TU BAF, Fakultät für Chemie und Physik, CWB Referenznummer der Bekanntmachung: 15D310059
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brückenstraße 12
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sib.sachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: www.sachsen-vergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
TU BAF, Fakultät für Chemie und Physik, CWB
Gebäudeplanung.
09599 Freiberg
Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) plant den Ersatzneubau Laborflügel Mitte für den Flügel West und den Neubau Laborflügel Süd für die Technische Universität Bergakademie Freiberg (TU BAF), Fakultät für Chemie und Physik, Clemens-Winkler-Bau (CWB), Leipziger Straße 29, 09599 Freiberg, Bedarfsgerechte Unterbringung/Laborkonzept Stufe 1. Ziel des Verfahrens ist die Vergabe der Objektplanungsleistungen nach HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume § 34 HOAI. Es ist eine Beauftragung zunächst mit den Leistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 8 sowie später optional mit den Leistungen der LPH 9 vorgesehen.
Beauftragung der Leistungsphase 9 gemäß § 34 HOAI 2013
0312156 EI 1401
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- aufgrund des Schutzes von ausschließlichen Rechten einschließlich Rechten des geistigen Eigentums
Im Architektenvertrag (aufgestellt nach einem in 2010 durchgeführtem VOF-Verfahren für den Neubau (NB) Laborflügel Nord (LF N)) ist optional der Umbau und (u.) Modernisierung des Bestandgebäudes enthalten.
Der CWB ist das bestimmende Gebäude (Geb.) auf dem Campus der TU BAF u. wird ausschließlich von der Fakultät 2 -Chemie u. Physik- genutzt. In den Jahren 1951-54 errichtet, gilt dieser als Leitbau für den Campus u. steht unter Denkmalschutz. Es handelt sich um einen 3-geschossigen, vollunterkellerten ca. 140 m langen Geb.-riegel mit Satteldach sowie einem vorgelagerten markanten Hörsaalanbau mit Flachdach. Zum Altbestand gehört auch ein an der Geb.-rückseite mittig angebauter LF in gleicher Höhe.
Nach einem Wirtschaftlichkeitsvergleich zur Entscheidungsunterlage wird der Abbruch des alten LF zugunsten eines Ersatzneubaus (ENB) favorisiert.
Dieser ENB soll dem bereits errichteten LF N in Größe u. Nutzung entsprechen. Der Grund sind nutzungsspezifische u. städtebauliche Anforderungen.
Die von den chemischen Instituten benötigten Räume aus der genehmigten Bedarfsanmeldung sind im Bestand größtenteils nicht unterzubringen. Mit neu zu errichtenden Anbauten würden alle erforderlichen Laborflächen aus dem Altbestand ausgelagert. Diese bauliche Lösung wurde mit dem bereits errichteten LF N beginnend, erfolgreich praktiziert. Damit ist es erst möglich, die hohen Anforderungen an Labore hinsichtlich Deckentragfähigkeit, Raumhöhe, Funktionsbezüge u. technischer Ausstattung konstruktiv u. wirtschaftlich abbildbar umzusetzen. Die benötigten Labor- u. Werkstattflächen werden über 3 Geschosse in einer 3-bündigen Grundrisslösung nachgewiesen. Notwendige Technikräume u. die Chemiekalienlager werden in einer Teilunterkellerung untergebracht.
Analog des bereits errichteten Erweiterungsbaus müssen die brandschutztechnischen Erfordernisse berücksichtigt werden.
Zu den städtebaulichen Aspekten zählt die Notwendigkeit, das bestehende bauliche Ensemble im öffentlichen Raum zu komplettieren u. zu stärken. Dies wird mittels einer kammartigen Struktur von angebauten LF erreicht, welche die bisher lose Hofbebauung ablöst bzw. ersetzt. Diese städtebauliche Lösung ist aufgrund der Gegebenheiten alternativlos.
In diesem Zusammenhang wird noch ein zusätzlicher LF Süd erforderlich, welcher zur Umsetzung des Laborkonzeptes-Stufe 1 benötigt wird. Der CWB Aufgrund der zwingend zu nutzenden Synergien, wie gemeinsame Nutzung von Autoklaven, Gasversorgung, Auswerte- u. Analysegeräte sowie der Möglichkeit kurzer Wege innerhalb der Geb. ist die Umsetzung des Laborkonzeptes nur an diesem Standort möglich u. wirtschaftlich umsetzbar.
Mit dem bereits errichteten NB LF N wurden dafür die bereits o. g. genannten Anforderungen als eine Art Mustervorlage umgesetzt.
Insgesamt ist festzustellen, dass eine Besonderheit dieser Baumaßnahme in der Berücksichtigung erforderlicher Synergien von 5 unterschiedlich ausgerichteten Chemischen Instituten liegt. In diesem Zusammenhang sind die verschiedenen Labore aller 5 Institute innerhalb der Geschosse funktionsbezogen zu optimieren. Die einzelnen LF erfüllen ihre Funktion nur im Zusammenspiel mit dem zu sanierenden Altbestand (AB). Diese nutzerbezogenen Kenntnisse sind bei allen weiteren Planungen von besonderer Bedeutung.
Gleiches gilt für den LF Süd. Die Anordnung der einzelnen LF resultiert aus der Lage der Treppenhäuser des AB, die zur Erschließung über einen jeweiligen Verbinder, erforderlich sind.
Aus den vorgenannten Erläuterungen ist ersichtlich, dass die Planung der notwendigen LF Mitte u. Süd nur vom Entwurfsverfasser des bereits errichteten LF N erfolgen kann.
Ein wichtiger Aspekt bei der Beachtung dieser zwingenden Notwendigkeiten ist die Kostenersparnis bei den Planungskosten aufgrund Wiederholungsplanungen gemäß HOAI, sowie eine Zeitersparnis insbesondere bei der Vorplanung.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
TU BAF, Fakultät für Chemie und Physik, CWB
Postanschrift: Katharinenstraße 5
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED2 Dresden
Postleitzahl: 01099
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Postanschrift: Brückenstraße 12
Ort: Chemnitz
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]