htw Campus Alt-Saarbrücken | Neubau Lehre und Forschung Geb. 12
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hardenbergstraße 6
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): THOST Projektmanagement GmbH - Verfahrensbetreuung
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.saarland.de
Abschnitt II: Gegenstand
htw Campus Alt-Saarbrücken | Neubau Lehre und Forschung Geb. 12
Das Saarland beabsichtigt die Vergabe der Tragwerksplanungsleistungen der LPH 1-6 nach Teil 4 Abschnitt 1 §§ 49 ff HOAI für den Neubau Lehre und Forschung Geb. 12 der htw saar (Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar) in einem Verhandlungsverfahren mit TNW.
htw saar
Campus Alt-Saarbrücken
66117 Saarbrücken
Die htw saar (Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar) verzeichnet seit Jahren einen steten Anstieg der Studierendenzahlen. Aus diesem Grund wird am Standort Campus Alt-Saarbrücken ein Neubau für Lehre und Forschung, das sogenannte Gebäude 12, entstehen, für das eine angrenzende Grundstückfläche erworben worden ist. Der Bedarfsplan für das Lehr- und Forschungsgebäude beinhaltet Nutzflächen NUF 1-6 von 3.000 m² mit Seminarräumen, Praktikumsräumen, Fachräumen, Lernräumen, Professoren- und Mitarbeiterbüros sowie Foyer, Teeküchen, Lagerräume, Kopierräume, Erste-Hilfe- Raum und NUF 7 von 850 m² mit Garderobe, WC-Anlagen, Technikräume sowie Serverräume.
Das Gebäude wird von der Fakultät Ingenieurwissenschaften, mit den thematischen Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Biomedizintechnik, Informatik, Mechatronik-Sensortechnik, Applied Artificial Intelligence, Produktionsinformatik sowie von der Fakultät Architektur- und Bauingenieurwesen mit dem thematischen Bereich Bauingenieurwesen genutzt werden.
Die vorläufigen Bauwerkskosten (KG 300 + 400) belaufen sich auf ca. 26,5 Mio. EUR brutto. Es werden ca. 35 Mio. EUR brutto Gesamtbaukosten erwartet.
Die Nutzung als Seminarräume ist ggf. unter Anwendung der Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) zu planen.
Der Neubau Lehre und Forschung Gebäude 12 soll nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert werden. Für die Baumaßnahme ist ein Gesamterfüllungsgrad größer 65% vorgegeben. Zur Sicherstellung der Zertifizierung dieser Baumaßnahme im BNB Silber-Standard, wird von Seiten des Auslobers ein*e extern*e BNB-Koordinator*in für den gesamten Projektverlauf eingebunden.
Das Saarland, vertreten durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, vertreten durch das Landesverwaltungsamt (LaVA), Staatliche Hochbaubehörde, wird als Auftraggeber und Bauherr für das Projekt fungieren.
Wichtiger Hinweis zum Projektzeitraum:
Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für das III. Quartal 2027 vorgesehen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es
wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- ab netto 500.000 €: 5 Punkte.
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Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Abgeschlossene Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2016 bis Abgabe Teilnahmeantrag) im Bereich der Tragwerksplanung nach § 51 Teil 4 Abschnitt 1 HOAI
- Referenz 1: Neubau eines Gebäudes mit einer Investitionssumme KG 300 + 400 ab 2.000.000 € brutto und/oder 800 m² NUF für einen öffentlichen Auftraggeber oder mit verbindlicher Anwendung des öffentlichen Vergaberechts
- Referenz 2: Neubau eines Schul-/allgemeinen Hochschulgebäudes mit einer Investitionssumme KG 300 + 400 ab 2.000.000 € brutto und/oder 800 m² NUF min. Gebäudeklasse IV gem. MBO/LBO.
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Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Neubau eines Gebäudes mit einer Investitionssumme KG 300 + 400 ab 2.000.000 € brutto und/oder 800 m² NUF für einen öffentlichen Auftraggeber oder mit verbindlicher Anwendung des öffentlichen Vergaberechts:
- Projektparameter:
Schul- oder allgemeiner Hochschulbau + 20 Punkte;
Holzbauweise wie z.B.: Holzhybrid, Holzverbund, Holz-Skelett, Holzbrettstapel + 20 Punkte;
mind. Gebäudeklasse IV gem. MBO/LBO + 10 Punkte;
Versammlungsstätte nach VStättVO + 20 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen, innovative Technikansätze + 40 Punkte
Ausführung der BL konstruktiver Brandschutz + 10 Punkte (Summe max. 120 Punkte).
- Beauftragte Lph nach HOAI:
Leistungsphase 1 + 3 Punkte;
Leistungsphase 2 + 10 Punkte;
Leistungsphase 3 + 15 Punkte;
Leistungsphase 4 + 30 Punkte;
Leistungsphase 5 + 40 Punkte;
Leistungsphase 6 + 2 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss der Leistungsphase 8:
ab 01.01.2018: 20 Punkte;
ab 01.01.2020 bis Datum Abgabe Teilnahmeantrag: 50 Punkte;
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Referenz 2:Neubau eines Schul-/allgemeinen Hochschulgebäudes mit einer Investitionssumme KG 300 + 400 ab 2.000.000 € brutto und/oder 800 m² NUF min. Gebäudeklasse IV gem. MBO/LBO:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
- Projektparameter:
Holzbauweise wie z.B.: Holzhybrid, Holzverbund, Holz-Skelett, Holzbrettstapel + 20 Punkte;
Versammlungsstätte nach VStättVO + 20 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen, innovative Technikansätze + 40 Punkte
Ausführung der BL konstruktiver Brandschutz + 10 Punkte (Summe max. 90 Punkte).
- Beauftragte Lph nach HOAI:
Leistungsphase 1 + 3 Punkte;
Leistungsphase 2 + 10 Punkte;
Leistungsphase 3 + 15 Punkte;
Leistungsphase 4 + 30 Punkte;
Leistungsphase 5 + 40 Punkte;
Leistungsphase 6 + 2 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss der Leistungsphase 8:
ab 01.01.2018: 20 Punkte;
ab 01.01.2020 bis Datum Abgabe Teilnahmeantrag: 50 Punkte;
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Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei. Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Bewerbern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft. Die Nachweise sind über den beigefügten Teilnahmeantrag (Formular 1) zu erbringen. Die drei Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V.m. §§ 123, 124 GWB / § 73 Abs. 3 VgV und i. S. v. § 21 Abs. 1 (AentG), § 98c (AufenthG), § 19 Abs. 1 (MiLoG), § 21 (SchwarzArbG) - Ausschlusskriterium
- Erklärung, dass kein Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift besteht (Formular 2) - Ausschlusskriterium
- Eigenerklärung zum Saarländischen Tariftreue- und Fairer-Lohn-Gesetz - STFLG - Ausschlusskriterium
- Bestätigung zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung über die Eintragung in das Berufs-/Handelsregister über Angabe der Berufs-/Handelsregisternummer - Ausschlusskriterium
- Eigenerklärung zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ für mindestens eine Person im Unternehmen des Bewerbers - Ausschlusskriterium
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. 2 000 000 EUR für Personenschäden, min. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden - Ausschlusskriterium.
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre (gem. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV). Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet, die genaue Bepunktung erfolgt gem. Ziff. II.2.9.
- Nachweis über min. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Tragwerksplanung für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. - Ausschlusskriterium
- Nachweis über min. 3 fachlich qualifizierte Mitarbeiter - Ausschlusskriterium
- Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden folgende Kriterien bewertet, die Bepunktung erfolgt gem. Ziff. II.2.9:
- Öffentlicher Auftraggeber;
- Projektparameter;
- Beauftragte Leistungsphasen nach HOAI;
- Abschluss der Leistung.
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei
Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden
Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet
werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Abgeschlossene Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2016 bis Abgabe Teilnahmeantrag) im Bereich der Tragwerksplanung nach § 51 Teil 4 Abschnitt 1 HOAI
- Referenz 1: Neubau eines Gebäudes mit einer Investitionssumme KG 300 + 400 ab 2.000.000 € brutto und/oder 800 m² NUF für einen öffentlichen Auftraggeber oder mit verbindlicher Anwendung des öffentlichen Vergaberechts
- Referenz 2: Neubau eines Schul-/allgemeinen Hochschulgebäudes mit einer Investitionssumme KG 300 + 400 ab 2.000.000 € brutto und/oder 800 m² NUF min. Gebäudeklasse IV gem. MBO/LBO
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Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei. Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Bewerbern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft. Die Nachweise sind über den beigefügten Teilnahmeantrag (Formular 1) zu erbringen. Die drei Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als "Ingenieur" (gem. §§ 44, 75 Abs. 2 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren sind schriftlich über die Vergabeplattform zu stellen.
Ob fehlende Angaben/Unterlagen bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 56 VgV nachgefordert werden, steht im Ermessen des Auslobers. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben keinen Anspruch darauf, dass der Auslober von § 56 Abs. 2 bis 4 VgV Gebrauch macht und Unterlagen oder Angaben nachfordert. Ferner wird geprüft, ob Ausschlussgründe vorliegen und die genannten Mindestbedingungen erfüllt werden. Die Prüfung erfolgt primär anhand der mit dem Teilnahmeantrag abgegebenen Eigenerklärungen. Die Vergabestelle behält sich jedoch vor, von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaftsmitgliedern kurzfristig die Vorlage geeigneter Nachweise zu den Eigenerklärungen zu fordern.
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland
E-Mail:
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland
E-Mail: