Ersatzneubau Hochbehälter Schweizerhöhe
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-jena.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Hochbehälter Schweizerhöhe
Neubau des Hochbehälters Schweizerhöhe im Westen von Jena.
- Errichtung der Überlaufleitung und die Verlegung der Trinkwasserleitung für den Zulauf bzw. die Entnahme in der Schieberkammer und den Wasserkammern des Hochbehälters
Baulicher Teil, Leitungen, Außenanlage
Baulicher Teil Hochbehälter mit Schieberkammer
- Baugrubenaushub 8.400 m³
- Trägerbohlwandverbau 750 m², rückverankert
- monolithischer Stahlbetonbau, WU-Beton, bestehend aus zwei Wasserkammern 2.500 m³ Inhalt, lichte Maße: L x B x H: je 24,0 x 16,0 x i. M. 7,70 m und einer vorgelagerten zweietagigen Schieberkammer, lichte Maße: L x B x H: 9,0 x 8,5 x 9,5 m
- Behälter erdüberschüttet, Böschungen teilweise mit Natursteinmauern
- Außenanlagen für neuen Hochbehälter einschl. Umzäunung als Stabgitterzaun
- Ausbau der Zufahrt ca. 80 m als bituminöse Fahrbahn
Zulauf- und Entnahmeleitungen Rohrleitungsbau inklusive Tiefbau, Montage, Material
- 2 Stück Schachtbauwerke für Überlauf und Entwässerung
- ca. 250 m Entnahmeleitung GGG-ZM, DN 500
- ca. 250 m Entnahmeleitung GGG-ZM DN 200
- ca. 105 m Zulaufleitung GGG-ZM DN 250
- ca. 95 m Zulaufleitung GGG-ZM DN 200
- ca. 240 m Entleerungsleitung PE-HD d 355x21,1, PE100, SDR17
- ca. 260 m Trinkwasserversorgungsleitung PE-HD d110x10,0, PE100, SDR11
- Abbruch alter Hochbehälter Nutzinhalt 1000 m³ aus unbewehrtem Beton
- Landschaftsbauarbeiten Gelände neuer und alter Hochbehälter
Technische Ausrüstung und Installation
- ca. 35 m Rohre und Formstücke DN 150 bis 300 Stahl Rilsan im Rohrkeller, PN 10
- 20 Stück Absperrklappen und Absperrschieber DN 150 bis 300
- 14 Stück Pass- und Ausbaustücke DN 150 bis 300
- ca. 25 m Rohre und Formstücke DN 300 Edelstahl in den Wasserkammern
- Kleininstallation DN 15
- Be- und Entlüftung der Wasserkammern DN 400
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bieters (gegebenenfalls in Kopie). Der Auszug darf nicht älter als 12 Monate gerechnet ab dem Tag der Absendung der Bekanntmachung dieses Verfahrens sein.
Eigenerklärung des Bieters, dass:
• über sein/ihr Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde,
• sich sein/ihr Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
• er seine/sie ihre Verpflichtung(en) zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat/haben,
• keine rechtskräftige Feststellung über berufliche Verfehlungen besteht
• er/sie sich bewusst ist/sind, dass eine falsche Angabe den Ausschluss zur Folge hat,
• er/sie im Auftragsfall die Haftpflichtversicherung für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt/stellen,
• der von ihm/ihnen vorgelegte Auszug/Auszüge aus dem Handelsregister (ggfls. in Kopie) jeweils den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt/wiedergeben.
• nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit des Bewerbers in Frage stellt
• sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind
- die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
- Berufshaftpflichtversicherung für
Personenschäden: min. 5.000.000 €
Sach- und Sonstige Schäden: min. 3.000.000 €
Werden die geforderten Deckungssummen nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass
- die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden oder
- im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird.
Die Bescheinigung darf nicht älter als 12 Monate gerechnet ab dem Tag der Absendung der Bekanntmachung dieses Verfahren sein. Eine Nichterfüllung oder Nichtvorliegen der Erklärung führt zur Nichtberücksichtigung im weiteren Verfahren.
Los 1
- Zertifikat Rohrleitungsbauunternehmen nach DVGW GW 301, W 1 (ge) und W 2 (pe)
- Nachweis über den Einsatz von Fachkräften bei Bauleitung und Baustellenpersonal zum Führen einer ÜK 2-Baustelle
- Zertifizierter Fachbetrieb nach DVGW-Arbeitsblatt W 316 (A) für
--> das Tätigkeitsfeld - NB – Neubau gemäß DVGW W300-1(A)
--> das Tätigkeitsfeld -O- Verbesserung der Oberfläche auf Bauteil Decke Wasserkammer begrenzt
- Der Bieter hat eine Referenzliste mit bereits ausgeführten Objekten, bzw. Referenzen mit vergleichbarem Umfang und vergleichbarer technischer Schwierigkeit vorzulegen.
- Qualifizierung der verantwortliche Schweißaufsicht DVGW GW 331 (M) bzw. DIN EN ISO 14731 (pe)
Los 2
- Zertifikat Rohrleitungsbauunternehmen nach DVGW GW 301, W 2 (st)
- Schweißanforderungen: Schweißer müssen Prüfbescheinigung nach GW 350 und DIN EN 287, Rohre, Gruppe T, WIG-Verfahren 141 haben.
- Qualifizierung der verantwortliche Schweißaufsicht nach DVGW GW 331 (M) bzw. DIN EN ISO 14731 (st)
Abschnitt IV: Verfahren
Digitale Öffnung über die Vergabeplattform Futura SRM.
Keine Bieter zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]54
Fax: +49 361 / 57332-1059
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
Der AG weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nur zulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt hat, diesen gegenüber des AG innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der AG gerügt hat,
3. der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber des AG gerügt hat,
4. der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Weiteres ergibt sich aus § 160 GWB.