Fachplanung TGA - HLSK und GA für ICBS Referenznummer der Bekanntmachung: 737.V.23.072
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07747
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uniklinikum-jena.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.uniklinikum-jena.de/stabsstellevergabe.html
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung TGA - HLSK und GA für ICBS
Vom UKJ aus werden zentrale DZPG Aktivitäten wie die standortübergreifende humane Neurobildgebung und das föderative Management von Gesundheitskohorten koordiniert werden. Die strukturellen Voraussetzungen für diese Tätigkeiten und die erwachsende Führungsrolle in großen nationalen translationalen Netzwerken mit Partnern in Wissenschaft, Wirtschaft und Krankenversorgung sollen durch das Forschungsgebäude ICBS - Interdisciplinary Centre for the Research of Brain Circuits underlying Maladaptive Social Interaction geschaffen und gebündelt werden.
Dabei handelt es sich um ein öffentlich gefördertes Forschungsvorhaben nach § 91b GG im Realisierungszeitraum 2022 bis 2028. In diesem Rahmen soll ein Gebäude als Neubau im Landgrafengebiet als ein freistehender und kompakter Baukörper mit ca. 3.500 m² ausgestatteten Forschungs- und Büroflächen für derzeitig 20 Arbeitsgruppen sowie zugehörigen zentralen Bewegungsflächen errichtet werden. Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung - HLSK u GA + Technische Anlagen in Außenanlagen (Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 u 8)
Leistungsphasen 1-9 gem. §§ 53 ff.
Universitätsklinikum Jena Am Klinikum 1 07747 Jena Lage des Grundstücks: 07743 Jena, Philosophenweg 3
Im Rahmen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung - HLSK u GA + Technische Anlagen in Außenanlagen (Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 u 8) ICBS sollen Teilleistungen gem. §§ 53 ff HOAI vergeben werden. Diese sind im Honorarangebotsformblatt detailliert aufgeführt, welche den Bewerbungsunterlagen beiliegt.
Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise zum
Verhandlungsverfahren ausgewählt werden (§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), erfolgt anhand folgender Kriterien:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers im Durchschnitt über die letzten 3 Geschäftsjahre von 2020 bis 2022 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) - Wichtung 5 %. Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
- Gesamtumsatz >= 800.000 EUR/a (5 Punkte);
- Gesamtumsatz < 800.000 EUR/a und >= 650.000 EUR/a (4 Punkte);
- Gesamtumsatz < 650.000 EUR/a und >= 500.000 EUR/a (3 Punkte);
- Gesamtumsatz < 500.000 EUR/a und >= 350.000 EUR/a (2 Punkte);
- Gesamtumsatz < 350.000 EUR/a und >= 200.000 EUR/a (1 Punkte);
- Gesamtumsatz < 200.000 EUR/a (0 Punkte).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2020 bis 2022 für das gesamte Büro des Bewerbers aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte, Architekten/Ingenieure, sonstige Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) - Wichtung 5 %. Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
- durchschnittlich >= 10 Gesamtmitarbeiter (5 Punkte);
- durchschnittlich < 10 Gesamtmitarbeiter und >= 5 Gesamtmitarbeiter (2,5 Punkte);
- durchschnittlich < 5 Gesamtmitarbeiter (0 Punkte).
3. Darstellung von max. 3 Referenzprojekten aus den letzten 7 Jahren von 2015 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht - Wichtung 90 %.
Referenzprojekte die vor 01. Januar 2015 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Folgende Anforderungen sollten durch jedes Referenzprojekt erfüllt sein, um die maximale Punktzahl zu erreichen:
- Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein öffentlich gefördertes Projekt, das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt werden musste (4 Punkte)
- Das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung (Kosten (KGR 410, 420, 430, 470, 480, 550) >= 4,0 Mio. EUR brutto) (5 Punkte)
- Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein Forschungs- bzw. Laborgebäude oder ein Gebäude im Krankenhausbau mit vergleichbarer technischer Anforderung und Komplexität (5 Punkte)
- Bei dem Referenzprojekt wurde die Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM) im open-BIM-Verfahren angewendet und bei der Erstellung eines BIM-Abwicklungsplan (BAP) wurde mitgewirkt (5 Punkte)
- Bei dem Referenzprojekt wurden RLT-Anlagen für Bereiche mit besonderen Anforderungen umgesetzt (Schutzstufe 2 nach BioStoffV bzw. Sicherheitsstufe 2 nach GenTSV (5 Punkte)
- Durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2 + 3 sowie 5-8 gemäß § 53 ff. HOAI erbracht (4 Punkte)
- Derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mindestens die Leistungsphase 8 oder das Projekt ist abgeschlossen (2 Punkte)
Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:
- Projektgegenstand (= kurze, jedoch aussagekräftige Projektdarstellung),
- Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
- Leistungszeit,
- Kosten (KGR 200-700, DIN 276) brutto,
- erbrachte Leistungsphasen.
Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden. Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs beträgt 100 Punkte.
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer
entsprechend geringeren Bewertung. Eine Übersicht ist der "Anlage C - Kriterienkatalog" zu entnehmen.
Der Abruf der Leistungsstufen - Stufe 2: LP 5-7; Stufe 3: LP 8-9 - erfolgt stufenweise gemäß den Vergabeunterlagen beiliegenden Vertragsentwurf.
Besondere Leistungen für die Leistungsphase 1
- Mitwirken bei der öffentlichen Erschließung
Besondere Leistungen für die Leistungsphase 2
- Erstellen des technischen Teils eines Raumbuches auf Basis digitaler Informationen auf Grundlage eines gemeinsam bearbeitbaren Raumbuches nach Abstimmung mit der AG.
- Aufbereiten von digitalen Modellen anderer an der Planung
fachlich Beteiligter zur Koordination und Integration
- Mitwirken bei der Durchführung von Lebenszyklusbetrachtungen des Objektplaners inkl. Zuarbeiten Energiekonzept und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen der geplanten Anlagen.
- Mitwirken bei der vertieften Untersuchung zum Nachweis von Nachhaltigkeitsaspekten und Berücksichtigung der Anforderungen zu Nachhaltigkeitskriterien
(Eine Zertifizierung des Gebäudes ist seitens des AG nicht geplant. Die Nachhaltigkeitskriterien, die zu berücksichtigen sind, sind im Zuge der Leistungsphasen 1 und 2 im Planungsteam zu erarbeiten und mit dem AG abzustimmen.
- Mitwirken bei der Erstellung eines koordinierten Fachmodells für Musterräume bzw. besondere Räume (z.B. Labore), Annahme: 3 Stck.
Besondere Leistungen für die Leistungsphase 3
- Mitwirken bei der Durchführung von Lebenszyklusbetrachtungen des Objektplaners inkl. Zuarbeiten Energiekonzept und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen der geplanten Anlagen.
- Mitwirken bei der Aufstellung einer gewerkeübergreifenden Brandfallsteuermatrix (nach Blatt 1 VDI 6010)
- Fortschreiben des technischen Teils des Raumbuches auf Basis digitaler Informationen
- Berücksichtigung der Anforderungen zu Nachhaltigkeitskriterien; (Eine Zertifizierung des Gebäudes ist seitens des AG nicht geplant. Die Nachhaltigkeitskriterien, die zu berücksichtigen sind, sind im Zuge der Leistungsphasen 1 und 2 im Planungsteam zu erarbeiten und mit dem AG abzustimmen.
Besondere Leistungen für die Leistungsphase 5
- Berücksichtigung der Anforderungen zu Nachhaltigkeitskriterien; (Eine Zertifizierung des Gebäudes ist seitens des AG nicht geplant. Die Nachhaltigkeitskriterien, die zu berücksichtigen sind, sind im Zuge der Leistungsphasen 1 und 2 im Planungsteam zu erarbeiten und mit dem AG abzustimmen.
- Fortschreiben von modellbasierten Raumbüchern in digitaler Form auf Basis digitaler Modelle
- Mitwirkung bei Detailplanungen mit besonderem Aufwand, zum Beispiel koordinierte Wandabwicklungen bzw. im digitalen Modell in hochinstallierten Bereichen
- Mitwirkung bei der Fortschreibung der gewerkeübergreifenden Brandfallsteuermatrix (nach Blatt 1 VDI 6010)
Besondere Leistungen für die Leistungsphase 8
- Modellbasiertes Mängelmanagement
- Erstellen eines As-built-Modell
- Mitwirken beim Erstellen eines Betriebshandbuches für die Liegenschaft
Besondere Leistungen für die Leistungsphase 9
- Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
Die Beauftragung der Beauftragungsstufen und/ oder besonderen Leistungen ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert ausschließlich über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb (Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (soweit zutreffend);
2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht;
3a) Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Vertretungsberechtigten, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV);
3b) Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen;
5a) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB,
5b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
5c) Erklärung z EU-Russland- Sanktionen
5d) Erklärung über das kumulative Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 AEntG, § 98c Abs. 1 AufenthG und § 21 SchwArbG.
5e) Qualifikation zur Erstellung einer Bauplanung unter Maßgabe eines energetischen Standards, der mindestens einem Effizienzgebäude Bund 40 (EGB 40)
10) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Nachweis der Versicherung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 3.000.000 EUR für Personenschäden und 3.000.000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen.
Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 2 VgV
Es können nur Bewerber zugelassen werden, die anhand von maximal drei Referenzprojekten folgende Mindestanforderungen erfüllen:
MINDESTANFORDERUNG 1:
Mindestens ein abgeschlossenes Referenzprojekt mit Kosten in Höhe von mindestens 4,0 Mio. EUR brutto in den KG 410, 420, 430, 470, 480, 550 (nur geplante KG), bei dem es sich um ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften handelt im Zeitraum von 2015 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Bewerbungen handelt.
MINDESTANFORDERUNG 2:
Mindestens ein abgeschlossenes Referenzprojekt mit Kosten in Höhe von mindestens 4,0 Mio. EUR brutto in den KG 410, 420, 430, 470, 480, 550 (nur geplante KG), bei dem es sich um ein Forschungs- bzw. Laborgebäude, Gebäude im Krankenhausbau bzw. um Gebäude mit vergleichbarer technischer Anforderung und Komplexität im Zeitraum von 2015 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Bewerbungen handelt.
MINDESTANFORDERUNG 3:
Mindestens ein Referenzprojekt mit Kosten in Höhe von mindestens 1,5 Mio. EUR brutto in den KG 410, 420, 430, 470, 480, 550 (nur geplante KG), Projektstand mindestens Leistungsphase 4, bei dem die Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM) im open-BIM-Verfahren angewendet und bei der Erstellung eines BIM-Abwicklungsplan (BAP) mitgewirkt wurde, im Zeitraum von 2015 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Bewerbungen.
Wird eine der drei Anforderungen durch keines der Referenzprojekte erfüllt, scheidet der Teilnahmeantrag aus der Wertung aus! Durch ein Referenzprojekt können mehrere Mindestanforderungen erfüllt werden.
Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise zum
Verhandlungsverfahren ausgewählt werden (§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), erfolgt gemäß Abschnitt II.2.9) dieser Auftragsbekanntmachung.
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, die über einen Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur verfügen, der in Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die Bauvorlageberechtigung verfügt. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 2 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7) der Auftragsbekanntmachung benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) in der Lph. 8 sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag zulässig. Mehrfache Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als mehrfache Teilnahmeanträge gelten auch mehrere Teilnahmeanträge von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannte Vergabeplattform. Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots. Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens acht Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis sechs Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis sechs Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist auch noch innerhalb dieser sechs Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform notwendig.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied bzw. auch für solche Unternehmen (eignungsleihende Unternehmen) auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu bedienen beabsichtigt.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft bzw. des Bieters / der Bietergemeinschaft gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB hingewiesen.
Das Universitätsklinikum Jena als öffentlicher Auftraggeber fordert gemäß § 48 Abs. 2 VgV grundsätzlich die Vorlage von Eigenerklärungen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYA6ZNQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99432
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
Postleitzahl: 07747
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.uniklinikum-jena.de