„Neuordnung des Feuerwehrtechnischen Zentrums in Glaubitz“ Tragwerksplanung Feuerwehrtechnisches Zentrums Glaubitz Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-32-11.1.3.05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brauhausstraße 21
Ort: Meißen
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01662
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-meissen.de
Abschnitt II: Gegenstand
„Neuordnung des Feuerwehrtechnischen Zentrums in Glaubitz“ Tragwerksplanung Feuerwehrtechnisches Zentrums Glaubitz
Tragwerksplanung für die Neuordnung des Feuerwehrtechnischen Zentrums in Glaubitz.
Glaubitz
DEUTSCHLAND
Der Landkreis Meißen beabsichtigt auf dem Grundstück des bestehenden Feuerwehrtechnischen Zentrums Glaubitz die Neuordnung und Umstrukturierung des Zentrums. Für die zukünftige Unterbringung von mehreren neuen Rettungseinsatzzügen ist eine Erweiterung der Garagen notwendig. Im Ergebnis einer Variantenuntersuchung wurde entschieden, den Gebäudebestand abzureißen und durch Neubauten zu ersetzten. Als Ersatzneubauten sind die Errichtung einer Halle für Katastrophenschutz, einer Werkstatthalle sowie der Bau von Garagen vorgesehen. Außenlagerflächen und Verkehrsflächen sind neu zu errichten.
Die Realisierung erfolgt in 2 Bauabschnitten, wobei die Funktionsbereiche Schlauchwäsche, Atemschutzwerkstatt, Reinigung von Feuerwehreinsatzkleidung teilweise als Interimslösung in dem neuen Gebäudetrakt des 1. BA unterzubringen sind und im Anschluss in den 2. BA eingeordnet werden müssen. Der ununterbrochene Betrieb der Funktionsbereiche ist über den gesamten Zeitraum der Baumaßnahme abzusichern. Die Grundstücksfläche wird um 2 600 m2 erweitert. Die Bestandsgebäude haben eine BGF von ca. 1 450 m2. Die Ersatzneubauten haben lt. Studie eine Grundfläche von 2 850 m2. Die Aufenthaltsräume und der Sozialtrakt sind im 1. Obergeschoss über den Funktionsbereichen angeordnet. Baubeginn: 2.1.2022, Fertigstellungstermin: Oktober 2023.
Das Vorhaben ist förderfähig. Es ist vorgesehen, die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 nach § 51 HOAI unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 sowie folgende besondere Leistungen zu vergeben:
— Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 1-3. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Ende: 31.10.2023 (zzgl. LPH 9). Eine Verlängerung kann sich bei unvorhersehbaren Störungen im Bau- und Terminablauf ergeben.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand d. in d. Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten.
Die Auswahl erfolgt unter d. formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) Anhand einer Bewertungsmatrix, die Kriterien werden folgend bewertet: Vergabe von 0- max. 3 Punkten (Pkt.) pro Kriterium, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Es können maximal 280 Punkte erreicht werden. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten gewichteten Punktzahlen. Maximal werden die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Verhandlung geladen. Wird die Anzahl durch Bewerber/innen mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. fristgerechter Eingang,
2. vollständige Bewerbungsunterlagen,
3. Einreichung des TA elektronisch über die Vergabeplattform,
4. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben,
5. Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV,
6. Erklärung zum Verpflichtungsgesetz,
7. Angabe zur Art der Bewerbung,
8. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung,
9. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen,
10. Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen,
11. Bestätigung des Nichtvorliegens von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 u. 124 GWB,
12. Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1) VgV,
13. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2),
14. Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung,
15. Nachweis der Mindestreferenz 1 gem. Pkt. III.1.3),
16. Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters.
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; (Anforderungen der Referenzen gem. Pkt. III.1.3),
Gesamtwichtung 100 %, davon:
1.1) Referenz 1, Bauwerkskosten (KG 300 + 400) in Euro brutto, Wichtung 40 %,
1.2) Referenz 2, Qualifikation Projektleiter, Nachweis persönliche Referenz, Wichtung 40 %,
1.3) Qualifikation Projektleiter, Berufserfahrung in Jahren, Wichtung 20 %.
Die detaillierte Punktbewertung ist dem beigefügten Dokument „Bewertungsmatrix Stufe 1“ zu entnehmen.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen (LPH): mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die LPH 1-3 für die Fachplanung Tragwerksplanung nach § 51 HOAI 2013 vergeben. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller LPH besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster LPH. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeantrag/Formblatt zur Eigenerklärung erhältlich unter dem in I.3) Kommunikation angegebenen Link.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Formular zur Eigenerklärung ist fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, per E-Mail, per Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte TA werden nicht berücksichtigt.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben (Ausnahme: Referenzprojekte).
Geforderte Angaben in Teil II des Formulars:
A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1) Angaben zur Identität:
Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen.
2) Allgemeine Angaben:
Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016,
3) Bestätigung d. Wirtschaftsteilnehmers gem. § 73 (3) VgV 2016, d. dessen Leistungen unabhängig von Ausführungs- u. Lieferinteressen erbracht werden,
4) Erklärung zur Zustimmung zum Verpflichtungsgesetz gem. Anlage 6 zum Vertragsmuster.
4) Art der Bewerbung:
Angabe, ob Bewerbung Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung ist (bei BG gem. § 43 (2) VgV 2016 ist Formular für Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorzulegen, unter
a) Angabe Funktion Wirtschaftsteilnehmer in Gruppe,
b) Angabe, welche weiteren Wirtschaftsteilnehmer am Vergabeverfahren teilnehmen,
c) ggf. Bezeichnung teilnehmender Gruppe).
Außerdem bei BG: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.
B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers:
Angaben zum Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position/beauftragt in seiner/Ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form, Umfang etc.).
C) Angaben, ob ein Teil des Auftrages gem. § 36 VgV 2016 an Dritte weitergegeben werden soll und Benennen dieser Unternehmen. Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt im Anhang der Eigenerklärung),
D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV 2016 (Eignungsleihe): Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt im Anhang der Eigenerklärung).
Nimmt ein Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu übernehmen.
Geforderte Angaben in Teil III mit Eigenerklärung zu Ausschlussgründen:
A: im Zusammenhang mit strafrechtlicher Verurteilung gem. § 123 (1) GWB (zwingende Ausschlussgründe)
B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB
C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).
Geforderte Angaben in Teil IV Eignungskriterien:
A: Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016 (Ausschlusskriterium). Angabe Name des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie fachliche Eignung durch Eintrag z. B. bei Ingenieurkammer. Kopie des Kammereintrags ist als Anlage beizufügen.
Bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels-/Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadensfall; belegt durch Kopie als Anlage.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden und die geforderte 3-fache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird (Ausschlusskriterium). Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage beizufügen.
A) Referenzen:
Gefordert ist die Darstellung von mind. 1 Referenz im Bereich der Tragwerksplanung gemäß § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016. Es kann eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorgelegt werden.
Andernfalls gelten die im übergebenen Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung. Referenz 2 kann auch ein Projekt sein, das bei Referenz 1 angegeben wurde.
Referenz 1 (Mindestreferenz): Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): Planungsleistungen Tragwerk für einen Neubau eines Gebäudes, abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Bauvorhaben eines öffentlich genutzten Gebäudes, Fertigstellung (Übergabe Nutzer ist erfolgt) im Zeitraum nach dem 1.1.2014 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, erbrachte Leistungsphasen mind. 2-5 gem. § 51 HOAI, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+ 400) mind. 1,0 Mio. EUR brutto.
Referenz 2 (optionale Referenz), persönliche Referenz des vorgesehenen Projektleiters: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung): Tragwerksplanung für den Neubau oder für eine Sanierung eines Gebäudes, abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Bauvorhaben eines öffentlich genutzten Gebäudes, Fertigstellung nach dem 1.1.2014 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages (Übergabe Nutzer ist erfolgt), erbrachte Leistungsphase mind. 2-5 gem. § 51 HOAI, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300 + 400) mind. 1,0 Mio. EUR brutto
Geforderte Angaben zu den Referenzen 1-2: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber/-in mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich/nichtöffentlich), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn und Übergabe an den Nutzer (Monat/Jahr), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 51 HOAI 2013, Honorarzone gemäß § 52 HOAI, Bauwerkskosten (KG 300 + 400 in Euro brutto), Darstellung einer Referenz jeweils auf max. 3 Blatt DIN A4.
B) Qualifikation Projektteam:
Angaben zum vorgesehenen Projektleiter: Name, berufliche Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters, Angabe der Berufserfahrung in Jahren, Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung gem. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016.
A) Nachweis der o.g. Mindestreferenz 1,
B) vorgesehener Projektleiter: mind. Studiennachweis Fachrichtung Bauingenieurwesen von einer Universität oder Fachhochschule.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1) und (3) VgV 2016 Teilnahmeberechtigt sind Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als „Ingenieur“ tätig zu werden. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen „Tragwerksplanung“ ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften (BG): gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge und Angebote per Post, per Telefax, per E-Mail und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform www.evergabe.de bereitgestellt. Auch Anfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über die Plattform gestellt werden.
Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von www.evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung. Anlagen z. TNA d. Bieters dürfen max. 256 MB nicht überschreiten.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über www.evergabe.de einzureichen ist. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des TA, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV). Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Mindestreferenz: Das Erfüllen der genannten Mindeststandards einer Referenz ist für die Wertung zwingend erforderlich. Das Nichteinreichen einer Mindestreferenz bzw. das Nichterfüllen der Mindestanforderungen einer Mindestreferenz führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Sofern eine optionale Referenz eingereicht wird, kann diese nur gewertet werden, wenn die dafür genannten Mindeststandards erfüllt werden. Das Nichteinreichen oder Nichtbewerten einer optionalen Referenz führt nicht zum Ausschluss aus dem Verfahren. Nicht erwünscht sind allg. Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (BG) bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde o. Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer bis zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Mit Abgabe des Teilnahmeantrages erklären die Bewerber, dass sie einer Verkürzung der Frist zur Angebotsabgabe in der 2. Stufe des Verfahrens gem. § 17(7) VgV von 30 auf 20 Kalendertage zustimmen.
Die örtliche Präsenz des Bewerbers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gem. Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich in der 38. KW 2020 statt.
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.