Gebäude 71.1 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hardenbergstr. 6
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Landesverwaltungsamt (LAVA), Abt. 4 SHB – Staatliche Hochbaubehörde
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.saarland.de/lava/DE/home/home_node.html
Postanschrift: Kanalstr. 2
Ort: Homburg
NUTS-Code: DEC05 Saarpfalz-Kreis
Postleitzahl: 66424
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6841/978490
Fax: +49 6841/9784949
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tribast.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gebäude 71.1 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Universitätsklinikum des Saarlandes Homburg
Umbau und Sanierung Gebäude 71.1 --- Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Ausgangssituation:
In dem Gebäude 71.1 des Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg, welches 1909 in massiver Bauweise errichtet wurde, ist die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie untergebracht. In dem 4-geschossigen Gebäude wurden von 2010 bis 2012, in einem 1. Bauabschnitt, folgende Teilmaßnahmen bereits umgesetzt:
1) Sanierung Personal- und Studentenumkleiden (UG)
2) Erneuerung der kompletten Elektrotechnik und Teile der Sanitärtechnik (UG)
3) Neuordnung und Sanierung Forschungsbereich (UG)
4) Erneuerung Ambulanz mit Seminarbereich (EG)
5) Sanierung Treppenhaus über alle Geschosse
6) Umsetzung des Brandschutzkonzeptes in den o.g. Umbaubereichen
7) teilweise Umsetzung des Brandschutzkonzeptes in den übrigen Geschossen
In diesem Zustand befindet sich das Gebäude zurzeit. Es besteht kein Denkmal- oder Ensembleschutz.
Projektziele:
Im Zuge des 2. Bauabschnitts sollen auf Grund baulicher Mängel, dem bestehenden Grundsanierungsbedarf und um die Betriebsbereitschaft der Patientenversorgung sicherzustellen, folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
1) Komplettsanierung Ober- und Dachgeschoss
2) Erneuerung der Dacheindeckung
3) Sanierung der Spritzputz-Fassade mit WDVS, einschl. Austausch der Fenster- und Türanlagen in allen 4 Geschossen
4) Herstellung der notwendigen technischen Anlagen (u.a. MSR-Technik) in den vorh. Räumlichkeiten (UG) und Anbindung des Obergeschosses über vorh. Revisionsschacht
5) Aufstellung Teilklimaanlage im Außenbereich
Universitätsklinikum des Saarlandes Homburg
Kirrberger Straße
66424 Homburg/Saar
Die zu vergebenden Leistungen sind Technische Gebäudeplanungsleistungen nach HOAI §53 Abs. (2) Nr. 1- 3, 7. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
In der ersten Projektphase soll die Vorentwurfsplanung, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung (LPH 2-4 nach HOAI) erstellt werden.
Besondere Anforderungen bestehen bei dieser Baumaßnahme durch die Umsetzung der Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten im laufenden Betrieb der Klinik.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
a) Gemittelter Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre (2020-2022): 10%
b) Gemittelter Umsatz für entsprechende Dienstleistungen auf dem Gebiet Neubau, sowie Umbau und
Sanierung von Kliniken und Krankenhäusern oder Gebäuden mit vergleichbaren Anforderungen der letzten 3 Jahre (2020-2022): 20%
III.1.3) Technische Leistungsfähigkeit
a) Referenzliste 50%
b) Anzahl der Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen: 20%
stufenweise Beauftragung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden Nachweise gefordert über die grundsätzliche Eignung (Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde) des Bewerbers:
— Berechtigung zur Erbringung der Leistung gem. § 43 Abs. 1 VgV — Unterauftragnehmer § 36 Abs. 1 VgV und Bewerber- / Bietergemeinschaften § 43 Abs. 2 VgV — Angabe der Rechtsform gem. § 43 Abs. 1 VgV — Angabe der Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 1 oder 2 VgV Eigenerklärung, dass keine zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB und keine fakultativen Gründe nach § 124 GWB vorliegen.
a) Gemittelter Gesamtjahresumsatz (netto) der letzten drei Jahre in Euro (2020-2022) Gewichtung 10
v.H. Die höchste Bewertung wird erzielt, wenn im Mittel der 3 Geschäftsjahre mindestens 0,4 Mio. € netto Gesamtumsatz erzielt wurden.
b) Gemittelter Umsatz für entsprechende Dienstleistungen auf dem Gebiet Neubau, sowie Umbau und
Sanierung von Kliniken und Krankenhäusern oder Gebäuden mit vergleichbaren Anforderungen der letzten 3 Jahre in Millionen Euro (2020-2022) Gewichtung 20 v.H. Die höchste Bewertung wird erzielt, wenn im Mittel der 3 Geschäftsjahre mindestens 0,3 Mio. € netto Gesamtumsatz erzielt wurden.
a) Geeignete Referenzen gemäß § 46 Abs. 3 Nummer 1 VgV aus den letzten höchstens 3 Jahren, wobei nicht der Abschluss des Projektes im Referenzzeitraum erforderlich ist. Mindestanforderung für das beauftragte Leistungsbild sind die Leistungsphasen 3-8 nach HOAI. Für die Wertbarkeit der Referenzen müssen mindestens die LPH 3-5 abgeschlossen sein. Stichtag ist der Tag der Absendung der Bekanntmachung. Die Vergabestelle weist ausdrücklich gemäß § 46 Abs. 3 Nummer 1 2. Halbsatz VgV darauf hin, dass sie – soweit erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen – auch einschlägige Referenzen berücksichtigen wird, die mehr als 3 Jahre (maximal 7 Jahre) zurückliegen.
Die höchste Bewertung wird erzielt, wenn 4 Referenzen angegeben werden für Neubau, sowie Umbau- und Sanierungen von Kliniken und Krankenhäusern oder Gebäuden mit vergleichbaren Anforderungen mit einem Bauvolumen KG 400 ALG 1-3, 7 größer netto 1,0 Mio. €, von denen mindestens 2 Umbau- und Sanierungsprojekte sein müssen (Gewichtung 50 v.H.).
Zu Gebäuden mit vergleichbaren Anforderungen zählen Laborgebäude.
b) Anzahl der Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Jahren mit Angabe der Führungskräfte. Als Führungskräfte gelten Geschäftsführer, Prokuristen und Architekten/Ingenieure mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung als Projektleiter, Gewichtung 20 v.H. Die höchste Bewertung wird erzielt, wenn in jedem Geschäftsjahr mindestens 2 Führungskräfte und mindestens 6 technische Mitarbeiter (insgesamt mindestens 8 Personen) beschäftigt wurden.
Nachweis einer objektbezogenen Haftpflichtversicherung - Deckungssumme pro Schadensfall Personenschaden: 1.500.000,00 €;
Sachschaden/sonstige Schäden: 500.000,00 €
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der vorgegebene Bewerbungsbogen ist zu verwenden. Dieser ist auf der Vergabeplattform eingestellt und kann dort heruntergeladen werden. Siehe hierzu I.3). Das Formblatt "Eigenerklärung RUS" ist ausgefüllt und unterzeichnet zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Die in die engere Wahl kommenden Bewerber werden voraussichtlich in KW 43 zu einer Präsentation zwischen 09:00h und 17:00h separat eingeladen. Hier haben sich der Projektleiter und der Bauleiter vorzustellen.
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 681/5014994
Fax: +49 681/5013506
Internet-Adresse: https://www.saarland.de/mwaev/DE/home/home_node.html
Siehe VI.4.1) Auf folgende Rechtsvorschrift nach GWB wird hingewiesen: § 160 Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften 6 / 6 geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland