Talsperre Schönbrunn Instandsetzung Rohrtechnik und Armaturen Referenznummer der Bekanntmachung: 90841/23
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Haarbergstraße 37
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99097
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3615509101
Fax: +49 3615509111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.thueringer-fernwasser.de
Abschnitt II: Gegenstand
Talsperre Schönbrunn Instandsetzung Rohrtechnik und Armaturen
Talsperre Schönbrunn-Generalinstandsetzung, Teilobjekt 5.1 Stahlwasserbau Grundablassleitungen, Rohwasserentnahmeleitung und Armaturen
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Generalinstandsetzung der Talsperre Schönbrunn, Teilobjekt 5.1, umfasst die Objektplanung und Bau technologischer Ausrüstungen, so die Erneuerung der Stahlwasserbauausrüstung einschließlich baulicher und messtechnischer Anpassungen in der Schieberkammer, im Grundablassstollen und im Schieberhaus. Das Rohrleitungssystem besteht im Wesentlichen aus 2 Grundablassleitungen DN 1000 und einer Rohwasserleitung DN 600 mit einer Länge jeweils zirka 400 m. Das Rohrleitungssystem mit Armaturen einschließlich aller Auflager ist komplett zu erneuern.
1. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Angaben der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre)
1.1 Gesamtzahl der Mitarbeiter (je Geschäftsjahr): Wichtung 5 %
1.2 Anzahl der Ingenieure und Techniker (je Geschäftsjahr): Wichtung 5 %
1.3 Personaleinsatzkonzept: Anteil Eigenleistung./.Anteil Nachunternehmer:
Wichtung 15 %
2. Fachliche Eignung
2.1 Referenzen des Ingenieurbüros zu vergleichbaren Leistungen für LPH 1
bis 4 in den letzten zehn abgeschlossenen Jahren: Wichtung 25 %
2.2 Referenzen des Ingenieurbüros für LPH 5 bis 9 zu vergleichbaren
Leistungen in den letzten zehn abgeschlossenen Jahren: Wichtung 25%
2.3 Referenzen des Ingenieurbüros zu vergleichbaren Leistungen der
örtlichen Bauüberwachung in den letzten abgeschlossenen zehn Jahren:
Wichtung 20 %
2.4 Angaben zum Qualitätsmanagement: Wichtung 5%
Bei gleichem Ergebnis entscheidet das Ergebnis der Kriterien mit der höchsten Gewichtung (Kriterien 2.1 und 2.2).
Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in die Verhandlungen einzutreten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister
Eigenerkärung gem. Formblatt 124 LD
- Angaben im Formblatt 124 LD
- Bestätigung des Mindestjahresumsatzes in Höhe von 500.000,00 Euro
- Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssumme von 3 Mio Euro für
Personenschäden und 2 Mio Euro für Sach- und Vermögenschäden
- Angabe der Gesamtzahl der Mitarbeiter des Ingenieurbüros, Angabe der Anzahl der Ingenieure/Techniker
im Unternehmen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
- Angaben zum Personaleinsatzkonzept: Anteil Eigenleistung zu Anteil Nachunternehmer (letzte 3
Geschäftsjahre)
- Angabe von mindestens einer Referenz einer vergleichbaren Planungsleistung (Planung und Bemessung von
Leitungsnetzen und technologischen Ausrüstungen in Stauanlagen oder in Bauwerken und Anlagen der
Wasserversorgung mit mehreren Verknüpfungen und zahlreichen Zwangspunkten mit einer Druckzone PN 10
oder größer sowie einer Dimensionierung DN 600 oder größer) des Ingenieurbüros in den letzten 10
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013 bis 2022) mit Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen
- Referenzen des Ingenieurbüros zu vergleichbaren Leistungen der örtlichen Bauüberwachung in den letzten
abgeschlossenen zehn Jahren
- Angaben zum Qualitätsmanagement
Im Fall einer Arbeits-/Bietergemeinschaft: Bietergemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung und Benennung eines bevollmächtigten Vertreters. Die Vorlage einer von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterschriebenen Erklärung über die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Auftragserteilung mit gesamtschuldnerischer Haftung und Benennung eines bevollmächtigten Vertreters (B 234) ist mit dem Angebot vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit
Von der vollständigen Veröffentlichung der Vergabeunterlagen wird aus Gründen des Schutzes der Vertraulichkeit von Informationen über kritische Infrastrukturen abgesehen. So werden im vorliegenden zweistufigen Verfahren im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs zunächst nur die Unterlagen veröffentlicht, die keine Informationen über kritische Infrastrukturen enthalten.
Die Anlagen der Aufgabenstellung vom 08.08.2022 enthalten Details über kritische Infrastrukturen und werden erst in der Stufe 2 des Verhandlungsverfahrens bekanntgegeben. Dies betrifft die
- Anlage 1 – Übersichtslageplan
- Anlage 2 – Übersicht Anlagenteile
- Anlage 3 – Grundstücke/Zufahrt
- Anlage 4 – Betriebseinrichtungen
- Anlage 5 – Technologie Rohrleitungssystem
- Anlage 6 – Fachberatung Prof. Roscher
- Anlage 7 – Gutachten B+S
- Anlage 8 – EMSR/PLS-Leistungen.
Diese Beschränkung der Bekanntmachung betrifft nur diejenigen Unterlagen und Pläne, deren Inhalt als vertraulich eingestuft werden muss. Alle anderen Unterlagen werden in elektronischer Form uneingeschränkt zur Verfügung gestellt.
Die sensiblen auftragsbezogenen Unterlagen mit Informationen über kritische Infrastrukturen, so die Anlagen der Aufgabenstellung vom 08.08.2022, werden nur an diejenigen Unternehmen versendet, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs am weiteren Verhandlungsverfahren teilnehmen und die ausgereichte Vertraulichkeitserklärung abgegeben haben.
Die Angebotsfrist wird aus diesen Gründen um fünf Tage verlängert.
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 361573321254
Fax: +49 361573321059
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.