Planungsleistung für die Sanierung der Staatlichen Regelschule in Schwarza Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/4
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Obertshäuser Platz 1
Ort: Meiningen
NUTS-Code: DEG0B Schmalkalden-Meiningen
Postleitzahl: 98617
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Petra Müller
E-Mail:
Telefon: +49 36934850
Fax: +49 36934858436
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lra-sm.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung für die Sanierung der Staatlichen Regelschule in Schwarza
Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen beabsichtigt die Sanierung der Staatlichen Regelschule in Schwarza durchführen. Der Gebäudekomplex wurde in Massivbauweise aus vorgefertigten Betonplatten errichtet. Die Geschossdecken bestehen aus einer massiven Stahlbeton- Konstruktion, die auf den Wänden aufgelagert sind. Die Treppen wurden aus Granit-Natursteinstufen mit Metallgeländer hergestellt. Der obere Abschluss der Treppenräume ist eine Betonsteindecke mit nachträglich aufgesetztem Satteldach.
Die Projektumsetzung ist von 2024 bis 2026 geplant.
Aktuell wird derzeit für die hier ausgeschriebenen Leistungen von Baukosten in Höhe von netto ca. 2,98 Mio. € ausgegangen.
Schwarza, DE
Zu erbringen sind Planungsleistungen in Bezug auf die HOAI, Teil 3 Objektplanung – Abschnitt 1 (Gebäude) für alle Leistungsphasen.
Mit der geplanten Sanierung sollen u.a. folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
- Dachgeschossausbau mit 2. Rettungsweg
- Erneuerung der sanitären Einrichtungen
- Erneuerung der Fenster und Türen
- Einbau Heizungsanlage
- Erneuerung der Elektroinstallationen
- Erneuerung der Beleuchtung
- Erneuerung der Brandschutz- und sicherheitsrelevanten Anlagen
- Sicherheits- und Rettungswegbeleuchtung, Notlicht
- Brandschutztüren
- Brandmelde-, Einbruchmelde-, Rauchwarnanlage, Rauchmelder
- Bewegungsmelder und Lautsprecheranlage
- Schließanlage
- Maler- und Putzarbeiten,
- Fassadenreparatur und Fassadenanstrich
- Fliesen- und Plattenbelagarbeiten, Bodenbeläge
- Ramm- und Kantenschutz
- Beschattungsanlagen / Sonnenschutz
- Erweiterung der Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher
- Datennetz, LAN und WLAN
- Raumakustik in den Fluren, Treppenhäuser und Klassenräumen
- Aufzug für barrierefreien Zugang, barrierefreies WC, Leitsystem f. Barrierefreiheit
- Amokwarnsystem (Notfall-/Gefahren-Abwehrsystem)
- Möbel-/IT-Ausstattung
- Außenanlage
1) VgV § 46 (3) 2. und 6. – berufliche Erfahrung des Projektleiters, Wertung: 3 Pkt. > 12 Jahre; 2 Pkt. > 8 Jahre; 1 Pkt. < 8 Jahre;
2) VgV § 46 (3) 1. – vergleichbare Leistungen
2.1) Es werden 5 Referenzen für Gebäudesanierung der letzten 5 Jahre in die Bewertung einbezogen. Es können hier maximal 5 Punkte erreicht werden.
2.2) Es werden 5 Referenzen für Schulbauten der letzten 5 Jahre in die Bewertung einbezogen. Es können hier maximal 5 Punkte erreicht werden.
2.3) Es werden 5 Referenzen für Maßnahmen mit öffentlichen Finanzierungshilfen (Fördermittel) der letzten 5 Jahre in die Bewertung einbezogen. Es können hier maximal 5 Punkte erreicht werden.
3) Bei gleicher Eignung mehrerer Teilnehmer wird ggf. ein Losverfahren nach VgV 75 (6) durchgeführt.
1) Es wird seitens der Vergabestelle kein separates Teilnahmeantragsformular zur Verfügung gestellt. Es sind alle Nachweise in Abhängigkeit der Bewerberstruktur entsprechend Pkt. III der Bekanntmachung mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Bitte erstellen Sie die Bewerbung bzw. den Teilnahmeantrag gem. der in der Bekanntmachung genannten Anlagen.
2) Mit dem Teilnahmeantrag sind keine Erklärungen gemäß ThürVgG bzw. bestätigte Verträge vorzulegen. Diese werden erst nach der Vergabeentscheidung und vor der Beauftragung beim wirtschaftlichsten Bieter abgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die folgenden Angaben und Erklärungen sind mit Einreichung des Teilnahmeantrages vorzulegen.
1. Auszug aus dem Berufs- bzw. Handelsregister oder Kopie desselben. (Bei ausländischen Bewerbern entsprechende Erklärung/Nachweis, die/der der geforderten Angaben vergleichbar ist.) Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (vgl. IV 2.2) nicht älter als 3 Monate sein.
2. Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt oder Kopie derselben. (Bei ausländischen Bewerbern entsprechende Erklärung/Nachweis, die/der der geforderten Angaben vergleichbar ist.) Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (vgl. IV 2.2) nicht älter als 3 Monate sein.
3. Eigenerklärung, dass beim Bewerber bzw. Mitgliedern der Bietergemeinschaft keine Ausschlussgründe gemäß GWB § 123 (1) und (4) vorliegen.
4. Eigenerklärung, dass beim Bewerber bzw. Mitgliedern der Bietergemeinschaft keine Ausschlussgründe gemäß GWB § 124 (1) 1. bis 5. vorliegen.
5. Ggf. Bewerbergemeinschaftserklärungen, aus der sich die Firmen der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfalle und ggf. der bevollmächtigte Vertreter ergeben.
Anmerkung: Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben und Erklärungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Der AG akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (VgV § 50).
Soweit der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft entsprechend VgV § 47 (Eignungsleihe) auf Ressourcen von Nachunternehmen zurückgreifen will, so sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch vom Dritten /Nachunternehmer vorzulegen.
Die folgenden Angaben und Erklärungen sind mit Einreichung des Teilnahmeantrages vorzulegen.
1. Nachweise zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß VgV § 45 (4) 2. (Nachweis Berufshaftpflichtversicherung gemäß Punkt III.2.2) Zum Zeitpunkt des Schlusstermins (vgl. IV 3.4) darf der Nachweis max. 3 Monate alt sein.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der vorgenannte Nachweis der Berufshaftpflicht eines Mitgliedes ausreichend.
2. Nachweis der fachlichen Eignung nach VgV § 46 (3) 8. (jährliches Mittel der Anzahl der Beschäftigten und der Anzahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren),
3. Nachweise zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß VgV § 45 (4) 4. (Gesamtumsatz und Umsatz im entsprechenden Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren)
Anmerkung: Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben und Erklärungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Der AG akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (VgV § 50).
Soweit der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft entsprechend VgV § 47 (Eignungsleihe) auf Ressourcen von Nachunternehmen zurückgreifen will, so sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch vom Dritten /Nachunternehmer vorzulegen.
Die folgenden Angaben und Erklärungen sind mit Einreichung des Teilnahmeantrages vorzulegen.
1. Nachweis der fachlichen Eignung nach VgV § 46 (3) 2. und 6. (u.a. Befähigungen, Studiennachweise, Bescheinigungen Architekt oder Ingenieur Hochbau bzw. Nachweis Führung eines vergleichbaren Berufsstandes sowie Angabe der technischen Leitung (Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter))
2. Nachweis der fachlichen Eignung nach VgV § 46 (3) 1. Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen. Hier sind insbesondere Referenzen gemäß der unter Pkt. II.2.9 benannten Kriterien mit Angabe der Baukosten (netto) und bearbeiteten Leistungsphasen der HOAI anzugeben.
Die Darstellung dieser Referenzen hat in der unter der in I.3 benannten Internetadresse abrufbaren Tabellenform zu erfolgen.
3. Nachweise zur fachlichen Eignung nach VgV § 46 (3) 10. (Unterauftragsvergabe)
Anmerkung: Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben und Erklärungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Der AG akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (VgV § 50).
Soweit der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft entsprechend VgV § 47 (Eignungsleihe) auf Ressourcen von Nachunternehmen zurückgreifen will, so sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch vom Dritten /Nachunternehmer vorzulegen.
1. Berufshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von mindestens 2,5 Mio. EUR bei Personenschäden und 2,5 Mio. EUR bei Sach- und Vermögensschäden oder eine schriftliche Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft zur Erhöhung der Versicherungssumme im Auftragsfall oder zum Abschluss einer projektbezogenen Berufshaftpflichtversicherung in entsprechender Höhe.
2. Mit dem Teilnahmeantrag ist eine verbindliche Erklärung über die Rechtsform der Bietergemeinschaft, den bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der Teilnahmeantrag ist vom Bewerber bzw. allen Mitgliedern der Gemeinschaft oder vom bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben.
Die geforderten Angaben und Erklärungen sind geordnet nach der Nummerierung und Reihenfolge einzureichen. Ein Hinweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
2) Der Teilnahmeantrag ist unter der in I.3) genannten Kontaktstelle einzureichen.
3) Kosten für die Erstellung der Bewerbung und gegebenenfalls des Angebotes werden nicht übernommen.
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 36137737254
Fax: +49 361573321059
Rechtsbehelfsbelehrung gem. GWB § 160 Abs. 3 Nr. 4. Teilt der Auftraggeber dem Bieter oder Bewerber mit, dass er seiner Rüge nicht abhilft, muss der Bewerber oder Bieter binnen 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers die Vergabekammer anrufen. Anderenfalls kann er die entsprechende Rüge im Verfahren nicht mehr geltend machen.