Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Rudolstadt | Schloss Heidecksburg | Südflügel EG Säulensäle, Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 6313.10.05

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rudolstadt
NUTS-Code: DEG0I Saalfeld-Rudolstadt
Postleitzahl: 07407
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.thueringerschloesser.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2708946/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Rudolstadt | Schloss Heidecksburg | Südflügel EG Säulensäle, Objektplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: 6313.10.05
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der ursprünglich genutzte Pferdestall wurden im 19. Jahrhundert in die Säulensäle zu fürstlichen Gesellschaftsräumen umgestaltet und mit hochwertigen wandfesten Ausstattungen versehen, die in ihrer Originalsubstanz erhalten sind.

Statische Rissproblematik an Decken- und Wänden inkl. der Oberflächen, aufsteigende Feuchte mit biogenem Schadensbefall in den historischen Parketttafeln und Holzböden und eine mangelhafte und gestalterisch unsensible Elektroinstallation auf Putz verdeutlichen den baulichen und restauratorischen Handlungsbedarf.

Der bauliche Zustand, fehlende Heizungs- und Sanitär- sowie brandschutztechnische Ausstattung (Brandfrüherkennung) erlauben momentan keine dauerhafte Nutzung.

Die unmittelbar an die Säulensäle angrenzenden Büroräumlichkeiten und öffentliche Bereiche des Staatsarchives entsprechen nicht den Anforderungen an Barrierefreiheit, Besucherservice und Arbeitsbedingungen. Aus diesen Gründen ist geplant die Säulensäle für eine Nutzung durch das Staatsarchiv zu qualifizieren.

Ebenfalls sollen die Räumlichkeiten als Hybridnutzung der STSG in Teilen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind im Zuge der Planung Varianten einer Teilnutzung durch die STSG zu prüfen.

Die hochwertigen wandfesten Ausstattungen, sind in ihrer Originalsubstanz zu erhalten bzw. zu sanieren und werden durch eine restauratorische Fachplanung begleitet.

Durchgeführt werden sollen Maßnahmen des Denkmalschutzes mit dem Ziel der Bestandssanierung bei Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs außerhalb des Baubereichs. Die Baustelle ist entsprechend einzurichten und zu koordinieren.

Die vorbeschriebene Sanierung und Restaurierung soll in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, den Vertretern der Denkmalfachbehörde, dem Tragwerksplaner, den Restauratoren, den Bauforschern und den weiteren Fachplanern denkmalgerecht, genehmigungsfähig und nachhaltig entwickelt und umgesetzt werden.

Insgesamt sind mit der Maßnahme ca. 700 m² Bruttogrundfläche zu entwickeln.

Als Baukostenobergrenze sind 1.785.00,00 Mio. € brutto für die Kostengruppen 200 bis 700 gemäß DIN 276 festgelegt. Voraussichtlicher Anteil der anrechenbaren Kosten für die Kostengruppe 300+400 werden vom Auftraggeber auf 1.500.000, - € (netto) geschätzt. Die Planung ist auf die Baukostenobergrenze auszurichten.

Bestandteil der ausgeschriebenen Planungsleistung sind Architektenleistungen,

- Objektplanung nach §§ 33 ff HOAI 2021.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0I Saalfeld-Rudolstadt
Hauptort der Ausführung:

Rudolstadt, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Bestandteil der ausgeschriebenen Planungsleistung sind Architektenleistungen,

- Objektplanung nach §§ 33 ff HOAI 2021, Leistungsphase 1-2, optionale Weiterbeauftragung bis Leistungsphase 9.

Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen nach §§ 33 ff HOAI nach seiner Einschätzung in der Honorarzone IV vor. In einem ersten Schritt erfolgt die Beauftragung für die Leistungsphasen 1 und 2 HOAI zur Grundlagenermittlung und Vorplanung (anteilig bei der Planung Objektsicherheit und Brandschutzmaßnahmen) mit dem Ziel zur Erstellung des Sanierungs- und Maßnahmenkonzeptes in 2023, ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung. Nach Leistungsphase 2 und Bestätigung der Variante folgt die Beauftragung der Leistungsphase 3 mit dem Ziel der Erstellung einer Antragsunterlage nach ZBau Land. Mit Bestätigung durch den Zuwendungsgeber sind die weiteren Leistungsphasen zur Beauftragung vorgesehen. Es ist von Vorteil, wenn die Bewerber Erfahrung in der Bearbeitung von Zuwendungsbauten haben.

Für die Bestimmung der Mengen der mitzuverarbeitenden Bausubstanz bevorzugt der Auftraggeber die Berechnungsmethode über Volumen, Flächen, Längen oder Gewerke (nicht nach Grob-Elemente laut DIN 276).

Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme oder anderweitig modifiziert zu beschränken. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafürsprechen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aufgrund einer stufenweisen Beauftragung gemäß den Regelungen des Vertrags kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

Der Auftraggeber erwartet die regelmäßige Teilnahme des Planers an den Planungsberatungen. Wichtige Planungsergebnisse sind in der STSG vorzustellen (Konzeptkommission). In der Realisierungsphase ist die örtliche Präsenz an mindestens 1-2 Tagen/Woche auf dem Schloss Heidecksburg sicherzustellen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 52
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe Pkt. II.2.11) Optionen.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die eingegangenen Bewerbungen werden nach den Kriterien gemäß Pkt. III.1) bewertet. Die Auswahl erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix zu den Wertungskriterien gemäß Pkt. III.1) der Ausschreibung. Die Bewertungsmatrix ist den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen. Zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen werden die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl. Bei Punktgleichstand werden die Bewerber nach dem Losverfahren auf die Höchstzahl 5 reduziert. Bei Absagen sind Nachbesetzungen gemäß zuvor beschriebener Verfahrensweise zulässig.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionale Weiterbeauftragung bis Leistungsphase 9.

Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen nach §§ 33 ff HOAI nach seiner Einschätzung in der Honorarzone IV vor. In einem ersten Schritt erfolgt die Beauftragung für die Leistungsphasen 1 und 2 HOAI zur Grundlagenermittlung und Vorplanung (anteilig bei der Planung Objektsicherheit und Brandschutzmaßnahmen) mit dem Ziel zur Erstellung des Sanierungs- und Maßnahmenkonzeptes in 2023, ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung. Nach Leistungsphase 2 und Bestätigung der Variante folgt die Beauftragung der Leistungsphase 3 mit dem Ziel der Erstellung einer Antragsunterlage nach ZBau Land. Mit Bestätigung durch den Zuwendungsgeber sind die weiteren Leistungsphasen zur Beauftragung vorgesehen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Angaben nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden. Für jeden Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeden Nachauftragnehmer ist ein gesonderter Bewerbungsbogen zu verwenden. Geforderte Nachweise und Erklärungen nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) dieser Ausschreibung sind, wie im Bewerbungsbogen gefordert, beizulegen. Ein Versicherungsnachweis des Nachauftragnehmers ist nicht erforderlich.

— Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und / oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung nach § 44 (1), § 75 (2) VgV, zusätzlich, im Falle einer juristischen Person: Kopie des Handelsregisterauszuges,

— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 oder § 124 GWB oder § 73 (3) VgV,

— Erklärung nach § 43 (2 und 3), § 53 (9) VgV, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich oder rechtlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist,

— Erklärung ob und in welcher Weise der Bewerber auf den Auftrag bezogen mit Anderen zusammenarbeitet,

— Einhaltung Bewerbungsfrist,

— Einreichung eines vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens,

— Bewerbungsbogen rechtskräftig unterschrieben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: 2 000 000 EUR, für sonstige Schäden: 2 000 000 EUR, alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen.

Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein und müssen der Bewerbung beiliegen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

— Aussagen zum Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR brutto,

— Erklärung zur Anzahl der Fachkräfte im Büro der letzten 3 Jahre und der aktuell beschäftigten Fachkräfte für die entsprechende Dienstleistung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Leistungserbringer (Proj.-Ltr. u. stellv. Proj.-Ltr.) müssen über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung als Architekt bzw. als Ingenieur verfügen (ein Qualifikationsnachweis ist zu erbringen). Referenzliste für maximal 2, aber mindestens 1 Referenzprojekt mit Angabe von: Projektbezeichnung, Auftraggeber, Beschreibung der Maßnahme, Angaben zum Denkmalstatus, Angabe Lph. 2-8 vollständig erbracht, Angabe Abschluss Lph. 8, Herstellungskosten KG 300+400 brutto, BGF, Projektmitwirkende

Mindestkriterien für Referenzen:

— Entstehungszeit vor 1900

— Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet

— Gebäude steht unter Denkmalschutz

— Lph. 2-8 nach § 34 HOAI vollständig erbracht (Übergabe Nutzer fand statt)

— Abschluss / Fertigstellung (Lph. 8) innerhalb der letzten 8 Jahre (zwischen 04/2015 und 03/2023) (Übergabe Nutzer fand statt)

— Baukosten KG 300 + 400 ≥ 0,75 Mio. € brutto

— BGF ≥ 500 m²

— Referenzbescheinigung (bei öffentlichen Auftraggebern zwingend).

Die jeweiligen Referenzprojekte müssen zwingend alle Mindestkriterien erfüllen, damit die Referenz gewertet werden kann.

Für folgende Kriterien können Zusatzpunkte erreicht werden:

— Schlossbau / Residenz / Burgen / Sakralbau / repräsentative Bürgerhäuser

— multifunktionale Nutzung mit erhöhten Anforderungen an die Raumakustik

— Erfahrungswerte im Umgang mit von Feuchteschäden betroffenen historischen Bauteilen und Oberflächen aus Holz (z.B. Parketttafeln, Holzböden)

— Erarbeitung bzw. Umsetzung einer Nutzungsänderung des Gebäudebestands (z.B. Umnutzung von Festsaal zu Lesesaal)

— erhöhter Aufwand bei der Baustellenlogistik / -einrichtung und Koordination in Bezug auf Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs im Baustellenbereich bzw. unmittelbar angrenzender Gebäudeabschnitte

— Umsetzung statisch-konstruktiver Sanierungsziele

— Erarbeitung bzw. Umsetzung einer denkmalpflegerischen Zielstellung in Abstimmung mit dem Bauherrn und den zuständigen Behörden

— heutige Anforderungen bzw. moderne Bauteile, sensible Gestaltung von Einbauten (Barrierefreiheit, Brandschutz, Haustechnik, Medien, Akustikelemente) in Denkmal / historischen Bestand substanzverträglich integriert

— mit Fördermitteln EU / Bund / Land finanziert und abgerechnet.

— Angaben zur technischen Ausstattung für die Dienstleistung (Büro- u. Kommunikationstechnik, eingesetzte Programme für CAD und Ausschreibung, ggf. GAEB-Schnittstellen, Darstellung als Nachweis bzgl. Erfahrungen und Arbeiten in der 3D-Bearbeitung).

Detaildefinitionen und die konkrete Wertungsmatrix sowie Anforderungen an die Referenzblätter und Referenzbescheinigungen sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Die Eignung zur Ausführung des Auftrages richtet sich nach den Kriterien des § 122 GWB oder § 75 Abs. 1 bis 3 VgV.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

Der Auftragnehmer hat die gesetzlichen Bestimmungen und Verwaltungsvorschriften für das öffentliche Bauwesen in der jeweils geltenden Fassung zu beachten. Dazu gehören insbesondere das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. der Richtlinien noch nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/04/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 04/05/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Es sind zwingend die Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsbögen und die darin geforderten Anlagen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Eigenerklärungen und sonstige Nachweise innerhalb einer bestimmten Frist schriftlich anzufordern. Fragen sind ausschließlich schriftlich an die unter Pkt. I.1) genannte Kontaktstelle ([gelöscht]) einzureichen. Auskünfte werden bis zu sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt. Die Bewerbungen sind fristgemäß und vollständig, nur elektronisch unter www.evergabe.de einzureichen.

Die Bewerbungsunterlagen sind herunterzuladen, auszufüllen, ggf. zu unterzeichnen, wieder auf die Plattform hochzuladen und abzusenden. Teilnahmeanträge, die schriftlich, per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt.

Informationen zum Zugang zu Unterlagen und Informationen: Wenn Sie die Vergabeunterlagen anonym ohne Registrierung herunterladen wollen, benutzen Sie bitte den unter Pkt. I.3) angegebenen Link. Bitte beachten Sie, dass Sie ohne Registrierung nicht über Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung von Bewerberfragen informiert werden können. Somit müssen Sie selbstständig regelmäßig nach Änderungen und weiteren wichtigen Informationen sehen. Es wird daher eine Registrierung empfohlen. Somit werden Sie über etwaige Änderungen umgehend per E-Mail benachrichtigt (hierbei wird die bei der Registrierung angegebene Adresse verwendet).

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter: Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung auch über die Auflösung der Bewerbergemeinschaft hinaus, sowie die Leistungsverteilung (nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten) innerhalb der Bewerbergemeinschaft mit Unterschrift sämtlicher Mitglieder ist mit der Bewerbung zwingend einzureichen (Formblatt Bewerbungsbogen). Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften.

Sonstige besondere Bedingungen:

Bewerber oder Bewerbergemeinschaften welche Nachunternehmer binden, müssen mittels einer Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer nachweisen, dass die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen. Der konkret auszuführende Auftragsanteil ist zu benennen (Formblatt Bewerbungsbogen).

Der Auftraggeber erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.

Gender-Hinweis:

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Datenschutzhinweis:

Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter.

Stellen Sie eigenverantwortlich sicher, dass Ihre Angaben zur Datenübermittlung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) entsprechen und deren Grundsätze eingehalten werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Siehe § 160 Abs. 3 Ziff. 1-4 GWB.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/02/2023

Wähle einen Ort aus Thueringen