Aufwertung der historischen Stätte „Rechtsschutzsaal“

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedrichsthal
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66299
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.friedrichsthal.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Aufwertung der historischen Stätte „Rechtsschutzsaal“

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Rechtsschutzsaal ist ein ehemaliges Vereinshaus in Bildstock (Stadtteil von Friedrichsthal). Das Gebäude entstand zwischen 1891 und 1892. Er gilt als ältestes deutsches Gewerkschaftsgebäude. Der Rechtsschutzsaal befindet sich im Eigentum der 1990 gegründeten Stiftung Rechtsschutzsaal. Zu den Gründern zählen u.a.

das Saarland, die Stadt Friedrichsthal u. der DGB-Landesbezirk Saarland. Ziel des Gesamtprojekts ist der langfristige Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes „Rechtsschutzsaal“, um es als Symbol für die Wiege der Gewerkschaftsbewegung in Deutschland bewahren zu können. Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind die hierfür erforderlichen Leistungen der Tragwerksplanung sowie der Planung der Technischen Ausrüstung.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Tragwerksplanung

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC0 Saarland
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:

Friedrichsthal

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Rechtsschutzsaal im Ortsteil Bildstock der Stadt Friedrichsthal soll das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands als historischer Versammlungsort zukunftsgerichtet saniert werden, um es als Symbol für Solidarität, Gerechtigkeit und politische Teilhabe sowohl regional als auch überregional zu schärfen und zu stärken. Das denkmalgeschützte Backsteingebäude aus dem Baujahr 1892 ist durch die ersten Arbeiterrechtebewegungen als historischer Versammlungsort geprägt und damit ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Das Gebäude gilt als das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands. Mit dem Vorhaben soll der Rechtsschutzsaal, insbesondere mit Blick auf seine Geschichte, zukunftsfähig ausgerichtet werden. Um dies zu erreichen, wird die Stadt mit einem anderen Vergabeverfahren die Einrichtung der musealen Dokumentationsstätte planen und umsetzen sowie im Rahmen des hier gegenständlichen Vergabeverfahrens die Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung des Gebäudes selbst schaffen.

Dies beinhaltet eine umfangreiche denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle, insbesondere Dach-,

Fenster- und Fassadensanierung, mit baulicher Behebung funktionaler Mängel des Innenbereichs in Bezug auf Brandschutz, Akustik, Belichtung, Erschließung und Aufenthaltsqualität. Mit dem Einbau des Aufzuges unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange wird erstmals ein barrierefreier Zugang zum Obergeschoss des Rechtsschutzsaales geschaffen. Außerdem werden die Toilettenanlagen saniert und der derzeit ungenutzte Gastronomiebereich zu einer für die Eigenbewirtschaftung von Veranstaltungen (Vereine und Organisationen) geeigneten Küche umgerüstet. Ein Teil des derzeitigen Gastronomiebereiches wird zu einem Büro für die mit Besucherführung und Nutzung befasste Kraft umgestaltet. Darüber hinaus wird der Außenbereich des Gebäudes umgestaltet. Die Außenhülle des fast 130 Jahre alten Gebäudes weist eine mit den Jahren wachsende Anzahl von Schadstellen auf. Zum Erhalt des Gebäudes gehören die dringend notwendige Erneuerungen der Dachkonstrucktion sowie der etwaig sanierungsbedürftigen Gebälks, was bei der Tragwerksplanung berücksichtigt werden müssen. Bei stärkeren Windlasten treten immer wieder Schäden und Undichtigkeiten im Dachbereich auf. Im Sockelbereich und an der Wetterseite ist eine umfangreiche Neuverfugung erforderlich, da sonst Wassereinträge in den Fundament- und Wandbereich mit weiteren Schäden am Mauerwerk verbunden sind. Weitere substanzerhaltende Maßnahmen, z.B. evtl.

Fenstersanierungsarbeiten und deren Umfang, müssen im Laufe der Projektumsetzung noch detailliert ermittelt werden.

Los 1 umfasst alle Leistungen der Tragwerksplanung. Insbesondere soll ein barrierefreier Zugang zum Obergeschoss durch den Einbau eines Aufzuges geschaffen werden, was in Anbetracht der historischen Bedeutung und Bausubstanz des Gebäudes bei der Tragwerksplanung berücksichtigt werden muss. Es wird auf die detaillierten Angaben in den Vergabeunterlagen verwiesen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt.

Als erste Stufe werden die Leistungen bis zum Abschluss der Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1-3) beauftragt.

Als zweite Stufe werden die Leistungen, die zur Erlangung der Baugenehmigung (LPh 4) erforderlich sind,

beauftragt.

Als dritte Stufe werden Leistungen der Leistungsphasen 5 - 8 abgerufen. Die letzte Stufe ist Leistungsphase 9. Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG sind möglich, ohne dass hierauf ein Rechtsanspruch besteht. Die Leistungen der zweiten und aller weiteren Leistungsstufen oder einzelne Teile der zu dieser gehörenden Leistungen kann der Auftraggeber später abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Einzelleistungen. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Abruf der weiteren Leistungsstufenbesteht nicht

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Das Vorhaben wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen des Bundesprogramms "Investitionen in Nationale Projekte des Städtebaus 2020" durch Gewährung einer nicht rückzahlbaren Zuwendung gem. §§ 23, 44 BHO gefördert. Die Einhaltung der sich aus dem Zuwendungsbescheid sowie den zu diesem ergangenen Auflagen und Nebenbestimmungen ist daher zwingend.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Technische Ausrüstung / Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC Saarland
NUTS-Code: DEC0 Saarland
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:

Friedrichsthal

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Rechtsschutzsaal im Ortsteil Bildstock der Stadt Friedrichsthal soll das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands als historischer Versammlungsort zukunftsgerichtet saniert werden, um es als Symbol für Solidarität, Gerechtigkeit und politische Teilhabe sowohl regional als auch überregional zu schärfen und zu stärken. Das denkmalgeschützte Backsteingebäude aus dem Baujahr 1892 ist durch die ersten Arbeiterrechtebewegungen als historischer Versammlungsort geprägt und damit ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Das Gebäude gilt als das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands. Mit dem Vorhaben soll der Rechtsschutzsaal, insbesondere mit Blick auf seine Geschichte, zukunftsfähig ausgerichtet werden. Um dies zu erreichen, wird die Stadt mit einem anderen Vergabeverfahren die Einrichtung der musealen Dokumentationsstätte planen und umsetzen sowie im Rahmen des hier gegenständlichen Vergabeverfahrens die Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung des Gebäudes selbst schaffen. Dies beinhaltet eine umfangreiche denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle, insbesondere Dach-, Fenster und Fassadensanierung, mit baulicher Behebung funktionaler Mängel des Innenbereichs in Bezug auf Brandschutz, Akustik, Belichtung, Erschließung und Aufenthaltsqualität. Mit dem Einbau des Aufzuges unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange wird erstmals ein barrierefreier Zugang zum Obergeschoss des Rechtsschutzsaales geschaffen. Außerdem werden die Toilettenanlagen saniert und der derzeit ungenutzte Gastronomiebereich zu einer für die Eigenbewirtschaftung von Veranstaltungen (Vereine und Organisationen) geeigneten Küche umgerüstet. Ein Teil des derzeitigen Gastronomiebereiches wird zu einem Büro für die mit Besucherführung und Nutzung befasste Kraft umgestaltet. Darüber hinaus wird der Außenbereich des Gebäudes umgestaltet. Die Außenhülle des fast 130 Jahre alten Gebäudes weist eine mit den Jahren wachsende Anzahl von Schadstellen auf. Zum Erhalt des Gebäudes gehören die dringend notwendige Erneuerung der Dacheindeckung mit Sanierung der Rinnen und Fallrohre. Derzeit ist jedoch noch nicht absehbar, ob das darunterliegende Gebälk nicht ebenfalls sanierungsbedürftig ist. Bei stärkeren Windlasten treten immer wieder Schäden und Undichtigkeiten im Dachbereich auf. Im Sockelbereich und an der Wetterseite ist eine umfangreiche Neuverfugung erforderlich, da sonst Wassereinträge in den Fundament- und Wandbereich mit weiteren Schäden am Mauerwerk verbunden sind. Weitere substanzerhaltende Maßnahmen,

z.B. evtl. Fenstersanierungsarbeiten und deren Umfang, müssen im Laufe der Projektumsetzung noch detailliert ermittelt werden.

Los 2 betrifft die Leistungen der Fachplanung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen: 1 "Abwasser-,

Wasser-und Gasanlagen": Unter anderem umfasst die Planung die Sanierung der Toilettenanlagen. Bei allen Leistungen der Fachplanung ist die historischen Bedeutung und Bausubstanz des Gebäudes zu berücksichtigen. Es wird auf die detaillierten Ausführungen in den Vergabeunterlagen verwiesen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt. Als erste Stufe werden die Leistungen bis zum Abschluss der Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1-3) beauftragt. Als zweite Stufe werden die Leistungen, die zur Erlangung der Baugenehmigung (LPh 4) erforderlich sind,

beauftragt. Als dritte Stufe werden Leistungen der Leistungsphasen 5 - 8 abgerufen. Die letzte Stufe ist Leistungsphase 9. Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG sind möglich, ohne dass hierauf ein Rechtsanspruch besteht. Die Leistungen der zweiten und aller weiteren Leistungsstufen oder einzelne Teile der zu dieser gehörenden Leistungen kann der Auftraggeber später abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Einzelleistungen.

Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Abruf der weiteren Leistungsstufen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Das Vorhaben wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen des Bundesprogramms "Investitionen in Nationale Projekte des Städtebaus 2020" durch Gewährung einer nicht rückzahlbaren Zuwendung gem. §§ 23, 44 BHO gefördert. Die Einhaltung der sich aus dem Zuwendungsbescheid sowie den zu diesem ergangenen Auflagen und Nebenbestimmungen ist daher zwingend.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Technische Ausrüstung / Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen

Los-Nr.: 3
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71321200 Heizungsplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:

Friedrichsthal

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Rechtsschutzsaal im Ortsteil Bildstock der Stadt Friedrichsthal soll das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands als historischer Versammlungsort zukunftsgerichtet saniert werden, um es als Symbol für Solidarität, Gerechtigkeit und politische Teilhabe sowohl regional als auch überregional zu schärfen und zu stärken. Das denkmalgeschützte Backsteingebäude aus dem Baujahr 1892 ist durch die ersten Arbeiterrechtebewegungen als historischer Versammlungsort geprägt und damit ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Das Gebäude gilt als das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands. Mit dem Vorhaben soll der Rechtsschutzsaal, insbesondere mit Blick auf seine Geschichte, zukunftsfähig ausgerichtet werden. Um dies zu erreichen, wird die Stadt mit einem anderen Vergabeverfahren die Einrichtung der musealen Dokumentationsstätte planen und umsetzen sowie im Rahmen des hier gegenständlichen Vergabeverfahrens die Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung des Gebäudes selbst schaffen. Dies beinhaltet eine umfangreiche denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle, insbesondere Dach-, Fenster und Fassadensanierung, mit baulicher Behebung funktionaler Mängel des Innenbereichs in Bezug auf Brandschutz, Akustik, Belichtung, Erschließung und Aufenthaltsqualität. Mit dem Einbau des Aufzuges unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange wird erstmals ein barrierefreier Zugang zum Obergeschoss des Rechtsschutzsaales geschaffen. Außerdem werden die Toilettenanlagen saniert und der derzeit ungenutzte Gastronomiebereich zu einer für die Eigenbewirtschaftung von Veranstaltungen (Vereine und Organisationen) geeigneten Küche umgerüstet. Ein Teil des derzeitigen Gastronomiebereiches wird zu einem Büro für die mit Besucherführung und Nutzung befasste Kraft umgestaltet. Darüber hinaus wird der Außenbereich des Gebäudes umgestaltet. Die Außenhülle des fast 130 Jahre alten Gebäudes weist eine mit den Jahren wachsende Anzahl von Schadstellen auf. Zum Erhalt des Gebäudes gehören die dringend notwendige Erneuerung der Dacheindeckung mit Sanierung der Rinnen und Fallrohre. Derzeit ist jedoch noch nicht absehbar, ob das darunterliegende Gebälk nicht ebenfalls sanierungsbedürftig ist. Bei stärkeren Windlasten treten immer wieder Schäden und Undichtigkeiten im Dachbereich auf. Im Sockelbereich und an der Wetterseite ist eine umfangreiche Neuverfugung erforderlich, da sonst Wassereinträge in den Fundament- und Wandbereich mit weiteren Schäden am Mauerwerk verbunden sind. Weitere substanzerhaltende Maßnahmen,

z.B. evtl. Fenstersanierungsarbeiten und deren Umfang, müssen im Laufe der Projektumsetzung noch detailliert ermittelt werden.

Los 3 umfasst die Leistungen der Fachplanung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen: 2:

"Wärmeversorgungsanlagen". Bei der Fachplanung der Wärmeversorgungsanlagen muss die historischen Bedeutung und Bausubstanz des Gebäudes berücksichtigt werden und in die Planung einfließen. Es wird auf die detaillierten Angaben in den Vergabeunterlagen verwiesen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt. Als erste Stufe werden die Leistungen bis zum Abschluss der Entwurfsplanung (Leistugsphasen 1-3) beauftragt. Als zweite Stufe werden die Leistungen, die zur Erlangung der Baugenehmigung (LPh 4) erforderlich sind,

beauftragt. Als dritte Stufe werden Leistungen der Leistungsphasen 5 - 8 abgerufen. Die letzte Stufe ist Leistungsphase 9. Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG sind möglich, ohne dass hierauf ein Rechtsanspruch besteht. Die Leistungen der zweiten und aller weiteren Leistungsstufen oder einzelne Teile der zu dieser gehörenden Leistungen kann der Auftraggeber später abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Einzelleistungen.

Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Abruf der weiteren Leistungsstufen besteht nicht

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Das Vorhaben wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen des Bundesprogramms "Investitionen in Nationale Projekte des Städtebaus 2020" durch Gewährung einer nicht rückzahlbaren Zuwendung gem. §§ 23, 44 BHO gefördert. Die Einhaltung der sich aus dem Zuwendungsbescheid sowie den zu diesem ergangenen Auflagen und Nebenbestimmungen ist daher zwingend.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Technische Ausrüstung / Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen

Los-Nr.: 4
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71323100 Planung von Stromversorgungssystemen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:

Friedrichsthal

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Rechtsschutzsaal im Ortsteil Bildstock der Stadt Friedrichsthal soll das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands als historischer Versammlungsort zukunftsgerichtet saniert werden, um es als Symbol für Solidarität, Gerechtigkeit und politische Teilhabe sowohl regional als auch überregional zu schärfen und zu stärken. Das denkmalgeschützte Backsteingebäude aus dem Baujahr 1892 ist durch die ersten Arbeiterrechtebewegungen als historischer Versammlungsort geprägt und damit ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Das Gebäude gilt als das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands. Mit dem Vorhaben soll der Rechtsschutzsaal, insbesondere mit Blick auf seine Geschichte, zukunftsfähig ausgerichtet werden. Um dies zu erreichen, wird die Stadt mit einem anderen Vergabeverfahren die Einrichtung der musealen Dokumentationsstätte planen und umsetzen sowie im Rahmen des hier gegenständlichen Vergabeverfahrens die Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung des Gebäudes selbst schaffen. Dies beinhaltet eine umfangreiche denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle, insbesondere Dach-, Fenster und Fassadensanierung, mit baulicher Behebung funktionaler Mängel des Innenbereichs in Bezug auf Brandschutz, Akustik, Belichtung, Erschließung und Aufenthaltsqualität. Mit dem Einbau des Aufzuges unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange wird erstmals ein barrierefreier Zugang zum Obergeschoss des Rechtsschutzsaales geschaffen. Außerdem werden die Toilettenanlagen saniert und der derzeit ungenutzte Gastronomiebereich zu einer für die Eigenbewirtschaftung von Veranstaltungen (Vereine und Organisationen) geeigneten Küche umgerüstet. Ein Teil des derzeitigen Gastronomiebereiches wird zu einem Büro für die mit Besucherführung und Nutzung befasste Kraft umgestaltet. Darüber hinaus wird der Außenbereich des Gebäudes umgestaltet. Die Außenhülle des fast 130 Jahre alten Gebäudes weist eine mit den Jahren wachsende Anzahl von Schadstellen auf. Zum Erhalt des Gebäudes gehören die dringend notwendige Erneuerung der Dacheindeckung mit Sanierung der Rinnen und Fallrohre. Derzeit ist jedoch noch nicht absehbar, ob das darunterliegende Gebälk nicht ebenfalls sanierungsbedürftig ist. Bei stärkeren Windlasten treten immer wieder Schäden und Undichtigkeiten im Dachbereich auf. Im Sockelbereich und an der Wetterseite ist eine umfangreiche Neuverfugung erforderlich, da sonst Wassereinträge in den Fundament- und Wandbereich mit weiteren Schäden am Mauerwerk verbunden sind. Weitere substanzerhaltende Maßnahmen,

z.B. evtl. Fenstersanierungsarbeiten und deren Umfang, müssen im Laufe der Projektumsetzung noch detailliert ermittelt werden.

Bei Los 4 geht es um die Leistungen die die Fachplanung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen: 4:

"Starkstromanlagen" umfassen und nur unter Berücksichtigung der historischen Bedeutung des Gebäudes und den weiteren Angaben zu dem Gebäude, welche detailliert in den Vergabeunterlagen aufgeführt sind und auf die ausdrücklich verwiesen wird, erarbeitet werden können.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt. Als erste Stufe werden die Leistungen bis zum Abschluss der Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1-3) beauftragt. Als zweite Stufe werden die Leistungen, die zur Erlangung der Baugenehmigung (LPh 4) erforderlich sind,

beauftragt. Als dritte Stufe werden Leistungen der Leistungsphasen 5 - 8 abgerufen. Die letzte Stufe ist Leistungsphase 9. Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG sind möglich, ohne dass hierauf ein Rechtsanspruch besteht. Die Leistungen der zweiten und aller weiteren Leistungsstufen oder einzelne Teile der zu dieser gehörenden Leistungen kann der Auftraggeber später abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Einzelleistungen.

Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Abruf der weiteren Leistungsstufen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Das Vorhaben wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen des Bundesprogramms "Investitionen in Nationale Projekte des Städtebaus 2020" durch Gewährung einer nicht rückzahlbaren Zuwendung gem. §§ 23, 44 BHO gefördert. Die Einhaltung der sich aus dem Zuwendungsbescheid sowie den zu diesem ergangenen Auflagen und Nebenbestimmungen ist daher zwingend.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Technische Ausrüstung / Anlagengruppe 6 Förderanlagen

Los-Nr.: 5
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:

Friedrichsthal

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Rechtsschutzsaal im Ortsteil Bildstock der Stadt Friedrichsthal soll das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands als historischer Versammlungsort zukunftsgerichtet saniert werden, um es als Symbol für Solidarität, Gerechtigkeit und politische Teilhabe sowohl regional als auch überregional zu schärfen und zu stärken. Das denkmalgeschützte Backsteingebäude aus dem Baujahr 1892 ist durch die ersten Arbeiterrechtebewegungen als historischer Versammlungsort geprägt und damit ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Das Gebäude gilt als das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands. Mit dem Vorhaben soll der Rechtsschutzsaal, insbesondere mit Blick auf seine Geschichte, zukunftsfähig ausgerichtet werden. Um dies zu erreichen, wird die Stadt mit einem anderen Vergabeverfahren die Einrichtung der musealen Dokumentationsstätte planen und umsetzen sowie im Rahmen des hier gegenständlichen Vergabeverfahrens die Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung des Gebäudes selbst schaffen. Dies beinhaltet eine umfangreiche denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle, insbesondere Dach-, Fenster und Fassadensanierung, mit baulicher Behebung funktionaler Mängel des Innenbereichs in Bezug auf Brandschutz, Akustik, Belichtung, Erschließung und Aufenthaltsqualität. Mit dem Einbau des Aufzuges unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange wird erstmals ein barrierefreier Zugang zum Obergeschoss des Rechtsschutzsaales geschaffen. Außerdem werden die Toilettenanlagen saniert und der derzeit ungenutzte Gastronomiebereich zu einer für die Eigenbewirtschaftung von Veranstaltungen (Vereine und Organisationen) geeigneten Küche umgerüstet. Ein Teil des derzeitigen Gastronomiebereiches wird zu einem Büro für die mit Besucherführung und Nutzung befasste Kraft umgestaltet. Darüber hinaus wird der Außenbereich des Gebäudes umgestaltet. Die Außenhülle des fast 130 Jahre alten Gebäudes weist eine mit den Jahren wachsende Anzahl von Schadstellen auf. Zum Erhalt des Gebäudes gehören die dringend notwendige Erneuerung der Dacheindeckung mit Sanierung der Rinnen und Fallrohre. Derzeit ist jedoch noch nicht absehbar, ob das darunterliegende Gebälk nicht ebenfalls sanierungsbedürftig ist. Bei stärkeren Windlasten treten immer wieder Schäden und Undichtigkeiten im Dachbereich auf. Im Sockelbereich und an der Wetterseite ist eine umfangreiche Neuverfugung erforderlich, da sonst Wassereinträge in den Fundament- und Wandbereich mit weiteren Schäden am Mauerwerk verbunden sind. Weitere substanzerhaltende Maßnahmen, z.B. evtl.

Fenstersanierungsarbeiten und deren Umfang, müssen im Laufe der Projektumsetzung noch detailliert ermittelt werden.

Los 5 umfasst die Leistungen der Fachplanung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen: 6:

"Förderanlagen". Insbesondere soll ein barrierefreier Zugang zum Obergeschoss durch den Einbau eines Aufzuges geschaffen werden, was in Anbetracht der historischen Bedeutung und Bausubstanz des Gebäudes bei der Planung berücksichtigt werden muss. Es wird ausdrücklich auf die detaillierten Angaben in den Vergabeunterlagen verwiesen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt. Als erste Stufe werden die Leistungen bis zum Abschluss der Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1-3) beauftragt. Als zweite Stufe werden die Leistungen, die zur Erlangung der Baugenehmigung (LPh 4) erforderlich sind,

beauftragt. Als dritte Stufe werden Leistungen der Leistungsphasen 5 - 8 abgerufen. Die letzte Stufe ist Leistungsphase 9. Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG sind möglich, ohne dass hierauf ein Rechtsanspruch besteht. Die Leistungen der zweiten und aller weiteren Leistungsstufen oder einzelne Teile der zu dieser gehörenden Leistungen kann der Auftraggeber später abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Einzelleistungen.

Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Abruf der weiteren Leistungsstufen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Das Vorhaben wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen des Bundesprogramms "Investitionen in Nationale Projekte des Städtebaus 2020" durch Gewährung einer nicht rückzahlbaren Zuwendung gem. §§ 23, 44 BHO gefördert. Die Einhaltung der sich aus dem Zuwendungsbescheid sowie den zu diesem ergangenen Auflagen und Nebenbestimmungen ist daher zwingend

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 227-597866
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 10.08.85-20.21
Bezeichnung des Auftrags:

Tragwerksplanung, Techn. Ausrüstung Anlagengruppe 1,2,4 und 6

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: nein
V.1)Information über die Nichtvergabe
Der Auftrag/Das Los wird nicht vergeben
Es sind keine Angebote oder Teilnahmeanträge eingegangen oder es wurden alle abgelehnt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bieterfragen sind bis spätestens 13.12.2021 an die Vergabestelle zu richten. Danach eingehende Bieterfragen werden nicht mehr bearbeitet.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.saarland.de/3339.htm
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Siehe § 160 Abs. 3 GWB:

Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nummer 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/02/2022