Bundesbehördenzentrum Am Steiger Erfurt, Neuerrichtung ESB-Standort Referenznummer der Bekanntmachung: 1578-22-V-EV-21

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Freistaat Thüringen, Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV), Abteilung 2 Hochbau und Liegenschaften
Postanschrift: Europaplatz 3
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): www.evergabe-online.de, nur für weitere Auskünfte: TLBV, Referat 21, Grundsatz, Recht, Vergabe; Europaplatz 3, 99091 Erfurt
E-Mail:
Fax: +49 361-574156570
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bundesbehördenzentrum Am Steiger Erfurt, Neuerrichtung ESB-Standort

Referenznummer der Bekanntmachung: 1578-22-V-EV-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Generalzolldirektion GZD siedelt in der Liegenschaft „Am Steigerwald“, Drosselbergstraße 2-4 in 99096 Erfurt einen Standort für Fortbildungen im Bereich Eigensicherung und Bewaffnung ESB an. Dafür sollen Gebäude für die drei Trainingsbereiche 6-Bahnen-Raumschießanlage, Selbstverteidigung sowie Handlungs- und Verhaltenstraining neu errichtet werden. Ein Außentrainingsbereich soll sich unmittelbar an das Handlungs- und Verhaltenstrainingsgebäude anschließen. Die dafür erforderlichen Planungsleistungen Freianlagen werden separat ausgeschrieben und sind nicht Bestandteil dieses Verfahrens.

Für die Planung des Neubaus der Gebäude für den ESB-Standort werden hier die Dienstleistungen für die Objektplanung Gebäude ausgeschrieben.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 915 900.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Bundesbehördenzentrum Am Steigerwald, Drosselbergstraße 2 bis 4, 99096 Erfurt. Lage am Rande der südlichen Innenstadtbereiche.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Lage der Liegenschaft:

Die ehemals militärische Liegenschaft „Am Steigerwald“ befindet sich im Süden der Landeshauptstadt Erfurt oberhalb der Löberfeld-Kaserne am Landschaftsschutzgebiet Steigerwald. Sie wird von Norden über die Straße „Am Tannenwäldchen“ und von Osten über die „Drosselbergstraße“ erschlossen.

Nutzung der Liegenschaft:

Von 1934 bis 1992 wurde die Liegenschaft „Am Steigerwald“ militärisch genutzt. Die Anlagen wurden im 2.Weltkrieg nicht durch Kriegseinwirkungen zerstört. Die Luftbildauswertung ergab keinen Kampfmittelverdacht. Nach dem Ende der militärischen Nutzung wurden alle Verdachtsflächen untersucht und alle festgestellten Altlasten beseitigt.

Die Liegenschaft „Am Steigerwald“ soll als Bundesbehördenzentrum entwickelt werden. Ein Teil der ehemaligen militärischen Unterkunfts-, Versorgungs- und Garagengebäude wurden bereits zu Büro- und Garagengebäuden für Bundesbehörden umgebaut. Im Bebauungsplanentwurf ist das Bundesbehördenzentrum „Am Steigerwald“ als sonstiges Sondergebiet SO ausgewiesen. Neubauten und Einfriedungen sollen sich auf den Bereich des Sondergebietes SO beschränken und wurden zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben BImA als Eigentümer der Liegenschaft und der Stadt Erfurt vorabgestimmt.

Das Baufeld für die Neubauten liegt im südlichen Bereich des Sondergebietes SO. Es umfasst die Flächen südlich des vorhandenen großen Parkplatzes an der Drosselbergstraße sowie die Fläche des südwestlich gelegenen abzureißenden Garagengebäudekomplexes 020 mit Verkehrsflächen.

Umfang der Maßnahme:

Es sollen Gebäude für die drei Trainingsbereiche 6-Bahnen-Raumschießanlage (BGF ca.1.800 m²), Selbstverteidigung (BGF ca.700 m²) sowie Handlungs- und Verhaltenstraining (BGF ca.1.500 m²) neu errichtet werden. Der Außentrainingsbereich (Straßensituation ca. 225 m x 18,60 m, ca.4.200 m²) soll sich unmittelbar an das Handlungs- und Verhaltenstrainingsgebäude anschließen und wird im Rahmen der Freianlagen geplant. Alle Fachplanungsleistungen, wie Abriss von Garagengebäude 020, Tiefbauarbeiten, Verkehrsanlagen, Freianlagen, Tragwerksplanung, Bauphysik, BNB etc. werden unabhängig von den Architektenleistungen separat gebunden.

Jeder Trainingsbereich besteht aus einer eingeschossigen Halle mit angegliederten Unterrichts- und Nebenräumen. Die Gebäude müssen flexibel an zukünftige funktionelle, technische und energetische Anforderungen anpassbar sein. Die zwei Funktionsbereiche 6-Bahnen-Raumschießanlage (RSA) und Selbstverteidigungs-Mattenhalle (SV-Mattenhalle) sollen ebenerdig in einem Gebäude zusammengefasst werden. Dieses sollte südlich des großen Parkplatzes dem Gelände folgend in den Hang eingefügt werden. Das Handlungs- und Verhaltenstrainingsgebäude (HVT) soll die Garagen des Garagengebäudekomplexes 020 ersetzen (siehe Anlage Vergabeunterlagen). Gebäude und Außentrainingsbereich werden eingefriedet.

Beim Handlungs- und Verhaltenstraining (HVT) sollen polizeiliche Techniken und Abläufe realitätsnah in nachgebauten Alltagssituationen unter Aufsicht und Anweisung trainiert werden. Eine Besonderheit der Trainingshalle ist die flexible Umbaubarkeit der räumlichen und technischen Übungssituationen sowie eine zweite Ebene mit Stegen über den vier Übungsbereichen. Von diesen offenen Stegen aus können Trainer Anweisungen geben. Die Übungsabläufe werden in Unterrichtsräumen ausgewertet. Gebäude und Außentrainingsbereich stehen in unmittelbarem Zusammenhang.

Auf der 6-Bahnen-Raumschießanlage (RSA) wird das dynamische Mehrdistanzschießen mit interaktiver Zieldarstellungstechnik trainiert. Zur Raumschießanlage gehören neben dem Schießraum für eine Schießentfernung von 3 m bis 25 m und dem Geschossfang weitere Trainings- und Nebenräume. Die Anlage soll für Pistolen, Revolver und Maschinenpistolen mit Trainingsmunition bis zu einer maximalen Bewegungsenergie der Geschosse von 1.500 Joule ausgelegt werden. Der Schießraum muss durchschuss- und rückprallsicher ausgebildet werden. An Bau- und Raumakustik bestehen höhere Anforderungen.

In der Selbstverteidigungs-Mattenhalle werden waffenlose Selbstverteidigung und der Waffenschutz geübt. Die SV-Mattenhalle ist deshalb mit einer „Judo-Matte“, 18 Boxsäcken etc. ausgestattet. Daneben sind Umkleiden, Sanitärräume und Lagerräume erforderlich.

Für das Vorhaben soll das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) sinngemäß angewendet werden. Es wird die Qualitätsstufe „BNB-Silber nach sinngemäßer Anwendung“ mit der Option der Zertifizierung angestrebt. Ziel ist, die Umwelt für zukünftige Generationen zu schützen, Ressourcen zu schonen und Lebenszykluskosten zu senken. Ein separat durch das TLBV beauftragter BNB-Fachplaner muss in die Objektplanung Gebäude integriert werden.

Die klimapolitischen Ziele 2050 sind zu berücksichtigen. Bei Neubauten des Bundes ist ein energetischer Standard eines Effizienzgebäudes Bund 40 (EGB 40) erforderlich. Für eine CO2-neutrale Energieversorgung sollten regenerative Energien sowie bauliche und technische Möglichkeiten der Gebäudehülle genutzt werden. Nach BNB sollte Technik in nachhaltigen Gebäuden auf das notwendige Maß beschränkt sein. Die Gebäude werden in ein zukünftiges Liegenschaftsenergiekonzept eingebunden, um in 5-Jahresschritten bis 2045 „Null-Emission“ für die Gesamtliegenschaft auf wirtschaftlichstem Wege zu erreichen.

Der Leitfaden „Barrierefreies Bauen“ ist anzuwenden und umzusetzen.

Die Honorarzone IV nach HOAI wurde für die Baumaßnahme festgestellt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Hauptkriterium 1.1 Projektorganisation und Projektstruktur (siehe Matrix Zuschlagskriterien) / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Hauptkriterium 1.2 Projektteam (siehe Matrix Zuschlagskriterien) / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Hauptkriterium 1.3 Herangehensweise bezogen auf den Auftragsgegenstand (siehe Matrix) / Gewichtung: 45
Preis - Gewichtung: 30
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist vorgesehen, zunächst die Leistungsstufe 1 (Leistungsphasen LPH 2 bis 4 HOAI) mit der Besonderen Leistung Koordinierung und Zuarbeit an Fachplaner BNB zu übertragen.

Die Übertragung der Leistungsstufen 2 (Ausführungsplanung LPH 5); Leistungsstufe 3 (Vorbereiten der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe LPH 6 und 7) und der Leistungsstufe 4 (Objektüberwachung und Dokumentation LPH 8 nach HOAI) mit den Besonderen Leistungen dieser Leistungsstufen (siehe Anlage 2 zum Vertrag) sowie die Besonderen Leistungen für die Leistungsstufe 5 (Erstellung von Bestandsplänen unter Beachtung der BFR GBestand und Erfassung und Zusammenstellung der alphanumerischen Bestandsdaten unter Beachtung der BFR GBestand, siehe Anlage 2 zum Vertrag) sind beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung mit den Leistungsstufen 2 bis 4 und den dazugehörigen Besonderen Leistungen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 022-063150
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1578-22-V-EV-21
Bezeichnung des Auftrags:

Bundesbehördenzentrum Am Steiger Erfurt, Neuerrichtung ESB-Standort

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
18/09/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: Bastmann + Zavracky GmbH
Postanschrift: Am Kreuzgraben 1 a/b
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803 Rostock, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 18146
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 915 900.00 EUR
Niedrigstes Angebot: 744 346.11 EUR / höchstes Angebot: 995 138.89 EUR das berücksichtigt wurde
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

a) Mehrfachbeteiligung einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner Planer sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bieter.

b) Die geforderten unternehmensbezogenen Bedingungen und Kriterien gem. III.1.1) bis III.1.3) sind in einem Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) beschrieben und zusammengefasst, der als Teilnahmeunterlage veröffentlicht ist.

c) Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen und evtl. erforderliche Anlagen) sind vom Bewerber unter dem in Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten elektronischen Zugang abzurufen. Die Bereitstellung in Papierform, per Fax oder E-Mail erfolgt nicht. Es ist nur die elektronische Abgabe der Bewerbungsunterlagen über den unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang zugelassen. Werden die Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg als dem unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers vom Vergabeverfahren.

d) Der Bewerbungsbogen (und die ggf. geforderten Anlagen) ist vollständig ausgefüllt und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name des Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgehen, zu versehen. Die Unterzeichnung in Textform hat unter der im Bewerbungsbogen vorgesehenen Stelle auf Seite 7 zu erfolgen. Wird der Bewerbungsbogen nicht oder nicht an der vorgesehenen Stelle auf Seite 7 des Bewerbungsbogens unterzeichnet, wird der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft vom Verfahren ausgeschlossen. Änderungen des Bewerbers an den Teilnahme- und Vergabeunterlagen, die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des Bewerbers.

e) Der Bewerbungsbogen ist komplett im Ganzen, vollständig ausgefüllt und mit den geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch zurückzusenden. Fehlende geforderte unternehmensbezogene Angaben, Erklärungen und Nachweise können durch Nachforderung ergänzt werden.

Bewerber, in deren Bewerbungen unternehmensbezogene Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise) fehlen oder unvollständig sind, werden von der Kontaktstelle elektronisch über den unter im Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang aufgefordert, die fehlenden oder unvollständigen unternehmensbezogenen Unterlagen innerhalb von sechs Kalendertagen auf elektronischem Wege nachzuliefern.

Sollten die von der Kontaktstelle nachgeforderten Unterlagen (unternehmensbezogene Unterlagen) nicht innerhalb der genannten Fristen elektronisch eingereicht sein, werden die betreffenden Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

f) Eine selbständige Ergänzung der elektronisch eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungsunterlage) mit evtl. vorhandenen unternehmensbezogenen Unterlagen durch die Vergabestelle ohne Hinweis des Bewerbers zum evtl. Vorhandensein von Nachweisen des Bewerbers im Bereich der Vergabestelle kann nicht erfolgen.

g) Eine selbständige Korrektur von Angaben des Bewerbers im elektronisch eingegangenen Teilnahmeantrag (Bewerbungsunterlage) durch die Vergabestelle kann nicht erfolgen.

h) Alle geforderten Angaben, Nachweise, Urkunden, Referenzen, Erklärungen, Unterlagen sind in deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung einzureichen. Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen, die die dieser Forderung nicht entsprechen, werden im Verfahren nicht gewertet.

i) Nach Auswertung der Bewerbungen werden die nicht ausgewählten Bewerber mittels elektronischer Information über die Nichtaufnahme in den Kreis der Teilnehmer informiert (Absage an abgelehnte Bewerber). Nach Ablauf einer Wartefrist von 10 Kalendertagen werden die ausgewählten Bewerber (Teilnehmer) elektronisch zur Teilnahme am Verfahren (Zusage und Aufforderung zur Angebotsabgabe) aufgefordert.

Nach Abgabe der finalen wertbaren, nicht mehr verhandelbaren Angebote werden die verbliebenen Teilnehmer (Bieter) zu einem Vorstellungsgespräch (voraussichtlich in 22.oder 23. Kalenderwoche) elektronisch eingeladen.

Im Vorstellungsgespräch die Teilnehmer 45 Minuten Zeit, sich vor einer Jury anhand der veröffentlichten Zuschlagskriterien zu präsentieren.

Von der Jury werden keine Fragen an die Teilnehmer gestellt.

Nach Auswertung der Vorstellungen und der finalen Angebote werden die Teilnehmer am Vorstellungsgespräch über ihren erreichten Stand (Wichtung und Wertung anhand der Zuschlagskriterien) und den vorgesehenen Auftragnehmer (wirtschaftlichster Bieter) gemäß § 134 GWB unterrichtet.

j) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung umfassen gleichermaßen die weibliche, diverse und männliche Form der Geschlechtsbezeichnung.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 228-9499163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Für den Fall der Nichtabhilfe einer Rüge durch die ausschreibende Stelle kann der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft innerhalb von 15 (fünfzehn) Kalendertagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung der ausschreibenden Stelle einen Antrag auf Einleitung eines

Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer stellen (§ 160 GWB).

Der Antrag ist zu richten an die

Vergabekammer des Bundes

Bundeskartellamt

Villemombler Straße 76

53123 Bonn

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Freistaat Thüringen, Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, Referat 21 Grundsatz, Recht, Vergabe Hochbau und Liegenschaften
Postanschrift: Europaplatz 3
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 361-574156570
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
28/09/2023

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