Rahmenvertrag Umzugs- und Speditionsdienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: EU-OV/2023-163
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Fürstengraben 1
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-jena.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Umzugs- und Speditionsdienstleistungen
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Erbringung von Leistungen im Rahmen von Umzugs- und Speditionsdienstleistungen nach Vorgaben des Auftraggebers
Ziel ist es, den Bedarf an Umzugs- und teilweise Speditionsdienstleistungen über einen Rahmenvertrag mit einer Kernlaufzeit von einem (1) Jahr inkl. einer dreimalige Verlängerungsoption über jeweils ein (1) weiteres Jahr zu decken.
Der Leistungsumfang beinhaltet Büroumzüge, datengeschützte Akten- und Büchertransporte sowie
Laborumzüge insbesondere hochsensible Geräte (auch Eigenbau). Weitere Leistungen können Inhalt
des Auftrages sein, insbesondere Transporte spezieller Güter in unterschiedlicher Ausprägung, einschl.
Transporte von toten Tieren (im Rahmen nationaler/internationaler Ausstellungen) sowie Einlagerungen;
das Auf- und Abbauen von Möbeln - auch Küchenmöbel (Vorbereitung zum Anschluss), sowie das
Be- und Entladen von Gütern als auch u. U. die Besorgung eines Versicherungsschutzes und der Verzollung.
Die angebotenen Leistungen haben jeweils die geforderten gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen.
Der Leistungsumfang beinhaltet Büroumzüge, datengeschützte Akten- und Büchertransporte sowie
Laborumzüge insbesondere hochsensible Geräte (auch Eigenbau). Weitere Leistungen können Inhalt
des Auftrages sein, insbesondere Transporte spezieller Güter in unterschiedlicher Ausprägung, einschl.
Transporte von toten Tieren (im Rahmen nationaler/internationaler Ausstellungen) sowie Einlagerungen;
das Auf- und Abbauen von Möbeln - auch Küchenmöbel (Vorbereitung zum Anschluss), sowie das
Be- und Entladen von Gütern als auch u. U. die Besorgung eines Versicherungsschutzes und der Verzollung.
Die angebotenen Leistungen haben jeweils die geforderten gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen.
Der Rahmenvertrag wird über eine Kernlaufzeit von 12 Monaten abgeschlossen. Darüber hinaus wird dem Auftraggeber einseitig ein Recht auf eine dreimalige Vertragsverlängerung um jeweils weitere 12 Monate eingeräumt. Die maximale ausschreibungsgegenständliche Vertragslaufzeit beträgt somit 48 Monate.
Sofern der Auftraggeber keine Verlängerung der Vertragslaufzeit über die vertragliche Kernlaufzeit
hinaus anstrebt, so informiert er den Auftragnehmer spätestens 3 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit (erstmalig spätestens zum 30.09.2024) schriftlich hierüber.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Unternehmensdarstellung
o Allgemeine Unternehmensdarstellung
o Firmenname, Rechtsform, Umsatzsteuerident-Nr.
o Anschrift (Hauptsitz/Niederlassungen/Sitz der Niederlassung, die den Auftraggeber
betreuen würde)
o Telefon-/Faxnummer und E-Mailadresse
o Organisationsstruktur des Unternehmens (Organigramm), Geschäftsfelder/-zweige
o Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Unternehmenshistorie etc.
2. Einen aktuellen (nicht älter als 6 Monate) Nachweis der Eintragung in das Handelsregister
oder ein vergleichbares Register nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem
das Unternehmen ansässig ist
1. Angaben zu den Umsätzen der letzte drei Jahre (ersatzweise Geschäftsberichte der letzten
drei Jahre) sowie den Umsätzen des im Rahmen der Ausschreibung maßgeblichen Geschäftsbereiches
„Umzugs- und Speditionsdienstleistungen“.
Mindestanforderung: Der Auftraggeber sieht nur Bieter als fachlich geeignet an, die im
Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre jährlich mindestens 200.000 EUR im benannten Geschäftsbereich
umgesetzt haben.
2. Bescheinigung/Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich
der Angabe der Deckungssummen.
Mindestanforderung: Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen
(bei mindestens zweifacher Maximierung je Versicherungsjahr) pro Schadensfall
aufzuweisen: Personen-, Sach- und Vermögensschäden: 5 Mio. €, Obhut-/Verwahrungs-/
Bearbeitungs-/Tätigkeitsschäden 2.5 Mio. €; Schlüsselschäden 250.000 €, Umweltschäden
250.000 € und Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten
Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung
abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die
Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. abzuschließen.
3. Nachweis einer Versicherung nach § 7a des Güterkraftverkehrsgesetzes (Haftpflichtversicherung)
gegen alle Schäden in ausreichender Höhe
4. Nachweis über eine Transportversicherung in ausreichender Höhe
5. Unbedenklichkeitsbescheinigung Berufsgenossenschaft oder Eigenerklärung
Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Berufsgenossenschaft
- nicht älter als 6 Monate - vorzulegen. Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe
noch nicht über eine entsprechende Bescheinigung verfügt, so hat er mit dem Angebot zumindest eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass er diese spätestens vor einer geplanten Zuschlagserteilung auf sein Angebot nachreicht.
6. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes oder Eigenerklärung
Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes - nicht
älter als 6 Monate - vorzulegen. Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe
noch nicht über eine entsprechende Bescheinigung verfügt, so hat er mit dem Angebot
zumindest eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass er diese spätestens
vor einer geplanten Zuschlagserteilung auf sein Angebot nachreicht.
1. Nachweis vergleichbarer Referenzaufträge
Zur Feststellung der technisch-beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter drei (3) Referenzaufträge
der letzten 5 Geschäftsjahre (Vertragsende 08/2018 oder später) mit dem
Angebot vorzulegen. Der jeweilige Referenzauftrag muss mit der im vorliegenden Ausschreibungsverfahren
zu vergebenden Leistung inhaltlich (= Umzugs- und Speditionsdienstleistungen
im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses mit einer Laufzeit von mindestens
12 Monaten) und vom Komplexitätsgehalt (= Leistungsanforderungen gemäß Anlage
2) mindestens vergleichbar sein. Nur vergleichbare Referenzen können im Rahmen
der Eignungsprüfung berücksichtigt werden. Dabei gilt:
- mindestens ein Nachweis bzw. Referenz über die Erfahrung von Umzügen mit
Laboren der Sicherheitsklassen 1 und 2
- mindestens ein Nachweis bzw. Referenz über Erfahrungen mit Bibliotheks- und
Archivumzügen
- mindestens ein Nachweis bzw. Referenz über Erfahrungen mit IT-Hardware- Umzügen
Die Referenzen müssen mindestens die folgenden Angaben enthalten:
- Name des Unternehmens (Referenzgeber)
- Ansprechpartner beim Referenzgeber (Name, Telefon, E-Mail)
- Art der ausgeführten Leistung
- Ausführungszeitraum / Vertragslaufzeit
- Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer)
Die o.g. Referenzangaben sind mit dem Angebot vorzulegen.
2. Eigenerklärungen zur Qualifikation des eingesetzten Personals
Zusicherung, dass der Auftrag nur mit deutsch- und englischsprachigen Leitungspersonal
und nur mit deutschsprachigem Fachpersonal ausgeführt wird
3. Der Bieter hat Angaben zur Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Geschäftsjahren
zu machen. Darüber ist die aktuelle Anzahl (September 2023) an festangestellten
Mitarbeitern mitzuteilen.
Mindestanforderungen: Der Auftraggeber sieht nur Bieter als fachlich geeignet an, wenn
dieser im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre auf mindestens 10 festangestellte Mitarbeiter
zurückgreifen konnte.
4. Angabe der Umweltmanagementmaßnahmen, die während der Auftragsausführung anwendet
werden
1. Eigenerklärung zum Ausschreibungsverfahren (Anlage 4.1)
2. Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in
der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8.
April 2022 (Anlage 4.2)
Ferner ist sicherzustellen, dass
o der oder die Mitarbeiter auf die Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO)
ver-pflichtet wird/werden
o die gem. § 6 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) voreingenommenen
Personen von der Mitwirkung am Vergabeverfahren ausgeschlossen werden
Im Falle der Einbindung von Subunternehmen oder der Bildung einer
Bewerbergemeinschaft ist sicherzustellen, dass alle erforderlichen
Eigenerklärung von allen beteiligten Unternehmen eingereicht werden sowie die
Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung und Ausschluss von
voreingenommen Personen sichergestellt ist. In diesem Fall ist mit dem Angebot
Fbl 235 (als Teil Fbl 630 VHB Bund) - Verzeichnis über Art und Umfang der
Leistungen, für die sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen
bedienen wird; sowie Fbl 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen -
einzureichen.
o Auf Anforderung sind vom Best-Bieter die folgenden Erklärungen und
Nachweise vorzulegen (vgl. auch Punkt 2.1.10)
- Verpflichtung zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12
Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 8)
- Verpflichtungen nach § 12 und § 15 ThürVgG - Nachunternehmereinsatz; § 17
ThürVgG - Kontrollen; § 18 ThürVgG - Sanktionen (Anlage 9)
- Verpflichtung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2
ThürVgG) (Anlage 10)
Wenn zutreffend:
- Verpflichtung des Nachunternehmers zu Tariftreue, Mindestentgelt und
Entgeltgleich-heit (§§ 10, 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 11)
- Verpflichtung des Nachunternehmers zur Beachtung der ILOKernarbeitsnormen
(§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 12)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren unterliegt dem ThürVgG. Es gilt das Recht der Bundesrepublik
Deutschland unter Ausschluss internationaler Vereinbarungen.
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Rügen der Bieter, in welchen diese einen Verstoß gegen die Vorschriften im
Vergabeverfahren vortragen, sind ausnahmslos (schriftlich oder E-Mail) an die
Vergabestelle zu richten. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, wird mit
Eingang des entsprechenden Antwortschreibens der Vergabestelle, eine Frist von
15 Kalendertagen in Gang gesetzt (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB), innerhalb derer der
Bieter einen etwaigen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer einreichen
kann.