Sanierung und Umbau Wohngebäude Ohrdruf, Löberstraße 12 – 18, Planung Technische Ausrüstung, ALG 4 -5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ohrdruf
NUTS-Code: DEG0C Gotha
Postleitzahl: 99885
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ohrdruf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Umbau Wohngebäude Ohrdruf, Löberstraße 12 – 18, Planung Technische Ausrüstung, ALG 4 -5
Die Stadt Ohrdruf beabsichtigt die Sanierung und den Umbau eines 2-3-geschossigen Komplexes von drei Wohngebäuden aus dem 18./19. Jahrhundert und einem angrenzenden Ersatzneubau in der historischen Innenstadt.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die hierzu erforderlichen Planungsleistungen für Technische Anlagen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 2 §§ 53- 56 für die Anlagengruppen (ALG)
4. Starkstromanlagen,
5. Fernmelde- und informationstechnische Anlagen,
in den Leistungsphasen (LP) 1- 9 in stufenweiser Beauftragung.
Zunächst wird nur die Stufe 1 (LP 1- 3) beauftragt.
Zur Sicherstellung der hierfür erforderlichen Planungsleistungen beabsichtigt der Bauherr im Ergebnis eines Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV einen kompetenten Auftragnehmer mit den gem. Ausschreibungsbekanntmachung angezeigten Leistungen entsprechend des Vertragsentwurfs zu beauftragen
99885 Ohrdruf
Deutschland
Die Stadt Ohrdruf beabsichtigt die Sanierung und den Umbau des 2-3 geschossigen Komplexes von drei Wohngebäuden in Form einer Reihenbebauung aus dem 18./19. Jahrhundert und einem angrenzenden Ersatzneubau in der historischen Innenstadt. Der Bestand sind Fachwerkgebäude, teilweise unterkellert mit Natursteingewölben. Hofseitig angebaute, eingeschossige Nebengebäude in Ziegelmauerwerk sollen weitgehend abgebrochen werden.
Das Gebäude Löberstraße 14 ist Einzeldenkmal. Anstelle des abgebrochenen Gebäudes Löberstraße 12 ist ein Neubau zu errichten.
Das GEG 2023 ist zu berücksichtigen, z. B. durch Warmwasser-Solar- oder PV-Anlage
Für die Finanzierung des Neubaus werden Städtebaufördermittel verwendet. Es ist damit zu rechnen, dass im Rahmen der Planung auch die Mitarbeit bzw. Zuarbeiten zu Förderanträgen u.ä. erforderlich werden.
Kosten:
Die Baukosten als Kostenrahmen (netto) für die Gebäude werden wie folgt eingeschätzt:
KG 300 - Bauwerk- Baukonstruktion ca. 1.680.000 €
KG 400 - Bauwerk- Technische Anlagen ca. 420.000 €
KG 410 – 430 ca. 315.000 €
KG 440 - 450 ca. 105.000 €
Termine:
Mit der Planung soll unmittelbar nach der Vergabe der Planungsleistungen begonnen werden. Weitere Termine sind:
Erbringen der Leistungsphasen 1 - 3: bis 03/ 2024
Erbringen der Leistungsphasen 4: bis 05/ 2024
Baubeginn: 03/ 2025
Fertigstellung Hochbau: 06/ 2026
Stufenweise Beauftragung nach HOAI § 55 Leistungsphasen 1- 9: siehe Pkt. II.1.4
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise, voraussichtlich in 3 Stufen. Mit Zuschlag wird zunächst die erste Stufe beauftragt. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen. Der AN kann aus der stufenweisen Beauftragung oder Nichtbeauftragung keine weitergehenden Vergütungs- oder Schadenersatzansprüche ableiten.
Folgende Stufen sind vorgesehen (Stufe 2- 3 sind von der Bereitstellung der Fördermittel abhängig):
Stufe 1: LP 1 (Grundlagenermittlung) – LP 3 (Entwurfsplanung)
Stufe 2: LP 4 (Genehmigungsplanung) – LP 6 (Vorbereitung der Vergabe)
Stufe 3: LP 7 (Mitwirkung bei der Vergabe) – LP 9 (Objektbetreuung)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben von jedem Bewerbergemeinschafts-Mitglied gefordert.
Diese Angaben sind auch bei Eignungsleihe und dem Einsatz von Nachunternehmern von den sich jeweils verpflichtenden Unternehmen gefordert.
- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB;
- Erklärung ob und in welcher Weise der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft auf den Antrag bezogen sich der Kapazitäten anderer Firmen durch Eignungsleihe bedient sowie zum als Unterauftrag beabsichtigten Anteil der Leistungen
- ggf. Erklärung von Bewerbergemeinschaften zur Bildung einer Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaft, zur gesamtschuldnerischen Haftung und zum bevollmächtigten Vertreter;
- Erklärung entsprechend Verordnung (EU) 2022/576 (Bezug zu Russland)
- aktuelle Handelsregister- oder Partnerschaftsregisterauszüge;
- Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und/ oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung (Kammerurkunde), Studiennachweise, Berufserfahrung in Jahren
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die nachstehenden Angaben und Erklärungen sind von den Bewerbern bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Bei Arbeitsgemeinschaften sind die Angaben von jedem ARGE-Mitglied gefordert.
Diese Angaben sind auch bei Eignungsleihe und dem Einsatz von Nachunternehmern von den sich jeweils verpflichtenden Unternehmen gefordert.
1) Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: 2.000.000 EUR, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden): 1.000.000 EUR, alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen;
2) Angaben zum Gesamtumsatz und zum Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten 3 Jahre VgV § 45 Abs. 4 (4), mindestens 16 T€ (Wichtung 10 %);
3) Angaben zum jährlichen Mittel der in den letzten drei Jahren Beschäftigten und Führungskräfte im Bereich Planung Technische Ausrüstung, ALG 4-5, gegliedert nach Berufsgruppen VgV § 46 Abs. 3 (8), mindestens 2 Mitarbeiter (Wichtung 10 %).
- Nachweis Berufshaftpflichtversicherung
- Umsatz der letzten 3 Jahre für die entsprechende Dienstleistung durchschnittlich mind. 16 T€
- Jährliches Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten mind. 2 Beschäftigte im Bereich Planung Technische Ausrüstung, ALG 4-5
1) Mindestanforderung:
1 Arbeitsprobe / Referenz, Übergabe an Nutzer im Zeitraum 01.01.2012 bis 28.02.2023
Referenz: Planung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5 nach § 53 HOAI, Wohngebäude, mindestens 3 Leistungsphasen nach § 55 HOAI erbracht, anrechenbare Kosten mindestens 40 T€ netto, mit Angabe der Projektbezeichnung, Auftraggeber, Nutzungsart, Zeitraum der Leistungserbringung, Datum Nutzerübergabe, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, anrechenbare Kosten netto, Kurzcharakteristik des Vorhabens, Projektleitung und projektbeteiligte Personen des Bewerbers, Bilddokumentation max. 2 Seiten A4 oder 1 Seite A3, (Wichtung 50 %)
2) Angaben zum vorgesehenen Projektteam VGV § 46 Abs. 3 (2), (Wichtung 30%)
Bei Punktgleichstand und Überschreitung der Höchstzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen, wird gelost, um eine Reihenfolge unter den Bewerbern zu bilden.
- Vorlage einer Referenz (siehe Pkt. III.1.3) für Planung Technische Ausrüstung, ALG 4-5
- Berufserfahrung der Projektteams Technische Ausrüstung ALG 4-5: Projektleiter mind. 5 Jahre, stellv. Projektleiter mind. 3 Jahre, Objektüberwacher mind. 3 Jahre
Berufsqualifikation als Ingenieur entsprechend § 75 VgV.
Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es sind zwingend die über www.subreport.de/E95375689 herunterladbaren Bewerbungsformblätter zu verwenden.
Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungen und die darin geforderten Anlagen.
Es werden nur über die Vergabeplattform www.subreport.de/E95375689 elektronisch abgegebene Bewerbungen berücksichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1 genannte Stelle.
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der zuständigen Vergabestelle Stadtverwaltung Ohrdruf, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sowie in den Auslobungsunterlagen bzw. Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw. Verhandlungsphase bzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt, Jorge-Semprún-Platz 4, 99423 Weimar innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist zulässig, soweit die Voraussetzungen gemäß VgV vorliegen.
Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften gemäß GWB und VgV hin.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]