, solange durch den Auftraggeber ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag informiert hat und 15 Kalendertage bzw. nach Versendung der Information per Fax oder auf elektronischen Weg 10 Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Der Antrag ist ferner unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB, insbesondere § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/08/2020