Planung Klärschlammverbrennungsanlage Referenznummer der Bekanntmachung: 176/22

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: KKT Zweckverband zur kommunalen Klärschlammverwertung
Postanschrift: Heinrich-Schütz-Str. 4a
Ort: Bad Köstritz
NUTS-Code: DEG0L Greiz
Postleitzahl: 07586
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): KKT Zweckverband zur kommunalen Klärschlammverwertung
E-Mail:
Telefon: +49 36605207638
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zv-kkt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2664244/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planung Klärschlammverbrennungsanlage

Referenznummer der Bekanntmachung: 176/22
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Leistungsphasen 2 - 9 HOAI, Leistungen der Bauphysik und Brandschutz für die Errichtung einer Klärschlammverwertungsanlage

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 5 000 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0L Greiz
Hauptort der Ausführung:

Bad Köstritz, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Leistungsphasen 2 - 6, 8 und 9 HOAI, Leistungen der Bauphysik, Brandschutz zur Errichtung einer Klärschlammverbrennungsanlage

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 5 000 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 16/09/2023
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Verlängerung möglich in Abhängigkeit von der Bauzeit. Der Endtermin bezieht sich auf das voraussichtliche Ende der Leistungsphase 8

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Mit der Zuschlagerteilung wird der Auftrag für die Leistungsphasen 2 bis 4 HOAI unbedingt erteilt. Die Beauftragung für die Leistungsphasen 5 und 6 HOAI ist aufschiebend bedingt durch die Erteilung einer Baugenehmigung. Die Beauftragung mit den Leistungsphasen 8 und 9 HOAI ist aufschiebend bedingt durch die Zuschlagserteilung für die Errichtung der Anlage durch einen Generalunternehmer.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-IGPA-Staaten ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigene Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (siehe Teilnahmeantrag). Für die Auftragsvergabe ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens 5 Mio. Euro für Personenschäden und für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit der geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

b) Gesamt-Umsätze der Jahre 2019 - 2021. Umsätze im Bereich thermische Verfahrenstechnik der Jahre 2019 - 2021.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

siehe oben a) Versicherung

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Eigene Erklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (Referenzliste). Für die Auflistung der Referenzprojekte ist das den Bewerbungsunterlagen beiliegende Formblatt „17.1 Referenzprojekte“ zu verwenden. Für die Referenzprojekte sind jeweils dem Formblatt „Liste der Referenzprojekte“ abgefragten Angaben zu machen. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.

b) Referenzprojekte des Projektleiters gemäß Formblatt 17.1.2

c) Referenzprojekte des stellvertretenden Projektleiters gemäß Formblatt 17.1.3

Soweit möglich sollen Referenzbestätigungen der Auftraggeber beigefügt werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Neubau oder Erneuerung mindestens einer Verfahrenslinie oder Erweiterung um mindestens eine Verfahrenslinie einer Mono-Klärschlammverwertungsanlage, wobei das Projekt in den letzten 10 Jahren ihren Betrieb aufgenommen hat. Der Bewerber hat dort mindestens die Leistungsphasen 2, 3 sowie 5-8 der Leistungsbilder Objektplanung Ingenieurbau sowie Fachplanung technischer Ausrüstung für die Anlagengruppen 4 (Starkstromanlagen), 7 (Nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen) und 8 (Gebäudeautomation und Automation von IBWs) erbracht. Anstelle der Leistungsphase 5 kann bei einer Generalunternehmer-Ausschreibung die Prüfung der Planungen des Generalsunternehmers treten. Leistungsphasen, die vor 01/2010 erbracht worden sind, werden nicht gewertet. Die Durchsatzleistung der Anlage betrug mindestens 10.000 tTS/a. Die Baukosten (KG 300 + 400 nach DIN 276) betrugen mindestens 10 Millionen € brutto. Es muss zudem ein Genehmigungsverfahren nach Bundesimmissionsschutzgesetz oder vergleichbarem Recht durchgeführt worden sein. Im Falle eines Angebots einer Bietergemeinschaft ist es ausreichend, dass eines der Mitglieder über das geforderte Referenzprojekt verfügt.

Persönliche Referenzobjekte des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters. Jeweils mindesten 10 Jahre Berufserfahrung.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Nachweis durch Eigenerklärung des Bewerbers zur beruflichen Befähigung für den Projektverantwortlichen seinen Stellvertreter. Nachweis der Berechtigung zur Führung der geforderten Berufsbezeichnung für den Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter. Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für Ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2013/55/EU des europäischen Parlamentes und des Rates zur Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a) Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 Abs. 1 VgV (siehe EEE).

b) Erklärung des Bewerbers, ob und welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/04/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/05/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 05/10/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaats Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 36157332127
Fax: +49 361573321059
Internet-Adresse: www.thueringen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/03/2023

Wähle einen Ort aus Thueringen