Sanierung ehem. Turnhalle Nerchau und Errichtung Sanitärbau – Vergabe von Fachplanungsleistungen in 3 Losen Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-13-0025
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Markt 16/17
Ort: Grimma
NUTS-Code: DED52
Postleitzahl: 04668
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 3437 / 9858-107
Fax: +49 3437 / 9858-226
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.grimma.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung ehem. Turnhalle Nerchau und Errichtung Sanitärbau – Vergabe von Fachplanungsleistungen in 3 Losen
Vergabe von Fachplanungsleistungen für Los 1 Heizung-Lüftung-Sanitär-Planung nach § 53 HOAI technische Gebäudeausrüstung für die Anlagengruppen 1, 2, 3 & 8; Los 2 Elektrotechnikplanung nach § 53 HOAI technische Gebäudeausrüstung für die Anlagengruppe 4 & 5 und Los 3 Tragwerksplanung nach § 51 HOAI.
Heizung-Lüftung-Sanitär Planung
Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Grundleistungen nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 2, LPH 1-9, §§ 53-56 sowie Anlage 15.1 und 15.2, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8.
Besondere Leistungen:
— LPH 2 Untersuchung alternativer Lösungsansätze.
Elektrotechnik Planung
Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Grundleistungen nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 2, LPH 1-9, §§ 53-56 sowie Anlage 15.1 und 15.2, Anlagengruppen 4 und 5.
Besondere Leistungen:
— LPH 2 Untersuchung alternativer Lösungsansätze.
Tragwerksplanung
Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Grundleistungen nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 1, LPH 1-9, §§ 49-52 sowie Anlage 14.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Nachweis der Eignung des vorgesehnen Bearbeiters. (Anlage 1),
b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der § 123 und § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) bzw. im Falle des Vorliegens von Ausschlussgründen Eigenerklärung, ob und welche Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB getroffen wurden (Anlage 2),
c) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzarbG vorliegen (Anlage 3),
D Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt gem. § 6 Abs. 3 VgV besteht. (Anlage 1).
a) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, sofern der Bieter bereits seit dieser Zeit besteht; andernfalls Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters bezüglich der entsprechenden Dienstleistungen seit dessen Bestehen.(Anlage 1)
b) Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungshöhe von je 2 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden durch Vorlage des Versicherungsscheins in Kopie. Sollte momentan eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist neben dem Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung eine Eigenerklärung des Bieters beizufügen, dass im Auftragsfall die Deckungssumme wie gefordert, erhöht wird. Bei Bildung einer Bietergemeinschaft muss jedes Mitglied das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen und die Gemeinschaft bei geringerer Deckungssumme die Erklärung zur Erhöhung im Auftragsfall beifügen.
Los 1 und Los 2
a) Jeder Bieter muss geeignete Referenzen im Sinne von § 46 Absatz 3 Nummer 1 VgV nachweisen. Hierfür sind Referenzobjekte zu benennen, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind. Es können Referenzen aus den letzten fünf Jahren benannt werden in denen müssen die Leistungsphasen 1 bis 8 nach dem 01.03.2015 erbracht worden sein.
b) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl für die beschäftigten Ingenieure in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (Anlage 4).
Los 3.
a) Jeder Bieter muss geeignete Referenzen im Sinne von § 46 Absatz 3 Nummer 1 VgV nachweisen. Hierfür sind Referenzobjekte zu benennen, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind. Es können Referenzen aus den letzten fünf Jahren benannt werden, wobei es genügt, dass wenigstens die Leistungsphasen 1 bis 6 nach dem 1.3.2015 erbracht worden sind.
b) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl für die beschäftigten Ingenieure in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (Anlage 4).
Los 1 und Los 2
Mindestanforderung: Jeder Bieter muss wenigstens eine Referenz für die Erbringung von Leistungen der technischen Gebäudeplanung (LP 1 bis 8) bei der Sanierung eines Gebäudes der gleichen oder mit vergleichbarer Nutzungsart vorweisen können. Als vergleichbar gelten neben Sportstätten auch sonstige Versammlungsstätten, Kulturzentren, Mehrzweckhallen oder Bildungsbauten für Kinder (Schule / KiTa). Mit Blick auf § 75 Abs. 5 S. 3 VgV verweist der Auftraggeber vorsorglich auf die Entscheidung VK Sachsen, Beschluss vom 5.2.2019 – 1/SVK/038-18, wonach diese Vorschrift kein generelles Verbot enthält, bei der Bestimmung der Referenzanforderung auf die gleiche Nutzungsart abzustellen. Das Referenzprojekt muss zudem für einen öffentlichen Auftraggeber (Ausschreibung der Bauleistungen gem. VOB/A) erbracht worden sein.
Los 3
Mindestanforderung: Jeder Bieter muss wenigstens eine Referenz für die Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung (LP 1 bis 6) bei der Errichtung oder Sanierung eines Gebäudes der gleichen oder mit vergleichbarer Nutzungsart vorweisen können. Als vergleichbar gelten neben Sportstätten auch sonstige Versammlungsstätten, Kulturzentren, Mehrzweckhallen oder Bildungsbauten für Kinder (Schule / KiTa). Mit Blick auf § 75 Abs. 5 S. 3 VgV verweist der Auftraggeber vorsorglich auf die Entscheidung VK Sachsen, Beschluss vom 5.2.2019 – 1/SVK/038-18, wonach diese Vorschrift kein generelles Verbot enthält, bei der Bestimmung der Referenzanforderung auf die gleiche Nutzungsart abzustellen. Das Referenzprojekt muss zudem für einen öffentlichen Auftraggeber (Ausschreibung der Bauleistungen gem. VOB/A) erbracht worden sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eignungsleihe: Ein Bieter (auch einzelne Mitglieder von Bietergemeinschaften) kann gem. § 47 VgV im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen. Hierfür muss er nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Soll eine Eignungsleihe erfolgen, sind die diesbezüglich bereitgestellten Formulare vollständig auszufüllen und vorzulegen. (Anlage 5a und Anlage 5b)
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).