Rep. 2. nördl. HS Lumumbastraße / Nordplatz in Leipzig - Planung LP 3-6, BOL/ÖBÜ Referenznummer der Bekanntmachung: 23-017-001
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Johannisgasse 7/9
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED5 Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 341969-3412
Fax: +49 341969-3391
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.L.de
Postanschrift: Berliner Straße 25
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED5 Leipzig
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.L.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rep. 2. nördl. HS Lumumbastraße / Nordplatz in Leipzig - Planung LP 3-6, BOL/ÖBÜ
Reparatur 2. nördlicher Hauptsammler Lumumbastraße / Nordplatz Leipzig - Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Bauoberleitung und Örtliche Bauüberwachung für die Objektplanung Ingenieurbauwerke
Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH, Bereich Beschaffung Berliner Straße 25 04105 Leipzig Deutschland
Ausgeschrieben werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Leistungsphasen 3 bis 6 und 8 (HOAI), die Örtliche Bauüberwachung sowie besondere Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke.
Mit Erteilung des Zuschlages erfolgt die Beauftragung der Leistungsphasen 3 und 4 für beide Bauabschnitte sowie der Leistungsphasen 5 und 6 für Bauabschnitt 2 (Nordplatz).
Optional ist die Übertragung der Leistungsphasen 5 und 6 für Bauabschnitt 1 (Lumumbastr.) sowie bauabschnittsweise der Leistungsphase 8 und Örtliche Bauüberwachung vorgesehen. Ein Rechtsanspruch hierauf ist ausdrücklich ausgeschlossen.
Projektbeschreibung Zusammenfassung:
Sanierung von Anlagen zur Mischwasserableitung
- Händische Sanierung und mineralische Beschichtung Mischwasserkanal DN 2500/2300 bis 2750/2900 MIX, ca. 414 m
- Händische Sanierung und mineralische Beschichtung Mischwasserkanal bis 2750/2900 MIX, ca. 452 m
- Erneuerung/Renovation/Reparatur zugehörender Schächte und Anschlussleitungen
- Maßnahmen zur Interimsentsorgung
- Maßnahmen zur Wasserhaltung
- geschätzte anrechenbare Kosten:
- Händische Sanierung 2. nHS Lumumbastraße: 2.268 T€ netto
- Händische Sanierung 2. nHS Nordplatz: 2.300 T€ netto
Dem AN werden sämtliche Bestandsunterlagen der LWW in digitaler Form (pdf, dwg) zur Verfügung gestellt. Die von den LWW ermittelten und voraussichtlich erforderlichen Maßnahmen im Zuge der Vorplanung für den 2. nHS werden digital bereitgestellt.
Fortführung der Leistungen zur Objektplanung Ingenieurbauwerke in weiteren Stufen bis zur BOL/ÖBÜ. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen ist ausgeschlossen.
Übertragung der Leistungen zur Objektplanung Ingenieurbauwerke in weiteren Stufen bis zur BOL/ÖBÜ. Ein Rechtsanspruch hierauf ist ausdrücklich ausgeschlossen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Vorlage eines Handelsregisterauszuges oder einer Bescheinigung der Eintragung in einem Berufsregister (oder glw.)
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung entsprechend der hier in diesem Abschnitt gestellten Mindeststandards
Mit Abgabe des Angebotes ist eine Berufshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung nachzuweisen, deren Deckungssummen je Schadensfall für Personen- und Sachschäden mindestens 3.000.000,00 EUR und für Vermögensschäden mindestens 3.000.000,00 EUR beträgt. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Vertragslaufzeit, z. Bsp. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein.
Alternativ dazu wird die Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe des Angebotes akzeptiert, worin der Versicherer sich bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen.
Alle Bescheinigungen müssen zum Abgabezeitpunkt des Angebotes gültig sein.
Bei Bietergemeinschaften (BG) sind die Nachweise von jedem Mitglied der BG vorzulegen.
a) Angaben zur aktuellen Gesamtmitarbeiteranzahl des Bieters
b) Bei Bietern mit mehreren Niederlassungen ist die Niederlassung bzw. das Büro zu benennen, welche/s im Auftragsfall die Leistungen erbringt
c) Verbindliche Nennung des Projektleiters und des Projektbearbeiters sowie Nachweise zu deren Qualifikationen und Berufserfahrungen
d) Referenzangaben vergleichbarer Vorhaben und Leistungen
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen sind die hier in diesem Abschnitt gestellten Mindeststandards/Mindestanforderungen zur erforderlichen Qualifikation der Bieter (Büroanforderungen sowie persönliche Anforderung an die Projektleiter/-bearbeiter) zu beachten sowie mittels geeigneter und aussagekräftiger Unterlagen nachzuweisen.
Büroanforderungen
- Die Mindestanzahl der Mitarbeiter (MA) darf 10 MA nicht unterschreiten.
- Dem Projekt ist ein Projektleiter (Dipl.-Ing. Siedlungswasserwirtschaft o. glw.) und mindestens ein weiterer Projektbearbeiter (Dipl.-Ing. Siedlungswasserwirtschaft o. glw.) namentlich zuzuordnen.
- Es sind zwei Büroreferenzen der letzten fünf Jahre nachzuweisen, welche die Planung - mindestens die Leistungsphasen (LP) der LP 3-6 sowie der BOL und öBÜ von innerstädtischen Baumaßnahmen mit Anlagen der Abwasserentsorgung belegen. Die anrechenbaren Kosten für Kanalbau dürfen dabei 1,0 Mio. € netto nicht unterschreiten. Für diese beiden Referenzen sind neben den technischen und kaufmännischen Projektdaten die Auftraggeber mit Ansprechpartner und aktuellen Kontaktdaten (Telefon und E-Mail) zu benennen.
- Es sind zwei Referenzen der letzten fünf Jahre zur Händischen Sanierung von Abwasser-Großprofilen (Einzelmaßnahmen, mindestens die Leistungsphasen (LP) der LP 3-6 sowie der BOL und öBÜ ab DN 1300 mit Baulängen über 200 m darzustellen.
- Für die o.g. Referenzen sind neben den technischen und kaufmännischen Projektdaten die Auftraggeber mit Ansprechpartner und aktuellen Kontaktdaten (Telefon und E-Mail) zu benennen.
Persönliche Anforderung an die Projektleiter/-bearbeiter
- Die für die Leistungserbringung verbindlich benannten Mitarbeiter müssen mindestens drei Jahre Berufserfahrung mit Schwerpunkt Planung von Leitungsbau- und Leitungssanierungsmaßnahmen der LP 3-6 (Einzelmaßnahmen siehe Büroreferenzen) - mittels Referenzliste mit Angaben zu Vorhaben, beauftragten und bearbeiteten Leistungsumfang, vom Mitarbeiter erbrachte Leistungsphasen sowie Auftraggeber mit Ansprechpartner und aktuellen Kontaktdaten (Telefon und E-Mail) nachweisen. Jeweils eine Referenz als Projektleiter bzw. als Projektbearbeiter ist ausführlich darzustellen und neben den technischen und kaufmännischen Projektdaten ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und aktuellen Kontaktdaten (Telefon und E-Mail) zu benennen.
- Die für die Leistungserbringung für die BOL/öBÜ verbindlich benannten Mitarbeiter müssen mindestens drei Jahre Berufserfahrung mit Schwerpunkt BOL/öBÜ (Einzelmaßnahmen siehe Büroreferenzen) mittels Referenzliste mit Angaben zu Vorhaben, beauftragtem und bearbeitetem Leistungsumfang, vom Mitarbeiter erbrachte Leistungsphasen sowie Auftraggeber mit Ansprechpartner und aktuellen Kontaktdaten (Telefon und E-Mail) nachweisen. Jeweils eine Referenz als Projektleiter bzw. als Projektbearbeiter ist ausführlich darzustellen und neben den technischen und kaufmännischen Projektdaten ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und aktuellen Kontaktdaten (Telefon und E-Mail) zu benennen.
- Mindestens einer für die Leistungserbringung verbindlich benannten Bearbeiter weist die Qualifikation "Zertifizierter Kanalsanierungsberater" vor. Diese Anforderung gilt sowohl für die Leistungen der LP 3-6 als auch der BOL und öBÜ.
a) Bieter ohne Sitz in Deutschland haben gleichwertige Bescheinigungen/Nachweise vorzulegen.
b) Beabsichtigt ein Bieter mit einem oder mehreren anderen Unternehmen eine Bietergemeinschaft (BG) sowie bei Zuschlagserteilung eine sich daraus ableitende gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft (ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter zu bilden, hat er diese Absicht mit seinem Angebot zu bekunden und die Mitglieder der BG rechtsverbindlich zu benennen, Foirmblatt 234.
c) Bei Bietergemeinschaften (BG) sind die Nachweise von jedem Mitglied der BG vorzulegen. Ausgenommen hiervon sind die Mindestanforderungen gemäß Punkt III.1.3) dieser Veröffentlichung. Die Mindestanforderungen gemäß III.1.3) sind bei BG "im Ganzen" zu erfüllen, d. h., die Mindestanforderungen gemäß III.1.3) können durch ein oder mehrere Mitglieder der BG "im Ganzen" erfüllt werden.
d) Beabsichtigt der Bieter, sich bei der Erfüllung seines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unternehmen zu bedienen, muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungen angeben, Formblatt 235.
e) Beabsichtigt der Bieter (Einzelbieter oder Bietergemeinschaften oder ein Mitglied einer Bietergemeinschaft), sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er mit seinem Angebot eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Die vorbeschriebene Verpflichtungserklärung muss rechtsverbindlich unterzeichnet sein, Formblatt 236.
f) Mit dem Angebot ist die Eigenerklärung vorzulegen, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
g) Vorgaben zur Honorarkalkulation und Angebotsstrukturierung sind der Datei "VorgabeHonorarAngebot" zu entnehmen. Die Kalkulationsansätze je Einzelposition sind mit dem Angebot in nachvollziehbarer Form vorzulegen!
h) Fehlende Erklärungen und Nachweise können entsprechend §51 SektVO nachgefordert werden.
i) Alle Bestandteile des Angebotes sowie alle Nachweise und Erklärungen sind in Deutsch einzureichen.
j) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist.
k) Der Auftraggeber behält sich vor, eine Prüfung mittels Kreditauskunft durchzuführen.
l) Es ist unmittelbar nach Auftragserteilung mit der Leistungserbringung zu beginnen.
m) Vom Zuschlagsbieter ist auf Anforderung eine Mindestlohnerklärung vorzulegen.
n) Vom Zuschlagsbieter ist mit Bezug auf der am 8. April 2022 im EU-Amtsblatt veröffentlichten Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 spätestens fünf Kalendertage nach Erhalt der Information nach § 134 GWB (Vorinformation) eine Eigenerklärung vorzulegen.
o) Vom Zuschlagsbieter ist die Eigenerklärung zur Einhaltung menschenrechts- und umweltbezogener Sorgfaltspflichten laut Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) spätestens fünf Kalendertage nach Erhalt der Information nach § 134 GWB (Vorinformation) vorzulegen.
14 Tage 3% Skonto / 30 Tage netto
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
§44 VgV, §65 SächsBO
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur/in tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
- Einhaltung der Vorgaben gemäß Verordnung (EU) 2022/576
- Einhaltung Vorgaben gemäß Eigenerklärung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge / Angebote sind ausschließlich zugelassen:
- elektronisch mit fortgeschriebener elektronischer Signatur
- elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur
- elektronisch in Textform
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).