Vergabe von Leistungen der Projektsteuerung für den Neubau der Förderschule "Webersbergschule" sowie Infrastrukturmaßnahmen am UKS-Campus in Homburg im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Referenznummer der Bekanntmachung: 3454/2021

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.saarland.de/lava/DE/home/home_node.html
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZRXLU/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZRXLU
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vergabe von Leistungen der Projektsteuerung für den Neubau der Förderschule "Webersbergschule" sowie Infrastrukturmaßnahmen am UKS-Campus in Homburg im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Referenznummer der Bekanntmachung: 3454/2021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe von Leistungen der Projektsteuerung für den Neubau der Förderschule "Webersbergschule" sowie Infrastrukturmaßnahmen am UKS-Campus in Homburg.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC05 Saarpfalz-Kreis
Hauptort der Ausführung:

Homburg (Saar)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe von Leistungen der Projektsteuerung für folgende Leistungen:

1. Neubau einer Förderschule:

Für den Neubau einer Förderschule ("Webersberg") für körperliche und motorische Entwicklung für 200 Kinder als Ersatz für das entfallende Gebäude, die Begleitung der Infrastrukturmaßnahmen zur Erschließung des Baugeländes am UKS-Campus in Homburg. Hierfür ist die Vorbereitung und Durchführung von vier UVgO-Verfahren zur Vergabe von Fachplanungsleistungen im Zeitraum Mitte 2022 bis Ende 2023 erforderlich.

Ferner sind die Vorbereitung und Durchführung eines Realisierungswettbewerbs für die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie von insgesamt vier europaweiten Vergabeverfahren zur Vergabe von Fachplanungsleistungen nach VgV sowie weiteren sechs UVgO-Verfahren zur Vergabe von Fachplanungsleistungen im Zeitraum 2024 bis 2029 Gegenstand des Verfahrens .

Planung und Errichtung des Hospizgebäudes erfolgen durch die private Siebenpfeiffer-Hospiz-Gesellschaft und sind nicht Gegenstand der ausgeschriebenen Projektsteuerungsmaßnahmen.

Das Grundstück befindet sich in dem für die damalige Klinik - LKH ausgewiesenen Sondergebiet und steht im Eigentum des Saarlandes.

Ein Bebauungsplan für diesen Campus-Bereich existiert noch nicht, ein Aufstellungsbeschluss wurde von der Kreisstadt Homburg jedoch bereits gefasst.

Der Schulneubau wird eine Nutzfläche (NUF) von ca. 5.800m² aufweisen.

Nach aktueller Einschätzung des Auftraggebers liegt das Projektvolumen für die Gesamtbaukosten bei ca. 42,5 / 43,3 Mio. EUR netto (indiziert auf 4. Quartal 2021 bzw. Prognose für 1.Q. 2022).

Die Realisierung der Bauleistungen soll in Einzelgewerken erfolgen.

2. Erschließung der beiden Baufelder für den Schulneubau sowie den Neubau des Kinder- und Erwachsenenhospizes mit einem geschätzten Projektvolumen von ca. 3 Mio. EUR brutto

Beabsichtigt ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung der Projektstufen 1- bis 5 (vgl. AHO-Schriftenreihe, Heft Nr. 9). Zunächst sollen die Leistungen im Zusammenhang mit den Erschließungsmaßnahmen für den Neubau der Förderschule und des Baufeldes für den Neubau eines Kinder- und Erwachsenenhospizes sowie die Vorbereitung und Durchführung eines Realisierungswettbewerbs und die Planervergaben beauftragt werden. Danach sollen die Handlungsbereiche A bis E der Projektstufen 1 und 2 beauftragt werden. Darüber hinaus werden gegebenenfalls besondere Leistungen beauftragt, soweit sich dies auf der Grundlage der weiteren Projektentwicklung als erforderlich bzw. sinnvoll erweist. Es ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.

Weitere Einzelheiten zum Leistungsumfang der zu erbringenden Leistungen erhalten die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerber mit Aufforderung zur Angebotsabgabe.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2022
Ende: 31/12/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Stufe 1:

Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.

Stufe 2:

Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.

Stufe 3:

Schließlich wird unter den Bewerbern anhand der Referenzen gem. Ziffer III.1.3 (2) der Auftragsbekanntmachung (drei Mindestreferenzen und ggf. weiterer vorgelegter Referenzen) beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll.

Die Bewerber können je Referenzkategorie (1) bis (3) neben der jeweiligen Mindestreferenz maximal zwei weitere Referenzen vorlegen.

Im Rahmen der Bewertung der Referenzen (drei Mindestreferenzen und ggf. weitere vorgelegte Referenzen) können insgesamt max. 55 Punkte erreicht werden:

- Mindestreferenz (1) max. 15 Punkte

- Mindestreferenz (2) max. 5 Punkte

- Mindestreferenz (3) max. 5 Punkte

- weitere Referenzen der Kategorien (1) bis (3): max. 5 Punkte je Referenz

Die Vorlage von mehr als jeweils insgesamt drei Referenzen je Referenzkategorie (1) - (3) ist nicht erwünscht.

Hinsichtlich der Bepunktung der Mindestreferenzen ist folgendes zu beachten:

Je Bewerber werden lediglich die drei Mindestreferenzen herangezogen. Hierfür ist durch die Bewerber anzugeben, welche der vorgelegten Referenzen als Mindestreferenz herangezogen werden soll.

Die Mindestreferenz (1) wird wie folgt bewertet:

Kriterium "Gebäudeart"

Projektsteuerung zum Bau eines technisch komplexen Gebäudes (Schul- oder Hochschulbau, Klinik- oder Forschungsgebäude): 15 Punkte,

Projektsteuerung zum Bau eines Verwaltungsgebäudes: 9 Punkte,

Projektsteuerung zum Bau eines sonstigen Gebäudes (z.B. Wohngebäude): 0 Punkte.

Die Mindestreferenz (2) wird wie folgt bewertet:

Kriterium "Gebäudeart"

Durchführung eines Realisierungswettbewerbs zum Bau eines technisch komplexen Gebäudes (Schul- oder Hochschulbau, Klinik- oder Forschungsgebäude): 5 Punkte,

Durchführung eines Realisierungswettbewerbs zum Bau eines Verwaltungsgebäudes: 3 Punkte,

Durchführung eines Realisierungswettbewerbs zum Bau eines sonstigen Gebäudes (z.B. Wohngebäude): 0 Punkte.

Die Mindestreferenz (3) wird wie folgt bewertet:

Kriterium "Gebäudeart"

Betreuung von europaweiten VgV-Verfahren "Planungsleistungen zum Bau eines technisch komplexen Gebäudes (Schul- oder Hochschulbau, Klinik- oder Forschungsgebäude): 5 Punkte,

Betreuung von europaweiten VgV-Verfahren "Planungsleistungen zum Bau eines Verwaltungsgebäudes": 3 Punkte,

Betreuung von europaweiten VgV-Verfahren "Planungsleistungen für sonstige Gebäude (z.B. Wohngebäude): 0 Punkte.

Hinsichtlich der Bepunktung der weiteren Referenzen ist folgendes zu beachten:

Die ggf. vorgelegten weiteren Referenzen werden jeweils mit Zusatzpunkten wie folgt bewertet:

Kriterium "Gebäudeart"

Bau eines technisch komplexen Gebäudes (Schul- oder Hochschulbau, Klinik- oder Forschungsgebäude): 5 Punkte.

Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Vorbemerkung:

Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.

Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und III.1.3) entsprechend.

2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:

(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen,

(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,

(3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),

3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:

(1) Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen.

(2) Eigenerklärung über das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von jeweils mind. 5 Mio. EUR für Personen-, Sach- sowie Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsvertrag mit dem Auftragnehmer zu schließen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.

(2) Referenzen über vergleichbare Leistungen

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Es sind folgende Mindestreferenzen nachzuweisen:

(1) Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Leistungen der Projektsteuerung zur Realisierung eines Hochbauprojekts der Honorarzone III oder höher mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 200 bis 700 von mindestens EUR 20 Mio. netto für einen öffentlichen Auftraggeber oder einen Sektorenauftraggeber. Bei dem Referenzprojekt müssen die Projektstufen 1 bis 5 nach AHO erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten sieben Jahren (frühestens 1. Januar 2015) erfolgt sein.

(2) Vorlage einer Referenz über die Vorbereitung und Betreuung eines europaweiten Realisierungswettbewerbs (RPW, GRW Saar oder vergleichbar) für einen öffentlichen Auftraggeber oder einen Sektorenauftraggeber. Die Leistungen müssen in den letzten fünf sieben Jahren (frühestens 1. Januar 2015) erbracht worden sein.

(3) Vorlage einer Referenz über die Vorbereitung und Betreuung eines europaweiten Vergabeverfahrens nach VgV- zur Vergabe von Planungsleistungen nach HOAI für einen öffentlichen Auftraggeber oder einen Sektorenauftraggeber. Die Leistungen müssen in den letzten sieben Jahren (frühestens 1. Januar 2015) erbracht worden sein.

Die Erklärung muss folgende Angaben enthalten:

- Angaben zum Auftraggeber

- Gegenstand und Umfang der Leistungserbringung

- Zeitraum der Leistungserbringung mit Datum der Inbetriebnahme und Abnahme

- Herstellkosten in EUR brutto in den Kostengruppen 200 bis 700

- Erbrachte Projektstufen nach AHO/DVP

- Erbrachte Handlungsbereiche nach AHO/DVP

- Kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild

Sofern vorhanden kann vorgelegt werden: Darstellung der wirtschaftlichen und termingetreuen Erbringung von Projektsteuerungsleistungen, nachzuweisen durch ein formloses Schreiben des Auftraggebers oder Benennung eines Ansprechpartners des jeweiligen Auftraggebers, der die wirtschaftliche und termingetreue Erbringung der Projektsteuerungsleistungen kurzfristig bestätigen kann.

Die geforderten Mindestreferenzen sind von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.

Die Bewerber können je Referenzkategorie (1) bis (3) neben der jeweiligen Mindestreferenz maximal zwei weitere Referenzen vorlegen. Diese weiteren Referenzen müssen folgenden Mindestanforderungen genügen:

(1) Referenzkategorie 1

Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Leistungen der Projektsteuerung zur Realisierung eines Hochbauprojekts. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2017) erfolgt sein.

(2) Referenzkategorie 2

Vorlage einer Referenz über die Vorbereitung und Betreuung eines europaweiten Realisierungswettbewerbs (RPW, GRW Saar oder vergleichbar). Die Leistungen müssen in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2017) erbracht worden sein.

(3) Referenzkategorie 3

Vorlage einer Referenz über die Vorbereitung und Betreuung eines europaweiten Vergabeverfahrens nach VgV- zur Vergabe von Planungsleistungen nach HOAI. Die Leistungen müssen in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2017) erbracht worden sein.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/04/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 13/05/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZRXLU

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).

Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.

Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/03/2022