Tragwerksplanung gem.§§ 49ff HOAI für Neubau d. Prosektur/Präparation d. Anatomie und Lehrflächen der Biophysik u. Physiologie (PPBP) für die med. Fakultät d. Univ. des Saarlandes, Campus Homburg Referenznummer der Bekanntmachung: DRESCO_INTER-2020-0008

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Hardenbergstr. 6
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.saarland.de

I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1735b942cd4-14e2d4bc56f626e5
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: 6c, rue Gabriel Lippmann
Ort: Munsbach
NUTS-Code: LU00 Luxembourg
Postleitzahl: 5365
Land: Luxemburg
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +3[removed]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.dreso.com

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.tender24.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Tragwerksplanung gem.§§ 49ff HOAI für Neubau d. Prosektur/Präparation d. Anatomie und Lehrflächen der Biophysik u. Physiologie (PPBP) für die med. Fakultät d. Univ. des Saarlandes, Campus Homburg

Referenznummer der Bekanntmachung: DRESCO_INTER-2020-0008
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Saarland plant für den Neubau der Prosektur/Präparation, der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie (PPBP) für die med. Fakultät der Universität des Saarlandes (UdS) auf dem Campus Homburg folgende Leistung zu vergeben:

Planung der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI der Leistungsphasen 1-6.

Aktuell läuft das VgV-Verfahren Objektplanung mit eingebettetem Realisierungswettbewerb. Das Verfahren wird voraussichtlich Mitte November 2020 abgeschlossen.

Parallel erfolgt in 3 Verfahren die Ausschreibung der Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung für die Anlagengruppen 1-9.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC05 Saarpfalz-Kreis
Hauptort der Ausführung:

Universität des Saarlandes, Campus Homburg,

Kirrberger Straße, 66421 Homburg (auf dem Gelände des Universitätsklinikums Homburg Saar)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Projektbeschreibung:

Bei der Baumaßnahme handelt es sich um den Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie für die med. Fakultät mit einer Nutzungsfläche (1-7) von 2 308 m2.

Der Neubau teilt sich in 4 Organisationseinheiten auf. Die Einheit der „Prosektur“ umfasst eine Nutzungsfläche von 428 m2 für die Mitarbeiter. Auf einer Nutzungsfläche von 655 m2 bietet die Einheit „Präparation“ mit 40 Präpariertischen für bis zu 360 Studenten hervorragende Lehrmöglichkeiten. Die Organisationseinheit „Gemeinsame Bereiche“ weist auf einer Nutzungsfläche von 565 m2 einen Hörsaal für 320 Studierende auf. Zusätzlich befindet sich in dieser Einheit das zentrale Foyer, welches als zentraler Eingang dient. Die Einheit „Praktikum“, welche die Räume der Biophysik und Biochemie enthält, weist eine Nutzungsfläche von 660 m2 auf.

Leistungsbeschreibung:

Tragwerksplanung des o.g. Bauvorhabens gemäß § 51 HOAI der Leistungsphasen 1-6.

Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise.

Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 1-3.

Leistungsstufe 2: Leistungsphasen 4-5.

Leistungsstufe 3: Leistungsphase 6.

Zunächst ist die Beauftragung der Stufe 1 vorgesehen.

Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. auf eine Gesamtbeauftragung.

Für die Maßnahme sind für die KG 300-400 als Kostenziel insgesamt [Betrag gelöscht] EUR brutto veranschlagt, davon sind [Betrag gelöscht] EUR brutto für die technischen Anlagen (KG 400) vorgesehen

Projektzeitraum:

— Beauftragung IV. Quartal 2020;

— Voraussichtlicher Baubeginn I. Quartal 2023;

— Fertigstellung Baumaßnahme bis II. Quartal 2025.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 30
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe II.2.4)

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

— Befähigung zur Berufsausübung gemäß III.1.1;

— Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß III.1.2;

— Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß III.1.3.

Die unter III.1.1, III.1.2 und III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise und Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vorzulegen und in die mit dieser Auftragsbekanntmachung auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Formblätter einzutragen.

Es werden nur die Referenzen gewertet, die in dem dafür vorgesehenen Referenzformular angegeben sind.

Bei Einreichung ist zu beachten:

— zur Bewerbung sind zwingend die zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen (Formular Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden!

— vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag mit Anlagen. Der Teilnahmeantrag ist fristgerecht elektronisch bei der unter I.3 genannten Kontaktstelle einzureichen – die Übermittlung des Teilnahmeantrags ist nur über die Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge, die auf anderem Weg übermittelt werden, können nicht berücksichtigt werden;

— Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluß. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen;

— Die unter Punkt III.1.2) geforderten Mindestvoraussetzungen sind zu erfüllen. Die Nachweise hierüber sind zu erbringen;

— Die unter Punkt III.1.3) beschriebenen Eignungskriterien, Bedingungen und Mindestanforderungen bzw. Mindestkriterien sind zu erfüllen;

— Sofern die unter vorgenannten Punkten aufgeführten Mindestanforderungen bzw. Mindestkriterien erfüllt sind, wird im folgenden nach Kriteriengruppen bepunktet und gewichtet (siehe hierzu Punkt III.1.3).

Besteht nach der Auswertung der Teilnahmeanträge Punktegleichheit, so erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren aus dem Kreise der punktgleichen Bewerber.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung: siehe II.2.4)

II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zusätzliche Informationen zu den Zuschlagskriterien (siehe II.2.5)

Insgesamt: 100 %

1. Projektteam / Projektorganisation: 30 %,

2. Projektanalyse / Herangehensweise: 50 %,

3. Preis: 20 %.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen / Mindestkriterien:

— Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV;

— Bei juristischen Personen: Aktueller Auszug Handelsregister als Kopie, in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- und Verwaltungsbehörde des Ursprungs- und Herkunftslandes (siehe auch Punkt III.2.2 – Bietergemeinschaften).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Nachweis über den jährlichen Bruttoumsatz des Bewerbers für die ausgeschriebene Dienstleistung Tragwerksplanung gemäß § 49 ff HOAI 2013 in Euro.

Mindestumsatz: [Betrag gelöscht] EUR Bruttoumsatz innerhalb der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel. Das Nichterreichen des Mindestumsatzes führt zum Ausschluss der Bewerbung. (Verweis Formblatt 10);

— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungshöhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr nachzuweisen (bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Eigenerklärung über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall). (Verweis Formblatt 7);

— Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht. (Verweis auf Formblatt Formblatt4);

— Eigenerklärung, dass kein Ausschlussgrund gemäß §§ 42, 45 und 48 VgV vorliegt, wird mit Abgabe des Teilnahmeantrags durch die Angabe des Namens in Reinschrift versichert. (Verweis auf Formblatt 3 und 6);

— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124 Abs. 1 und 2 GWB vorliegen (Auf Verlangen des Auftraggebers sind Nachweise durch Bescheinigungen der jeweils zuständigen Behörde vorzulegen.);

— Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung bei öffentlichen Aufträgen nach dem Saarländischen Tariftreuegesetz (STTG) vom 6.2.2013 (Amtsblatt des Saarlandes I, S. 84) und die Verordnung zur Anpassung des Mindestlohns gemäß § 3 Abs. 5 Satz 3 STTG vom 22.11.2018 (Amtsblatt des Saarlandes I, S. 795);

— Bescheinigung des Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen. (nicht älter als 6 Monate);

— Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten. (Verweis Formblatt 4);

Bedingungen für die Teilnahme von Bietergemeinschaften: siehe Punkt III.2.2).

Fehlende Unterlagen können in Rahmen der gesetzlichen Regelungen nachgefordert werden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten 3 Jahre für die ausgeschriebene Dienstleistung (Dipl.-Ing, TH/FH, Master, Bachelor);

— Angabe der Anzahl und Qualifikation der verfügbaren Mitarbeiter;

— Angabe der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, die durch Berechtigung der Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. (TU/FH) / Master / Bachelor führen zu dürfen. Nachweise sind in Kopien den Unterlagen beizufügen;

— Zum Nachweis der geforderten Kriterien (Kriteriengruppe I-VII) dürfen maximal 3 unterschiedliche Referenzen (Anlage Referenzblatt 1-3) für in den letzten 7 Jahren erbrachte vergleichbare unteren gemäß § 49 HOAI mit Kurzbeschreibung der jeweiligen Referenz und folgenden Angaben vorgelegt werden:

— Art der Maßnahme;

— Art der Nutzung;

— Projektgröße durch Angabe der Baukosten (Gesamt und KG 300 + 400) und

— Angabe der Bruttogrundfläche (BGF) und der Nutzungsfläche (NUF 1-7);

— Honorarzone nach HOAI mindestens Honorarzone III;

— Projektlaufzeit;

— Leistungsumfang des Bewerbers;

— Leistungsstand der angegebenen Referenzen;

— Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers;

— Angabe sonstiger baulicher Besonderheiten entsprechend den Anforderungen.

Es gelten folgende Bedingungen für die eingereichten Referenzen: Das Referenzblatt ist jeweils vollständig auszufüllen.

Pro Referenz ist maximal 1 DIN-A4-Blatt (Bilder und ggfs. weitere Beschreibungen) beizufügen. Unterlagen, die unaufgefordert (z. B. Projektbroschüren) eingereicht werden, fließen nicht in die Bewertung mit ein.

Mindestanforderungen bzw. Mindestkriterien:

— Mindestens 4 festangestellte Ingenieure (Dipl.-Ing, TH/FH, Master, Bachelor). Nachweise sind in Kopie den Unterlagen beizufügen;

— Referenzen (Neubau): Abschluss der LPH 5 darf nicht älter als 7 Jahre sein ab dem Zeitpunkt des Veröffentlichungstermins dieser Bekantmachung, ebenfalls muss die LPH 5 bereits zum Veröffentlichungstermins dieser Bekanntmachung abgeschlossen sein. Leistungsumfang des Bewerbers: Angabe der beauftragten und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI, mindestens jedoch LPH 2-5 und Honorarzone nach HOAI III;

— Eine Referenz mit mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto (KG 300+400) und mindestens 1 000 m2 Nutzungsfläche.

Das Nichterreichen dieser Mindestanforderungen bzw. Mindestkriterien führt zum Aussschluss.

— Bedingungen für die Teilnahme von Bietergemeinschaften: siehe Punkt III.2.2).

Sofern die unter III.1.2 und die vorgenannten Mindestkriterien erfüllt sind, erfolgt die Bewertung der Präqualifikation nach folgenden Kriterien / Punktebewertungen:

Die Punktebewertung der Kriteriengruppe I-III erfolgt für die dazwischenliegenden Angaben über eine lineare Interpolation mit bis zu 3 Stellen nach dem Komma. Es können maximal 5 Punkte pro Kriteriengruppe erlangt werden, die multipliziert mit der Wichtung als Gesamtpunkte gewertet werden. Negative Punkte werden nicht vergeben.

Kriteriengruppe I: Vorgelegte Referenz im Hinblick auf die anrechenbaren Kosten/Gewichtung: 20 %

5 Punkte = Baukosten der KG 300 & 400 nach DIN 276 der Referenz ≥ [Betrag gelöscht] EUR netto.

0 Punkte = Baukosten der KG 300 & 400 nach DIN 276 der Referenz < [Betrag gelöscht] EUR netto.

Kriteriengruppe II: Projektgröße / Gewichtung: 20 %

5 Punkte = mindestens 2 300 m2 Nutzungsfläche (DIN277),

0 Punkte = <1 000 m2 Nutzungsfläche (DIN277).

Kriteriengruppe III: Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter (Dipl.-Ing. (TU/FH) / Master / Bachelor) / Gewichtung: 10 %

5 Punkte > 7 Beschäftigte,

0 Punkte < 4 Beschäftigte.

In der Kriteriengruppe I-III können max. 2,5 Gesamtpunkte erreicht werden.

Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit durch Referenzprojekte dienen ebenfalls die vorgenannten max. 3 verschiedenen Referenzprojekte, mit denen die einzelnen Kriterien nachgewiesen werden können. Bei Abgabe der Referenzen muss angegeben werden, für welches Kriterium die Referenz herangezogen werden soll. Erfolgt keine Angabe des zu bewertenden Kriterums, wird nur die als erste Referenz eingetragene Referenz gewertet.

Die Bewerbereignung wird auf Basis der zum Eignungsnachweis vorgelegten Referenzen im Hinblick darauf gewertet, ob bei den Referenzen die Kriterien der Gruppe IV-VII erfüllt werden. Trifft dies zu, erhält der Bewerber 5 Punkte. Trifft dies nicht zu, erhält der Bewerber 0 Punkte. Dies ist je Kriterium nur einmalig möglich.

Kriteriengruppe IV: Die vorgelegte Referenz wurde unter Anwendung des öffentlichen Vergaberechts ausgeführt / Gewichtung: 5 %

5 Punkte = Anwendung des öffentlichen Vergaberechts,

0 Punkte = Keine Anwendung des öffentlichen Vergaberechts.

Kriteriengruppe V: Vorgelegte Referenz erfüllt die Kategorie Labor/Institutsgebäude / Gewichtung: 20 %

5 Punkte = Erfüllt die Kategorie Labor/Institutsgebäude,

0 Punkte = Erfüllt nicht die Kategorie Labor/Institutsgebäude.

Kriteriengruppe VI: Vorgelegte Referenz mit besonders vibrations-/ erschütterungssensiblen Nutzungen / Gewichtung: 15 %

5 Punkte = Erfüllt die Kategorie Referenz mit besonders vibrations-/ erschütterungssensiblen Nutzungen,

0 Punkte = Erfüllt nicht die Kategorie Referenz mit besonders vibrations-/ erschütterungssensiblen Nutzungen.

Kriteriengruppe VII: Vorgelegte Referenz erfüllt die Kategorie stützenfreier Lehr-/Veranstaltungsraum mit mindestens 200 m2 Nutzungsfläche / Gewichtung: 10 %

5 Punkte = Referenz erfüllt die Kategorie stützenfreier Lehr-/Veranstaltungsraum mit mindestens 200 m2

0 Punkte = Referenz erfüllt nicht die Kategorie stützenfreier Lehr-/Veranstaltungsraum mit mindestens 200 m2

Es können maximal 5 Punkte pro Kriteriengruppe IV-VII erlangt werden, welche multipliziert mit der Wichtung in die Wertung eingehen.

In der Kriteriengruppe IV-VII können max. 2,5 Gesamtpunkte erreicht werden.

Es können insgesamt 5 Gesamtpunkte erreicht werden.

III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Beratender Ingenieur / Ingenieur (lt. § 75 VgV Abs. 2)

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Teilnahmeanträge von Bietergemeinschaften finden nur Berücksichtigung, wenn nachstehende Dokumente gegenüber dem Auftraggeber vorgelegt werden:

— Eine von sämtlichen Mitgliedern in Reinschrift ausgefüllte Bietergemeinschaftserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) mit Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters (Verweis auf Formblatt 1, 2, 5 und 9). Alle Mitglieder der Bietergemeinschaften einschließlich des bevollmächtigen Vertreters müssen explizit aufgeführt werden. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen;

— Bei juristischen Personen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft: Aktueller Handelsregisterauszug als Kopie, in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- und Verwaltungsbehörde des Ursprungs- und Herkunftslandes;

— Der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (Verweis auf Punkt III.1.2.) muss bei Bietergemeinschaften für die Bietergemeinschaft bzw. für Bietergemeinschafts-Leistungen nachgewiesen werden;

— Die Umsätze gemäß Punkt III.1.2) werden bei Bietergemeinschaften in Summe gewertet (auf Verlangen des Auftraggebers sind zum Nachweis entsprechende Bankerklärungen, Jahresabschlüsse vorzulegen);

— Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu tätigen (Verweis Formblatt 4);

— Alle weiteren unter Punkt III.1.2) geforderten Erklärungen und Bescheinigungen sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschft vorzulegen;

— Die unter Punkt III.1.3) geforderte Angabe der Anzahl und Qualifikation der verfügbaren Mitarbeiter ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben. Die Mitarbeiterzahlen von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft werden in Summe berücksichtigt;

— Die geforderten Kriterien der Kriteriengruppen I-VII können durch Referenzen von jeweils einem Bieter oder durch mehrere Bieter der Bietergemeinschaft nachgewiesen werden. Es dürfen in Summe jedoch max. 3 Referenzen eingereicht werden (siehe Punkt III.1.3)). Die in Punkt III.1.3) genannten Mindestkriterien für Referenzen (Neubau): Müssen mit einer Referenz nachgewiesen werden. Es werden diesbezüglich keine Referenzsummen gebildet;

— Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.

Fehlende Unterlagen können in Rahmen der gesetzlichen Regelungen nachgefordert werden.

Eignungsleihe/Unterauftrag nach § 36 VgV und § 47 VgV;

— 1. Im Falle von Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gemäß § 47 VgV) und Nachunternehmern sind die Bewerbungsunterlagen inkl. geforderter Anlagen und Nachweise hinsichtlich der Ausschlussgründe und im Hinblick auf die Eignung, soweit es die Anforderungen/Kriterien der zur Verfügung gestellten Kapazitäten bzw. der geliehenen Eignung betrifft, von jedem auszufüllen;

— 2. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmern nach § 36 VgV (Nachunternehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird. Weiterhin ist, soweit bereits bekannt, durch eine Verpflichtungserklärung (Originalunterschriften) der oder des Unternehmens, welches die Eignungsleihe ermöglicht oder als Nachunternehmer tätig wird, nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen;

— 3. Im Falle der wirtschaftlichen und finanziellen Eignungsleihe verpflichtet sich das Unternehmen (Eignungsleihender oder Nachunternehmer) für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe/Unterauftrags, dem Auftraggeber gegenüber zu haften.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/08/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Arbeitssprache ist deutsch. Anträge müssen in deutscher Sprache verfasst und eingereicht werden.

Das Baugrundstück war bereits bebaut. Es werden vorab 2 auf dem Grundstück bestehende Gebäude rückgebaut und das entstehende Baufeld für den Neubau genutzt.

Die angegebene Bearbeitungszeit von 30 Monaten beruht auf der derzeitigen Planung. Der AG behält sich vor, die Bearbeitungszeit aus derzeit nicht absehbaren Gründen zu verlängern.

Angaben zu einem besonderen Berufsstand:

Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedsstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieurin/Ingenieur oder Master zu führen.

Ist in dem Heimatsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als Ingenieurin/Ingenieur oder Master/Bachelor, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – Berufungsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L 255S.22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreterin/Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

Alle weiteren Anlagen dieser Bekanntmachung sind ebenfalls zu berücksichtigen. Diese sind:

0. 000_DSVGO Vergabeunterlagen:

1. 000_Bueroname_Formulare_Uebersichtsliste_twp,

2. 001: Hinweise zur Nutzung der Formulare,

3. 002: Hinweise zur Nutzung des Referenzformulars,

4. 003: Deckblatt des Teilnahmeantrags,

5. FB01: Angaben des Bieters / Formular zum Teilnahmewettbewerb,

6. FB02: Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers A / Erklärung zur Wettbewerbsteilnahme durch einen Vertretungsberechtigten,

7. FB03: Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers B / Erklärung zur Abhängigkeit von Ausführungs- oder Lieferinteressen,

8. FB04: Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers C / Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit,

9. FB05: Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers D / Erklärung zur Bietergemeinschaft,

10. FB06: Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers E / Erklärung zu Ausschlusskriterien,

11. FB07: Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers F / Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung,

12. FB08: Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers G / Erklärung zur Person und Doppelbewerbung,

13. FB09: Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers H / Erklärung zur Rechtsform,

14. FB10: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit I / Erklärung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit,

15. FB11: Technische Leistungsfähigkeit – Büro -/ Tragwerksplanung.

In der zweiten Phase werden allen Bietern mit der Angebotsaufforderung zusätzlich die Wettbewerbspläne des

1. Preisträgers als Grundlage für ihre Erläuterung zur Herangehensweise zur Verfügung gestellt.

Eine Vergabeentscheidung bzgl. der Architektenleistungen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefallen, das

Exemplarische zugrunde legen dieses Entwurfes soll die Anschaulichkeit und Vergleichbarkeit der fachlichen

Angebote verbessern.

Bei technischen Problemen mit der elektronischen Vergabeplattform tender24 wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline +49 711 / 66601-476 oder [removed]

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe § 160 Abs. 3 GWB.

(3) Der Antrag ist unzulässig soweit:

1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr.2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/07/2020