Consultingleistungen zur weiteren Umsetzung eines Business-Intelligence-gestützten Berichtswesens (BI) Referenznummer der Bekanntmachung: 8012-D-400-2023-0012
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99085
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.thueringenforst.de
Abschnitt II: Gegenstand
Consultingleistungen zur weiteren Umsetzung eines Business-Intelligence-gestützten Berichtswesens (BI)
ThüringenForst - Anstalt öffentlichen Rechts (nachfolgend: AG) beabsichtigt die Beauftragung eines Unternehmen mit Consultingleistungen zur Dienstleistungsunterstützung im Rahmen des fortwährenden Aufbaus, der Weiterentwicklung und technischen Umsetzung eines Business-Intelligence-gestützten Berichtswesens (BI). Die zu erbringenden Leistungen sind im Zeitraum ab Zuschlag bis zum 30.06.2024 zu erbringen. Der AG behält sich das einseitige Optionsrecht vor, den Vertrag um den Zeitraum 01.07.2024 - 31.12.2024 zu verlängern.
99085 Erfurt
Der AG nimmt als Gemeinschaftsforstverwaltung sowohl die Bewirtschaftung des Staatswaldes, die Hoheit über den Gesamtwald als auch die Beratung und Betreuung des Privat- und Kommunalwaldes auf privatrechtlicher Dienstleistungsbasis wahr. In diesem Aufgabenumfeld soll der Auftragnehmer (AN) mit Consultingleistungen zur Dienstleistungsunterstützung im Rahmen des fortwährenden Aufbaus, der Weiterentwicklung und technischen Umsetzung eines Business-Intelligence-gestützten Berichtswesens (BI) beauftragt werden.
Der AG behält sich das einseitige Optionsrecht vor, den Vertrag um den Zeitraum 01.07.2024 - 31.12.2024 zu verlängern.
Bieter haben die Preise für die optionale Verlängerung im Angebot zwingend mit anzugeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- zum Nachweis ihrer Eignung zur Vertragsdurchführung haben die Bieter das Formblatt „Bietererklärung zur Eignung“ ausgefüllt einzureichen. Das Formblatt enthält Erklärungen zu Insolvenzverfahren und Liquidation, zu schweren Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellen, zu entsprechenden Verurteilungen und anderen Ahndungen, zu falschen Erklärungen in früheren Verfahren, zur Zahlung von Steuern, Abgaben, Mindestlöhnen, Sozialversicherungsbeiträgen und Eintragungen im Wettbewerbsregister
- Aufträge werden nur an Unternehmen vergeben, die während des gesamten Leistungszeitraums über eine die vertraglichen Leistungen abdeckende Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme i. H. v. 1.000.000,00 € je Schadensereignis für Sach- und Personenschäden und i. H. v. 100.000,00 € je Schadensereignis für Vermögensschäden verfügen.
Dem Angebot ist ein aussagekräftiger Nachweis über das gegenwärtige Bestehen eines entsprechenden Versicherungsverhältnisses beizufügen (nicht älter als sechs Monate). Der Auftraggeber behält sich vor, Bieter im Falle der Einreichung fehlerhafter Nachweise zur Nachreichung korrekter Nachweise aufzufordern. Sollte die derzeit bestehende Versicherung diese Deckungssummen im Zeitpunkt der Angebotserstellung nicht erreichen, so ist mit der Angebotsabgabe zuzusichern, dass die Deckungssumme im Falle der Zuschlagserteilung entsprechend erhöht und die entsprechende neue Police vor Ausführungsbeginn vorgelegt wird. Die Bieter sind verpflichtet, ein den o. g. Anforderungen entsprechendes Versicherungsverhältnis im Zuschlagsfall bis zum Ablauf der Vertragslaufzeit zu unterhalten und dies dem Auftraggeber auf gesondertes Verlangen jederzeit nachzuweisen.
- Aufträge werden nur an Unternehmen vergeben, deren durchschnittliche Beschäftigtenzahl im Bereich Business Intelligence und Analytics in den letzten drei Kalenderjahren über 100 Mitarbeitern betrug.
Zum Nachweis seiner Eignung zur Vertragsdurchführung hat der Bieter das Formular „Bietererklärung zur Eignung“ (Anlage 3.2) ausgefüllt einzureichen. Im Formular hat der Bieter eine Eigenerklärung mit Angabe von
- mind. zwei Referenzprojekten zur Implementierung eines Microsoft-SQL-Server basierten DWH (mit unterschiedlichen Quellsystemen) mit der Reportingkomponente SSRS in einem Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern und innerhalb der letzten vier Jahre,
- mind. zwei Referenzprojekten zur Implementierung eines Microsoft-SQL-Server basierten DWH (mit unterschiedlichen Quellsystemen) mit der Reportingkomponente PowerBI mit über 500 Mitarbeitern innerhalb der letzten vier Jahre,
- in mind. einem der vorgenannten Projekte wurde die Projektarbeit über Atlassian Jira und Confluence organisiert, abgewickelt und dokumentiert.
anzugeben.
Dabei sind jeweils der Auftraggeber zu benennen und ein dortiger Ansprechpartner mit Kontaktdaten anzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter sind bei der Angebotsöffnung nicht zugelassen, § 55 Abs. 2 S. 2 VgV
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Frist für Bieterfragen: 15.06.2023, 9:00 Uhr
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]9
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, wenn:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach §134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Unwirksamkeit eines öfffentlichen Auftrags gem. § 135 Abs. 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.