zukunftsfähige Innenstädte und Zentren / Projekt Hofhalten Johannisstraße im Innenstadtbereich von 04600 Altenburg - Los 12 - Projektsteuerung, Eigentümerberatung und Moderation

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Altenburg
NUTS-Code: DEG0M Altenburger Land
Postleitzahl: 04600
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.altenburg.eu
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

zukunftsfähige Innenstädte und Zentren / Projekt Hofhalten Johannisstraße im Innenstadtbereich von 04600 Altenburg - Los 12 - Projektsteuerung, Eigentümerberatung und Moderation

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

zukunftsfähige Innenstädte und Zentren / Projekt Hofhalten Johannisstraße im Innenstadtbereich von 04600 Altenburg - Los 12 - Projektsteuerung, Eigentümerberatung und Moderation

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 109 200.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Projektsteuerung, Eigentümerberatung und Moderation innenstadtbezogener Kooperationen

Los-Nr.: 12
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0M Altenburger Land
Hauptort der Ausführung:

04600 Altenburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die über 1.000-jährige ehemalige Residenzstadt Altenburg liegt im östlichsten Teil des Freistaates Thüringen, genauer im Landkreis Altenburger Land, ca. 50 km südlich von Leipzig.

Die historische Altstadt von Altenburg weist insbesondere im nördlich des Marktes gelegenen Bereiches der Johannisstraße einen enormen Leerstand aus. Hier befinden sich zahlreiche leerstehende Gebäude mit verwilderten Hof- und Gartenflächen sowie desolaten Nebengebäuden. Ebenso ist eine bisher unzugängliche mittelalterliche Gasse vorhanden. Die Grundstücke sind teils stark verwinkelt und in kleinteiligen Quartieren ungünstig erschlossen.

Durch das Büro für Kreative Stadtentwicklung, Sanierung und Denkmalpflege, Herrn Dipl.-Ing. Gernot Lindemann, Leipzig, wurde im Auftrag der Stadt Altenburg im Zeitraum Juni 2020 bis Dezember 2021 eine Problemimmobilienanalyse für die Altenburger Innenstadt erarbeitet, welche die vorbeschriebene kritische Altstadtlage bestätigt.

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) startete im Jahre 2021 (Veröffentlichung am 22.7.2021) ein Projektaufruf „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Hierbei sollten Städte und Gemeinden Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung im Kontext der Stärkung und Entwicklung der Innenstädte bzw. Zentren zur Förderung durch den Bund einreichen. Für dieses Förderprogramm hat sich die Stadt Altenburg mit dem Projekt „Hofhalten“ für die Weiterentwicklung des Bereiches der Johannisstraße beworben. Herr Dipl.-Ing. Gernot Lindemann hat die Stadt Altenburg bei der Antragstellung für dieses Projekt beraten. Der Förderantrag wurde mittels Zuwendungsbescheid bewilligt.

Das nunmehr geförderte Projekt „Hofhalten“ soll eine städtebauliche und funktionale Weiterentwicklung und Belebung der Altenburger Innenstadt vorantreiben. Durch Vernetzung und Beratung sollen private Eigentümer in Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg und externen Fachleuten Konzepte für die Nutzung der Gebäude und Freiflächen entwickeln, deren Ansätze durch einen Masterplan auf die gesamte Innenstadt übertragen werden können und sollen. Inhalt dieser Konzepte sollen sowohl neue Wohn- und Arbeitsformen, touristische Angebote (insbesondere mit Alleinstellungsmerkmal) als auch innovative Beherbergungs- und Dienstleistungsmöglichkeiten sein.

In einem Projektzeitraum von 2022 bis 2025 sollen für die in den Vergabeunterlagen näher dargestellten Maßnahmen konzeptionelle Grundlagen erarbeitet und die privaten Grundstückseigentümer aktiviert und koordiniert werden. Es sollen in diesem Zeitfenster bereits erste sichtbare Umsetzungen an Aufwertungen von kommunalen Freiflächen erreicht werden.

Über diesen Projektzeitraum soll ein externer Auftragnehmer als Projektbetreuer/ Projektmanager die Vorberatungen, Planungen, die Koordination und die Überwachung der geplanten Maßnahmen nach den Vorgaben der Stadt Altenburg als Auftraggeber sicherstellen; dabei ist dieser auch für die weitere Vorbereitung und Bearbeitung von Leistungsausschreibungen, Vorbereitung und Mitwirkung bei Vergaben für die einzelnen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der kommunalen Verwaltung zuständig.

Der Projektsteuerer übernimmt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt die Funktionen des Auftraggebers. Er stellt die direkte Verbindung zwischen der kommunalen Verwaltung und den privaten Eigentümern und den weiteren Akteuren (z.B. Fachplaner, Investoren, Nutzer) dar.

Er ist erster Ansprechpartner für alle Beteiligten und berät diese zu Fragen der Planungen und Umsetzungen der Maßnahmen. Ihm obliegt auch die Organisation notwendiger und geeigneter Standortgemeinschaften.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 219-631091
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 12
Los-Nr.: 12
Bezeichnung des Auftrags:

Projektsteuerung, Eigentümerberatung und Moderation innenstadtbezogener Kooperationen beim Projekt Hofhalten Johannisstraße im Innenstadtbereich von 04600 Altenburg

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
06/01/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04299
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 1.00 EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: 109 200.00 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Absatz 1 GWB geschlossen

werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10

Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den

Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.

Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 GWB).

Übermitteln Sie den Nachprüfungsantrag so rechtzeitig innerhalb der Wartefrist des Auftraggebers nach

§ 134 Abs. 2 GWB, dass die Vergabekammer den Antrag auf seine offensichtliche Unzulässigkeit oder

Unbegründetheit prüfen und noch vor Ablauf dieser Frist an den öffentlichen Auftraggeber übermitteln kann.

Das gesetzliche Zuschlagsverbot wird erst mit Information des Auftraggebers durch die Vergabekammer über

den Nachprüfungsantrag in Textform ausgelöst (§ 169 Abs. 1 GWB).

Auf die Pflicht zur Rüge wird ausdrücklich aufmerksam gemacht (§ 160 GWB). Hiernach ist ein

Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer unzulässig, soweit – der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und

gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist

nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens

bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe

gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,—

mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,

vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2023

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