1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Regionalverband Saarbrücken
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA - Campus Mügelsberg - Objektplanung Gebäude (Architekt)
Beschreibung: Das neue Schulgebäude soll in Stb- Holzhybridbauweise errichtet werden. Es handelt sich um einen viergeschossigen Baukörper mit Flachdach. Das Untergeschoss ragt im Süden ein halbes Geschoss aus dem Erdreich, das dann zum Norden hin ansteigt. Die genauen Angaben hierzu sind den beiliegenden Planunterlagen zu entnehmen. Das Untergeschoss gründet auf einer Stb-Bodenplatte. An den beiden Enden des Gebäudes befinden sich massive Kerne aus Stahlbeton über alle Geschosse. Im Untergeschoss bestehen Wände und Stützen aus Stahlbeton. Die darüber liegenden, zwischen den massiven Kernen befindlichen, Wände und Decken sollen in Skelettbauweise in Stb-Holzhybridbauweise errichtet werden. Die Stützen bestehen aus Holz und die Geschossdecken aus einem Raster aus vorgefertigten Holz-Beton-Verbundelementen. Achsmaß und Höhen sind den Planunterlagen zu entnehmen, ebenso die Grundrissaufteilungen. Brandschutztechnisch ist das Gebäude in zwei Abschnitte Unterteilt, siehe Brandschutzkonzept. Alle weiteren Angaben sind den Planunterlagen zu entnehmen. Der neue Baukörper kann über die bestehenden Versorgungsleitungen des Bestandes angebunden werden. Die Entsorgungsleitungen wurden mit der ZKE abgestimmt. Die Grundrisse haben zwei feste Kerne aus Stahlbeton an den Gebäudeenden, in welchen die Treppenhäuser, die WC-Anlagen und Teile der Technik liegen. Zwischen den festen Kernen befinden sich die Unterrichtsräume mit Verkehrsfläche. Hierbei können die Klassenräume konservativ als Klassen oder über mobile Trennwände in Verbindung mit den Fluren als Cluster genutzt werden, siehe nachfolgendes Schema. Insgesamt entstehen dreizehn neue Klassenräume. Das Gebäude muss als Klimafreundliches Nichtwohngebäude laut KFW Nr.498/499 errichtet werden. Hierzu muss folgendes erreicht werden: - Effizienzgebäude 40 errichtet werden. - Das "Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) Plus bzgl. der Treibhausgasemissionen muss erfüllt werden. - Eine Beheizung über Öl, Gas oder Biomasse ist nicht zulässig. Folgende Unterlagen liegen der Ausschreibung bei und sind zwingend zu beachten: - Katasterplan - Genehmigungsplanung Lageplan M 1:250 - Genehmigungsplanung Erdgeschoss mit Freiflächengestaltung M 1:100 - Genehmigungsplanung UG, 1.OG, 2.OG M 1:100 - Genehmigungsplanung Ansichten M 1:100 - Genehmigungsplanung Querschnitt und Längsschnitt M 1:100 - Flächenberechnung nach DIN - Außenperspektive mit Fassadenbeispiel Begrünung - Brandschutzkonzept Es handelt sich um eine Maßnahme im Rahmen der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW-Förderung). Dies muss zu jedem Zeitpunkt der Maßnahme berücksichtigt werden.
Kennung des Verfahrens: ea58ccc2-fa3a-46e4-927e-1372ec712de5
Interne Kennung: RVSB-0125-NeubauBTIV-Architekt
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden, 71223000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Am Mügelsberg 1
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66111
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Grundstücksgröße Gesamte Grundstücksgröße: ca. 23.000 m² Größe des voraussichtlichen Baufeldes: ca. 1517 m² Grundfläche Erweiterungsbau ca 551 m² (siehe Lageplan) Großräumliche Lage: Saarbrücken ist die eine saarländische Landeshauptstadt mit rund 180.000 Einwohnern und gehört dem Regionalverband Saarbrücken an. Innerstädtische Lage: Das Baugrundstück liegt innerstädtisch in Sankt Johann, nördlich vom Nauwieser Viertel, einem Wohn und Studentenviertel. Die Lage ist exponiert auf einem Hügel, umringt von kleinen Straßen und westlich von einem Park, dem Echelmeyer Park. (siehe Luftbild M 1:5000). Topographie/Vegetation: Der Campus beinhaltet 10 Bauteile auf einem "Parkähnlichen" Grundstück. Der Grundstücksverlauf ist vom Süden her stark ansteigend, zu einem Plateau in der Mitte (BT IA und IB) wieder abfallend zum nördlichen Grundstücksteil hin. Auf dem Grundstück befinden sich versiegelte und offene Grünflächen, mit teilweise hoch kronigen Bäumen. In Form von Terrassen und Treppen gleicht die Anlage einen Höhenunterschied des Baugeländes von 12,5 Metern aus, im voraussichtlichen Baufeld beträgt die Höhendifferenz ca 1,50 m. Baugrund: Die Baugrundbeschaffenheit wurde untersucht und liegt als Gutachten vor. Baurecht: Das Grundstück liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile (gemäß §34 BauGB). Ein Bebauungsplan liegt nicht vor. Die Bauteile stehen unter Ensembleschutz in der Liste der Baudenkmäler vom Landesdenkmalamt. Ansprechpartner ist Herr Braun 0681/501/2450; poststelle@denkmal.saarland.de Die Zulässigkeit des Bauvorhabens wurde mündlich besprochen mit dem Denkmalamt und der UBA Saarbrücken. Der Bauantrag wird/wurde eingereicht. Leitungen: Auf dem Grundstück liegen nach Auskunft der Stadtwerke Saarbrücken vom 02.04.2021 keine Versorgungsleitungen, alle Versorgungsleitungen liegen im Bereich der Schumannstraße und der Försterstraße zusätzlich eine Fernwärmeversorgungsleitung. Alle Unterlagen zu den Auskünften liegen der Beschreibung bei. Die übrige Grundstücksfläche ist nach Aktenlage frei von querenden Leitungen. Dies schließt Zufallsfunde bzw. vereinzelte nicht kartierte oder erfasste Leitungstrassen nicht aus. Ver-/ Entsorgung: Das Grundstück ist bis zur Grundstücksgrenze bzw. bis in die bestehenden Gebäude mit den notwendigen stadttechnischen Medien erschlossen. Altlasten: Eine generelle Freiheit von Altlasten kann nicht vorausgesetzt werden. Informationen über etwaige Kontaminationen liegen nicht vor. Mit Schreiben des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes, Kampfmittelbeseitigungsdienst vom 16.02.2021 existieren nach Aktenlage keine konkreten Hinweise auf mögliche Kampfmittel aber es ist im Planungsbereich durch die starken Bombardierungen nicht auszuschließen. Das Gefährdungsband beginnt ab GOK 1945 in eine Tiefe von 6 m, endet aber an gewachsenem Fels. Dies schließt Zufallsfunde nicht aus. Erschließung / Motorisierter Verkehr: Das Grundstück wird im Osten durch die Kantstraße, im Westen durch die Försterstraße erschlossen. Die bestehenden Gebäude des TG BBZ 1 und TG BBZ 2 sind fußläufig vom Süden Schumannstraße und vom Norden Dudweilerstraße aus zugängig, ebenso ist die Anfahrt durch Rettungsfahrzeuge von beiden Seiten aus möglich. Die offizielle Zufahrt zum Campus, erfolgt über die Dudweilerstraße (von beiden Richtungen möglich), Brauerstraße und Kantstraße - "Am Mügelsberg 1". Von dort ist über eigene Zufahrt der bestehende Lehrer*innenparkplatz und der Haupteingang erreichbar.
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 520 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4DA65F3J
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrugsbekämpfung:
Korruption:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Zahlungsunfähigkeit:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Schweres berufliches Fehlverhalten:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA - Campus Mügelsberg - Objektplanung Gebäude (Architekt)
Beschreibung: Benötigt werden die Architektenleistungen (Objektplanung) gemäß § 33-37 HOAI. Grundleistungen: Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen der vorgenannten Architektenleistungen/ Objektplanungsleistungen der folgenden Leistungsphasen: - Lph 5: Ausführungsplanung - Lph 6: Vorbereitung der Vergabe - Lph 7: Mitwirkung bei der Vergabe - Lph 8: Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation - Lph 9: Objektbetreuung besondere Leistungen - Einarbeitung in die durch den AG erbrachten Leistungsphasen 1-4 der Objektplanung - Koordination der Leistungsphasen 1-4 der Fachplanungsleistungen HLSE, Tragwerkplanung, Außenanlagen und GEG. Anpassung und ggf. Ergänzung der vorliegenden Planunterlagen der Leistungsphasen 1-4 des AG auf Grundlage der Ergebnisse der Fachplaner. - Einarbeitung der Kostenberechnungen der Fachplaner in die Kostenberechnung des AGs und Überprüfung und Anpassung der Kostengruppe 300 auf Grundlage der Ergebnisse der Fachplaner. - Abstimmung mit dem Bauherrn und den Fachplanern hinsichtlich eines genehmigungsfähigen Entwässerungsgesuchs - Erstellung 3D-Gebäudemodell für den Erweiterungsbau. Bereitstellung des zuvor erstellten Modells als Grundlage für das 3D-Modell der weiteren an der Planung fachlich Beteiligten. Als Informationen sind folgende Unterlagen verfügbar: - Katasterplan - Genehmigungsplanung Lageplan M 1:250 - Genehmigungsplanung Erdgeschoss mit Freiflächengestaltung M 1:100 - Genehmigungsplanung UG, 1.OG, 2.OG M 1:100 - Genehmigungsplanung Ansichten M 1:100 - Genehmigungsplanung Querschnitt und Längsschnitt M 1:100 - Flächenberechnung nach DIN - Außenperspektive mit Fassadenbeispiel Begrünung - Brandschutzkonzept Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben. Parallel zur vorliegenden Ausschreibung werden drei weitere Leistungen europaweit ausgeschrieben: 1. Tragwerksplanung gemäß § 49-52 HOAI, 2. Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 53-56 HOAI der Anlagengruppen 1-3 (HLKS) und der Anlagengruppen 4-5 (ELT). Es ist zulässig, dass Bieter auch in den anderen Verfahren ein Angebot abgeben. Jeder Bieter (sei es als Einzelunternehmen oder als Mitglied einer Bietergemeinschaft) darf für das vorliegend ausgeschriebene Los nur ein einziges Hauptangebot abgeben. Sollten für das ausgeschriebene Los Angebote von Bieterkonstellationen (Einzelbieter, Bietergemeinschaften) eingereicht werden, bei denen dieselben natürlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen auf Bieterseite - direkt oder indirekt - beteiligt sind (z.B. als Mitglied in unterschiedlichen Bietergemeinschaften für dieses Los, oder sowohl als Einzelbieter als auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft für dieses Los), wird vermutet, dass diese Angebote nicht unabhängig voneinander erstellt wurden und eine unzulässige Wettbewerbsbeschränkung vorliegt. In einem solchen Fall werden grundsätzlich alle betroffenen Angebote vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Ein Ausschluss erfolgt jedoch dann nicht, wenn die betreffenden Bieter auf Verlangen der Vergabestelle zweifelsfrei nachweisen, dass die Angebote tatsächlich völlig unabhängig voneinander und ohne jegliche gegenseitige Einflussnahme auf Inhalt, Preisgestaltung oder sonstige Angebotsbestandteile erstellt wurden. Der Nachweis der unabhängigen Angebotserstellung obliegt den betroffenen Bietern. Geeignete Nachweise können beispielsweise die Darlegung getrennter Teams, die Einrichtung von Informationsbarrieren ('Chinese Walls') sowie der Nachweis unabhängiger Entscheidungsfindung und Kalkulation umfassen. Die Abgabe von Nebenangeboten ist im Rahmen dieser Ausschreibung nicht zugelassen.
Interne Kennung: RVSB-0125-NeubauBTIV-Architekt
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden, 71223000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Am Mügelsberg 1
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66111
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Grundstücksgröße Gesamte Grundstücksgröße: ca. 23.000 m² Größe des voraussichtlichen Baufeldes: ca. 1517 m² Grundfläche Erweiterungsbau ca 551 m² (siehe Lageplan) Großräumliche Lage: Saarbrücken ist die eine saarländische Landeshauptstadt mit rund 180.000 Einwohnern und gehört dem Regionalverband Saarbrücken an. Innerstädtische Lage: Das Baugrundstück liegt innerstädtisch in Sankt Johann, nördlich vom Nauwieser Viertel, einem Wohn und Studentenviertel. Die Lage ist exponiert auf einem Hügel, umringt von kleinen Straßen und westlich von einem Park, dem Echelmeyer Park. (siehe Luftbild M 1:5000). Topographie/Vegetation: Der Campus beinhaltet 10 Bauteile auf einem "Parkähnlichen" Grundstück. Der Grundstücksverlauf ist vom Süden her stark ansteigend, zu einem Plateau in der Mitte (BT IA und IB) wieder abfallend zum nördlichen Grundstücksteil hin. Auf dem Grundstück befinden sich versiegelte und offene Grünflächen, mit teilweise hoch kronigen Bäumen. In Form von Terrassen und Treppen gleicht die Anlage einen Höhenunterschied des Baugeländes von 12,5 Metern aus, im voraussichtlichen Baufeld beträgt die Höhendifferenz ca 1,50 m. Baugrund: Die Baugrundbeschaffenheit wurde untersucht und liegt als Gutachten vor. Baurecht: Das Grundstück liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile (gemäß §34 BauGB). Ein Bebauungsplan liegt nicht vor. Die Bauteile stehen unter Ensembleschutz in der Liste der Baudenkmäler vom Landesdenkmalamt. Ansprechpartner ist Herr Braun 0681/501/2450; poststelle@denkmal.saarland.de Die Zulässigkeit des Bauvorhabens wurde mündlich besprochen mit dem Denkmalamt und der UBA Saarbrücken. Der Bauantrag wird/wurde eingereicht. Leitungen: Auf dem Grundstück liegen nach Auskunft der Stadtwerke Saarbrücken vom 02.04.2021 keine Versorgungsleitungen, alle Versorgungsleitungen liegen im Bereich der Schumannstraße und der Försterstraße zusätzlich eine Fernwärmeversorgungsleitung. Alle Unterlagen zu den Auskünften liegen der Beschreibung bei. Die übrige Grundstücksfläche ist nach Aktenlage frei von querenden Leitungen. Dies schließt Zufallsfunde bzw. vereinzelte nicht kartierte oder erfasste Leitungstrassen nicht aus. Ver-/ Entsorgung: Das Grundstück ist bis zur Grundstücksgrenze bzw. bis in die bestehenden Gebäude mit den notwendigen stadttechnischen Medien erschlossen. Altlasten: Eine generelle Freiheit von Altlasten kann nicht vorausgesetzt werden. Informationen über etwaige Kontaminationen liegen nicht vor. Mit Schreiben des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes, Kampfmittelbeseitigungsdienst vom 16.02.2021 existieren nach Aktenlage keine konkreten Hinweise auf mögliche Kampfmittel aber es ist im Planungsbereich durch die starken Bombardierungen nicht auszuschließen. Das Gefährdungsband beginnt ab GOK 1945 in eine Tiefe von 6 m, endet aber an gewachsenem Fels. Dies schließt Zufallsfunde nicht aus. Erschließung / Motorisierter Verkehr: Das Grundstück wird im Osten durch die Kantstraße, im Westen durch die Försterstraße erschlossen. Die bestehenden Gebäude des TG BBZ 1 und TG BBZ 2 sind fußläufig vom Süden Schumannstraße und vom Norden Dudweilerstraße aus zugängig, ebenso ist die Anfahrt durch Rettungsfahrzeuge von beiden Seiten aus möglich. Die offizielle Zufahrt zum Campus, erfolgt über die Dudweilerstraße (von beiden Richtungen möglich), Brauerstraße und Kantstraße - "Am Mügelsberg 1". Von dort ist über eigene Zufahrt der bestehende Lehrer*innenparkplatz und der Haupteingang erreichbar.
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 86 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung zum Vorhandensein der erforderlichen Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe mind. 3.000.000 EUR für Personenschäden, mind. 3.000.000 EUR für Sonstige Schäden. Neben Sach- und Personenschäden müssen auch Vermögensschäden vom Versicherungsschutz mit mind. 1.000.000,00 EUR umfasst sein. Sollte eine Jahreshöchstleistung vereinbart sein, muss der Bieter auch angeben, ob eine solche besteht und ob und inwieweit dieser Betrag bereits ausgeschöpft ist. Sollte eine Versicherung in dieser Höhe nicht vorhanden sein, ist eine Eigenerklärung erforderlich, dass die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen angehoben wird. Weitere (durch Eigenerklärung) nachzuweisende Voraussetzung: Jährliche Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. (Bei Bewerbergemeinschaften muss die Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen vorgehalten werden). Die auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Formblätter sind für die Angaben zu verwenden.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Es ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass aktuell keine Steuerschulden bestehen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sowie der spezifischen Erfahrung des Bieters sind geeignete Referenzen über früher ausgeführte Planungsaufträge einzureichen. Es sind mindestens zwei (2) Referenzprojekte nachzuweisen, deren Planung in den letzten zehn (10) Jahren vor dem Stichtag für den Eingang der Angebote abgeschlossen wurde (maßgeblich ist das Datum der Abnahme der Gesamtleistung des Planers oder der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase). Die Referenzprojekte müssen vergleichbar sein hinsichtlich: Art des Projekts: Architektenleistungen für Gebäudeplanung (Leistungsbild Gebäude gemäß HOAI), insbesondere für Bau-, Umbau-, Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen an Bestandsgebäuden. Gebäudetyp: Bevorzugt Schulgebäude oder vergleichbare öffentliche Gebäude mit komplexer Nutzung. Umfang und Komplexität: Die Referenzprojekte müssen eine Brutto-Grundfläche (BGF) von mindestens ca. 1.400 m² (dieser Wert wurde in einer vorherigen Iteration festgelegt und hier beibehalten) und anrechenbare Kosten für die Kostengruppen 300 (Bauwerk - Baukonstruktionen) und 400 (Bauwerk - Technische Anlagen) gemäß HOAI im Referenzprojekt von mindestens ca. 4.000.000,00 EUR netto aufweisen. Erbachte Leistungsphasen: Die Referenzen sollten die Planung relevanter Leistungsphasen gemäß HOAI abdecken (z.B. Lph 1-9 oder die spezifisch ausgeschriebenen Phasen). Planung bei laufendem Betrieb: Nachweisliche Erfahrung mit Planungsleistungen für Baumaßnahmen, die bei laufendem Betrieb oder Nutzung des Gebäudes durchgeführt wurden. Der Bieter sollte darlegen, wie die Planung (z.B. durch Phasierung, besondere Detaillierung, Koordination) die besonderen Anforderungen des Betriebs während der Bauzeit berücksichtigt hat. Mindestens eine (1) der vorgelegten Referenzen muss sich auf einen öffentlichen Auftraggeber beziehen. Nachweis der Mitarbeit von Schlüsselpersonal an Referenzprojekten: Jede vorgelegte Referenz muss nachweisen, dass der/die im vorliegenden Auftragsfall als Projektleiter und/oder dessen Stellvertreter vorgesehene Person/en das Referenzprojekt unter maßgeblicher Mitarbeit (als Projektbearbeiter) oder in Projektleitung bzw. stellvertretender Projektleitung bearbeitet haben. Es ist klar darzulegen, welche der im Angebot benannten Schlüsselpersonen an welchem Referenzprojekt in welcher Funktion mitgewirkt hat. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Angaben zu machen: Bezeichnung und kurze Beschreibung des Projekts: (inkl. Angabe des Gebäudetyps, der Art der Baumaßnahme - Bau, Umbau, Sanierung, Modernisierung) Name und Kontaktdaten des öffentlichen oder privaten Auftraggebers (Referenzgeber inkl. Ansprechpartner und Telefonnummer/E-Mail-Adresse für Rückfragen durch die Vergabestelle) Leistungszeitraum: (Beginn und Ende der Planungsleistungen für das Referenzprojekt) Erbrachte Leistungsphasen: (Benennung der erbrachten Leistungsphasen gemäß HOAI oder analog) Brutto-Grundfläche (BGF) des Referenzprojekts Anrechenbare Kosten KG 300 und 400 gemäß HOAI für das Referenzprojekt (netto) Gesamtbaukosten des Referenzprojekts (brutto, falls bekannt) Volumen der Architektenleistungen für das Referenzprojekt (netto oder brutto, falls verfügbar) Funktion (Projektbearbeiter, Projektleiter, stellv. Projektleiter) und Beschreibung der maßgeblichen Beteiligung der im Angebot benannten Schlüsselperson(en) (Projektleiter/Stellvertreter) an diesem Referenzprojekt. Ausführliche Darstellung der Relevanz des Projekts für die ausgeschriebene Leistung, insbesondere hinsichtlich der Herausforderungen bei Bau/Umbau/Sanierung im Bestand, am Gebäudetyp Schule und der Berücksichtigung des laufenden Betriebs in der Planung. Referenzen, die die geforderten Informationen nicht vollständig enthalten oder die geforderte Vergleichbarkeit (insbesondere hinsichtlich Größe, Kosten, Art der Maßnahme, Planung bei laufendem Betrieb und Beteiligung des Schlüsselpersonals) nicht schlüssig aufweisen, können bei der Eignungsprüfung nicht oder nur eingeschränkt berücksichtigt werden. Die Vergabestelle behält sich vor, die Angaben zu überprüfen und vom Bieter ggf. weitere Erläuterungen oder Nachweise zu verlangen.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Zur Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bieters ist der Nachweis eines ausreichenden jährlichen Gesamtumsatzes erforderlich. Der geschätzte Netto-Auftragswert für diese Leistung beträgt 520.000,00 EUR. Der Bieter muss einen durchschnittlichen Gesamtjahresumsatz in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren vor dem Stichtag für den Eingang der Angebote in Höhe von mindestens ca. 780.000,00 EUR netto nachweisen. Dieser Wert entspricht in etwa dem 1,5-fachen des geschätzten Netto-Auftragswerts. Der Durchschnitt berechnet sich aus der Summe der Jahresumsätze der letzten drei Geschäftsjahre, geteilt durch drei.
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit in den für diesen Auftrag relevanten Leistungsbereichen ist der Nachweis eines ausreichenden spezifischen Jahresumsatzes erforderlich. Der Bieter muss einen durchschnittlichen Jahresumsatz, der spezifisch aus Architektenleistungen (Gebäudeplanung), insbesondere für Sanierungs-, Umbau- oder Modernisierungsmaßnahmen, generiert wurde, in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren vor dem Stichtag für den Eingang der Angebote in Höhe von mindestens ca. 390.000 EUR netto nachweisen. Der Durchschnitt berechnet sich aus der Summe des spezifischen Umsatzes der letzten drei Geschäftsjahre, geteilt durch drei.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und zur Abdeckung potenzieller Haftungsrisiken, die sich aus der Erbringung der ausgeschriebenen Architektenleistungen ergeben können, ist der Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung erforderlich. Der Bieter muss das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, die die spezifischen Risiken aus der Tätigkeit als Architekt abdeckt, insbesondere für Planungsleistungen im Bestand und bei Baumaßnahmen während laufendem Betrieb. Die Versicherung muss für das ausgeschriebene Projekt eine Mindestdeckungssumme von jeweils: 3.000.000 EUR für Personenschäden 3.000.000 EUR für Sachschäden 1.000.000 EUR für reine Vermögensschäden (d.h. Vermögensschäden, die weder Folge eines Personen- noch eines Sachschadens sind) vorsieht. Die Jahreshöchstleistung der Versicherung für das gesamte Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache (2-fach) der genannten Mindestdeckungssummen betragen. Der Versicherungsschutz muss für die gesamte Vertragslaufzeit des Planungsvertrags sowie für die sich anschließende gesetzliche Gewährleistungszeit für Planungsleistungen (derzeit regelmäßig 5 Jahre nach Abnahme der Bauleistung, bei der die Planung umgesetzt wurde) aufrechterhalten werden.
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Zur Beurteilung der Eignung des Bieters ist der Nachweis der gesetzlichen Berechtigung zur Ausübung des Berufs "Architekt" in Deutschland erforderlich. Der Bieter muss nachweisen, dass er oder die für die Leistungserbringung fachlich verantwortliche natürliche Person gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt ist. Für Bieter mit Sitz in Deutschland: Nachweis der rechtsverbindlichen Eintragung des/der für die vertragsgegenständlichen Leistungen verantwortlichen Architekten/Architektin bzw. des Unternehmens in die Architektenliste einer deutschen Architektenkammer. Für Bieter mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem EWR-/GPA-Staat: Nachweis der gesetzlichen Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" in ihrem Herkunftsland. Dies ist in der Regel durch eine Eintragung in ein dort geführtes Berufsregister oder eine vergleichbare Bescheinigung einer zuständigen Behörde oder Berufsorganisation nachzuweisen. Der Nachweis muss die Befugnis zur Erbringung von Architektenleistungen im Rahmen der grenzüberschreitenden Dienstleistungsfreiheit in Deutschland einschließen. Landschaftsarchitekten dürfen ebenfalls an dem Vergabeverfahren teilnehmen, jedoch nur in Bewerbergemeinschaft mit einem Architekten, welcher auch die Federführung inne haben muss.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: siehe Dokument "Bewertungsmatrix" in den Vergabeunterlagen
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: siehe Dokument "Bewertungsmatrix" in den Vergabeunterlagen
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 60,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 20/06/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 28/06/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 10 Wochen
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Soweit gesetzlich zulässig, werden fehlende Erklärungen, Nachweisen und Unterlagen nachgefordert.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 28/06/2025 12:30:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Saarlandes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Bieter und Bewerber haben die Möglichkeit, die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens durch die Einlegung von Rechtsbehelfen überprüfen zu lassen, sofern sie der Ansicht sind, durch eine Verletzung von Vergabevorschriften in ihren Rechten verletzt worden zu sein. Die maßgeblichen Bestimmungen hierfür finden sich im Vierten Teil des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). 1. Rügeobliegenheit (§ 160 Abs. 3 Satz 1 GWB): Ein Antrag auf Nachprüfung ist nur zulässig, soweit der Bieter oder Bewerber den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften zuvor gegenüber der Vergabestelle gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zu dem in der Bekanntmachung genannten Termin für den Eingang der Bewerbungen oder Angebote gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zu dem in den Vergabeunterlagen genannten Termin für den Eingang der Angebote oder der Bewerbungen gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst während des Vergabeverfahrens erkennbar werden, sind unverzüglich gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ein Verstoß gegen die Pflicht zur Vorabinformation (§ 134 GWB) ist, sofern er vom Bieter oder Bewerber erkannt wurde, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung des Auftraggebers nach § 134 Absatz 1 GWB gegenüber der Vergabestelle zu rügen. 2. Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer (§ 160 Abs. 1, Abs. 3 Satz 1 GWB): Ist der Auftraggeber der Rüge eines Verstoßes gegen Vergabevorschriften nicht abgeholfen, so kann bei der zuständigen Vergabekammer ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden. Der Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit nach Eingang der Rüge bei der Vergabestelle mehr als 10 Tage vergangen sind, ohne dass die Vergabestelle auf die Rüge reagiert hat. Dies bedeutet, dass der Bieter/Bewerber nach einer unbeantworteten Rüge nicht unbegrenzt Zeit hat, sondern nach Ablauf von 10 Tagen die Frist für den Nachprüfungsantrag beginnt. Der Antrag auf Nachprüfung muss innerhalb von 10 Tagen nach Zustellung der Mitteilung der Vergabestelle an den Bieter oder Bewerber, dass sie der Rüge nicht abhelfen will, bei der Vergabekammer eingehen. 3. Unwirksamkeit des Vertrages (§ 135 GWB): Ein zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer geschlossener Vertrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der Auftraggeber gegen die Pflicht zur Vorabinformation (§ 134 GWB) verstoßen hat oder den Zuschlag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union erteilt hat, obwohl dies nach dem GWB erforderlich gewesen wäre. Die Unwirksamkeit kann im Rahmen eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer oder durch Klage vor den Zivilgerichten festgestellt werden. Die Unwirksamkeit wegen Verstoßes gegen die Vorabinformationspflicht (§ 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB) kann nur festgestellt werden, wenn sie innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Veröffentlichung einer Bekanntmachung über die Vergabe des Auftrags im Amtsblatt der Europäischen Union geltend gemacht worden ist (ansonsten verjährt der Anspruch nach sechs Monaten ab Vertragsschluss).
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Regionalverband Saarbrücken
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Regionalverband Saarbrücken
Beschaffungsdienstleister: sbp Rechtsanwälte Becker Petrelli PartmbB
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Regionalverband Saarbrücken
Registrierungsnummer: DE138117870
Postanschrift: Schlossplatz 8
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Kontaktperson: FD 65, Bauamt, Abt. 65.1
Telefon: +49 681 506-6500
Fax: +49 681 506-1390
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: sbp Rechtsanwälte Becker Petrelli PartmbB
Registrierungsnummer: DE282626509
Postanschrift: Benediktinerplatz 2
Stadt: Saarwellingen
Postleitzahl: 66793
Land, Gliederung (NUTS): Saarlouis (DEC04)
Land: Deutschland
Telefon: 06838515830
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Saarlandes
Registrierungsnummer: 10000000-00108010000001-47
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Str. 17
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Telefon: +49 681 501-4994
Fax: +49 681 501-3506
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 6e6388fe-96a0-407e-8b27-1b7825d0e093 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 28/05/2025 17:18:08 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 352527-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 104/2025
Datum der Veröffentlichung: 02/06/2025