Klassik Stiftung Weimar, Goethe-Nationalmuseum Weimar: Ensemble Goethe-Wohnhaus | Denkmalgerechte Instandsetzung und Museale Neukonzeption, Freianlagenplanung / Freiraumplanung Referenznummer der Bekanntmachung: B23.20548
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klassik-stiftung.de
Abschnitt II: Gegenstand
Klassik Stiftung Weimar, Goethe-Nationalmuseum Weimar: Ensemble Goethe-Wohnhaus | Denkmalgerechte Instandsetzung und Museale Neukonzeption, Freianlagenplanung / Freiraumplanung
Das „Ensemble Goethe-Wohnhaus“ ist Teil des Nationalmuseums und besteht aus den (vor-) goethezeitlichen Gebäuden Goethes Wohnhaus, den beiden benachbarten Vulpiushäusern, dem Gartenpavillon und dem Steinpavillon, sowie dem Torhaus. Weiterhin ist der Hausgarten Teil des Projektes. Dieser wird eingefasst von den genannten Gebäuden des „Ensembles Goethe-Wohnhaus“ sowie von den Museumsbauten, die nicht Teil des Projektes sind.
Trotz stetiger Pflege und laufendem Bauunterhalt bedürfen sowohl die einzelnen Gebäude des Ensembles als auch der Hausgarten einer grundständigen Überarbeitung. Diese soll mit einer Neukonzeption der musealen Präsentation und Inszenierung des Wohnhaus-Komplexes verbunden werden, die einer stark veränderten Besucherschaft ebenso gerecht werden muss wie veränderte Perspektiven auf Goethe und die deutsche Geschichte, Anforderungen durch Digitalisierung, Inklusion und sonstige Anforderungen an moderne Museums- und erinnerungskulturelle Konzepte. Auch neue Erkenntnisse über historische Zeitschichten, die Einrichtung und Nutzung der Räume sowie der Sammlungsbestände fließen in die Neukonzeption ein.
Die Klassik Stiftung Weimar plant daher die „Denkmalgerechte Instandsetzung und museale Neukonzeption“ des Ensembles Goethe-Wohnhaus. Im Zuge der Instandsetzung sollen die Gebäude dabei auch an einen zeitgemäßen technischen Standard angepasst und einzelne Teilbereiche des Gartens gemäß gesicherter Quellenbelege rekonstruiert werden. Hierfür werden im Denkmalbereich erfahrene und konzeptionell starke Planer in verschiedenen Fachdisziplinen gesucht.
Die im 20. Jahrhundert entstandenen Museumsanbauten gehören nicht zu der geplanten Maßnahme, müssen aber als untrennbar mit dem Gesamtensemble und seiner Geschichte verstanden werden. Die Schnittstellen zu diesen Gebäuden sind mit zu betrachten.
Laut Kostenschätzung vor Planungsbeginn aus der Machbarkeitsstudie für das Projekt Ensemble Goethe-Wohnhaus - Denkmalgerechte Instandsetzung und Museale Neukonzeption wurde ein voraussichtlicher Gesamtumfang von 15,7 Mio. € (brutto) für die Kostengruppen 200-600 (DIN 276) ermittelt. Die die Freianlagen vorrangig betreffenden Kostengruppen 500 betragen hiervon ca. 580.000 € (brutto).
Der Baustart ist für Anfang 2026 geplant. Erfüllungsort ist Weimar.
Bestandteil der ausgeschriebenen Planungsleistung ist die Freianlagenplanung nach §§ 38 ff HOAI 2021.
Weimar, DE
Die Vergabe in diesem Verfahren umfasst die Leistungen für die Freianlagenplanung nach § 38 bis § 40 HOAI 2021 mit den Leistungsphasen 1 bis 9.
Die Teilleistungen in den einzelnen Leistungsphasen werden durch die HOAI (2021) Anlage 11.1 Leistungsbild Freianlagen sowie in der Anlage 2 (Aufgabenstellung) definiert.
Die Beauftragung der Leistungen nach § 39 HOAI erfolgt stufenweise, in einem ersten Schritt für die Leistungsphasen 1 bis 3 einschließlich der Erstellung einer RZ-Bau Unterlage (s. RZBau, Pkt. 6.1.).
Die verbindliche Beauftragung weiterer Leistungsphasen und der Planung von den Kostenrahmen übersteigenden Bauteilen besteht als Option unter dem Vorbehalt der Anerkennung der Planung und der Verfügbarkeit finanzieller Mittel.
Der Auftragnehmer hat zu beachten, dass Leistungen einer beauftragten weiteren Leistungsphase erst in Angriff genommen werden dürfen, wenn der Auftraggeber die Leistungen der abgeschlossenen Leistungsphase bestätigt und / oder seine Zustimmung zur Fortführung der Arbeiten gegeben hat.
In Abhängigkeit der Verfügbarkeit finanzieller Mittel oder dem Vorliegen von projektsachlichen Gründen behält sich der Auftraggeber über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung der weiteren Leistungen einzeln, gegliedert nach Bauabschnitten und Leistungsphasen oder anderweitig modifiziert vorzunehmen.
Es ist von einer bauabschnittsweisen Bearbeitung in allen Leistungsphasen und entsprechend auch von einer schrittweisen Wiedereröffnung von Teilbereichen auszugehen. Sinnvolle Bauabschnitte werden in Abhängigkeit der ermittelten Baukosten und der verfügbaren Mittel gemeinsam vom Bauherren und der Objektplanung geprüft und unter Berücksichtigung der beteiligten Fachplanungen sowie der Baustellenlogistik festgelegt.
Der Auftraggeber behält sich des Weiteren vor, dem Auftragnehmer ggf. weitere / ergänzende Leistungen zu übertragen, die im inhaltlichen oder räumlichen Zusammenhang mit dem zu planenden Vorhaben stehen. Dies betrifft voraussichtlich den Umzug einzelner Bürobereiche und Funktionsbereiche innerhalb des Ensembles bzw. in die Museumsbauten bzw. das Herstellen von Interimslösungen und ist abhängig von der zu entwickelnden Planung.
Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, Teilleistungen getrennt oder an Dritte zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafürsprechen.
Der Auftraggeber erwartet die regelmäßige Teilnahme des Planers an den Planungsberatungen. Wichtige Planungsergebnisse – auf Anfrage auch Zwischenschritte – sind im Stiftungssitz der KSW vorzustellen. In der Realisierungsphase ist die örtliche Präsenz an mindestens 1-2 Tagen/Woche auf der Baustelle sicherzustellen. Erfüllungsort ist Weimar.
Siehe Pkt. II.2.11) Optionen.
Die eingegangenen Bewerbungen werden nach den Kriterien gemäß Pkt. III.1) bewertet. Die Auswahl erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix zu den Wertungskriterien gemäß Pkt. III.1) der Ausschreibung. Die Bewertungsmatrix ist den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen. Zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen werden die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl. Bei Punktgleichstand werden die Bewerber nach dem Losverfahren auf die Höchstzahl 5 reduziert. Bei Absagen sind Nachbesetzungen gemäß zuvor beschriebener Verfahrensweise zulässig.
Die Beauftragung der Leistungen nach § 39 HOAI erfolgt stufenweise, in einem ersten Schritt für die Leistungsphasen 1 bis 3 einschließlich der Erstellung einer RZ-Bau Unterlage (s. RZBau, Pkt. 6.1.).
Laufzeit des Vertrags: zunächst 14 Monate (Leitungsphasen 1 bis 3), Gesamtdauer ca. 73 Monate.
Leistungen zur Beregnungsanlage:
Der Auftraggeber behält sich aufgrund der technischen Zusammenhänge vor, die Planung einer Beregnungsanlage als Nachunternehmerleistungen mit zu beauftragen. Der Auftragnehmer bietet diese im Verlauf der späteren Planung dem AG an. Diese Leistungen können zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abschließend bestimmt werden, da sie vom zu entwickelnden Konzept der Fachplanung abhängig sind. Der AG behält sich zudem vor, Vergleichsangebote von Dritten einzuholen und diese zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Angaben nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden. Für jeden Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeden Nachauftragnehmer ist ein gesonderter Bewerbungsbogen zu verwenden. Geforderte Nachweise und Erklärungen nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) dieser Ausschreibung sind, wie im Bewerbungsbogen gefordert, beizulegen. Ein Versicherungsnachweis des Nachauftragnehmers ist nicht erforderlich.
— Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und / oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung nach § 44 (1), § 75 (2) VgV, zusätzlich, im Falle einer juristischen Person: Kopie des Handelsregisterauszuges,
— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 oder § 124 GWB oder § 73 (3) VgV,
— Erklärung nach § 43 (2 und 3), § 53 (9) VgV, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich oder rechtlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist,
— Erklärung ob und in welcher Weise der Bewerber auf den Auftrag bezogen mit Anderen zusammenarbeitet,
— Einhaltung Bewerbungsfrist,
— Einreichung eines vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens,
— Bewerbungsbogen rechtskräftig unterschrieben.
— Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: 3 000 000 EUR, für sonstige Schäden: 1 000 000 EUR, alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein und müssen der Bewerbung beiliegen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
— Aussagen zum Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR brutto,
— Erklärung zur Anzahl der Fachkräfte im Büro der letzten 3 Jahre und der aktuell beschäftigten Fachkräfte für die entsprechende Dienstleistung.
Leistungserbringer (Proj.-Ltr.) müssen über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung im Bereich denkmalgeschützte Freianlagenplanung, (stellv. Proj.-Ltr.) müssen über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung als Freianlagenplaner bzw. (Bauleiter) über eine mindestens 3-jährige Berufserfahrung in der Bearbeitung der Lph. 8 als Freianlagenplaner im Bereich Gartendenkmäler verfügen (ein Qualifikationsnachweis ist zu erbringen). Die Bauleitung kann unter Berücksichtigung der geforderten Qualifikation durch eine der zuvor benannten Personen (Proj.-Ltr. oder stellv. Proj.-Ltr.) besetzt werden.
Die Nachweise (Darstellung des beruflichen Werdegangs / Dauer der beruflichen Tätigkeit, Kopie Hochschulzeugnis, Nachweis der besonderen Leistung durch Gutachten / Dokumentationen und andere geeignete Dokumente, personenbezogene Referenzliste der letzten 5 bzw. 3 Jahre für Freianlagenplanungen, Darstellung Erfahrungen mit Gartendenkmälern) sind als Anlage beizufügen!
Folgende bürobezogene Mindestanforderungen sind nachzuweisen:
— Nachweis der technischen Ausstattung für die Dienstleistung
— Nachweis der Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern / mit öffentlichem Vergaberecht, Darstellung mit Angabe vorheriger Auftraggeber und Eigenerklärungen.
Referenzliste für genau 2 Referenzprojekte Freianlagenplanung Gartendenkmal mit Angabe von: Projektbezeichnung, Auftraggeber, Beschreibung der Maßnahme, Angaben zum Denkmalstatus, Angabe Lph. 2-6 und 8 vollständig erbracht, Angabe Abschluss Lph. 8, Herstellungskosten KG 500 brutto, gestaltete Freifläche, Projektmitwirkende
Mindestkriterien für Referenzen im Bereich Freianlagenplanung Gartendenkmal:
— Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet
— Gartendenkmal
— Lph. 2-6 und 8 nach § 39 HOAI vollständig erbracht
— Abschluss / Fertigstellung (Lph. 8) innerhalb der letzten 10 Jahre (zwischen 03/2013 und 02/2023)
— Baukosten KG 500 ≥ 200.000 € brutto
— gestaltete Freifläche ≥ 500 m²
— Referenzbescheinigung (siehe Anforderungen).
Referenzliste für optional 1 Referenzprojekt Freianlagenplanung mit Angabe von: Projektbezeichnung, Auftraggeber, Beschreibung der Maßnahme, Angabe Lph. 2-6 und 8 vollständig erbracht, Angabe Abschluss Lph. 8, Herstellungskosten KG 500 brutto, gestaltete Freifläche, Projektmitwirkende
Mindestkriterien für Referenz im Bereich Freianlagenplanung:
— Referenzprojekt wurde von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet
— Lph. 2-6 und 8 nach § 39 HOAI vollständig erbracht
— Abschluss / Fertigstellung (Lph. 8) innerhalb der letzten 5 Jahre (zwischen 03/2018 und 02/2023)
— Baukosten KG 500 ≥ 0,5 Mio. € brutto
— gestaltete Freifläche ≥ 500 m²
— Referenzbescheinigung (siehe Anforderungen).
Die jeweiligen Referenzprojekte müssen zwingend alle Mindestkriterien erfüllen, damit die Referenz gewertet werden kann.
Für folgende Kriterien der Referenzen im Bereich Freianlagenplanung Gartendenkmal können Zusatzpunkte erreicht werden:
— thematisch und denkmalpflegerisch sensible Freiflächengestaltung im Denkmal-, Museums- oder Ausstellungskontext, o. Ä.
— inhaltliche Anbindung zum Gebäude / zur Objektplanung, räumlicher und ggf. thematisch gestalterischer Bezug zwischen Innen- und Außenraum
— Erfahrungen im Umgang mit bzw. Erhalt von historischem Pflanzenbestand
— Erfahrungen mit historischer Pflanzenverwendung (Neupflanzungen von Gehölzen, Stauden, Einjährigen)
— Ausführung in denkmalverträglicher / -gerechter Bauweise und Ausstattung
— Verbesserung der Barrierefreiheit / Verminderung von Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigungen in Verbindung mit behutsamen Eingriffen in die historische Substanz
— heutige Funktionsanforderungen bzw. Technik in Gartendenkmal / historischen Bestand substanzverträglich integriert (z.B. Aufzug, neue Rampen- oder Treppenanlage, Ausstellungselemente, Müll)
— Anwendung nicht standardisierter, denkmalgerechter Wegebauweisen (Verbesserung der Nutzbarkeit / Wegeaufbau bei feuchter Witterung)
— Erarbeitung und Umsetzung von Schutzzielen im Denkmalschutz in Abstimmung mit dem Bauherrn und den zuständigen Behörden
— öffentliche und halböffentliche Nutzung (Privat / Stiftung)
— Verantwortliche / Bearbeiter dieses Referenzprojektes sind als Projektverantwortliche / Teil des Projektteams benannt
— im Referenzprojekt wurden die vereinbarten Kosten- und Terminziele eingehalten.
Für folgende Kriterien der Referenzen im Bereich Freianlagenplanung können Zusatzpunkte erreicht werden:
— Erarbeitung bzw. Umsetzung einer Bewässerungs- oder Beregnungsanlage, Einbau einer Zisterne
— Verbesserung der Barrierefreiheit / Verminderung von Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigungen in Verbindung mit behutsamen Eingriffen in die historische Substanz
— im Referenzprojekt wurden die vereinbarten Kosten- und Terminziele eingehalten.
Detaildefinitionen und die konkrete Wertungsmatrix sowie Anforderungen an die Referenzblätter und Referenzbescheinigungen sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.
Die Eignung zur Ausführung des Auftrages richtet sich nach den Kriterien des § 122 GWB oder § 75 Abs. 1 bis 3 VgV.
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Der Auftragnehmer hat die gesetzlichen Bestimmungen und Verwaltungsvorschriften für das öffentliche Bauwesen in der jeweils geltenden Fassung zu beachten. Dazu gehören insbesondere das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. der Richtlinien noch nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es sind zwingend die Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsbögen und die darin geforderten Anlagen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Eigenerklärungen und sonstige Nachweise innerhalb einer bestimmten Frist schriftlich anzufordern. Fragen sind ausschließlich schriftlich an die unter Pkt. I.1) genannte Kontaktstelle ([gelöscht]) einzureichen. Auskünfte werden bis zu sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt. Die Bewerbungen sind fristgemäß und vollständig, nur elektronisch unter www.evergabe.de einzureichen.
Die Bewerbungsunterlagen sind herunterzuladen, auszufüllen, ggf. zu unterzeichnen, wieder auf die Plattform hochzuladen und abzusenden. Teilnahmeanträge, die schriftlich, per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt.
Informationen zum Zugang zu Unterlagen und Informationen: Wenn Sie die Vergabeunterlagen anonym ohne Registrierung herunterladen wollen, benutzen Sie bitte den unter Pkt. I.3) angegebenen Link. Bitte beachten Sie, dass Sie ohne Registrierung nicht über Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung von Bewerberfragen informiert werden können. Somit müssen Sie selbstständig regelmäßig nach Änderungen und weiteren wichtigen Informationen sehen. Es wird daher eine Registrierung empfohlen. Somit werden Sie über etwaige Änderungen umgehend per E-Mail benachrichtigt (hierbei wird die bei der Registrierung angegebene Adresse verwendet).
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter: Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung auch über die Auflösung der Bewerbergemeinschaft hinaus, sowie die Leistungsverteilung (nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten) innerhalb der Bewerbergemeinschaft mit Unterschrift sämtlicher Mitglieder ist mit der Bewerbung zwingend einzureichen (Formblatt Bewerbungsbogen). Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften.
Sonstige besondere Bedingungen:
Bewerber oder Bewerbergemeinschaften welche Nachunternehmer binden, müssen mittels einer Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer nachweisen, dass die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen. Der konkret auszuführende Auftragsanteil ist zu benennen (Formblatt Bewerbungsbogen).
Der Auftraggeber erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.
Gender-Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Datenschutzhinweis:
Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter.
Stellen Sie eigenverantwortlich sicher, dass Ihre Angaben zur Datenübermittlung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) entsprechen und deren Grundsätze eingehalten werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer
Siehe § 160 Abs. 3 Ziff. 1-4 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer