Planung Neubau Kita Evangelische Kirchengemeinde Saarbrücken-Altenkessel
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66126
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://evangelisch-in-altenkessel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Neubau Kita Evangelische Kirchengemeinde Saarbrücken-Altenkessel
Bei der evangelischen Kirchengemeinde Saarbrücken-Altenkessel ist der Neubau einer Kindertagesstätte vorgesehen.
Grundlage der Planung ist das Raumprogramm und die Planungsvorgaben der Kirchengemeinde.
Die Bruttogrundrissfläche (BGF) der Kita beträgt gemäß Raumprogramm ca. 1.235 m².
Die Bruttogesamtkosten (Kgr. 200-700) werden mit 3,4 Mio. Euro angegeben.
Saarbrücken-Altenkessel, Hasenstraße
Es ist die Beauftragung einer Planungsgruppe/eines Planungsteam mit Objektplaner (Architekt), Freianlagen,
Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung (alle Anlagengruppen), Bauphysik und Brandschutz mit Einzelbeauftragung der Gruppenmitglieder nach HOAI bzw. AHO vorgesehen. Die Einzelbeauftragungen erfolgen mit Stufenverträgen beginnend mit den Leistungsphasen bis einschließlich Vorplanung.
Die Planungsgruppe/das Planungsteam wird im Rahmen des Vergabeverfahren nur im Gesamten gewertet.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise und Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vorzulegen (einzutragen in die auf Subreport zur Verfügung gestellten Formblätter). Voraussetzung für die weitere Teilnahme am Verfahren ist die Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der abgefragten Angaben, Nachweise und Erklärungen.
Eine Bewertung erfolgt anhand der unter III.1.3) beschriebenen Kriterien. Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert, am weiteren Verfahren teilzunehmen.
Bei Punktegleichstand wird gelost.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen gemäß § 6 VgV führen.
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen.
c) Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt; es wird darauf hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von Mitgliedern einer Bewerbergruppe zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen können.
d) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV: Namentliche Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer, gegliedert in Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters, Projektingenieure und Bauleiter unter Angabe der von ihnen im Auftragsfall bearbeitenden Teilleistungen. Für den im Auftragsfall Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung (z. B. Kammernachweis) und ein fachlicher Lebenslauf vorzulegen;
e) Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrages oder eines Teils des Auftrages.
f) Eigenerklärung der Bewerbergruppe, dass im Falle der Weiterbeauftragung die Leistungen der Leistungsphasen 3 - 9 (siehe II.2.4) weiter stufenweise erbracht werden.
Die vorgenannten Nachweise/Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergruppe fristgerecht, unterschrieben und vollständig vorzulegen. Details, die bei den Angaben zu berücksichtigen sind, sind in den auf Subreport zur Verfügung gestellten Formblättern zu sehen. Bei der Bewerbergruppe sind die Formblätter von den einzelnen Mitbewerbern auszufüllen.
• eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten Rahmenbedingungen von den einzelnen Mitgliedern der Bewerbergruppe mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
a) Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer gemäß § 45 (1) 3 VgV über [Betrag gelöscht] EUR für Personen sowie [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle (Ausschlusskriterium),
b) Nachweis gem. § 45 (4) 1 VgV – Erklärung über den Gesamtumsatz des einzelnen Bewerbers in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto).
Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen,
c) -
d) Eigenerklärung und aktuelle Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen (nicht älter als 6 Monate); bei der Bewerbergruppe jeweils von den einzelnen Mitgliedern.
a) Technische Leistungsfähigkeit: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Referenzen vom einzelnen Bewerber der Bewerbergruppe vorzulegen:
Die Angaben zu den Referenzen sind in die zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) einzutragen.
Grundsätzliche Voraussetzungen:
- Vollständige und wahrheitsgemäße Angaben.
- Wertbar sind max. 3 Referenzobjekte je Planer im Zeitraum der letzten 10 Jahre, in welchen die Lph 1 - 8 gemäß § 34 HOAI bearbeitet wurden.
Der Beginn der gewählten Referenz ist das Datum der Auftragserteilung und als Bearbeitungsende gilt das Datum der rechtsgeschäftlichen VOB-Abnahme und/oder die mängelfreie Übergabe an den Bauherrn.
Ein Referenzobjekt kann sowohl für eine, wie auch mehrere Wertungskriterien in Frage kommen, wenn der Objektplaner der Bewerbergruppe die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt. Dies ist in diesem Fall explizit anzugeben.
Mit den drei gewählten Referenzobjekten des Objektplaners sind durch den Objektplaner folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
1. Mit mindestens einem Referenzobjekt sind Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten mit öffentlichen Auftraggebern nachzuweisen.
2. Mit mindestens einem Referenzobjekt ist die Planung für den Neubau/Umbau einer Kita nachzuweisen.
3. Mit mindestens einem Referenzobjekt ist die Planung im Kontext mit einem Denkmalgeschützten Gebäude nachzuweisen.
Es erfolgt ein Ausschluss, sofern diese drei Mindestanforderungen nicht in mindestens einem Referenzobjekt des Objektplaners nachgewiesen werden.
Die Erfüllung einer wertbaren Mindestanforderung erhält jeweils 8 Wertungspunkte; es sind somit insgesamt 24 Punkte je Objektplaner möglich. Es werden je Objektplaner Zusatzpunkte vergeben, wenn nachfolgende Projekteigenschaften nachgewiesen werden:
- Anwendung von raumakustischen Maßnahmen, je zutreffendes Referenzobjekt 2 Punkte, maximal 6 Punkte.
- Erfahrungen mit Leistungsbeschreibung nach Leistungsprogramm (Funktionalausschreibung) je zutreffendes Referenzobjekt 4 Punkte.
Maximal können 90 Punkte zusammen je Objektplaner erreicht werden.
Weitere Zusatzpunkte können mit den Referenzprojekten der übrigen Fachplaner der Bewerbergruppe erworben werden, wenn nachfolgende Projekteigenschaften nachgewiesen werden.
- wertbare Referenz (Zeitraum 10 Jahre) 1 Punkt
- öffentlich rechtlicher Bauherr 1 Punkt
- Neu-/Umbau einer Kita 1 Punkt
- Erfahrungen mit Denkmalpflege 1 Punkt
- Erfahrungen mit Funktionalausschreibung 1 Punkt
Maximal können 165 Zusatzpunkte durch die übrigen Fachplaner der Bewerbergruppe erreicht werden.
Unter a) sind je Bewerbergruppe maximal 255 Punkte zu erzielen.
b) Berufliche Leistungsfähigkeit (Personalstärke):
Hierfür ist je Fachbüro die Anzahl der Mitarbeiter mit jeweiliger Qualifikation zu benennen.
Zur Wertung ist die aktuelle Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter im technischen Bereich zur Bearbeitung und Betreuung der Maßnahme entscheidend.
Der Nachweis zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist zu erbringen.
Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter kleiner/gleich 3 Personen, 5 Wertungspunkte bei der Objektplanung- Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter größer 3 Personen, 10 Wertungspunkte bei der Objektplanung - Maximal 10 Wertungspunkte können bei der Objektplanung erzielt werden. Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter bei den übrigen Fachplanungen: kleiner/gleich 3 Personen, 1 Wertungspunkt - Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter größer 3 Personen, 3 Wertungspunkte - maximal 33 Wertungspunkte können bei den 11 Fachplanungen erzielt werden.
Insgesamt [aus den Eignungskriterien a) 255 Punkte + b) 43 Punkte] können 298 Punkte erreicht werden.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Qualifikationsanforderungen gemäß § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein Berufsregister als Architekt/Beratender Ingenieur (Kammermitgliedschaft). Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt,
b) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bewerbergruppen. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen c) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt d) Evtl. auftretende Fragen sind über www.subreport.de „Bieterkommunikation“ zu führen,
e) Die Anträge auf Teilnahme an dem Verfahren sind auf elektronischem Wege mit einfacher elektronischer Signatur auf www.subreport.de einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.