Vergabe von Kreativ- und Produktionsleistungen der Thüringer Staatslotterie Referenznummer der Bekanntmachung: VOL2021-0004
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Suhl
NUTS-Code: DEG04 Suhl, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 98528
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lotto-thueringen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Kreativ- und Produktionsleistungen der Thüringer Staatslotterie
Die Thüringer Staatslotterie AöR (TSL) schreibt die Vergabe der Kreativ- und Produktionsleistungen für die von ihr durchgeführten staatlichen Lotterien einschließlich Werbekampagnen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorherigem Teilnahmewettbewerb nach §17 VgV europaweit aus. Sie wird einen Agenturrahmenvertrag schließen, der wiederum die Grundlage für während der Vertragslaufzeit abzuschließende Einzelverträge bildet.
98528-Suhl
Die Thüringer Staatslotterie schreibt die Vergabe der Kreativ- und Produktionsdienstleistungen für die von ihr durchgeführten staatlichen Lotterien einschließlich Werbekampagnen aus.
Einmalige Verlängerungsoption um 12 Monate
Einmalige Verlängerungsoption um 12 Monate
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Anlagen:
— Eigenerklärung gemäß §§ 123, 124 GWB in Verbindung mit § 48 VgV (Formblatt LF1 Anlage 4),
— Eigenerklärung zu Verstößen gegen das Gesetz zur Bekämpfung von Schwarzarbeit (Formblatt LF1 Anlage 5).
Sind vom Bieter auszufüllen und dem Angebot beizufügen.
Folgende Eigenerklärungen, Nachweise und Unterlagen insbesondere über die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sind als gesonderte Anlagen beizufügen:
— Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren, aufgegliedert nach Gross Billings (also Bruttoumsatz), Gross Income (also Netto-Honorarumsatz, zusammengesetzt aus Honoraren und Provisionen) Der durchschnittliche Gesamtjahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen,
— aktueller Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung,
— Vorlage einer allgemeinen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und/oder das Zahlungsverhalten für den Bewerber, die Mitglieder der Bietergemeinschaft und der Nachunternehmer,
— Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder einer vergleichbaren Eintragung nicht älter als 6 Wochen.
Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren, aufgegliedert nach Gross Billings (also Bruttoumsatz), Gross Income (also Netto-Honorarumsatz, zusammengesetzt aus Honoraren und Provisionen) Der durchschnittliche Gesamtjahresumsatz gesamt muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen.
Folgende Eigenerklärungen, Nachweise und Unterlagen im Hinblick auf die besonderen Anforderungen an die Fachkunde und technische Leistungsfähigkeit sind in Form von Eigenerklärungen als gesonderte Anlagen beizufügen (Deckblatt LF1 Anlage 11):
— Beschreibung und ggf. Nachweis der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Qualitätssicherungskonzept), insbesondere des Organisationsprinzips, um Betriebsabläufe und komplexe Auftragssituationen qualitäts- und termingerecht realisieren zu können,
— Darstellung des Leistungsspektrums und der Tätigkeitsschwerpunkte des Bewerbers (bitte insgesamt maximal 5 DIN A4-Seiten; Arial Schriftpunktgröße 11, min. 1 cm Seitenrand, 1.15 Pkt Zeilenabstand),
— Nachweis der Fachkunde durch Vorlage von mind. 2 Referenzen (Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen) in Form einer aussagekräftigen Darstellung (bitte maximal 10 DIN A4-Seiten (wie oben), zuzüglich Arbeitsproben und Layouts); die Referenzen werden nur gewertet, wenn sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen; bei Nichterfüllen dieser Voraussetzungen wird der Teilnahmeantrag wegen Unvollständigkeit vom Verfahren ausgeschlossen.:
— es handelt sich um in den letzten 3 Geschäftsjahren erbrachte, mit Punkt 2.2 des Leitfadens vergleichbare Leistungen,
— es sind dargestellt der Leistungsgegenstand sowie der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer.
Der Bewerber hat für jede vorgelegte Referenz anzugeben welche Leistungen der Referenzleistung er selbst erbracht hat (bei Bewerbergemeinschaften oder bei Erbringung der Referenz durch einen Dritten (Eignungsleihe) ist zusätzlich anzugeben, wer die entsprechenden Leistungen erbracht hat). Referenzen, bei denen die vorgenannten Angaben nicht oder nicht vollständig gemacht werden, werden bei der Eignungsprüfung nicht berücksichtigt. Entsprechend fehlende Angaben werden nicht nachgefordert.
Referenzen für verschiedene Leistungen können von demselben Auftraggeber oder von verschiedenen Auftraggebern stammen. Anforderungen an die inhaltliche Ausgestaltung sind unter Nr. 5.3.1 und 5.3.2 (Leitfaden Phase 1) näher erläutert. Der Inhalt der Referenzprojekte ist Gegenstand der Wertung im Rahmen der Auswahlkriterien. Dabei gilt:
— die Referenzen sollen Erfahrung in Leistungen nachweisen, die in Bezug auf Umfang und Komplexität mit denen von der TSL geforderten Leistungen (vgl. Nr. 2.2 im Leitfaden) vergleichbar sind und die aus dem werberegulierten Glücksspielmarkt stammen sollen,
— wenn vorhanden, sollen Kopien von Referenzschreiben der jeweiligen Auftraggeber beigefügt werden.
Kann der Bewerber in der jeweiligen Referenz nur unzureichende Angaben machen, die eine Bewertung anhand der in Ziffer 5.3.1 und 5.3.2 dieses Leitfadens genannten Auswahlkriterien nicht ermöglichen, werden diesbezüglich fehlende Angaben nicht nachgefordert.
— Erklärung zur Personalstruktur des Bewerbers, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten, deren Qualifikation und Verteilung auf verschiedene Fachrichtungen sowie die Anzahl der Führungskräfte ersichtlich ist; erwartet wird insbesondere die Angabe der fest angestellten Mitarbeiter (unter Nennung von Qualifikation, Stellung im Unternehmen und Berufserfahrung) (bitte insgesamt maximal 5 DIN A4-Seiten (wie oben),
— Erklärung, dass der Bewerber während der Auftragsdurchführung über mindestens 10 Mitarbeiter verfügen wird, die auf Verlangen des Kunden im Wege einer Rotation für die TSL tätig werden müssen,
— Erklärung, dass sich der Bewerber im Auftragsfalle verpflichtet, für die Durchführung des Auftrags Mitarbeiter einzusetzen, von denen mindestens 50 % über mindestens 3 Jahre Erfahrung in der Werbeagenturbranche verfügen oder von denen mindestens 50 % über entsprechende relevante Abschlüsse (Ausbildung/Studium im Bereich Kommunikationsdesign, Medienwirtschaft, Betriebswirtschaft o. Ä) verfügen; im Auftragsfalle wird der Bewerber innerhalb von 2 Wochen nach Vertragsschluss den Auftraggeber über Namen und Qualifikation (Spezialisierung und Erfahrungen) derjenigen Mitarbeiter, die mit der Ausführung des Auftrags betraut werden sollen, informieren,
— Benennung eines Ansprechpartners und eines Stellvertreters
— Benennung eines Projektleiters und eines Stellvertreters mit Namen und Qualifikation; Erläuterung der Ausbildung und Berufserfahrung sowie besonderer einschlägiger Erfahrungen dieser Personen (bitte insgesamt maximal 2 DIN A4-Seiten (wie oben)),
— Erläuterung der vorgesehenen Zusammensetzung des Kreativ-/Beratungsteams (nach Positionen; Namen sind nach Vertragsschluss zu nennen, s.o.) und hierarchischen Gliederung des Teams für diesen Auftrag,
— Nachweis der Fachkunde durch Vorlage von Teilnahmebestätigungen für mindestens einen Geschäftsführer oder den vorgesehenen Projektleiter von mindestens einstündigen Seminaren oder Fachveranstaltungen (das gilt auch für Beratung durch Fachleute wie z.B. Rechtsanwälte) zum Themenkomplex Glücksspielrecht, Suchtprävention bei Spielsucht und Jugendschutz mit Erläuterung des Inhalts, nicht älter als 4 Jahre (nähere Vorgaben s.u. unter Nr. 5.3.2.1) (bitte insgesamt maximal 3 DIN A4-Seiten (wie oben) für die Erläuterung des Inhalts),
— Allgemeine Nachweise der Fachkunde zumindest von Teilen des einzusetzenden Personals des Bewerbers bezogen auf die Aufgabenstellung der TSL,
— Darstellung der technischen Ressourcen des Bewerbers für die Ausführung des Auftrags.
— Erklärung, dass sich der Bewerber im Auftragsfalle verpflichtet, für die Durchführung des Auftrags Mitarbeiter einzusetzen, von denen mindestens 50 % über mindestens 3 Jahre Erfahrung in der Werbeagenturbranche verfügen oder von denen mindestens 50 % über entsprechende relevante Abschlüsse (Ausbildung/Studium im Bereich Kommunikationsdesign, Medienwirtschaft, Betriebswirtschaft o. Ä) verfügen; im Auftragsfalle wird der Bewerber innerhalb von 2 Wochen nach Vertragsschluss den Auftraggeber über Namen und Qualifikation (Spezialisierung und Erfahrungen) derjenigen Mitarbeiter, die mit der Ausführung des Auftrags betraut werden sollen, informieren
— Erklärung, dass der Bewerber während der Auftragsdurchführung über mindestens 10 Mitarbeiter verfügen wird, die auf Verlangen des Kunden im Wege einer Rotation für die TSL tätig werden müssen.
Erklärung, dass wir im Falle der Auftragserteilung für die Ausführung des Agenturrahmenvertrages und sämtlicher Einzelaufträge während der gesamten Vertragslaufzeit nur Mitarbeiter einsetzen werden, die die deutsche Sprache in Wort und Schrift fließend beherrschen.
Die folgenden, nach dem Thüringer Vergabegesetz verpflichtend vorzulegenden Erklärungen und Nachweise sind nur von demjenigen Bieter vorzulegen, dem nach Abschluss der Wertung der Angebote der Zuschlag erteilt werden soll (Bestbieter). Es steht dem Bieter frei, die Unterlagen bereits mit der Angebotsabgabe einzureichen.
Der Auftraggeber fordert nur den Bestbieter auf, die nach diesem Gesetz verpflichtend vorzulegenden Erklärungen und Nachweise innerhalb der Frist von 5 Werktagen vorzulegen. Die Frist beginnt an dem Tag, der auf die Absendung der Aufforderung folgt. Werden die nach diesem Gesetz verpflichtend vorzulegenden Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb dieser Frist (5 Werktage) rechtzeitig beim Auftraggeber vorgelegt, ist das Angebot von der Wertung auszuschließen. Die vorzulegenden Erklärungen und Nachweise für das Vergabeverfahren können ausschließlich elektronisch eingereicht werden. Folgende Unterlagen werden vom Bestbieter gefordert:
— Verpflichtungserklärung, dass sich der Bewerber im Auftragsfalle verpflichtet, den Auftrag gemäß der Leistungsbeschreibung ausschließlich mit Waren auszuführen, die nachweislich oder gemäß einer entsprechenden Zusicherung des AN unter Beachtung der ILO – Kernarbeitsnormen gewonnen oder hergestellt worden sind (Ergänzende Vertragsbedingungen zur Beachtung der ILO – Kernarbeitsnormen, §§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG, LF2 Anlage 4),
— Verpflichtungserklärung, dass sich der Bewerber im Auftragsfalle zur Einhaltung der Tariftreue/Mindestentgelte und der Entgeltgleichheit verpflichtet (Ergänzende Vertragsbedingungen zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12 Abs. 2 ThürVgG), LF2 Anlage 5),
— Verpflichtungserklärung, dass der Bewerber für den Fall des Nachunternehmereinsatzes gemäß § 12 Abs. 1 und 3 ThürVgG den Nachunternehmer die Bestimmung zur Beachtung der Tariftreue und Entgeltgleichheit nach § 10 ThürVgG sowie zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen nach § 11 ThürVgG auferlegt (LF2 Anlage 6),
— Nachunternehmererklärung zur Einhaltung der Tariftreue und Entgeltgleichheit nach §§ 10, 12 Abs. 2 und 15 Abs. 2 ThürVgG (Nachunternehmererklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§§ 10, 12 Abs. 2 und 15 Abs. 2 ThürVgG), (LF2 Anlage 7),
— Nachunternehmererklärung zur Beachtung der ILO – Kernarbeitsnormen nach §§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG (Nachunternehmererklärung zur Beachtung der ILO Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (LF2 Anlage 8).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Hilft die Vergabestelle dieser Beanstandung nicht ab, unterrichtet die Vergabestelle die Vergabekammer durch Übersendung der vollständigen Vergabeakten. Sie darf den Zuschlag in diesem Fall nur erteilen, wenn die Vergabekammer das Vergabeverfahren nicht innerhalb von 14 Kalendertagen nach Unterrichtung beanstandet. Die Frist beginnt am Tag nach dem Eingang der Unterrichtung bei der Vergabekammer und kann in begründeten Ausnahmefällen durch die Vergabekammer einmalig um weitere sieben Kalendertage verlängert werden. Beanstandet die Vergabekammer das Vergabeverfahren mit einer entsprechenden Begründung, hat die Vergabestelle die Auffassung der Vergabekammer zu beachten.