Evangelische Kirchengemeinde Obere Saar, Saarbrücken - Anbau KiTa Güdingen / Los 1: Objektplanung nach HOAI §33 ff und Freianlagen nach HOAI §38 ff

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.evangelisch-obere-saar.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E92762559
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Homburg
NUTS-Code: DEC05 Saarpfalz-Kreis
Postleitzahl: 66424
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tribast.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E92762559
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Körperschaft des öffentlichen Rechts, Evangelische Kirchengemeinde Obere Saar
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Religiöse Gemeinschaft, Gottesdienst, Seelsorge, Kinderbetreuung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Evangelische Kirchengemeinde Obere Saar, Saarbrücken - Anbau KiTa Güdingen / Los 1: Objektplanung nach HOAI §33 ff und Freianlagen nach HOAI §38 ff

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

1. Ausgangssituation:

Die Evangelische Kirchengemeinde Obere Saar betreibt im Bestand einen 2-geschossigen Kindergarten in Güdingen. Dieser ist aus Kapazitätsgründen, um einen neuen Anbau (2-geschossig) mit weiteren Krippenräumen inkl. der erforderlichen Funktions- und Nebenräumen zu erweitern. Die Erschließung des Gebäudes soll barrierefrei gestaltet werden. Hierzu ist im Rahmen des Planungsprozesses auch zu klären, ob ein Aufzug im Gebäude auszuführen ist. Die Raumstrukturen im Bestand entsprechen im Wesentlichen den Anforderungen. Daher werden lediglich kleinere Umbaumaßnahmen, insbesondere im Anschlussbereich des Neubaus erforderlich. Vor der Errichtung des Anbaus ist der Abbruch von zwei Gebäuden und das Herrichten des Baufeldes erforderlich.

2. Projektziele:

Die Kapazität von derzeit 1 Kindergartengruppe, 1 Krippengruppe und 1 altersgemischte Gruppe soll um 2 Gruppen erweitert werden. Eine Abstimmung zum erforderlichen Raumprogramm hat bereits zwischen dem Träger und dem zuständigen Ministerium stattgefunden.

3. Planungsstand:

Für die Erweiterung und den Umbau der Kindertagesstätte im Bestand liegt eine Machbarkeitsstudie mit einer Grobkostenermittlung vor. Diese werden in der zweiten Stufe des Verfahrens den Bietern zur Verfügung gestellt. Weitere Planungsleistungen für das Projekt sind noch nicht erfolgt.

4. Geplanter Projektverlauf:

Die Planung der LPH 1-3 nach HOAI sollen unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens beginnen und möglichst zügig abgeschlossen werden.

5. Sonstige Angaben:

Bei dem Projekt handelt es sich um eine geförderte Baumaßnahme, für die Anträge auf Förderung gestellt werden. Die Auflagen des Fördermittelgebers sind bei der Projektabwicklung zu beachten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
NUTS-Code: DEC Saarland
NUTS-Code: DEC0 Saarland
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:

Evangelische KiTa Güdingen, Im Allmet 7, 66130 Saarbrücken

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die zu vergebenden Leistungen sind Objektplanungsleistungen nach HOAI §33 ff und Freianalgenleistungen nach HOAI §38 ff. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. In der ersten Stufe werden die Objektplanungs- und Freianlagenleistungen bis LPH 3 nach HOAI vergeben.

Die voraussichtlichen Baukosten werden auf folgende Summen geschätzt (alle Angaben netto):

KG 200 - KG 500: rd. 1.315.000,00 €, KG 700: rd. 285.000,00 €. Besondere Anforderungen bestehen bei dieser Baumaßnahme durch den An- und Umbau der Kindertagesstätte im laufenden Betrieb.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 25
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

III.1.2) a) Umsatz der letzten 3 Jahre: 20% III.1.3) a) Referenzliste: 50% III.1.3) b) Anzahl Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen: 20% III.1.3) c) Ausstattung, Gerät und technische Ausrüstung: 10% Die Unterkriterien zur Wertungsmatrix sind auf der Vergabeplattform eingestellt und können dort heruntergeladen werden. Siehe hierzu I.3). Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert, am weiteren Verfahren teilzunehmen. Bei Punktgleichstand wird gelost.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Es werden Nachweise gefordert über die grundsätzliche Eignung (Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde) des Bewerbers:

— Berechtigung zur Erbringung der Leistung gem. § 43 Abs. 1 VgV — Unterauftragnehmer § 36 Abs. 1 VgV und Bewerber- / Bietergemeinschaften § 43 Abs. 2 VgV — Angabe der Rechtsform gem. § 43 Abs. 1 VgV — Angabe der Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 1 oder 2 VgV Eigenerklärung, dass keine zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB und keine fakultativen Gründe nach § 124 GWB vorliegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Gemittelter Gesamtjahresumsatz (netto) der letzten drei Jahre in Euro (2019-2021) Gewichtung 20 v.H. Die höchste Bewertung wird erzielt, wenn im Mittel der 3 Geschäftsjahre mindestens 0,25 Mio. € netto Gesamtumsatz erzielt wurden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Geeignete Referenzen gemäß § 46 Abs. 3 Nummer 1 VgV aus den letzten höchstens 3 Jahren, wobei nicht der Abschluss des Projektes im Referenzzeitraum erforderlich ist. Mindestanforderung für das beauftragte Leitungsbild sind die Leistungsphasen 3-8 nach HOAI. Für die Wertbarkeit der Referenzen müssen mindestens die LPH 3-5 abgeschlossen sein. Stichtag ist der Tag der Absendung der Bekanntmachung. Die Vergabestelle weist ausdrücklich gemäß § 46 Abs. 3 Nummer 1 2. Halbsatz VgV darauf hin, dass sie – soweit erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen – auch einschlägige Referenzen berücksichtigen wird, die mehr als 3 Jahre zurückliegen. Höchstens 4 Projekte, Gewichtung 50 v.H. Die höchste Bewertung wird erzielt, wenn 4 Referenzen angegeben werden mit einem Bauvolumen KG 300/400 größer netto 0,8 Mio. €, von denen mindestens 2 aus dem Gebiet Neubau, sowie Umbau und Sanierung von Kindertagesstätten oder Gebäuden mit vergleichbaren Anforderungen sind. Zu Gebäuden mit vergleichbaren Anforderungen zählen Kindergärten und Kinderkrippen.

b) Anzahl der Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Jahren mit Angabe der Führungskräfte (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV), Gewichtung 20 v.H. Dem Auftraggeber geht es hier darum sicherzustellen, dass der Bewerber auch für den Fall unvorhergesehener Ereignisse (z.B. Krankheit oder Kündigung des Projektleiters, längere Bauzeit …) über eine ausreichende Personaldecke verfügt. Als Führungskräfte gelten Geschäftsführer, Prokuristen und Architekten/Ingenieure mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung als Projektleiter. Die höchste Bewertung wird erzielt, wenn in jedem Geschäftsjahr mindestens 2 Führungskräfte und mindestens 2 technische Mitarbeiter (insgesamt mindestens 4 Personen) beschäftigt wurden.

c) Erklärung des Bewerbers gem. § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV zu Ausstattung, Gerät und technische Ausrüstung, Gewichtung 10 v.H. Dem Auftraggeber geht es hier darum sicherzustellen, dass die technische Ausrüstung für die Anzahl der Mitarbeiter und die Aufgabestellung geeignet ist. Die höchste Bewertung wird erzielt, wenn der Bewerber mindestens über 4 EDV-Arbeitsplätze verfügt, wovon 4 mit Office-Software, 2 EDV-Arbeitsplätze mit CAD-Software und 2 EDV-Arbeitsplätze mit AVA-Software ausgestattet sein müssen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Nachweis einer objektbezogenen Haftpflichtversicherung - Deckungssumme pro Schadensfall Personenschaden: 1.500.000,00 €;

Sachschaden/sonstige Schäden: 1.000.000,00 €

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/02/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/03/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 04/06/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der vorgegebene Bewerbungsbogen ist zu verwenden. Dieser ist auf der Vergabeplattform eingestellt und kann dort heruntergeladen werden. Siehe hierzu I.3). Die in die engere Wahl kommenden Bewerber werden zu einer Präsentation am 29.03.2022 zwischen 09:00h und 17:00h separat eingeladen. Hier haben sich der Projektleiter und der Bauleiter vorzustellen.

Unterlagen und Angebote können ausschließlich in elektronischer Form über die Vergabeplattform eingereicht werden.

Auch die gesamte Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.saarland.de/mwaev/DE/home/home_node.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

siehe VI.4.1) Auf folgende Rechtsvorschrift nach GWB wird hingewiesen:

§ 160 Einleitung, Antrag.

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/01/2022