Abbruch- und Entsorgungsleistungen Bau 1-2 und Bau 4-9, ehemaliges Milchhofgelände, Birkunger Straße 63, 37327 Leinefelde-Worbis Referenznummer der Bekanntmachung: 24/2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leinefelde-Worbis
NUTS-Code: DEG06 Eichsfeld
Postleitzahl: 37327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leinefelde-worbis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbruch- und Entsorgungsleistungen Bau 1-2 und Bau 4-9, ehemaliges Milchhofgelände, Birkunger Straße 63, 37327 Leinefelde-Worbis
Die Stadt Leinefelde-Worbis beabsichtigt die zukunftsgerichtete Entwicklung des Gewerbealtstandortes am ehemaligen Milchhof in 37327 Leinefelde-Worbis, Birkunger Straße 63. Dort befinden sich ein- bis zweigeschossige Gewerbe-, Lager- und Garagenbauten aus Vorwendezeiten sowie das sechsgeschossige Milchhof-Verwaltungsgebäude aus den 1970er Jahren. Die bestehenden Bauten sollen weitgehend abgerissen werden. Im Rahmen durchgeführter Gebäudeschadstoffuntersuchungen wurden Schadstoffe wie Asbest, "alte" KMF und PAK-haltige Bitumenpappen festgestellt. Die zentrale Shed-Halle 3 mit dem Anbau bleibt stehen. Die Halle 3 inkl. Anbau ist nicht Gegenstand der zu vergebenden Abbrucharbeiten.
Leinefelde-Worbis, DE
Ehemaliger Milchhof Leinefelde, Birkunger Straße 63, 37327 Leinefelde-Worbis, Totalabbruch Bau 1-2 und 4-9
Bau 1: Baujahr: ca. 1976-1977, sechsgeschossiges Bürogebäude (mit Kellergeschoss), Konstruktion: Stahlbetonskelettbau, Betonbodenplatten, Mauerwerk-, Gipskarton-, Leichtbauzwischenwände, Glasfassade, Bitumenbahnen Flachdach, Umbauter Raum gesamt [m3]: 16958
Bau 2: Baujahr: ca. 1976-1977, zweigeschossiges Gebäude (Kellergeschoss, Erdgeschoss), Konstruktion: Stahlbeton-/Mauerwerkswände, Betonbodenplatten, Mauerwerk-, Gipskartonzwischenwände, Dachkonstruktion mit Wellfaserasbestzementplatten, Umbauter Raum gesamt [m3]: 2436
Bau 4: Baujahr: unbekannt, eingeschossige Gebäude, Konstruktion: Mauerwerk, Leichtbauwände, Dachkonstruktion mit Wellfaserasbestzementplatten, Umbauter Raum gesamt [m3]: 1985
Bau 5: Baujahr: ca. 1976-1977, eingeschossiges Gebäude, Konstruktion: Betonplattenbauweise, Betonbodenplatten, Mauerwerkzwischenwände, Dachkonstruktion mit Wellfaserasbestzementplatten, Außenwände Gasbetonplatten, Umbauter Raum gesamt [m3]: 3161
Bau 6: Baujahr: ca. 1976-1977, eingeschossiges Gebäude (Erdgeschoss, teilweise Montagegruben), Konstruktion: Stahlbeton-Skelettbau / Betonplattenbauweise, Betonbodenplatten, Mauerwerkzwischenwände, Flachdach aus Dachkassettenplatten und Abdichtung aus Bitumenbahnen, Umbauter Raum gesamt [m3]: 10752
Bau 7: Baujahr: ca. 1976-1977, eingeschossiges / teilweise zweigeschossiges Gebäude, Konstruktion: Betonplatten, Gasbetonzwischenwände, Betonbodenplatten, Dachkonstruktion mit Wellfaserasbestzementplatten, Umbauter Raum gesamt [m3]: 8495
Bau 8: Baujahr: ca. 1976-1977, zweigeschossiges Gebäude (Kellergeschoss mit Medientunnel Richtung Bau 6, Erdgeschoss), Konstruktion: Beton-/Mauerwerkswände, Betonbodenplatten, Flachdach (Bitumenbahnen), Umbauter Raum gesamt (mit Tunnel) [m3]: 1113
Bau 9: Baujahr: ca. 1976-1977, zweigeschossiges Gebäude (Kellergeschoss mit Medientunnel zu Anlieferung Bau 3, Erdgeschoss)
Konstruktion: Beton-/Mauerwerkswände, Flachdach (Bitumenbahnen), Umbauter Raum gesamt (mit Tunnel) [m3]: 3047
TRANSPORT- und ENTSORGUNGSLEISTUNGEN
Abfall LAGA Z1.2 AVV 170101, 70102 170103 170107: 11500 t, Abfall DepV DK0-II AVV1701..: 4650 t, Abfall DepV DKII-III gefährlich AVV170106*: 700 t,
Abfall gefährlich AVV170204* Altholz AIV: 260 t, Abfall AVV170302 Asphalt: 6900 t, Abfall gefährlich AVV170605* Asbest: 280 t
SCHADSTOFFSANIERUNG:
— besondere Baustelleneinrichtung Schadstoffsanierung (u. a. 4-Kammer-Schleuse/Schwarz-Weiß Bereiche),
— Abbruch und Entsorgung diverser schadstoffhaltiger Bauteile gemäß Schadstoffkataster (Asbest, KMF, Holz, PCB, Bitumen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gemäß Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis anzugeben oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" steht unter dem in I.3) genannten Zugang uneingeschränkt und vollständig zur Verfügung.
Ist der Einsatz anderer Unternehmen beabsichtigt, ist auf Verlangen der Vergabestelle von jedem benannten Unternehmen das Formblatt 236EU "Verpflichtungserklärung" vorzulegen. Das Formblatt 236EU steht unter dem in I.3) genannten Zugang uneingeschränkt und vollständig zur Verfügung.
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gemäß Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis anzugeben oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" steht unter dem in I.3) genannten Zugang uneingeschränkt und vollständig zur Verfügung.
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind zusätzlich die Verpflichtungserklärungen des Bieters gemäß §§ 10, 11, 12 Abs. 2, 15, 17, 18 ThürVgG sowie die Verpflichtungserklärungen des Nachunternehmers gemäß §§ 10, 11, 12 Abs. 2 ThürVgG innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen.
Gültiger Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von je 5,0 Millionen EUR für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden oder Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall eine Objektversicherung mit den gewünschten Deckungssummen zugesagt ist. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Nachweis von jedem Bietergemeinschaftsmitglied vorzulegen.
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gemäß Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis anzugeben oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" steht unter dem in I.3) genannten Zugang uneingeschränkt und vollständig zur Verfügung.
Zusätzlich ist eine Eigenerklärung (Liste) der in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen zu Abbruch- und Entsorgungsleistungen mit Schadstoffsanierung (vor allem Asbest) mit folgenden Angaben vorzulegen:
(a) Beschreibung von Leistungsumfang und Verantwortung,
(b) Angabe des Rechnungswertes,
(c) Ausführungszeitraum,
(d) Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner
Aus den Referenzen muss hervorgehen, dass der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft einschlägige Erfahrungen im Abbruchbereich mit Schadstoffsanierung (vor allem Asbest) und in der Umsetzung technisch aufwendiger Abbruchmaßnahmen mit mehrgeschossigen Gebäuden aufweist.
- Befähigungsnachweis für Arbeiten in kontaminierten Bereichen DGUV 101-004 (ehem. BGR 128) für vorgesehenen Bauleiter;
- Befähigungsnachweis für Asbestarbeiten (Nachweis über die Zulassung zur Durchführung von Arbeiten an schwach gebundenen Asbestprodukten gemäß TRGS 519, Nummer 3.1.);
Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Sicherheit zur Vertragserfüllung: 5 % der Auftragssumme; Sicherheit für Mängelansprüche: 3 % der Auftragssumme einschl. erteilter Nachträge.
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen: nach § 16 VOB/B und ZVB, die Frist für die Schlusszahlung gem. § 16 Absatz 3 Nummer 1 VOB/B und den Eintritt des Verzuges gem. §16 Absatz 5 Nummer 3 VOB/B wird verlängert auf 60 Tage.
Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fehlende Erklärungen oder Nachweise werden gemäß § 16a EU VOB/A durch die Vergabestelle nachgefordert und können bis zum Ablauf der dort genannten Frist nachgereicht werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]