Bezeichnung des Auftrags: Klassik Stiftung Weimar, Goethe-Nationalmuseum Weimar: Ensemble Goethe-Wohnhaus | Denkmalgerechte Instandsetzung und Museale Neukonzeption, Fachplanung Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: B23.20820

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Klassik Stiftung Weimar
Postanschrift: Burgplatz 4
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fischer Planungsgesellschaft Weimar mbH, Vorwerksgasse 1, 99423 Weimar
E-Mail:
Telefon: +49 3643851250
Fax: +49 3643851252
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klassik-stiftung.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2745096/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bezeichnung des Auftrags: Klassik Stiftung Weimar, Goethe-Nationalmuseum Weimar: Ensemble Goethe-Wohnhaus | Denkmalgerechte Instandsetzung und Museale Neukonzeption, Fachplanung Technische Ausrüstung

Referenznummer der Bekanntmachung: B23.20820
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das „Ensemble Goethe-Wohnhaus“ ist Teil des Nationalmuseums und besteht aus den (vor-) goethezeitlichen Gebäuden Goethes Wohnhaus, den beiden benachbarten Vulpiushäusern, dem Gartenpavillon und dem Steinpavillon, sowie dem Torhaus. Weiterhin ist der Hausgarten Teil des Projektes.

Trotz stetiger Pflege und laufendem Bauunterhalt bedürfen die einzelnen Gebäude des Ensembles einer grundständigen Überarbeitung. Diese soll mit einer Neukonzeption der musealen Präsentation und Inszenierung des Wohnhaus-Komplexes verbunden werden, die einer stark veränderten Besucherschaft ebenso gerecht werden muss wie veränderte Perspektiven auf Goethe und die deutsche Geschichte, Anforderungen durch Digitalisierung, Inklusion und sonstige Anforderungen an moderne Museums- und erinnerungskulturelle Konzepte. Auch neue Erkenntnisse über historische Zeitschichten, die Einrichtung und Nutzung der Räume sowie der Sammlungsbestände fließen in die Neukonzeption ein.

Die Klassik Stiftung Weimar plant daher die Denkmalgerechte Instandsetzung und museale Neukonzeption des Ensembles Goethe-Wohnhaus. Im Zuge der Instandsetzung sollen die Gebäude dabei auch an einen zeitgemäßen technischen Standard angepasst werden. Hierfür werden im Denkmalbereich erfahrene und konzeptionell starke Planer in verschiedenen Fachdisziplinen gesucht.

Die im 20. Jahrhundert entstandenen Museumsanbauten (1913er Sammlungsbau und 1935er Museumsanbau) gehören nicht zu der geplanten Maßnahme, müssen aber als untrennbar mit dem Gesamtensemble und seiner Geschichte verstanden werden. An den baulichen Schnittstellen sind diese Gebäude mit zu betrachten.

Basierend auf der Kostenschätzung vor Planungsbeginn aus der Machbarkeitsstudie für das Projekt Ensemble Goethe-Wohnhaus - Denkmalgerechte Instandsetzung und Museale Neukonzeption wird ein voraussichtlicher Gesamtumfang von 17,2 Mio. € (brutto) für die Kostengruppen 200-600 (DIN 276) ermittelt. Für die Kostengruppe 400 werden hiervon ca. 3.112.000 € (brutto) veranschlagt.

Der Baustart ist für Anfang 2026 geplant. Erfüllungsort ist Weimar.

Bestandteil der ausgeschriebenen Planungsleistung sind Ingenieurleistungen,

- Fachplanung Technische Ausrüstung nach §§ 53 ff mit Anlage 15 HOAI 2021.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Weimar, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Vergabe in diesem Verfahren umfasst die Leistungen für die Fachplanung Technische Ausrüstung nach § 53 bis § 56 HOAI 2021 mit den Leistungsphasen 1 bis 9.

Die Planungsbereiche Heizung-Lüftung-Sanitär und die Elektroplanung sollen gemeinsam vergeben werden um Schnittstellen zu verringern.

Im Rahmen der Fachplanung Technische Ausrüstung sind die Planungsleistungen nach § 55 HOAI 2021 für die Anlagengruppen 1-3, 4-5 sowie 8 zu erbringen:

- Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser- oder Gasanlagen

- Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen

- Anlagengruppe 3 Lufttechnische Anlagen

- Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen

- Anlagengruppe 5 Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen

- Anlagengruppe 6 Förderanlagen

- Anlagengruppe 8 Gebäudeautomation

Die Grundleistungen in den einzelnen Leistungsphasen werden durch die HOAI 2021 Anlage 15.1 Leistungsbild Technische Ausrüstung definiert.

Die Beauftragung der Leistungen nach HOAI 2021 §§ 53 ff mit Anlage 15 erfolgt stufenweise für die spezifischen Leistungsbilder der oben genannten Anlagengruppen.

Für die Leistungen wurde eine Einstufung in folgenden Honorarzonen ermittelt:

- TA | AG 1 Honorarzone II

- TA | AG 2 Honorarzone III

- TA | AG 3 Honorarzone III

- TA | AG 4 Honorarzone III

- TA | AG 5 Honorarzone II

- TA | AG 6 Honorarzone II

- TA | AG 8 Honorarzone III

In einem ersten Schritt werden die Leistungsphasen 1 bis 3 einschließlich der Erstellung einer RZ-Bau Unterlage (s. RZBau, Pkt. 6.1.) beauftragt.

Der Auftragnehmer hat zu beachten, dass Leistungen einer beauftragten weiteren Leistungsphase erst in Angriff genommen werden dürfen, wenn der Auftraggeber die Leistungen der abgeschlossenen Leistungsphase bestätigt und / oder seine Zustimmung zur Fortführung der Arbeiten gegeben hat.

Es ist von einer bauabschnittsweisen Bearbeitung in allen Leistungsphasen und entsprechend auch von einer schrittweisen Wiedereröffnung von Teilbereichen auszugehen. Sinnvolle Bauabschnitte werden in Abhängigkeit der ermittelten Baukosten und der verfügbaren Mittel gemeinsam vom Bauherren und der Objektplanung geprüft und unter Berücksichtigung der beteiligten Fachplanungen sowie der Baustellenlogistik festgelegt.

Der Auftraggeber erwartet die regelmäßige Teilnahme des Planers an den Planungsberatungen. Wichtige Planungsergebnisse – auf Anfrage auch Zwischenschritte – sind im Stiftungssitz der KSW vorzustellen. In der Realisierungsphase ist die örtliche Präsenz an mindestens 1-2 Tagen / Woche auf der Baustelle sicherzustellen. Erfüllungsort ist Weimar.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 13
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe Pkt. II.2.11) Optionen.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die eingegangenen Bewerbungen werden nach den Kriterien gemäß Pkt. III.1) bewertet. Die Auswahl erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix zu den Wertungskriterien gemäß Pkt. III.1) der Ausschreibung. Die Bewertungsmatrix ist den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen. Zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen werden die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl. Bei Punktgleichstand werden die Bewerber nach dem Losverfahren auf die Höchstzahl 5 reduziert. Bei Absagen sind Nachbesetzungen gemäß zuvor beschriebener Verfahrensweise zulässig.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der Leistungen nach HOAI 2021 §§ 53 ff mit Anlage 15 erfolgt stufenweise, in einem ersten Schritt werden die Leistungsphasen 1 bis 3 einschließlich der Erstellung einer RZ-Bau Unterlage (s. RZBau, Pkt. 6.1.) beauftragt.

Laufzeit des Vertrags: zunächst 13 Monate (Leitungsphasen 1 bis 3), Gesamtdauer ca. 70 Monate.

- Die verbindliche Beauftragung weiterer Leistungsphasen ab der Lph. 4 ff und der Planung von den Kostenrahmen übersteigenden Bauteilen besteht als Option unter dem Vorbehalt der Anerkennung der Planung und der Verfügbarkeit finanzieller Mittel.

- In Abhängigkeit der Verfügbarkeit finanzieller Mittel oder dem Vorliegen von projektsachlichen Gründen behält sich der Auftraggeber über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung der weiteren Leistungen einzeln, gegliedert nach Bauabschnitten und Leistungsphasen oder anderweitig modifiziert vorzunehmen.

- Der Auftraggeber behält sich aufgrund der örtlichen, fachlichen und technischen Zusammenhänge und in Abhängigkeit der Verfügbarkeit finanzieller Mittel die Option vor, den Auftragnehmer mit zusätzlichen Planungsleistungen in den Leistungsphasen 1-9 für die Erneuerung der Lüftungsanlagen in den benachbarten Museumsbauten (1913 Sammlungsbau und 1935er Museumsanbau) zu beauftragen. Der bauliche Kostenrahmen für die Anlagen beträgt ca. 425.000 € brutto. Für die zusätzliche Beauftragung gelten die gleichen Honorarparameter aus dem Angebot für die Planungsleistungen zum Hauptauftrag Ensemble Goethe-Wohnhaus (Honorarzone und Honorarsatz, Umbauzuschlag, Nebenkosten, Stundensätze). Es gelten zudem die Regelungen der stufenweisen Beauftragung: im ersten Schritt erfolgt zunächst die Beauftragung für die Leistungsphasen 1 bis 3. Der Auftraggeber behält sich die Beauftragung weiterer Leistungsphasen als Option und unter der Voraussetzung der Verfügbarkeit finanzieller Mittel und Bestätigung der Planung vor. Die Beauftragung und Abrechnung der Planungsleistungen für die Lüftungsanlagen erfolgen über einen getrennten Auftrag.

- Der Auftraggeber behält sich des Weiteren vor, dem Auftragnehmer ggf. weitere / ergänzende Leistungen zu übertragen, die im inhaltlichen oder räumlichen Zusammenhang mit dem zu planenden Vorhaben stehen. Diese können sich z.B. aus dem Umzug einzelner Bürobereiche und Funktionsbereiche innerhalb des Ensembles bzw. in die Museumsbauten bzw. durch das Herstellen von Interimslösungen ergeben und sind abhängig von der zu entwickelnden Planung.

- Der Auftraggeber behält sich die Beauftragung der Planung der herstellerneutralen Gebäudeautomationssysteme und der GLT – Zentrale mit anlagengruppenübergreifender Systemintegration (der Anlagengruppe 8, anlagengruppenübergreifend) und weiterhin die Beauftragung zur Erstellung und Fortschreibung von technischen Raumbüchern in detaillierter Form für die Planungssteuerung und spätere Nutzung durch das Facility Management sowie zur späteren Übernahme in ein CAFM-System als Option vor.

- Der Auftraggeber behält sich zudem die Option vor, den Auftragnehmer mit besonderen Leistungen zu beauftragen. Diese sind bei Bedarf gemeinsam im Rahmen der Planung zu bestimmen.

Ein Anspruch auf die Beauftragung der vorgenannten Optionen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, Teilleistungen getrennt oder an Dritte zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafürsprechen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Angaben nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden. Für jeden Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeden Nachauftragnehmer ist ein gesonderter Bewerbungsbogen zu verwenden. Geforderte Nachweise und Erklärungen nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) dieser Ausschreibung sind, wie im Bewerbungsbogen gefordert, beizulegen. Ein Versicherungsnachweis des Nachauftragnehmers ist nicht erforderlich.

— Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und / oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung nach § 44 (1), § 75 (2) VgV, zusätzlich, im Falle einer juristischen Person: Kopie des Handelsregisterauszuges,

— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 oder § 124 GWB oder § 73 (3) VgV,

— Erklärung nach § 43 (2 und 3), § 53 (9) VgV, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich oder rechtlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist,

— Erklärung ob und in welcher Weise der Bewerber auf den Auftrag bezogen mit Anderen zusammenarbeitet,

— Einhaltung Bewerbungsfrist,

— Einreichung eines vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens,

— Bewerbungsbogen rechtskräftig unterschrieben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: 3 000 000 EUR, für sonstige Schäden: 1 000 000 EUR, alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen.

Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein und müssen der Bewerbung beiliegen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

— Aussagen zum Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR brutto,

— Erklärung zur Anzahl der Fachkräfte im Büro der letzten 3 Jahre und der aktuell beschäftigten Fachkräfte für die entsprechende Dienstleistung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Leistungserbringer (Proj.-Ltr.) müssen über eine mindestens 10-jährige Berufserfahrung bzw. (stellv. Proj.-Ltr.) über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung im Bereich Denkmalsanierung (Hochbauten) als Ingenieur verfügen (ein Qualifikationsnachweis ist zu erbringen).

Die Nachweise (Darstellung des beruflichen Werdegangs / Dauer der beruflichen Tätigkeit, Kopie Hochschulzeugnis einer einschlägigen Studienfachrichtung im Bereich Technische Ausrüstung, Darstellung Bearbeitung der entsprechenden Anlagengruppen, Nachweis Bearbeitung der Lph. 1 bis 8, Nachweis der besonderen Leistung durch Gutachten / Dokumentationen und andere geeignete Dokumente, personenbezogene Referenzliste der letzten 10 bzw. 5 Jahre für Technische Ausrüstung an denkmalgeschützten Gebäuden) sind als Anlage beizufügen!

Folgende bürobezogene Mindestanforderungen sind nachzuweisen:

— Nachweis von Zusatzqualifikation / Zertifizierung nach DIN 14675 im Bereich Planung für Brandmeldeanlagen

— Nachweis der technischen Ausstattung für die Dienstleistung

— Nachweis der Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern / mit öffentlichem Vergaberecht, Darstellung mit Angabe vorheriger Auftraggeber und Eigenerklärungen.

Referenzliste für genau 2 Referenzprojekte Technische Ausrüstung AG 1-3 und 8 und genau 2 Referenzprojekte Technische Ausrüstung AG 4-6 mit Angabe von: Projektbezeichnung, Auftraggeber, Beschreibung der Maßnahme, Angaben zum Denkmalstatus, Angabe Lph. 2-8 vollständig erbracht, Angabe Abschluss Lph. 8, Herstellungskosten KG 300/400 brutto, BGF, Projektmitwirkende

Mindestkriterien für Referenzen im Bereich Technische Ausrüstung AG 1-3 und 8:

— Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet

— Gebäude steht unter Denkmalschutz

— Lph. 2-8 nach § 55 HOAI für die Anlagengruppe 1-3 und 8 vollständig erbracht

— Abschluss / Fertigstellung (Lph. 8 nach Anlage 15 HOAI) innerhalb der letzten 10 Jahre (zwischen 05/2013 und 04/2023)

— Baukosten KG 300 + 400 ≥ 1,0 Mio. € brutto

— BGF ≥ 1000 m²

— Referenzbescheinigung (bei öffentlichen Auftraggebern zwingend).

Mindestkriterien für Referenzen im Bereich Technische Ausrüstung AG 4-6:

— Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet

— Gebäude steht unter Denkmalschutz

— Lph. 2-8 nach § 55 HOAI für die Anlagengruppe 4-6 vollständig erbracht

— Abschluss / Fertigstellung (Lph. 8 nach Anlage 15 HOAI) innerhalb der letzten 10 Jahre (zwischen 05/2013 und 04/2023)

— Baukosten KG 300 + 400 ≥ 1,0 Mio. € brutto

— BGF ≥ 1000 m²

— Referenzbescheinigung (bei öffentlichen Auftraggebern zwingend).

Die jeweiligen Referenzprojekte müssen zwingend alle Mindestkriterien erfüllen, damit die Referenz gewertet werden kann. Wenn in einem Projekt alle geforderten Anlagengruppen (1-3 und 8, 4-6) nach § 53 HOAI vollständig bearbeitet wurden, kann diese als Referenz 1 und 3 bzw. 2 und 4 getrennt dargestellt werden. Über Zusatzkriterien können weitere Punkte erreicht werden.

Es sind genau zwei Referenzprojekte TA AG 1-3 und 8 und genau zwei Referenzprojekte TA AG 4-6, also insgesamt 4 Referenzprojekte, darzustellen.

Für folgende Kriterien der Referenz im Bereich Technische Ausrüstung AG 1-3 und 8 können Zusatzpunkte erreicht werden:

— Entstehungszeit 17. - 19. Jahrhundert

— Schlossbau / Residenz / repräsentative Bürger- und Wohnhäuser / historischer Museumsbau mit hohem Ausstattungsanspruch

— museale Nutzung / Ausstellungen

— Umsetzung von Low-Tech-Lösungen mit einem minimalen Technikeinsatz und einem hohen Anspruch an einen kostengünstigen Betrieb (nachhaltige, langlebige und wartungsarme technische Lösungen)

— heutige Anforderungen von technischer Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3 und 8 nach § 53 HOAI im Denkmal / historischen Bestand mit geringem Substanzverlust / minimalinvasiv integriert

— Nachweis eines innovativen energetischen bzw. sanitärtechnischen Konzepts (z.B. Wärmepumpenanlage, Flächenheizung bzw. Trinkwasserzirkulations-, Hebe-, Druckerhöhungsanlage)

— Ausführung in Bauabschnitten (in den Anlagengruppen 1-3 und 8)

— Durchführung von baulichen Maßnahmen unter Aufrechterhaltung eines ungestörten Betriebes, insbesondere Weiterbetreiben der Versorgungsanlagen / technischen Anlagen bzw. Herstellen von Interimslösungen für die weiterhin im Betrieb befindlichen Teilbereiche in den Anlagengruppen 1-3

— Bearbeitung verschiedener Nutzungsbereiche eines komplexen Ensembles / verschiedenartiger Gebäude

— öffentlicher / kirchlicher Auftraggeber

— öffentliche Nutzung.

Für folgende Kriterien der Referenz im Bereich Technische Ausrüstung AG 4-6 können Zusatzpunkte erreicht werden:

— Entstehungszeit 17. - 19. Jahrhundert

— Schlossbau / Residenz / repräsentative Bürger- und Wohnhäuser / historischer Museumsbau mit hohem Ausstattungsanspruch

— museale Nutzung / Ausstellungen

— Umsetzung von Low-Tech-Lösungen mit einem minimalen Technikeinsatz und einem hohen Anspruch an einen kostengünstigen Betrieb (nachhaltige, langlebige und wartungsarme technische Lösungen)

— heutige Anforderungen von technischer Ausrüstung der Anlagengruppen 4-6 nach § 53 HOAI (Brandschutz, Sicherheitstechnik) im Denkmal / historischen Bestand mit geringem Substanzverlust / minimalinvasiv integriert

— innovative Lösungsansätze im Bereich der Energieeffizienz, Steuerung und Überwachung, z.B. Integration von Energiegewinnung durch regenerative Energieträger

— Ausführung in Bauabschnitten (in den Anlagengruppen 4-6)

— Durchführung von baulichen Maßnahmen unter Aufrechterhaltung eines ungestörten Betriebes, insbesondere Weiterbetreiben der Versorgungsanlagen / technischen Anlagen bzw. Herstellen von Interimslösungen für die weiterhin im Betrieb befindlichen Teilbereiche in den Anlagengruppen 4-6

— Bearbeitung verschiedener Nutzungsbereiche eines komplexen Ensembles / verschiedenartiger Gebäude

— öffentlicher / kirchlicher Auftraggeber

— öffentliche Nutzung.

Detaildefinitionen und die konkrete Wertungsmatrix sowie Anforderungen an die Referenzblätter und Referenzbescheinigungen sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Die Eignung zur Ausführung des Auftrages richtet sich nach den Kriterien des § 122 GWB oder § 75 Abs. 1 bis 3 VgV.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

Der Auftragnehmer hat die gesetzlichen Bestimmungen und Verwaltungsvorschriften für das öffentliche Bauwesen in der jeweils geltenden Fassung zu beachten. Dazu gehören insbesondere das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. der Richtlinien noch nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/06/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 06/07/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Es sind zwingend die Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsbögen und die darin geforderten Anlagen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Eigenerklärungen und sonstige Nachweise innerhalb einer bestimmten Frist schriftlich anzufordern. Fragen sind ausschließlich schriftlich an die unter Pkt. I.1) genannte Kontaktstelle () einzureichen. Auskünfte werden bis zu sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt. Die Bewerbungen sind fristgemäß und vollständig, nur elektronisch unter www.evergabe.de einzureichen.

Die Bewerbungsunterlagen sind herunterzuladen, auszufüllen, ggf. zu unterzeichnen, wieder auf die Plattform hochzuladen und abzusenden. Teilnahmeanträge, die schriftlich, per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt.

Informationen zum Zugang zu Unterlagen und Informationen: Wenn Sie die Vergabeunterlagen anonym ohne Registrierung herunterladen wollen, benutzen Sie bitte den unter Pkt. I.3) angegebenen Link. Bitte beachten Sie, dass Sie ohne Registrierung nicht über Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung von Bewerberfragen informiert werden können. Somit müssen Sie selbstständig regelmäßig nach Änderungen und weiteren wichtigen Informationen sehen. Es wird daher eine Registrierung empfohlen. Somit werden Sie über etwaige Änderungen umgehend per E-Mail benachrichtigt (hierbei wird die bei der Registrierung angegebene Adresse verwendet).

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter: Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung auch über die Auflösung der Bewerbergemeinschaft hinaus, sowie die Leistungsverteilung (nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten) innerhalb der Bewerbergemeinschaft mit Unterschrift sämtlicher Mitglieder ist mit der Bewerbung zwingend einzureichen (Formblatt Bewerbungsbogen). Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften.

Sonstige besondere Bedingungen:

Bewerber oder Bewerbergemeinschaften welche Nachunternehmer binden, müssen mittels einer Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer nachweisen, dass die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen. Der konkret auszuführende Auftragsanteil ist zu benennen (Formblatt Bewerbungsbogen).

Der Auftraggeber erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.

Gender-Hinweis:

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Datenschutzhinweis:

Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter.

Stellen Sie eigenverantwortlich sicher, dass Ihre Angaben zur Datenübermittlung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) entsprechen und deren Grundsätze eingehalten werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 361573321254
Fax: +49 361573321059
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Siehe § 160 Abs. 3 Ziff. 1-4 GWB.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 361573321254
Fax: +49 361573321059
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/05/2023

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Vacha
Weida
Weimar
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Windischleuba
Wurzbach
Wüstheuterode
Zella-Mehlis
Zeulenroda-Triebes