Energiedispersive Röntgenspektrometer für die Röntgenmikroanalyse am Elektronenmikroskop Referenznummer der Bekanntmachung: EU-OV/2023-71
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-jena.de
Abschnitt II: Gegenstand
Energiedispersive Röntgenspektrometer für die Röntgenmikroanalyse am Elektronenmikroskop
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena beabsichtigt zwei stickstofffreie, energiedispersive Röntgenspektrometer (EDX) für die qualitative und quantitative Röntgenmikroanalyse an einem Elektronenmikroskop anzuschaffen.
Das erste EDX System soll insbesondere eine hohe Sammeleffizienz für die erzeugte Röntgenstrahlung, einen hohen Impulsdurchsatz, eine hohe Performance im Bereich der leichten Elemente sowie eine gute Energieauflösung bieten.
Das zweite EDX System soll sich vor allem durch eine einfache und intuitive Bedienbarkeit auszeichnen. Es soll über automatische, interaktive und manuelle Möglichkeiten der Spektrenauswertung sowie über ein Scansystem für die Aufnahme von Bildern, Linienscans und Element-Mappings verfügen. Die Ansprüche hinsichtlich Sammeleffizienz Leichtelementperformance sind geringer als beim ersten System.
Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (Leibniz-IPHT), Albert-Einstein-Straße 9, 07745 Jena.
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena beabsichtigt zwei stickstofffreie, energiedispersive Röntgenspektrometer (EDX) für die qualitative und quantitative Röntgenmikroanalyse an einem Elektronenmikroskop anzuschaffen.
Das erste EDX System soll insbesondere eine hohe Sammeleffizienz für die erzeugte Röntgenstrahlung, einen hohen Impulsdurchsatz, eine hohe Performance im Bereich der leichten Elemente sowie eine gute Energieauflösung bieten. Das System soll darüber hinaus über ein leistungsfähiges Scansystem für die Aufnahme von Bildern, Linienscans und Element-Mappings verfügen. Es soll eine automatisierte, interaktive und manuelle Auswertung der aufgenommenen Röntgenspektren ermöglichen. Die Quantifizierung der Spektren soll standardbezogen und standardfrei mittels unter-schiedlicher Methoden erfolgen können und ebenfalls eine automatische, interaktive und manuelle Vorgehensweise ermöglichen. Eine online-Entfaltung zur sicheren Separation überlagerter Peaks und deren Beurteilung durch den Operator soll möglich sein. Eine Erweiterung des Systems auf weitere analytische Methoden wie EBSD, µ-XRF oder WDS sollte gegeben sein.
Das zweite EDX System soll sich vor allem durch eine einfache und intuitive Bedienbarkeit auszeichnen. Es soll über automatische, interaktive und manuelle Möglichkeiten der Spektrenauswertung sowie über ein Scansystem für die Aufnahme von Bildern, Linienscans und Element-Mappings verfügen. Die Ansprüche hinsichtlich Sammeleffizienz Leichtelementperformance sind geringer als beim ersten System.
Beide Systeme sollten über ein flexibles Projektmanagement sowie Tools für schnelle Berichtgestaltung & -export verfügen. Außerdem sind diverse Exportformate für die Spektrengrafiken und -datensätze erforderlich (einschließlich StrataGem).
Alle Spezifikationen sind in Anlage 2 aufgeführt.
Az.1050-R5.5-3144/144-4-17423/2023
Als Budget steht ein maximaler Betrag in Höhe von 120.000,00 Euro brutto zur
Verfügung. Die Vergabestelle behält sich vor Angebote über diesem Wert von der
Wertung auszuschließen. Liegen alle Angebote über diesem Betrag ist die
Vergabestelle berechtigt die Ausschreibung aufzuheben. Die Lieferung inkl.
Installation & Einweisung hat bis spätestens zum 30.09.2023 fix zu erfolgen, da
andernfalls die für den Vertrag vorgesehenen Fördermittel nicht rechtzeitig
abgerufen werden können und verfallen. Schlussrechnung ist bis spätestens
05.10.2023 zu stellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen sind einzureichen:
o Unternehmensdarstellung
- Allgemeine Unternehmensdarstellung
- Firmenname, Rechtsform, Umsatzsteuerident-Nr.
- Anschrift (Hauptsitz/Niederlassungen/Sitz der Niederlassung, die den
Auftraggeber betreuen würde)
- Telefon-/Faxnummer und E-Mailadresse
- Organisationsstruktur des Unternehmens, Geschäftsfelder/-zweige
- Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Unternehmenshistorie etc.
o Einen aktuellen (nicht älter als 6 Monate) Nachweis der Eintragung in das
Handelsregister oder ein vergleichbares Register nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist
o Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen
gemäß § 123 GWB (Anlage 5)
o Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen
gemäß § 124 GWB (Anlage 6)
o Angaben zu den Umsätzen der letzte drei Jahre (ersatzweise Geschäftsberichte der letzten drei Jahre).
o Bescheinigung/Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich der Angabe der Deckungssummen.
o Nachweis von mindestens 3 Referenzen in vergleichbarer Art und
Größenordnung in den vergangenen 3 Jahren mit Kontaktdaten des
Auftraggebers (die Referenzen dürfen nicht das Recht des Auftragsgebers
ausschließen oder einschränken weitere Informationen bei den Auftraggebern
einzuholen)
o Eigenerklärung zur Sicherstellung der Normen und Vorschriften zur Strahlensicherheit, insbesondere dem Gesetz zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschutzgesetz - StrlSchG)
o Eigenerklärung zum Ausschreibungsverfahren (Anlage 4.1)
o Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Anlage 4.2)
o Auf Anforderung sind vom Best-Bieter die folgenden Erklärungen und Nachweise vorzulegen
- Verpflichtung zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 7)
- Verpflichtungen nach § 12 und § 15 ThürVgG - Nachunternehmereinsatz; § 17 ThürVgG - Kontrollen; § 18 ThürVgG - Sanktionen (Anlage 8)
- Verpflichtung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 9)
Wenn zutreffend:
- Verpflichtung des Nachunternehmers zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10, 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 10)
- Verpflichtung des Nachunternehmers zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 11)
Abschnitt IV: Verfahren
siehe 1.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren unterliegt dem ThürVgG. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss internationaler Vereinbarungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Rügen der Bieter, in welchen diese einen Verstoß gegen die Vorschriften im
Vergabeverfahren vortragen, sind ausnahmslos (schriftlich oder E-Mail) an die
Vergabestelle zu richten. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, wird mit
Eingang des entsprechenden Antwortschreibens der Vergabestelle, eine Frist von
15 Kalendertagen in Gang gesetzt (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB), innerhalb derer der
Bieter einen etwaigen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer einreichen
kann.