Multimediatechnik Campus Inselplatz Teilobjekt 1 und 4 (TO1/TO4) Referenznummer der Bekanntmachung: EU-OV/2023-131
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Fürstengraben 1
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle Dezernat 2 / Abteilung Einkauf
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-jena.de
Abschnitt II: Gegenstand
Multimediatechnik Campus Inselplatz Teilobjekt 1 und 4 (TO1/TO4)
Bestandteil des Verfahrens ist die Neuausstattung der Teilobjekte 1 und 4 am Neubau Campus Inselplatz mit Medientechnik entsprechend den Angaben im Leistungsverzeichnis (Anlage 2.1). Inbegriffen ist die komplette Lieferung frei Verwendungsstelle, einschließlich Verpackungsmaterial und Versicherungskosten, die Entsorgung des Verpackungsmaterials, die betriebsfertige Montage, einschließlich der zugehörigen Anschlussarbeiten und Inbetriebnahmen als auch die erforderlichen Gewährleistungen.
Leistungen für ständige, gegenseitige Abstimmungen mit allen tangierenden Gewerken zu Montageabläufen, Schnittstellen, Montageorten, usw. gehören zur Leistung des Auftragnehmers und sind bei der Gesamtkalkulation zu berücksichtigen, auch wenn dies in den einzelnen Titel- bzw. Positionsbeschreibungen nicht noch einmal separat erwähnt wird.
Bestandteil des Verfahrens ist die Neuausstattung der Teilobjekte 1 und 4 am Neubau Campus Inselplatz mit Medientechnik entsprechend den Angaben im Leistungsverzeichnis (Anlage 2.1). Inbegriffen ist die komplette Lieferung frei Verwendungsstelle, einschließlich Verpackungsmaterial und Versicherungskosten, die Entsorgung des Verpackungsmaterials, die betriebsfertige Montage, einschließlich der zugehörigen Anschlussarbeiten und Inbetriebnahmen als auch die erforderlichen Gewährleistungen.
Leistungen für ständige, gegenseitige Abstimmungen mit allen tangierenden Gewerken zu Montageabläufen, Schnittstellen, Montageorten, usw. gehören zur Leistung des Auftragnehmers und sind bei der Gesamtkalkulation zu berücksichtigen, auch wenn dies in den einzelnen Titel- bzw. Positionsbeschreibungen nicht noch einmal separat erwähnt wird.
Im TO1 ist der mittlere und ein kleiner Hörsaal mit Medientechnik auszustatten. Für jeden Hörsaal gibt es einen eigenen Regieraum, in welchen die Zentralentechnik in einem 19 Zoll Schrank zu montieren ist. Das Dozentenpult mit der gesamten medientechnischen Ausstattung ist ebenfalls Leistungsumfang dieser Ausschreibung.
5 Seminarräume erhalten im TO1 eine medientechnische Ausstattung. Das Herzstück der Medientechnik in den Seminarräumen bildet das Rednerpult. Hier werden die Anschlussfelder für Video- und Audioein- sowie -ausgänge vorgesehen.
Der Videokonferenzraum im TO1 wird für den Einsatz einer Videokonferenzanlage vorgerüstet. Im Konferenztisch sind 2 Anschlussfelder einzubauen. Die Mediensignale sind auf den Video/Audio Skalierer im Sideboard zu übertragen. Die Bildwiedergabe im Raum erfolgt über eine Projektion.
Die 6 Besprechungsräume erhalten jeweils ein Anschlussfeld. Bildinhalte werden auf einem großen Display dargestellt.
Im TO 1 sind vier Computerpools vorgesehen, welche aufgrund ihrer Größe und Bedeutung für Lehrveranstaltungen eine hohe Ausstattung an Medientechnik erhalten.
Weitere medientechnische Ausstattungen sind für zwei Büros, ein Labor und im Foyer vorgesehen.
Im TO4 sind ein Videokonferenzraum und 2 Besprechungsräume mit moderner Medientechnik auszustatten.
Der Videokonferenzraum wird für den Einsatz einer Videokonferenzanlage vorgerüstet. Im Konferenztisch sind 2 Anschlussfelder einzubauen. Die Mediensignale sind auf den Video/Audio Skalierer im Sideboard zu übertragen. Die Bildwiedergabe im Raum erfolgt über eine Projektion.
Für die beiden Besprechungsräume ist jeweils ein Anschlussfeld vorgesehen. Bildinhalte werden auf einem großen Display dargestellt.
Weitere und detaillierte Angaben zur Leistungserbrinungen finden Sie im Leistungsverzeichnis (Anlage 2.1).
Anpassung der Leistungserbringungstermine aufgrund möglicher Verzögerungen der Baumaßnahme.
Abschluss eines Wartungs- bzw. Instandhaltungsvertrags für die Dauer von bis zu 4 Jahren sowie Erbringung von weiteren Serviceleistungen während der Laufzeit des Vertrages.
2021 GEE 0001
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
o Unternehmensdarstellung
- Allgemeine Unternehmensdarstellung
- Firmenname, Rechtsform, Umsatzsteuerident-Nr.
- Anschrift (Hauptsitz/Niederlassungen/Sitz der Niederlassung, die den Auftraggeber betreuen würde)
- Telefon-/Faxnummer und E-Mailadresse
- Organisationsstruktur des Unternehmens, Geschäftsfelder/-zweige
- Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Unternehmenshistorie etc.
o Einen aktuellen (nicht älter als 6 Monate) Nachweis der Eintragung in das Handelsregister oder ein vergleichbares Register nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes,
in dem das Unternehmen ansässig ist
o Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB (Anlage 6)
o Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB (Anlage 7)
o Angaben zu den Umsätzen der letzte drei Jahre (ersatzweise Geschäftsberichte der letzten drei Jahre).
o Bescheinigung/Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich der Angabe der Deckungssummen.
o Unbedenklichkeitsbescheinigung Berufsgenossenschaft oder Eigenerklärung
Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Berufsgenossenschaft - nicht älter als 6 Monate - vorzulegen. Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht über eine entsprechende Bescheinigung verfügt, so hat er mit dem Angebot zumindest eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass er
diese spätestens vor einer geplanten Zuschlagserteilung auf sein Angebot nachreicht.
o Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes oder Eigenerklärung
Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes - nicht älter als 6 Monate - vorzulegen. Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe
noch nicht über eine entsprechende Bescheinigung verfügt, so hat er mit dem Angebot zumindest eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass er diese spätestens
vor einer geplanten Zuschlagserteilung auf sein Angebot nachreicht.
- Umsatz: Der Auftraggeber sieht nur Bieter als fachlich geeignet an, die im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre jährlich mindestens 1.000.000 EUR umgesetzt haben.
- Betriebshaftpflichtversicherung: Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen (bei mindestens zweifacher Maximierung je Versicherungsjahr) pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden: 5.000.000 €, sonstige Schäden (inkl. Sach-, Umwelt-, Vermögens- und Bearbeitungsschäden): 5.000.000 € sowie Schlüsselschäden:
250.000 €. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen
sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. abzuschließen.
o Nachweis vergleichbarer Referenzaufträge
Zur Feststellung der technisch-beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter drei (3) Referenzaufträge der letzten 3 Geschäftsjahre mit dem Angebot vorzulegen. Der jeweilige
Referenzauftrag muss mit der im vorliegenden Ausschreibungsverfahren zu vergebenden Leistung inhaltlich und vom Komplexitätsgehalt (s. Leistungsverzeichnis) mindestens
vergleichbar sein. Nur vergleichbare Referenzen können im Rahmen der Eignungsprüfung berücksichtigt werden, d.h. es darf nicht das Recht der Auftraggeber ausgeschlossen
oder eingeschränkt werden, weitere Informationen bei den genannten Auftraggebern einzuholen)
Die Referenzen müssen mindestens die folgenden Angaben enthalten:
- Name des Unternehmens (Referenzgeber)
- Ansprechpartner beim Referenzgeber (Name, Telefon, E-Mail)
- Art der ausgeführten Leistung
- Ausführungszeitraum / Vertragslaufzeit
- Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer)
Die o.g. Referenzangaben sind mit dem Angebot vorzulegen.
o Der Bieter hat Angaben zur Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Geschäftsjahren zu machen.
- Mitarbeiterzahl: Der Auftraggeber sieht nur Bieter als fachlich geeignet an, wenn dieser im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre auf mindestens 8 festangestellte Mitarbeiter zurückgreifen konnten. Aktuell (07/2023) muss der Bieter ebenfalls auf mindestens 8 festangestellte Mitarbeiter zurückgreifen können.
o Eigenerklärung zum Ausschreibungsverfahren (Anlage 4)
o Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Anlage 5)
Ferner ist sicherzustellen, dass
o der oder die Mitarbeiter auf die Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) ver-pflichtet wird/werden
o die gem. § 6 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) voreingenommenen Personen von der Mitwirkung am Vergabeverfahren ausgeschlossen werden
Im Falle der Einbindung von Subunternehmen oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist sicherzustellen, dass alle erforderlichen Eigenerklärung von allen beteiligten Unternehmen eingereicht werden sowie die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung und Ausschluss von voreingenommen Personen sichergestellt ist. In diesem Fall ist mit dem Angebot Fbl 235 (als Teil Fbl 630 VHB Bund) - Verzeichnis über Art und Umfang anderer Unternehmen - einzureichen.
o Auf Anforderung sind vom Best-Bieter die folgenden Erklärungen und Nachweise vorzulegen (vgl. auch Punkt 2.1.10)
- Verpflichtung zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 8)
- Verpflichtungen nach § 12 und § 15 ThürVgG - Nachunternehmereinsatz; § 17 ThürVgG - Kontrollen; § 18 ThürVgG - Sanktionen (Anlage 9)
- Verpflichtung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 10)
Wenn zutreffend:
- Verpflichtung des Nachunternehmers zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleich-heit (§§ 10, 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 11)
- Verpflichtung des Nachunternehmers zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 12)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren unterliegt dem ThürVgG. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss internationaler Vereinbarungen.
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Rügen der Bieter, in welchen diese einen Verstoß gegen die Vorschriften im Vergabeverfahren vortragen, sind ausnahmslos (schriftlich, per E-Mail oder über das jeweilige Verfahren in der
eVergabe-Plattform) an die Vergabestelle zu richten. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, wird mit Eingang des entsprechenden Antwortschreibens der Vergabestelle, eine Frist von 15 Kalendertagen in Gang gesetzt (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB), innerhalb derer der Bieter einen etwaigen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer einreichen kann.