Sanierung und Erweiterung Grundschule Adelsberg / Los 05 – Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 3 bis 9 nach § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Nr. 11.1 Referenznummer der Bekanntmachung: 17/20/126
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Friedensplatz 1
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.chemnitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Erweiterung Grundschule Adelsberg / Los 05 – Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 3 bis 9 nach § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Nr. 11.1
Los 05 – Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 3 bis 9 nach § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Nr. 11.1.
Grundschule Adelsberg
Adelsbergstraße 296
09127 Chemnitz
Die Stadt Chemnitz plant die Sanierung und Erweiterung der Grundschule Adelsberg, Adelsbergstraße 296 in 09127 Chemnitz.
Für die Erstellung der Objektplanung Freianlagen
Leistungsphasen 3 bis 9 nach § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Nr. 11.1 wird ein Planungsbüro im Rahmen eines Offenen Verfahrens nach § 15 VgV gesucht.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend dem beigefügten Architekten-/Ingenieurvertrag (HOAI) – Objektplanung Freianlagen – mit Anlagen stufenweise, unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen.
Mit Abschluss des Offenen Verfahrens wird vertraglich die Leistungsphase 3 der Objektplanung Freianlagen beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen werden optional vergeben.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen, auch nach Erbringung der ersten Leistungsphase besteht nicht.
Der Kostenrahmen für die Gesamtmaßnahme beträgt für die Kostengruppen 200 bis 700 der DIN 276 für die Sanierung des Bestandsgebäudes ca. 1,3 Mio. Euro brutto und für die Erstellung des Erweiterungsneubaus ca. 2,5 Mio. Euro brutto.
Die anrechenbaren Kosten für die Objektplanung Freianlagen umfassen [Betrag gelöscht] Euro, netto.
Der Architekten-/Ingenieurvertrag (HOAI) – Objektplanung Freianlagen – beinhaltet eine Option für eine Erweiterung der Freifläche in westlicher Richtung um ca. 2 330 m2. Die anrechenbaren Kosten würden sich bei Abruf der Option auf [Betrag gelöscht] Euro, netto erhöhen.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen:
Mit Abschluss des Offenen Verfahrens wird vertraglich die Leistungsphase 3 der Objektplanung Freianlagen beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen werden optional vergeben.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen, auch nach Erbringung der ersten Leistungsphase besteht nicht.
Optionaler Vertragsbestandteil:
Es ist beabsichtigt zu einem späteren Zeitpunkt optional die Freifläche der Grundschule Adelsberg in westlicher Richtung um eine angrenzende Freifläche zu erweitern. Diese optionale Freifläche umfasst eine Größe von ca. 2 330 m2.
In Anlage 5 zum Architekten-/Ingenieurvertrag (HOAI) – Objektplanung Freianlagen ist der optionale Vertragsbestandteil beschrieben.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, keine Unterlagen nachzufordern.
Öffnungszeiten Submissionsstelle:
— Montag bis Mittwoch 8.30-12.00 Uhr und 13.30-15.30 Uhr;
— Donnerstag 8.30-12.00 Uhr und 13.30 Uhr-16.30 Uhr;
— Freitag 8.30-12.00.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot vorzulegen
Mindestbedingung:
a) Geforderte Qualifikation des/der Bieters/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 3 VgV):
Berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Bachelor, Master, Dipl.-Ing.) der Fachrichtung Landschaftsarchitektur, Architektur, Bauwesen oder gleichwertige Qualifikation,
b) Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 VgV:
Auszug aus dem Handelsregister nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung oder Erklärung, dass nicht zur Eintragung verpflichtet mit Begründung (z.B. freiberuflicher Ingenieur). Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister oder gleichwertig.
Nachweise liegen bei durch Bescheinigung über den Studienabschluss und Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung) oder Erklärung, dass nicht zur Eintragung verpflichtet mit Begründung und Eintragung in einem Berufsregister (z. B. einer Ingenieur- bzw. Architektenkammer) oder Sonstige Bescheinigung der erlaubten Berufsausübung oder Freiberuflicher Ingenieur
Mit dem Angebot einzureichen:
a) Angabe des Honorarumsatzes im Bereich Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren,
b) Berufshaftpflichtversicherung mit unten aufgeführten Mindestbedingungen.
Zu a) Es ist für die letzten 3 Geschäftsjahre je Jahr ein Mindesthonorarumsatz in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto im Bereich Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI nachzuweisen.
Bei Bietergemeinschaften ist der addierte Wert je Jahr einzutragen.
Zu b) Berufshaftpflichtversicherung
Mindestbedingung:
Im Auftragsfall muss eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden nachgewiesen werden, die bei Einzelpersonen und Einzelunternehmen als AN 2-fach, bei Personen- und Kapitalgesellschaften als AN 4-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen müssen.
Die Versicherung muss für die gesamte Dauer des Vertrages lückenlos aufrecht erhalten bleiben.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder der Auftragnehmer-ARGE bestehen.
Die Versicherung muss eine mindestens 5-jährige Nachhaftung nach Ablauf des Versicherungsvertrages für alle Ersatzansprüche umfassen.
Der Nachweis der Versicherung umfasst folgende Angaben:
— Höhe der Deckungssumme für Personenschäden;
— Höhe der Deckungssumme für sonstige Schäden;
— Angabe der Maximierung pro Versicherungsjahr;
— Angabe der mindestens 5-jährigen Nachhaftung für alle Ersatzansprüche (z.B. durch zugehörige Versicherungsbedingungen);
— zusätzlich bei Bietergemeinschaft: Eintritt für Schäden im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft.
Der Nachweis liegt bei als:
Kopie der Police oder Deckungsbestätigung nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung mit den eben benannten Angaben oder eine Erklärung des Versicherers, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden bzw. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung mit den oben benannten Angaben abgeschlossen wird.
(Hinweis für Bietergemeinschaften: entweder eine Erklärung des Versicherers des jeweiligen Bieters zur Übernahme der Haftung auch in Arbeitsgemeinschaften oder des Versicherers des bevollmächtigten Vertreters der Arbeitsgemeinschaft zur Übernahme der Haftung für alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft).
Mit dem Angebot einzureichen:
Es ist mindestens eine durch den Bieter erbrachte Mindestreferenz einzureichen.
Mindestreferenz des Bieters (Büro bzw. ARGE)
Mindestbedingung:
Objektplanung Freianlagen, welche die Planung eines Schul-/ Pausenhofs oder Spielplatzes beinhaltet, mind. der Honorarzone III, mind. Leistungsphasen 3-8 erbracht, mit Baukosten der Freianlagen größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe an den Nutzer im Zeitraum vom 1.7.2015 bis 30.6.2020.
Als Anlage ist ein Referenzblatt mit Beschreibung und Vorstellung des Projektes, sowie den Angaben zu den geforderten Kriterien, auf max. 2 Blatt DIN A4 einzureichen. Die Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Lageplan und Fotos enthalten.
Einhaltung der oben aufgeführten Mindestbedingungen
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot sind die folgenden Unterlagen einzureichen:
1. an den mit gelben Markierungen gekennzeichneten Stellen ausgefüllter und unterzeichneter Architekten-/Ingenieurvertrag (HOAI) – Objektplanung Freianlagen -, ggf. mit Anlage ARGE,
2. Anlage 3 Besondere Leistungen Architekten-/Ingenieurvertrag,
3. Eigenerklärung zur Eignung mit allen darin geforderten Nachweisen, Formblättern und Referenzanlagen;
Eine Honorarberechnung muss nicht beigefügt werden.
Auch das vom System bereitgestellte Formblatt Leistungsverzeichnis muss nicht ausgefüllt werden.
Das angebotene Honorar wird von der Vergabestelle entsprechend der beigefügten Musterberechnung anhand des an den mit gelben Markierungen gekennzeichneten Stellen ausgefüllten Architekten-/Ingenieurvertrags sowie anhand der Anlage 3 zum Architekten-/Ingenieurvertrag ermittelt.
Wird eine Honorarberechnung mit vom Vertrag abweichenden Honorarparametern eingereicht, kann dies zum Ausschluss des Angebots führen, wenn der Angebotsinhalt nicht mehr eindeutig erkennbar ist. Es wird deshalb empfohlen, auf das Beifügen einer Honorarberechnung zu verzichten.
Nicht auszuschließende Angebote geeigneter Bieter werden anhand des Zuschlagskriteriums bewertet. Alleiniges Zuschlagskriterium ist die Höhe des Honorars.
Besteht Gleichstand der bestplatzierten Bieter in der Höhe des Honorars, wird unter diesen Bietern ein Losverfahren durchgeführt.
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Friedensplatz 1
Ort: Chemnitz
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]