Planung Kita Ev. KG Güchenbach
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Riegelsberg
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66292
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://evangelisch-im-koellertal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Kita Ev. KG Güchenbach
Bei der evangelischen Kirchengemeinde Güchenbach in Riegelsberg ist der Umbau eines Gemeindehauses zu einer Kindertagesstätte und der Neubau eines Erweiterungsgebäudes vorgesehen.
Grundlage der Planung ist das Raumprogramm und die Planungsvorgaben der Kirchengemeinde.
Die Bruttogrundrissfläche (BGF) der Kita beträgt gemäß Raumprogramm 605 m² Umbau Bestand und 432 m² Neubau.
Die Nettogesamtkosten (Kgr. 200-700) werden mit 2,8 Mio. Euro angegeben.
Riegelsberg, Buchschacher Str.
Es ist die Beauftragung einer Planungsgruppe/eines Planungsteam mit Objektplanung (Architekt), Freianlagenplanung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung (alle Anlagengruppen), Bauphysik und Brandschutz mit Einzelbeauftragung der Gruppenmitglieder nach HOAI bzw. AHO vorgesehen. Die Einzelbeauftragungen erfolgen mit Stufenverträgen beginnend mit den Leistungsphasen bis einschließlich Vorplanung.
Die Planungsgruppe/das Planungsteam wird im Rahmen des Vergabeverfahren nur im Gesamten bewertet.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise und Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vorzulegen (einzutragen in die auf Subreport zur Verfügung gestellten Formblätter). Voraussetzung für die weitere Teilnahme am Verfahren ist die Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der abgefragten Angaben, Nachweise und Erklärungen.
Eine Bewertung erfolgt anhand der unter III.1.3) beschriebenen Kriterien. Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert, am weiteren Verfahren teilzunehmen.
Bei Punktegleichstand wird gelost.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich der Bewerbergruppe tätig sind, die zum Ausschluss von Personen gemäß § 6 VgV führen.
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen.
c) Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt; es wird darauf hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von Mitgliedern einer Bewerbergruppe zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen können.
d) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV: Namentliche Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer je Fachplaner, gegliedert in Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters, Projektingenieure und Bauleiter unter Angabe der von ihnen im Auftragsfall bearbeitenden Teilleistungen. Für den im Auftragsfall Projektverantwortlichen je Fachplaner und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung (z. B. Kammernachweis) und ein fachlicher Lebenslauf vorzulegen;
e) Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrages oder eines Teils des Auftrages.
f) Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergruppe, dass im Falle der Weiterbeauftragung die Leistungen der Leistungsphasen 3 - 9 (siehe II.2.4) weiter stufenweise erbracht werden.
Die vorgenannten Nachweise/Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung fristgerecht, unterschrieben, vollständig vorzulegen. Bei Bewerbergruppen (BG) jeweils von allen Mitgliedern der BG. Details, die bei den Angaben zu berücksichtigen sind, sind in den auf Subreport zur Verfügung gestellten Formblättern zu sehen.
• eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung ist je Fachplaner der Bewerbergruppemit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
a) Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer gemäß § 45 (1) 3 VgV über [Betrag gelöscht] EUR für Personen sowie [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle (Ausschlusskriterium),
b) Nachweis gem. § 45 (4) 1 VgV – Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto).
Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen,
c) Nachweis gem. § 45 Abs. (4) 1 VgV – Erklärung über seinen Umsatz für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto) (Ausschlusskriterium).
Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen.
d) Eigenerklärung und aktuelle Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen (nicht älter als 6 Monate); bei den Bewerbergruppen jeweils von allen Mitgliedern der BG bzw. Nachunternehmen.
a) Technische Leistungsfähigkeit: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Referenzen vom Bewerber der Bietergruppe vorzulegen:
Die Angaben zu den Referenzen sind in die zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) einzutragen.
Grundsätzliche Voraussetzungen:
- Vollständige und wahrheitsgemäße Angaben.
- Wertbar sind max. 3 Referenzobjekte je Planer im Zeitraum der letzten 10 Jahre, in welchen die Lph 1 - 8 gemäß § 34 HOAI bearbeitet wurden.
Der Beginn der gewählten Referenz ist das Datum der Auftragserteilung und als Bearbeitungsende gilt das Datum der rechtsgeschäftlichen VOB-Abnahme.
Ein Referenzobjekt kann sowohl für eine, wie auch mehrere Wertungskriterien in Frage kommen, wenn der Objektplaner der Bietergruppe die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt. Dies ist in diesem Fall explizit anzugeben.
Mit den drei gewählten Referenzobjekten des Objektplaners sind durch den Objektplaner folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
1. Mit mindestens einem Referenzobjekt sind Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten mit öffentlichen Auftraggebern nachzuweisen.
2. Mit mindestens einem Referenzobjekt ist die Planung und der Neubau einer Kita nachzuweisen.
3. Mit mindestens einem Referenzobjekt ist die Planung und der Umbau einer Kita nachzuweisen.
Es erfolgt ein Ausschluss, sofern diese drei Mindestanforderungen nicht in mindestens einem Referenzobjekt des Objektplaners nachgewiesen werden.
Die Erfüllung einer wertbaren Mindestanforderung erhält jeweils 8 Wertungspunkte; es sind somit insgesamt 24 Punkte je Objektplaner möglich. Es werden je Objektplaner Zusatzpunkte vergeben, wenn nachfolgende Projekteigenschaften nachgewiesen werden:
- Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt im Projekt erforderlich, je zutreffenden Referenzobjekt 2 Punkte, maximal 6 Punkte.
- Erfahrungen mit Leistungsbeschreibung nach Leistungsprogramm (Funktionalausschreibung) je zutreffendes Referenzobjekt 4 Punkte.
Maximal können 90 Punkte zusammen je Objektplaner erreicht werden.
Weitere Zusatzpunkte können mit den Referenzprojekten der übrigen Fachplaner der Bewerbergruppe erworben werden, wenn nachfolgende Projekteigenschaften nachgewiesen werden.
- wertbare Referenz (Zeitraum 10 Jahre) 1 Punkt
- öffentlich rechtlicher Bauherr 1 Punkt
- Umbau einer Kita 1 Punkt
- Erfahrungen mit dem Denkmalschutz 1 Punkt
- Erfahrungen mit Funktionalausschreibung 1 Punkt
Maximal können 165 Zusatzpunkte durch die übrigen Fachplaner der Bietergruppe erreicht werden.
Unter a) sind je Bietergruppe maximal 255 Punkte zu erzielen.
b) Berufliche Leistungsfähigkeit (Personalstärke):
Hierfür ist je Fachbüro die Anzahl der Mitarbeiter mit jeweiliger Qualifikation zu benennen.
Zur Wertung ist die aktuelle Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter im technischen Bereich zur Bearbeitung und Betreuung der Maßnahme entscheidend.
Der Nachweis zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist zu erbringen.
Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter kleiner/gleich 3 Personen, 5 Wertungspunkte bei der Objektplanung- Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter größer 3 Personen, 10 Wertungspunkte bei der Objektplanung - Maximal 10 Wertungspunkte können bei der Objektplanung erzielt werden.Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter bei den übrigen Fachplanungen: kleiner/gleich 3 Personen, 1 Wertungspunkt - Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter größer 3 Personen, 3 Wertungspunkte - maximal 33 Wertungspunkte können bei den 11 Fachplanungen erzielt werden.
Insgesamt [aus den Eignungskriterien a) 255 Punkte + b) 43 Punkte] können 298 Punkte erreicht werden.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Qualifikationsanforderungen gemäß § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein Berufsregister als Architekt/Beratender Ingenieur (Kammermitgliedschaft). Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt,
b) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergruppen. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen c) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt d) Evtl. auftretende Fragen sind über www.subreport.de „Bieterkommunikation“ zu führen,
e) Die Anträge auf Teilnahme an dem Verfahren sind auf elektronischem Wege mit einfacher elektronischer Signatur auf www.subreport.de einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.