Erweiterung des vorhandenen KIS-Systems i.s.h.med im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes Referenznummer der Bekanntmachung: 5087240
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Winterberg 1
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klinikum-saarbruecken.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung des vorhandenen KIS-Systems i.s.h.med im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes
Seitens der Klinikum Saarbrücken gGmbH wurde eine digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation über das bestehende KIS bislang nur rudimentär umgesetzt ist, so dass diese noch in wesentlichen Teilen papierbasiert erfolgt. Das Ziel des KHZG Vorhabens und der Förderanträge ist u.a. der Ausbau einer digitalen, vollständigen, flächendeckenden wie auch mobilen Dokumentation und Prozessunterstützung von Pflege- und Behandlungsleistungen, indem das bestehende KIS um einschlägige Funktionalitäten erweitert wird, unter Einhaltung der Strategievorgaben.Die Umsetzung soll hierbei mit Erweiterungsmodulen des bestehenden KIS-bzw. i.s.h.med Systems, dem sogenannten i.s.h.med Model System erfolgen und den dafür erforderlichen Komponenten, um die Prozesse auch weiterhin tief integriert und medienbruchfrei abbilden zu können. Vorhandene Systemlösungen müssen bestmöglich integriert und weiter genutzt werden können.
Die Klinikum Saarbrücken gGmbH verfolgt strategisch den Best-of-Suite Ansatz im Bereich der klinischen und Verwaltungssysteme. Zentraler Bestandteil ist eine möglichst medienbruchfreie und konsistente Patient-Journey im System und die drastische Reduktion von Schnittstellen zu externen Systemen um Prozessworkflows im Rahmen der Strategie tief integriert umsetzen zu können. So werden auch werden auch Schulungs- und Wartungsaufwände für die Mitarbeiter minimiert.
Im Rahmen des Aufbaus und der Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie nehmen die Kernsysteme SAP und i.s.h.med den wesentlichen Bestandteil ein. Weiterhin ist auch die technologische Strategie des Klinikums auf i.s.h.med und Oracle (Hardware, Betriebssysteme) ausgerichtet, insbesondere in Bezug auf die Plattform und Cloudstrategien.
Seitens der Klinikum Saarbrücken gGmbH wurde eine digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation über das bestehende KIS bislang nur rudimentär umgesetzt ist, so dass diese noch in wesentlichen Teilen papierbasiert erfolgt. Das Ziel des KHZG Vorhabens und der Förderanträge ist u.a. der Ausbau einer digitalen, vollständigen, flächendeckenden wie auch mobilen Dokumentation und Prozessunterstützung von Pflege- und Behandlungsleistungen, indem das bestehende KIS um einschlägige Funktionalitäten erweitert wird, unter Einhaltung der Strategievorgaben.
Unter anderem umfasst die Umsetzung des Digitalisierungsvorhabens die folgenden Komponenten. Diese bilden im Wesentlichen die Fördertatbestände (nachfolgend auch „FTB“ genannt) aus dem Krankenhaus-Zukunftsfond ab:
• FTB3:
Pflegerische Dokumentation mit automatisierter und sprachbasierter Dokumentation sowie Erfüllung der syntaktischen und semantischen Anforderungen (FAIR). Dies beinhaltet auch die Interdisziplinäre Kommunikation zwischen Pflege und Ärzten (Arztbriefe/Befunddokumentation).
• FTB4:
Entscheidungsunterstützung und deren Dokumentation mithilfe moderner Technologien (Machine-Learning, Wissensdatenbanken, SOPs, Workflowsupport).
• FTB5:
Digitales Medikationsmanagement mit AMTS-Prüfung.
• FTB6:
Digitale Leistungsanforderungen und Terminmanagement, Order-Sets.
• Übergreifend:
IT-Sicherheitsmaßnahmen zur Prävention, Detektion und Mitigation. Dies inkludiert die Einführung geeigneter Sicherheitsmanagementverfahren und technischer Lösungen sofern sie innerhalb des KIS umgesetzt werden.
Die Umsetzung soll hierbei mit Erweiterungsmodulen des bestehenden KIS-bzw. i.s.h.med Systems, dem sogenannten i.s.h.med Model System erfolgen und den dafür erforderlichen Komponenten, um die Prozesse auch weiterhin tief integriert und medienbruchfrei abbilden zu können. Vorhandene Systemlösungen müssen bestmöglich integriert und weiter genutzt werden können. Die FTB3+FTB5 werden grundlegend aufgebaut. Die FTB4+FTB6 werden im Wesentlichen die schon vorhandenen Ausprägungen im System ergänzen und erweitert werden. FTB1-2 sowie FTB7-11 sind nicht Bestandteil des Vorhabens.
Die Projektumsetzung beinhaltet neben Lizenzen auch die Dienstleistung für die Projektumsetzung und Service/Wartung für 36 Monate.
Die Umsetzung muss alle gesetzlichen KANN und MUSS Kriterien der FTB3-6 erfüllen. Nach dem Kenntnisstand des Auftraggebers (der Klinikum Saarbrücken gGmbH) können die vorstehend beschriebenen Leistungen nur von der Cerner Health Services Deutschland GmbH erbracht werden.
Aus diesem Grund beabsichtigt die Klinikum Saarbrücken gGmbH die Durchführung einer Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb nur mit der Cerner Health Services Deutschland GmbH zur Vergabe dieser Leistungen. Eine weitere Auftragsbekanntmachung wird betreffend die vorstehend beschriebene Beschaffung nicht erfolgen.Weitere Unternehmen, welche an der Auftragsdurchführung interessiert sind und die vorgehend beschriebenen Leistungen erbringen können, sind aufgefordert ihr Interesse zu bekunden. Bitte wenden Sie sich hierzu formlos binnen der aus der Bekanntmachung ersichtlichen Frist an folgende E-Mail-Adresse:
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6815014994