Vergabe Wissenschaftliche Begleitung ESF+ Förderperiode 2021 - 2027 Referenznummer der Bekanntmachung: 2466/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Franz-Josef-Röder Straße 23
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB z.Hd. Herrn RA Dr. Marc Opitz Ulmenstraße 37-39 60325 Frankfurt a.M.
E-Mail:
Telefon: +49 69719133-54
Fax: +49 69719133-91
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.saarland.de/masfg/DE/home/home_node.html
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe Wissenschaftliche Begleitung ESF+ Förderperiode 2021 - 2027
Das saarländische Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit (MASFG) beabsichtigt die Vergabe eines Auftrages zur sozialwissenschaftlichen Begleitung, Beratung und Unterstützung der Verwaltungsbehörde des Europäischen Sozialfonds (ESF) des Saarlandes im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit (MASFG) und ihrer zwischengeschalteten Stellen bei der Erfüllung der ihr in der Förderperiode 2021 bis 2027 obliegenden Aufgaben hinsichtlich Monitoring, Berichterstattung und Evaluierung.
Das MASFG ist zuständige Verwaltungsbehörde für das Programm ESF+ im Saarland im Ziel "Investitionen in Beschäftigung und Wachstum" 2021 - 2027 (ESF+-Programm). Die Umsetzung des ESF+-Programms in der laufenden Förderperiode 2021 - 2027 muss überwacht werden. Der Auftragnehmer soll die im Rahmen von Monitoring und Evaluation für das ESF+-Programm anfallenden Aufgaben gemäß Art. 41 - 45 der Verordnung (EU) Nr. 2021/1060 und Art. 34 der Verordnung (EU) Nr. 2021/1057 in enger Abstimmung mit dem MASFG und dort dem Referat F/2 als zuständige Verwaltungsbehörde übernehmen. Dazu zählt insbesondere auch die Berichterstattung gegenüber der Europäischen Kommission, dem ESF+-Begleitausschuss und anderen Gremien und Institutionen.
Saarbrücken
Siehe Ziff. II.1.4)
2021DE05FSPR011
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der Eintragung in einem vergleichbaren ausländischen Register, nicht älter als drei Monate ab Datum der Versendung der Auftragsbekanntmachung; in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung eines Gerichts oder einer Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslands.
b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB oder etwaiger Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
c) Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 (Vordruck in den Vergabeungsunterlagen enthalten).
Bei Bietergemeinschaften sind die Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.
a) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
b) Bestätigung über das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einer in der Europäischen Union oder dem EWR ansässigen Versicherungsgesellschaft mit einer Deckung für Personen-,Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 500.000,-- EUR je Versicherungsfall, wobei die vorgenannte Deckungssummen pro Versicherungsjahr mindestens 2-fach zur Verfügung stehen müssen. Alternativ kann eine Aufstellung über die bestehende Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung und die Erklärung eingereicht werden, dass im Auftragsfall eine Versicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen wird.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.
Zu a) Mindestvoraussetzung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist, dass der Bieter in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren Umsätze von jeweils mindestens 200.000,00 EUR p.a. (netto) erwirtschaftet hat.
a) Referenzen über die Erbringung nach Art und Umfang vergleichbarer Leistungen des Bieters im Bereich der wissenschaftlichen Begleitung und Bewertung (insb. Monitoring- und Evaluation) von Förderprogrammen, die seit dem 01.01.2020 erbracht wurden (Es ist ausreichend, wenn die Referenzaufträge im Referenzzeitraum bearbeitet wurden. Der Referenzauftrag muss im Referenzzeitraum weder begonnen noch beendet worden sein.). Für alle Referenzen sind Auftragsgegenstand, Auftragsort, Auftraggeber, Ansprechpartner des Auftraggebers, Zeitraum der Auftragserbringung, Auftragsvolumen (ggf. pro Jahr) und bei Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen auch der eigene Leistungsanteil nach Art und Umfang anzugeben. (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
Mindestens zwei Referenzen gem. lit. a) über die mehrjährige wissenschaftliche Begleitung und Bewertung von Förderprogrammen im Bereich ESF.
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Beantwortung von Bieterfragen sowie die Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt über die Plattform Deutsches Vergabeportal http://www.dtvp.de. Bekanntmachungs-ID:CXP4YYV6G8M. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, die nicht über das Vergabeportal eingereicht werden. Rückfragen zu dieser Vergabebekanntmachung werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und ano-nymisiert über das Vergabeportal beantwortet. Die Interessenten sind verpflichtet, regelmäßig in ihrem Postfach des Vergabeportals nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Fragen sind spätestens bis zehn Tage vor Ablauf der Angebotsfrist einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYV6G8M
Postanschrift: Franz-Josef-Röder Str. 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Franz-Josef-Röder Str. 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland