Objektplanung Umbau Kläranlage Gehweiler, Regenwasserbehandlung

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC0 Saarland
Postleitzahl: 66117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.evs.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E92295853
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E92295853
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung Umbau Kläranlage Gehweiler, Regenwasserbehandlung

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Entsorgungsverband Saar (EVS) ist ein sondergesetzlicher Zweckverband der 52 saarländischen Kommunen. Unter anderem ist er als Körperschaft des öffentlichen Rechts für die überörtliche Abwasserableitung und -reinigung zuständig. Die Teichkläranlage Gehweiler wurde im Jahr 2007 mit einer Ausbaugröße 2.400 EW in Betrieb genommen. Auf der Kläranlage Gehweiler gibt es keine gezielte Nitrifikation, Denitrifikation und Phosphor – Elimination. Gegenstand der Planung ist der Umbau der bestehenden Teichkläranlage in eine technische Kläranlage mit weitergehender Nitrifikation, Denitrifikation und P-Elimination bei Einhaltung festgelegter zukünftiger Überwachungswerte. Die neue Kläranlage soll eine geeignete mechanische Reinigung bestehend aus Rechen und belüfteter Sandfanganlage sowie eine Schlammstabilisierung beinhalten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC Saarland
NUTS-Code: DEC02 Merzig-Wadern
Hauptort der Ausführung:

Kläranlage Gehweiler

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Zum Leistungsumfang gehört die Planung der Ingenieurbauwerke nach § 42 HOAI einschließlich der maschinentechnischen Ausrüstung, die der Zweckbestimmung des Ingenieurbauwerks dient, sowie der nutzungsspezifischen und verfahrenstechnischen Anlagen gemäß § 53 (2) Nr. 7 HOAI (Kostengruppe 470). Zur Verdeutlichung des Planungsumfangs werden nachfolgend wesentliche Bestandteile genannt:

• Zulauf- oder Zwischenpumpwerk einschließlich Pumpen, Verrohrung und Armaturen, falls gemäß Konzept erforderlich;

• Feinrechenanlage einschließlich Rechengutförderung und -Behandlung;

• Rund- oder Langsandfang einschließlich Räumer, Gebläse, Belüftungseinrichtung, Pumpen, Verrohrung und Armaturen;

• Biologische Reinigungsstufe und simultane aerobe Schlammstabilisierung einschließlich Gebläse, Belüftungseinrichtung, Rührwerke. Pumpen, Verrohrung und Armaturen sowie bei Bedarf Räumer oder Klarwasserabzugseinrichtung;

• Schlammstapelbehälter einschließlich Umwälzungseinrichtung;

• Regenüberlaufbecken einschließlich Beckenreinigungsaggregaten, Verrohrung und Armaturen;

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 84
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Teilnehmeranzahl: mindestens 3;

Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der Mindestzahl von drei liegt, wird das Vergabeverfahren fortgeführt.

Die unter III.1.1) „Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister“ und III.1.2) „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ geforderten Nachweise und Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vorzulegen.

Die unter III.1.3) „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ genannten Nachweise sind zu erbringen. Eine Bewertung erfolgt anhand der genannten Bedingungen. Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert am weiteren Verfahren teilzunehmen.

Weitere Einzelheiten enthalten die Bewerberbögen und die Bewertungsmatrix, die zum Download von der Vergabeplattform subreport verfügbar sind.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

o Die Beauftragung von Leistungen erfolgt stufenweise mittels entsprechender Auftragsschreiben auf Basis vorliegender vertraglicher Regelungen an den besten Bieter (im Folgenden: Ingenieur).

Mit Beauftragung der I. Stufe gemäß der „Leistungsbeschreibung Grund- und Besondere Leistungen“ sind die Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2 unmittelbar nach Vertragsschluss auszuführen.

Alle weiteren Stufen (II bis IV) erfolgen nach gesondertem Abrufauftrag. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung dieser Leistungen/Teilleistungen besteht nicht.

Stufe II beinhaltet LpH 3 Entwurfsplanung (System- und Integrationsplanung) und LpH 4 Genehmigungsplanung;

Stufe III umfasst LpH 5 Ausführungsplanung und LpH 6 Vorbereitung der Vergabe und LpH 7 Mitwirkung bei der Vergabe;

Stufe IV beinhaltet LpH 8 Bauoberleitung/Objektüberwachung/Bauüberwachung und LpH 9 Objektbetreuung;

Der Ingenieur wird verpflichtet, diese weiteren Leistungen auf Basis seines Angebotes zu erbringen, wenn sie ihm vom EVS innerhalb von 36 Monaten, nach Fertigstellung der vorhergehenden Leistungen, übertragen werden.

o Aus einer stufen- und/oder abschnittsweisen Beauftragung kann der Ingenieur keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Durchführung der Leistungen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV folgende Berufsqualifikationen gefordert: Objektplanung Ingenieurbauwerke/Technische Ausrüstung im Sinne der §§ 43 und 55 HOAI: Ingenieur/in. Als Nachweis ist die Eintragungen im jeweiligen Berufsregister bzw. Kammerorgan in Kopie vorzulegen. Gleiches gilt bei Bietergemeinschaften.

Die Eignung ist durch Eigenerklärung gem. Formblatt 124_LD (Eigenerklärung zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines Bewerbers/Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124_LD angegebenen Bescheinigungen (nicht älter als 3 Monate) innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bewerber/ Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124_LD auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Bei Bewerber-/ Bietergemeinschaften sind die Erklärungen von jedem Mitglied der Bewerber-/ Bietergemeinschaft vorzulegen.

Eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) wird akzeptiert.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. § 45 VGV. Erklärung über einen Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags des Ingenieurs für die letzten drei Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) von im Mittel wenigstens: [Betrag gelöscht] Euro ohne Umsatzsteuer. Bei Bewerber-/ Bietergemeinschaften müssen Angaben zu dem Jahresumsatz deren Mitglieder bezogen auf den jeweiligen Tätigkeitsbereich im Rahmen der hier zu vergebenden Leistung gemacht werden. Dabei muss die Summe der Einzelumsätze der Mitglieder der Bietergemeinschaft dem geforderten Mindestjahresumsatz für die letzten drei Geschäftsjahre von im Mittel wenigstens [Betrag gelöscht] Euro ohne Umsatzsteuer entsprechen. Insgesamt können je nach Umsatzhöhe maximal 8 Punkte erreicht werden (s. Bewertungsmatrix).

2) Aktueller Nachweis (nicht älter als 3 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. € für Personenschäden, mind. 1,5 Mio. € für sonstige Schäden).

Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bewerber, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben ist als Nachweis ausreichend. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung je Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.

Bei Bietergemeinschaften (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist. In diesem Falle müssen die Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die jährliche Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. § 46 VGV. Betrachtet wird die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Büros / der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020). Insgesamt können je nach Beschäftigtenzahl maximal 8 Punkte erreicht werden (s. Bewertungsmatrix).

2) Nachweis der erbrachten Leistungen zu mind. einem Projekt als Referenzen im Leistungsbereich Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke nach Teil 3 Abschnitt 3 HOAI einschließlich der maschinentechnischen Ausrüstung, die der Zweckbestimmung des Ingenieurbauwerks dient, sowie der nutzungsspezifischen und verfahrenstechnischen Anlagen gemäß § 53 (2) Nr. 7 HOAI (Kostengruppe 470) zum Umbau einer Teichkläranlage zu einer Kläranlage mit Nitrifikation, Denitrifikation und P-Fällung mit Einbringung von mindestens 4 aufeinanderfolgenden Leistungsphasen aus dem Spektrum der Leistungsphasen 1-8 gemäß §§ 43 und 55 HOAI sowie die örtliche Bauüberwachung.

Die drei Projekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2015) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 oder 9 realisiert worden sein. Gewertet werden nur die Referenzprojekte, die folgende Mindestanforderungen erfüllen: Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (erbracht mind. 4 aufeinanderfolgende Leistungsphasen aus dem Spektrum der Leistungsphasen 1-8 sowie die örtliche Bauüberwachung) Bei diesem Kriterium handelt es sich um eine Mindestanforderung für die Teilnahme am weiteren Verfahren. Das bedeutet, dass mindestens 1 wertbare Referenz zu benennen ist. Die Auswahl erfolgt nach den folgenden Kriterien: Erbrachte Ingenieurleistungen incl. Teile technische Ausrüstung im Bereich:

a) Umbau einer Teichkläranlage zu einer technischen Kläranlage mit Nitrifikation, Denitrifikation und P-Fällung, GK ≥ 2, mit Regenwasserbehandlung am gleichen Standort; Kriterium: 4 Leistungsphasen - 12 Punkte je Referenz (max. 36), Kriterium örtl. Bauüberwachung - 12 Punkte je Referenz (Max. 36);

b) Neubau oder Umbau einer technischen Kläranlage mit Nitrifikation, Denitrifikation und P-Fällung, GK ≥ 2, mit Regenwasserbehandlung am gleichen Standort; 4 Leistungsphasen - 10 Punkte je Referenz (max. 30 Punkte), Kriterium örtl. Bauüberwachung - 10 Punkte je Referenz (max. 30 Punkte);

c) Umbau einer Teichkläranlage zu einer technischen Kläranlage mit Nitrifikation, Denitrifikation und P-Fällung, unabhängig von der Größenklasse, auch Neubau oder; 4 Leistungsphasen - 3 Punkte je Referenz (max. 9 Punkte), Kriterium örtl. Bauüberwachung - 3 Punkte je Referenz (max. 9 Punkte);

d) Umbau einer technischen Kläranlage mit Nitrifikation, Denitrifikation und P-Fällung, unabhängig von der Größenklasse, auch ohne Regenwasserbehandlung am gleichen Standort ohne Regenwasserbehandlung am gleichen Standort. 3 Punkte je Referenz (max. 9 Punkte), Kriterium örtl. Bauüberwachung - 3 Punkte je Referenz (max. 9 Punkte);

Insgesamt können mit gültigen Referenzen maximal 72 Punkte (3 x 24) erreicht werden. Einzelheiten ergeben sich aus der digital bereitgestellten Bewertungsmatrix.

Die Erfahrung aus vergleichbaren Projekten zeigt, dass auf Grund der speziellen Thematik sowie der Komplexität und Größe der Aufgabe der Bewerberkreis für die ausgeschriebene Leistung eingeschränkt ist. Um einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen zu können und damit einen ausreichenden Wettbewerb zu gewährleisten, wird der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren auf einen Betrachtungszeitraum von 6 Jahren erhöht. Aus den eingereichten Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers / der Bewerberin hinsichtlich seiner / ihrer Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.

Die Referenzen sind unter Verwendung des bereitgestellten Auswahlbogens einzureichen. Werden mehr Referenzprojekte benannt als gefordert, wird lediglich die geforderte Anzahl in der Reihenfolge ihrer Nummerierung (soweit diese fehlt, entsprechend ihrer Einreichung) gewertet. Die übrigen aufgeführten Referenzen gehen in diesem Fall nicht in die Wertung ein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Für die Durchführung der Leistungen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV folgende Berufsqualifikationen gefordert: Objektplanung Ingenieurbauwerke/Technische Ausrüstung im Sinne der §§ 43 und 55 HOAI: Ingenieur/in.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Nichtoffenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/09/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/10/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 17/12/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/ anforderungen erfüllen, sind für die Wertung gemäß den Auswahlkriterien zugelassen. Der Auswahlbogen, die Bewertungsmatrix und der Bewerbungsbogen werden digital zur Verfügung gestellt. Die Auswahl erfolgt anhand der nachfolgend aufgeführten Kriterien, wobei maximal 88 Punkte erreicht werden können (siehe Bewertungsmatrix).

Teilnahmeantrag:

1. Der Bewerbungsbogen einschließlich der geforderten Angaben und Nachweise und der Schriftverkehr mit der Vergabestelle sind in deutscher Sprache abzufassen. Anträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen;

2. Für den Teilnahmeantrag ist der von der Vergabestelle vorgesehene Bewerbungsbogen zu verwenden und an der dafür vorgesehenen Stelle zu unterschreiben. Nicht unterschriebene Bewerbungsbögen werden ausgeschlossen;

3. Der Bewerbungsbogen ist um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. Eignung: Bewerber haben als Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot — entweder die in der Auftragsbekanntmachung oder der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages angegebenen Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) — oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Nachweis vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Unterlagen/die EEE auch für diese abzugeben. Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

— Bieter-/Bewerbergemeinschaften:

1) Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten;

2) Bietergemeinschaften haben mit ihrem Bewerbungsbogen eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung gemäß VHB Formblatt 234 abzugeben;

3) Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen;

4) Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist darzustellen. Die Funktionen und Zuständigkeiten der Mitglieder der Bietergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen, ggf. in einem Organigramm, welches dem Bewerbungsbogen beigefügt wird, anzugeben;

5) Ein Wechsel der Identität des Bieters oder der Bietergemeinschaft ist nicht zugelassen.

— Mehrfachbewerbungen:

Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn der Bietergemeinschaft bzw. dem konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die Angebote vollkommen unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.

— Eignungsnachweis für andere Unternehmen:

Beabsichtigt der Bewerber, bei der Erfüllung eines Auftrages die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so hat er dies im Bewerbungsbogen anzugeben und durch Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen (gemäß VHB Fb 236) mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten (Mittel, Fähigkeiten) zur Verfügung stehen. Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.

— Unteraufträge:

Beabsichtigt der Bewerber, Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, muss er die dafür vorgesehenen Teilleistungen im Bewerbungsbogen bezeichnen und – soweit bekannt – die vorgesehenen Unterauftragnehmer benennen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.saarland.de/mwaev/DE/themen-aufgaben/weitere_aufgaben/vergabekammern/vergabekammern_nodehtml
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Fristen nach § 160 Abs. 3 GWB. Auf § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich verwiesen. Um eine Korrektur einer Entscheidung im Vergabeverfahren zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer gestellt werden, solange durch den Auftraggeber ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag informiert hat und 15 Kalendertage bzw. nach Versendung der Information per Fax oder auf elektronischen Weg 10 Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Der Antrag ist ferner unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB, insbesondere §160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/08/2021