Rahmenvertrag Grünanlagenpflege Beutenberg Campus Referenznummer der Bekanntmachung: EU-OV/2023-170
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Fürstengraben 1
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-jena.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Grünanlagenpflege Beutenberg Campus
Ziel der Ausschreibung ist der Abschluss eines Rahmenvertrages mit einer maximalen Laufzeit von 4 Jahren über die Grünanlagenpflege des Wissenschaftscampus Jena Beutenberg (im folgenden Campus Beutenberg).
Die Grünanlagenpflege dient der Erhaltung der mit großem Aufwand angelegten parkähnlichen Strukturen, sowie der gesetzlich vorgeschriebenen Verkehrssicherheit auf dem Gelände des Beutenberg Campus.
Eine wichtige Grundlage für die Grünanlagenpflege ist der „Leitfaden zur insektenfreundlichen Bewirtschaftung des Stadtgrüns“ der Stadt Jena vom Juli 2020. Unter diesem Aspekt sollen die meisten Flächen auf dem Beutenberg Campus in den kommenden Jahren gepflegt bzw. behandelt werden.
Wissenschaftscampus Jena Beutenberg, 07745 Jena
Ziel der Ausschreibung ist der Abschluss eines Rahmenvertrages mit einer maximalen Laufzeit von 4 Jahren über die Grünanlagenpflege des Wissenschaftscampus Jena Beutenberg (im folgenden Campus Beutenberg).
Die Grünanlagenpflege dient der Erhaltung der mit großem Aufwand angelegten parkähnlichen Strukturen, sowie der gesetzlich vorgeschriebenen Verkehrssicherheit auf dem Gelände des Beutenberg Campus.
Eine wichtige Grundlage für die Grünanlagenpflege ist der „Leitfaden zur insektenfreundlichen Bewirtschaftung des Stadtgrüns“ der Stadt Jena vom Juli 2020. Unter diesem Aspekt sollen die meisten Flächen auf dem Beutenberg Campus in den kommenden Jahren gepflegt bzw. behandelt werden.
Alle weiteren Details der Leistungserbringung sind in Anlage 2 und Anlage 3 enthalten. Die Bewerbungsbedingungen entnehmen Sie bitte der Anlage 1.
Der Rahmenvertrag wird über eine Kernlaufzeit von 24 Monaten abgeschlossen. Darüber hinaus wird dem Auftraggeber einseitig ein Recht auf eine Vertragsverlängerung um weitere 24 Monate eingeräumt. Die maximale ausschreibungsgegenständliche Vertragslaufzeit beträgt somit 48 Monate.
Die ersten sechs (6) Monate gelten als Probezeit. Während der Probezeit kann das Vertragsverhältnis mit einer Frist von einem Monat von beiden Seiten gekündigt werden. Nach Ablauf der Probezeit läuft es stillschweigend weiter.
Sofern der Auftraggeber keine Verlängerung der Vertragslaufzeit über die vertragliche Kernlaufzeit hinaus anstrebt, so informiert er den Auftragnehmer spätestens 3 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit (spätestens zum 30.09.2025) schriftlich hierüber.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Unternehmensdarstellung
o Allgemeine Unternehmensdarstellung
o Firmenname, Rechtsform, Umsatzsteuerident-Nr.
o Anschrift (Hauptsitz/Niederlassungen/Sitz der Niederlassung, die den Auftraggeber betreuen würde)
o Telefon-/Faxnummer und E-Mailadresse
o Organisationsstruktur des Unternehmens (Organigramm), Geschäftsfelder/-zweige
o Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Unternehmenshistorie etc.
2. Einen aktuellen (nicht älter als 6 Monate) Nachweis der Eintragung in das Handelsregister oder ein vergleichbares Register nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem
das Unternehmen ansässig ist.
1. Angaben zu den Umsätzen der letzte drei Jahre (ersatzweise Geschäftsberichte der letzten drei Jahre) sowie den Umsätzen des im Rahmen der Ausschreibung maßgeblichen Geschäftsbereiches „Grünanlagenpflege“.
Mindestanforderung: Der Auftraggeber sieht nur Bieter als fachlich geeignet an, die im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre jährlich mindestens 200.000 EUR im benannten Geschäftsbereich umgesetzt haben.
2. Bescheinigung/Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich der Angabe der Deckungssummen.
Mindestanforderung: Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen (bei mindestens zweifacher Maximierung je Versicherungsjahr) pro Schadensfall
aufzuweisen: Personen-, Sach- und Vermögensschäden: 2.5 Mio. €, Bearbeitungs-/Tätigkeitsschäden 2.5 Mio. €; Umweltschäden 250.000 €. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. abzuschließen.
3. Unbedenklichkeitsbescheinigung Berufsgenossenschaft oder Eigenerklärung
Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Berufsgenossenschaft - nicht älter als 6 Monate - vorzulegen. Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht über eine entsprechende Bescheinigung verfügt, so hat er mit dem Angebot zumindest eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass er
diese spätestens vor einer geplanten Zuschlagserteilung auf sein Angebot nachreicht.
4. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes oder Eigenerklärung
Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes - nicht älter als 6 Monate - vorzulegen. Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe
noch nicht über eine entsprechende Bescheinigung verfügt, so hat er mit dem Angebot zumindest eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass er diese spätestens
vor einer geplanten Zuschlagserteilung auf sein Angebot nachreicht.
1. Nachweis vergleichbarer Referenzaufträge
Zur Feststellung der technisch-beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter drei (3) Referenzaufträge der letzten 5 Geschäftsjahre (Vertragsende 10/2018 oder später) mit dem
Angebot vorzulegen. Der jeweilige Referenzauftrag muss mit der im vorliegenden Ausschreibungsverfahren zu vergebenden Leistung inhaltlich (= Grünanlagenpflege im Rahmen
eines Dauerschuldverhältnisses mit einer Laufzeit von mindestens 12 Monaten) und vom Komplexitätsgehalt (= Leistungsanforderungen gemäß Anlage 2) mindestens vergleichbar
sein. Nur vergleichbare Referenzen können im Rahmen der Eignungsprüfung berücksichtigt werden.
Die Referenzen müssen mindestens die folgenden Angaben enthalten:
o Name des Unternehmens (Referenzgeber)
o Ansprechpartner beim Referenzgeber (Name, Telefon, E-Mail)
o Art der ausgeführten Leistung
o Ausführungszeitraum / Vertragslaufzeit
o Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer)
Die o.g. Referenzangaben sind mit dem Angebot vorzulegen.
2. Eigenerklärungen zur Qualifikation des eingesetzten Personals
Zusicherung, dass der Auftrag mit deutschsprachigem Fachpersonal (mindestens Sprachniveau B2) ausgeführt wird
3. Der Bieter hat Angaben zur Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Geschäftsjahren zu machen. Darüber ist die aktuelle Anzahl (Oktober 2023) an festangestellten Mitarbeitern mitzuteilen.
Mindestanforderungen: Der Auftraggeber sieht nur Bieter als fachlich geeignet an, wenn dieser im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre auf mindestens 8 festangestellte Mitarbeiter
zurückgreifen konnte.
1. Eigenerklärung zum Ausschreibungsverfahren (Anlage 4.1)
2. Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8.April 2022 (Anlage 4.2)
Ferner ist sicherzustellen, dass
o der oder die Mitarbeiter auf die Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) verpflichtet wird/werden
o die gem. § 6 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) voreingenommenen Personen von der Mitwirkung am Vergabeverfahren ausgeschlossen werden
Im Falle der Einbindung von Subunternehmen oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist sicherzustellen, dass alle erforderlichen Eigenerklärung von allen beteiligten Unternehmen eingereicht werden sowie die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung und Ausschluss von voreingenommen Personen sichergestellt ist. In diesem Fall ist mit dem Angebot Fbl 235 (als Teil Fbl 630 VHB Bund) - Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, für die sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird; sowie Fbl 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen - einzureichen.
o Auf Anforderung sind vom Best-Bieter die folgenden Erklärungen und
Nachweise vorzulegen (vgl. Anlage 1 - Punkt 2.1.10)
- Verpflichtung zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12 Abs. 2 ThürVgG)
- Verpflichtungen nach § 12 und § 15 ThürVgG - Nachunternehmereinsatz; § 17 ThürVgG - Kontrollen; § 18 ThürVgG - Sanktionen
- Verpflichtung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG)
Wenn zutreffend:
- Verpflichtung des Nachunternehmers zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10, 12 Abs. 2 ThürVgG)
- Verpflichtung des Nachunternehmers zur Beachtung der ILOKernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren unterliegt dem ThürVgG. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss internationaler Vereinbarungen.
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Rügen der Bieter, in welchen diese einen Verstoß gegen die Vorschriften im Vergabeverfahren vortragen, sind ausnahmslos (schriftlich oder E-Mail) an die Vergabestelle zu richten. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, wird mit Eingang des entsprechenden Antwortschreibens der Vergabestelle, eine Frist von 15 Kalendertagen in Gang gesetzt (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB), innerhalb derer der Bieter einen etwaigen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer einreichen kann.