Generalsanierung Deutsches Nationaltheater Weimar, Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: 2350
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Schwanseestraße 17
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stabsstelle Generalsanierung DNT
E-Mail:
Telefon: +49 3643762-329
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.weimar.de
Postanschrift: Antonstraße 16
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Schubert
E-Mail:
Telefon: +49 493518892280
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schubert-horst.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung Deutsches Nationaltheater Weimar, Projektsteuerung
Die Stadt Weimar beabsichtigt, das Deutsche Nationaltheater Weimar (DNT), als den bedeutendsten Bühnenbetrieb Weimars, von herausragender kommunaler, regionaler und nationaler Bedeutung, als Einzeldenkmal im Kontext seiner prägnanten Umgebung instand zu setzen, zu modernisieren und im Sinne eines lebendigen kulturellen Zentrums zukunftsorientiert und in einer hohen Qualität umzubauen. Die Institution vereint das Musiktheater und die Sprechbühne sowie das A-Orchester Staatskapelle Weimar.
Anlass und Ziel der Generalsanierung sind zum einen die Instandsetzung und Modernisierung altersbedingter Mängel und Defizite der Bausubstanz wie der technischen Gebäudeausrüstung, insbesondere Defizite bei der Saal- und Orchesterakustik, der Sichtlinien, der barrierefreien Erschließung, bei der Sicherheit und beim Komfort der Zuschauer, bei der IT-Unterstützung/Digitalisierung („Smart“- Theater) und bei der Energieeffizienz (Klimaneutralität). Zum anderen sind durch funktionale und gesetzliche Anforderungen sowie räumliche Mehrbedarfe Flächenerweiterungen absehbar.
Im Mittelpunkt der Aufgabe stehen die Konzentration und Bündelung bestehender Ressourcen und die Einordnung der seitens der DNT GmbH Weimar angezeigten Mehrbedarfe mit optimalen Funktionalitäten und räumlichen Zuschnitten der verschiedenen Nutzungsbereiche, die Erhöhung des Erlebnisgehaltes und des Besucherkomforts sowie positive städtebauliche Effekte unter besonderer Beachtung der denkmalpflegerischen Zielstellung.
Das Gesamtprojekt besteht aus 3 Teilprojekten.
TP 1: Die Generalsanierung, Umstrukturierung und moderate Erweiterung am Haupthaus, unter Berücksichtigung denkmalrechtlicher und städtebauliche Randbedingungen
TP 2: Der Neubau für die Unterbringung der Theaterwerkstätten
TP 3: Die geringfügige Erweiterung der bereits bestehenden Redoute
Kosten und Fördermittel
Die Generalsanierung DNT ist ein Förderprojekt, welches mit insgesamt 167 Mio. zu jeweils 50 % durch Bundesmittel und Landesmittel des Freistaat Thüringens, finanziert werden soll. Das Projekt wird durch Fördermittel finanziert, der Kostenrahmen der beantragten und genehmigten Kosten ist zwingend einzuhalten.
Kostenrahmen Gesamtprojekt zum Zeitpunkt der Fertigstellung (3 Standorte):
KG 100 – 800: 167.000.000 EUR inkl. Mwst.
Kostenrahmen Brutto Teilprojekte Stand 2022
TP 1 112.350.000 EUR NUF ca. 12.400 m2
zur Information:
TP 2 8.906.000 EUR NUF ca. 2.116 m2
TP 3 BA 1 2.429.000 EUR NUF ca. 434 m2
Termine
Verfahren Projektsteuerung
Bekanntmachung des Verfahrens: 24.07.2023
Auswahl der Teilnehmer: voraussichtlich 11.10.2023
VgV-Verfahren mit Verhandlung: voraussichtlich 15./ 16.11.2023
vorgesehener Planungs- und Realisierungszeitraum:
(vgl. Rahmenterminplan* Anlage A-10, *Stand Juni 2023/ Anpassung erfolgt nach Förderbescheid)
Termine TP 1
Wettbewerb/ VgV: 08/23 - 04/24*
Planung: 05/24 - 01/27*
Bauausführung/ Inbetriebnahme: 01/27 - 04/31*
Termine TP 2
Planerauswahl/ Gutachten: 07/23 - 01/24*
Planung: 02/24 - 04/25*
Bauausführung/ Inbetriebnahme: 05/25 - 06/26*
Termine TP 3
Planerauswahl/ Gutachten: 10/23 - 02/24*
Planung: 05/23 - 10/25*
Bauausführung/ Inbetriebnahme: 12/25 - 10/26*
* Termine vorbehaltlich der Fördermittelzusage
Weimar, DE
Zur qualitativen und quantitativen Wahrnehmung der Bauherrenfunktion hat die Stadt Weimar eine Stabsstelle als selbstständige Organisationseinheit installiert. Die Qualifikation bzw. Berufserfahrung der Stabsstelle deckt grundsätzlich das gesamte Leistungsspektrum nach AHO Nr.9 ab. Diese grundsätzliche Sicherung des Leistungsspektrums der AHO und die Wahrnehmung der Bauherrenfunktion soll für besonders störanfällige Leistungsbilder und zur Abdeckung von Bedarfsspitzen durch externe Projektsteuerer ergänzt werden.
Die Projektleitung obliegt der Auftraggeberin Stadt Weimar/ der Stabsstelle. Die freiberufliche Projektsteuerung unterstützt die Projektleitung operativ (sh. AHO Heft 9 2020, Abschnitt 1.6. Rollenmodelle, Bild 1.3. Spalte „Auftraggeber mir eigener Projektleitung“).
Vergabe von Leistungen der Projektsteuerung gem. AHO Heft 9, Ausgabe 2020
a. Grundleistungen der Projektsteuerung für die Handlungsbereiche
C - Kosten und Finanzierung für das Teilprojekt TP 1
D - Termine, Kapazitäten, Logistik für das Teilprojekt TP 1
b. Besondere Leistung für den Handlungsbereich
Z - BIM-Management als Bauherrenaufgabe für die Teilprojekte TP 1, TP 2 und TP 3
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Projektstufen und in Unterverträgen für die Teilprojekte
1. Projektvorbereitung
2. Planung
3. Ausführungsvorbereitung
4. Ausführung
5. Projektabschluss
sowie in Unterverträgen für die Teilprojekte TP 1, TP 2 und TP 3.
Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Projektstufen 1 und 2, bzw. anteilig bis zur LP 3. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Projektstufen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungen für die Projektstufen 1 und 2. Die Auftraggeberin behält sich vor, ab LPH 5 einen Generalunternehmer zu beauftragen.
Eine Verlängerung kann sich bei unvorhersehbaren Störungen im Bau- und Terminablauf ergeben.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 2 Punkte vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punktzahlen. Maximal 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Verhandlung eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. fristgerechter Eingang
2. vollständige Bewerbungsunterlagen
3. Einreichung des TA elektronisch über die Vergabeplattform
4. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben
5. Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV
6. Angabe zur Art der Bewerbung
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung
8. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen,
9. Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen,
10. Bestätigung des Nichtvorliegens von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 u. 124 GWB
11. Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung gem. III.2.1)
12. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2)
13. Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung
14. Nachweis der Mindestreferenzen 1 bis 2 gem. Pkt. III.1.3)
15. Nachweis der technischen Ausstattung mit BIM-fähiger Software
Bei Bewerbergemeinschaften (BG) muss jedes Mitglied die Anforderungen gem. Punkt 1-13 erfüllen und einen vollständigen Bewerberbogen einreichen. Die Anforderungen gem. Punkt 14 sind nur durch ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Bei Bewerbergemeinschaften muss ersichtlich sein, welches Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Leistungen der Referenz erbracht hat.
Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen und die von allen Mitgliedern unterzeichnete BG-Erklärung einreichen.
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; Gesamtwichtung 100%, davon:
1.1 Referenz 1, Wichtung 40%
1.2 Referenz 2, Wichtung 35%
1.3 Referenz 3, optional, Wichtung 25%
Die Leistungen werden stufenweise vergeben, beginnend mit Projektstufe 1- 2, bzw. anteilig bis zur LP 3. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Projektstufen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungen für die Projektstufen 1 und 2. Die Auftraggeberin behält sich vor, ab LPH 5 einen Generalüber/- unternehmer zu beauftragen.
Werden die erforderlichen Unterlagen ohne Registrierung kostenfrei durch die Bewerber heruntergeladen,
erfolgt keine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen zur Vergabe. Es ist dann notwendig,
regelmäßig eigenständig auf www.evergabe.de nach neuen Informationen zu schauen. Bei erfolgter Registrierung auf www.evergabe.de (kostenpflichtig) kann Vorgenanntes entfallen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Formular zur Eigenerklärung ist fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, per E-Mail, per Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte TA werden nicht berücksichtigt.
Geforderte Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (Formblatt Teil II):
II-A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1) Angaben zur Identität:
Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen;
2) Allgemeine Angaben:
Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016; bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels-/ Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen;
3) Bestätigung d. Wirtschaftsteilnehmers gem. § 73 (3) VgV 2016, d. dessen Leistungen unabhängig von Ausführungs- u. Lieferinteressen erbracht werden;
4) Art der Bewerbung:
Angabe Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung (bei Gemeinschaftsbewerbung gem. § 43 Abs. 2 VgV: Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung wird empfohlen, das vorgegebene Formblatt zu verwenden. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen;
II-B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers:
Angaben zum Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position/beauftragt in seiner/ ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form, Umfang…).
II-C) Angaben, ob ein Teil des Auftrages gem. § 36 VgV 2016 an Dritte weitergegeben werden soll und Benennen dieser Unternehmen. Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt als Anlage der Eigenerklärung).
II-D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV 2016 (Eignungsleihe): Falls ja, ist für jedes dieser Unternehmen ein separates – vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes Formular zur Eigenerklärung mit erforderlichen Informationen der unter III.1.1) A und B (Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer und zum Vertretungsberechtigten) geforderten Angaben sowie eine Eigenerklärung zu Ausschlussgründen vorzulegen sowie die Verpflichtungserklärung der Unternehmen als Anlage der Eigenerklärung (Formblatt).
geforderte Angaben im Formblatt Teil III mit Eigenerklärung zu Ausschlussgründen:
III-A: im Zusammenhang mit strafrechtlicher Verurteilung gem. § 123 (1) GWB (zwingende Ausschlussgründe)
III-B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB
III-C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).
geforderte Angaben in Teil IV Eignungskriterien:
IV-A: Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016
Der Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung des Bewerbers, der verantwortlichen Führungskraft bzw. des für die Dienstleistung verantwortlichen Personals (Nachweis Studienabschluss als Architekt oder Bauingenieur oder Wirtschaftsingenieur mit Vertiefung Bauwesen) ist zu erbringen, Nachweis als Kopie beizufügen.
IV-B: Der Bewerber hat Nachweise über die folgenden Haftpflichtdeckungssummen bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen im Auftragsfall zu erbringen:
Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 3,0 Mio. EUR;
Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 3,0 Mio. EUR. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Dreifache dieser Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt der Einreichung der Eignungsnachweise sein.
Sollte der Teilnehmer die Deckungssummen nicht erreichen, ist eine Bestätigung des jeweiligen Versicherers nötig, dass im Falle des Zuschlags der Vertrag auf die entsprechende Versicherungshöhe erweitert oder ein neuer Vertrag abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis von jedem Mitglied in voller Höhe zu erbringen. Falls ein Nachunternehmer eingesetzt wird, der zur Erfüllung der Mindestanforderungen oder der Eignungsleihe dient, ist auch insoweit dieser Nachweis für den Nachunternehmer in voller Höhe zu erbringen. Für sonstige Nachunternehmer muss kein Nachweis erbracht werden.
Der Nachweis muss enthalten: Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage
IV-B: Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherung
Teil IV-C)
A) Referenzen:
Gefordert ist die Darstellung von mind. 2 Referenzen gemäß § 46(3) Nr. 1. Es kann eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorgelegt werden.
Andernfalls gelten die im übergebenen Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung. Mehrfachnennungen von Referenzobjekten sind möglich.
Referenz 1 = Mindestreferenz 1 zum Nachweis von Projektsteuerungsleistungen
Mindestanforderungen Referenz 1 (bei Nichterfüllung der Mindestforderungen Ausschluss aus dem Verfahren): Leistungen der Projektsteuerung für ein abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Gebäude mit vergleichbaren planerischen Anforderungen, öffentlicher oder nicht öffentlicher Auftraggeber, kein Wohnungsbau, Fertigstellung nach dem 01.01.2012 (Übergabe Nutzer), für die Handlungsbereiche C (Kosten und Finanzierung) und D (Termine, Kapazitäten, Logistik), mind. in den Projektstufen 1 bis 4, Baukosten KG 300+ 400 mind. 10,00 Mio. EUR brutto
Referenz 2 = Mindestreferenz 2 zum Nachweis von BIM-Management –Leistungen; Mindestanforderungen Referenz 2 (bei Nichterfüllung der Mindestforderungen Ausschluss aus dem Verfahren): Leistungen BIM- Management für ein abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Gebäude mit vergleichbaren planerischen Anforderungen, öffentlicher oder nicht öffentlicher Auftraggeber, kein Wohnungsbau, Fertigstellung nach dem 01.01.2012 (Übergabe Nutzer), für die Handlungsbereiche Z (BIM- Management), mind. in den Projektstufen 1 bis 5, Baukosten KG 300+ 400 mind. 10,00 Mio. EUR brutto
Referenz 3 = optionale Referenz zum Nachweis der Mitwirkung bei der Verwendung von Fördermitteln im Projekt Mindestanforderungen Referenz 3 (bei Nichterfüllung der Mindestforderungen keine Wertung der Referenz): Leistungen der Projektsteuerung für ein abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Gebäude, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) nach dem 01.01.2015
Sofern eine optionale Referenz (Referenz 3) eingereicht wird, sind die dafür genannten Mindestanforderungen zu erfüllen. Nur unter diesen Voraussetzungen kann eine optionale Referenz berücksichtigt und gewertet werden. Das Nichteinreichen einer optionalen Referenz führt nicht zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Geforderte Angaben zu den Referenzen 1 und 2: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber/-
in mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Realisierungszeitraum mit Beginn und Übergabe an den Nutzer (Monat/Jahr), erbrachte Projektstufen und Handlungsbereiche, Bauwerkskosten (KG 300 + 400 in Mio. EUR brutto), zusätzlich zu Referenz 1: Angabe zur Art des Bauvorhabens (Neubau/Sanierung, ggf. Anteil der Sanierung bezogen auf BGF)
Referenz 3: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber/- in mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Realisierungszeitraum mit Beginn und Übergabe an den Nutzer (Monat/Jahr), erbrachte Projektstufen und Handlungsbereiche, Angaben zur Mitwirkung bei der Verwendung von Fördermitteln
Die Referenzen sind jeweils auf max. 3 DIN-A4-Seiten mit Fotos, Zeichnungen, Erläuterungen aussagekräftig darzustellen.
B) technische Qualifikation:
die Planungsleistungen sind mit einer BIM-fähigen CAD-Software zu erbringen: Angabe der im Unternehmen vorhandenen CAD-Software
IV-C)
A) Nachweis der o.g. Mindestreferenzen Referenzen 1 und 2
B) Nachweis der technischen Ausstattung mit BIM-fähiger Software
Der Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung des Bewerbers, der verantwortlichen Führungskraft bzw. des für die Dienstleistung verantwortlichen Personals (Nachweis Studienabschluss als Architekt oder Bauingenieur oder Wirtschaftsingenieur mit Vertiefung Bauwesen) ist zu erbringen, Nachweis als Kopie beizufügen.
Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften (BG):
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (BIEGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge und Angebote per Post, per Telefax, per E-Mail und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform von www.evergabe.de geführt. Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von www.evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung.
Achtung! Auch Anfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über evergabe
gestellt werden. Die Beantwortung erfolgt ebenfalls über die Vergabeplattform.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über www.evergabe.de einzureichen ist. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des TA, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV). Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. aller betreffenden Bewerber zur Folge. Mehrfachbewerbungen von Nachunternehmern sind zugelassen, soweit sie nicht Eignungsleihe in Anspruch nehmen.
Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern.
Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Nicht erwünscht sind allg. Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Es ist vorgesehen, die Verhandlungsgespräche in der 46. KW 2023 durchzuführen. Die konkreten Termine zum Verhandlungsverfahren werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 49361573321276
Fax: +49 49361573321059
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.