Amtsgericht Weimar, Carl-von-Ossietzky-Straße 60, Planung Dachinstandsetzung Referenznummer der Bekanntmachung: 0005/23-V-EV-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Amtsgericht Weimar, Carl-von-Ossietzky-Straße 60, Planung Dachinstandsetzung
Dienstleistung Objektplanung Gebäude für die Planung der Dachinstandsetzung am denkmalgeschützten Gebäude Amtsgericht Weimar über mehrere Jahre nach Dachinstandsetzungsplan mit folgenden Maßnahmen: Abbruch vorhandene Bitumendachdeckung; Neueindeckung mit Naturschiefer incl. Dämmung, Einbau neue Dachentwässerung und Blitzschutz, Wiederherrichtung Büroräume im Mansarddachbereich.
Carl-von-Ossietzky-Str. 60 in 99423 Weimar, innerstädtische Lage, Thüringen, Deutschland
Die Beschaffung umfasst die Vergabe und Beauftragung von Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude mit den Leistungen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung (entsprechend Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI) für die Dachinstandsetzung nach Instandsetzungsplan des Dienstgebäudes Amtsgericht Weimar in der Carl-von-Ossietzky-Straße 60 in der UNESCO-Welterbestadt Weimar.
Die Dachinstandsetzung soll in 4 Jahren zzgl. 1 Jahr Planung nach denkmalschutzrechtlichen Vorgaben erfolgen.
Die Dacheindeckung ist komplett zu erneuern. Dabei soll die historisch nachgewiesene Eindeckung mit Naturschiefer in altdeutscher Deckung erfolgen, einschließl. der Dämmung ausgebauter Dachteilbereiche, der Dachklempnerarbeiten und der Dachentwässerung sowie des Blitzschutzes. Außerdem sind die von den Dachinstandsetzungsarbeiten betroffenen Büroräume im Mansarddachbereich wieder für die bestehende Nutzung herzurichten.
Für den evtl. möglichen Einbau einer Photovoltaikanlage ist eine Variantenuntersuchung durchzuführen und ein Belegungsplan zu erstellen. Der bauphysikalische Wärmeschutznachweis ist zu erbringen.
Für die Baumaßnahme wurde die Honorarzone IV HOAI festgestellt.
Ein Kostenrahmen von 4.109.000 EUR brutto (KGr 200 bis 600) ist vorgegeben und sollte eingehalten werden.
- Befähigung zur Berufsausübung nach III.1.1)
- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3)
- zusätzliche Angaben nach VI.3)
Die Bewerbungen werden nach den unten aufgeführten Auswahlkriterien bewertet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punkten. Die Bewertung der vorgenannten Punkte erfolgt nach einem Kriterienkatalog „Bewertungsmatrix“, der an dem Bewerbungsbogen angefügt ist.
Wird die Höchstzahl der Wettbewerbsteilnehmer durch geeignete Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, wird unter diesen das Losverfahren gemäß § 75 Abs. 6 VgV angewendet, um darüber die Zahl der geeigneten Bewerber auf 5 (fünf) zu reduzieren.
Es ist vorgesehen, zunächst die Leistungsstufe 1 mit den Leistungsphasen 2; 3 und 4 HOAI und die besondere Leistung Variantenuntersuchung zur PV-Anlage zu beauftragen.
Die Beauftragung der Leistungsstufen 2; 3 und 4 mit den Leistungsphasen 5, 6, 7 und 8 HOAI sowie die besondere Leistung für den Wärmeschutznachweis sind beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung nach § 123 und § 124 GWB über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen;
b) bei Vorliegen von Ausschlussgründen ausreichende Erklärungen und Nachweise, die die Selbstreinigung nach § 125 GWB belegen;
c) Nachweise für die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung gem. § 44 VgV;
d) Eigenerklärung bzgl. Artikel 5k) der Verordnung EU Nr. 833/2014 in der Fassung des Artikels 1 Ziff. 23 der Verordnung EU 2022/576 des Rates vom 8. April 2022;
e) Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach § 46 Abs. 3 Nr.10 VgV;
f) Bewerber- und Bietergemeinschaften werden unter folgenden Bedingungen zugelassen:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine von allen Mitgliedern der Bewerber- und Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung mit folgendem Inhalt abzugeben:
- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) nach §§ 705 ff BGB;
- die Nennung eines für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigten Vertreters, der die Mitglieder der ARGE gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
- Erklärung, dass im Falle der Beauftragung die ARGE bis zur Abwicklung des Auftrages aufrechterhalten bleibt;
- gesamtschuldnerisch haftend, mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Bewerber- und Bietergemeinschaft hinaus.
Angaben der Bewerber- und Bietergemeinschaft können in einem Bewerbungsbogen erbracht werden. Die Nachweise sind von jedem Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft zu erbringen.
a) Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von 1.500.000 EUR für Personenschäden und 300.000 EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung beizufügen.
Hinweis: Der Bewerber kann die Kontaktstelle über das Vorliegen eines aktuellen Nachweises für die Berufshaftpflichtversicherung im Bereich des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr informieren, indem er im Bewerbungsbogen die Maßnahme, die Auftragsnummer und wenn möglich die den Vertrag begleitende Organisationseinheit des TLBV benennt (Möglichkeit nach § 50 Abs. 3 VgV). Die Abdeckung der geforderten Mindestdeckungssummen durch die angegebene Berufshaftpflichtversicherung muss über alle vorliegenden Aufträge gewährleistet sein. Dazu hat sich der Bewerber zu erklären.
oder
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV mit einem geforderten Mindestjahresumsatz von 1.250.000 EUR.
a) Nachweis der aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von 1.500.000 EUR für Personenschäden und 300.000 EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung beizufügen oder gemäß Hinweis unter III.1.2) a) zu erklären.
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV mit einem geforderten Mindestjahresumsatz von 1.125.000 EUR.
Definitionen für die „erbrachte vergleichbare Leistung“:
Die Leistungserbringung muss nicht die Bauherrenleistungen beinhalten.
Die vergleichbare erbrachte Leistung (Referenz) ist vollständig im Zeitraum vom 01.01.2013 bis 31.12.2022 nachzuweisen.
Definition 1
Eine Objektplanung mit den Leistungen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung mit hohen planerischen Anforderungen (vergleichbar mit der Honorarzone 4 HOAI) für eine denkmalgerechte Dachneueindeckung mit folgenden Anforderungen:
Baukörper: mehrgeschossiges Gebäude in Ziegelbauweise mit Natursteingesimsen;
Dachlandschaft / Dachkonstruktion:
- mehrgliedrig,
- Pfettendachkonstruktion als Mansarddach,
- mit mind. einer Dachkonstruktion auf einem Rundturm (z.B. sog. Welsche Haube o.a.),
- mit Satteldachgauben mit Gesimsgiebeln oder Zwerchhäusern sowie Fledermausgauben;
Dachgeschoss / Dachausbau:
- Dachgeschoss mit mindestens 1.700 m² Dachgeschoss-Nutzungsfläche,
- davon mindestens 750 m² Dachgeschoss-Nutzungsfläche (NUF) zum Aufenthalt ausgebaut, die anderen Bereiche nicht ausgebaut (Kaltdach),
- ausgebaute Dachgeschossbereiche modernisiert durch Dämmmaßnahmen nach EnEV;
Dacheindeckung (nach denkmalschutzrechtlicher Vorgabe):
- kleinteilige Dacheindeckung aus Naturschiefer (z.B. altdeutsche Deckung oder gleichwertig),
- auf mindestens 4.400 m² Dachfläche, mit Einbau einer Photovoltaikanlage auf Teilfläche des Daches.
oder
Definition 2
Eine Objektplanung wie in Definition 1 beschrieben, jedoch mit folgenden geänderten Anforderungen:
mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, vergleichbar mit HZ 3 HOAI;
Dachlandschaft / Dachkonstruktion:
- mehrgliedrig,
- Pfettendachkonstruktion als Mansarddach;
Dachgeschoss / Dachausbau:
- Dachgeschoss mit mindestens 1.200 m² Dachgeschoss-Nutzungsfläche,
- mit mindestens 500 m² zum Aufenthalt ausgebauter Dachgeschoss-Nutzungsflächen (NUF);
Dacheindeckung:
- mit einer kleinteiligen Dacheindeckung in Naturschiefer oder in einem anderen Dachdeckungsmaterial,
- auf mindestens 3.500 m² Dachfläche.
oder
Definition 3
Eine Objektplanung wie in Definition 2 beschrieben, jedoch mit folgenden geänderten Anforderungen:
Dachgeschoss / Dachausbau:
- Dachgeschoss mit mindestens 900 m² Dachgeschoss-Nutzungsflächen,
- mit mindestens 300 m² zum Aufenthalt ausgebauter Dachgeschoss-Nutzungsflächen (NUF);
Dacheindeckung:
- mit einer kleinteiligen Dacheindeckung,
- auf mindestens 2.000 m² Dachfläche.
b1) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV.
b2) Angaben zu den Fachkräften der Fachrichtung, welche die Dienstleistung Objektplanung Gebäude (Architekten oder Ingenieure)
tatsächlich erbringen werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV i.V.m. § 75 Abs. 1 und 2 VgV.
b3) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft (Projektleiterin / Projektleiter) und Nachweis der Qualifizierung für die Fachrichtung Objektplanung Gebäude gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV.
b4) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen stellvertretenden Führungskraft (stellv. Projektleiter / stellv. Projektleiterin) und Nachweis der Qualifizierung für die Fachrichtung Objektplanung Gebäude gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV.
c) Sonstiges Bewertungskriterium:
c1) Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität.
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen:
Definition 3, Mindestdefinition
Die Leistungserbringung muss nicht die Bauherrenleistungen beinhalten. Die vergleichbare erbrachte Leistung (Referenz) ist vollständig im Zeitraum vom 01.01.2013 bis 31.12.2022 nachzuweisen.
Eine Objektplanung mit den Leistungen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, vergleichbar mit HZ 3 HOAI für eine denkmalgerechte Dachneueindeckung mit folgenden Anforderungen:
Baukörper: mehrgeschossiges Gebäude in Ziegelbauweise mit Natursteingesimsen.
Dachlandschaft / Dachkonstruktion:
- mehrgliedrig,
- Pfettendachkonstruktion als Mansarddach;
Dachgeschoss / Dachausbau:
- Dachgeschoss mit mindestens 900 m² Dachgeschoss-Nutzungsflächen,
- mit mindestens 300 m² zum Aufenthalt ausgebauter Dachgeschoss-Nutzungsflächen (NUF);
Dacheindeckung:
- mit einer kleinteiligen Dacheindeckung
- auf mindestens 2.000 m² Dachfläche.
b) Angaben zur Personalstruktur:
b2) Angaben zu den Fachkräften der Fachrichtung, welche die Dienstleistung Objektplanung Gebäude tatsächlich erbringen werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV i.V.m. § 75 Abs. 1 und 2 VgV;
b3) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft (Projektleiter / Projektleiterin) und Nachweis der Qualifizierung für die Fachrichtung Objektplanung Gebäude gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV.
§ 75 Abs. 1 (Architekten) und 2 (Ingenieure) VgV in Verbindung mit Thür BO
Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitergabe von Auftragsanteilen für die unter II.2.4 und II.2.11 genannten Leistungen sind zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Mehrfachbeteiligung einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner Planer sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bieter.
b) Die geforderten unternehmensbezogenen Bedingungen und Kriterien gem. III.1.1) bis III.1.3) sind in einem Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) beschrieben und zusammengefasst, der als Teilnahmeunterlage veröffentlicht ist.
c) Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen und evtl. erforderliche Anlagen) sind vom Bewerber unter dem in Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten elektronischen Zugang abzurufen. Die Bereitstellung in Papierform, per Fax oder E-Mail erfolgt nicht. Es ist nur die elektronische Abgabe der Bewerbungsunterlagen über den unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang zugelassen. Werden die Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg als dem unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers vom Vergabeverfahren.
d) Der Bewerbungsbogen (und die ggf. geforderten Anlagen) ist vollständig ausgefüllt und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name des Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgehen, zu versehen. Die Unterzeichnung in Textform hat unter der im Bewerbungsbogen vorgesehenen Stelle auf Seite 7 zu erfolgen. Wird der Bewerbungsbogen nicht oder nicht an der vorgesehenen Stelle auf Seite 7 des Bewerbungsbogens unterzeichnet, wird der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft vom Verfahren ausgeschlossen. Änderungen des Bewerbers an den Teilnahme- und Vergabeunterlagen, die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des Bewerbers.
e) Der Bewerbungsbogen ist komplett im Ganzen, vollständig ausgefüllt und mit den geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch zurückzusenden. Fehlende geforderte unternehmensbezogene Angaben, Erklärungen und Nachweise können durch Nachforderung ergänzt werden.
Bewerber, in deren Bewerbungen unternehmensbezogene Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise) fehlen oder unvollständig sind, werden von der Kontaktstelle elektronisch über den unter im Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang aufgefordert, die fehlenden oder unvollständigen unternehmensbezogenen Unterlagen innerhalb von sechs Kalendertagen auf elektronischem Wege nachzuliefern.
Sollten die von der Kontaktstelle nachgeforderten Unterlagen (unternehmensbezogene Unterlagen) nicht innerhalb der genannten Fristen elektronisch eingereicht sein, werden die betreffenden Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
f) Eine selbständige Ergänzung der elektronisch eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungsunterlage) mit evtl. vorhandenen unternehmensbezogenen Unterlagen durch die Vergabestelle ohne Hinweis des Bewerbers zum evtl. Vorhandensein von Nachweisen des Bewerbers im Bereich der Vergabestelle kann nicht erfolgen.
g) Eine selbständige Korrektur von Angaben des Bewerbers im elektronisch eingegangenen Teilnahmeantrag (Bewerbungsunterlage) durch die Vergabestelle kann nicht erfolgen.
h) Alle geforderten Angaben, Nachweise, Urkunden, Referenzen, Erklärungen, Unterlagen sind in deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung einzureichen. Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen, die die dieser Forderung nicht entsprechen, werden im Verfahren nicht gewertet.
i) Nach Auswertung der Bewerbungen werden die nicht ausgewählten Bewerber mittels elektronischer Information über die Nichtaufnahme in den Kreis der Teilnehmer informiert (Absage an abgelehnte Bewerber). Nach Ablauf einer Wartefrist von 10 Kalendertagen werden die ausgewählten Bewerber (Teilnehmer) elektronisch zur Teilnahme am Verfahren (Zusage und Aufforderung zur Angebotsabgabe) aufgefordert.
Über die eingegangenen und gewerteten Erstangebote soll weiter verhandelt werden.
Nach Abgabe der finalen wertbaren, nicht mehr verhandelbaren Angebote werden die verbliebenen Teilnehmer (Bieter) zu einem eventuell digitalen Vorstellungsgespräch (voraussichtlich in der Mitte der 36. Kalenderwoche elektronisch eingeladen.
Im Vorstellungsgespräch die Teilnehmer 30 Minuten Zeit, sich vor einer Jury anhand der veröffentlichten Zuschlagskriterien zu präsentieren. Nach der Präsentation werden von der Jury drei Fragen an die Teilnehmer gestellt, die diese innerhalb einer Frist von maximal 15 Minuten beantworten sollen.
Nach Auswertung der Vorstellungen und der finalen Angebote werden die Teilnehmer am Vorstellungsgespräch über ihren erreichten Stand (Wichtung und Wertung anhand der Zuschlagskriterien) und den vorgesehenen Auftragnehmer (wirtschaftlichster Bieter) gemäß § 134 GWB unterrichtet.
j) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung umfassen gleichermaßen die weibliche, diverse und männliche Form der Geschlechtsbezeichnung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Für den Fall der Nichtabhilfe einer Rüge durch die ausschreibende Stelle kann der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft innerhalb von 15 (fünfzehn) Kalendertagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung der ausschreibenden Stelle einen Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer stellen (§ 160 GWB).
Der Antrag ist zu richten an die:
Vergabekammer
beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Jorge-Semprún-Platz 4
99423 Weimar
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0