Sanier. Ensemble Schloss Friedenstein und Herzogl. Park in Gotha - Teilprojekt II.1: Westturm/Westflügel, Grundsicher. TGA und BS-Techn., Notsich. Nordflügel, Leist. Objektplanung Gebäude § 34 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 2023_02_010

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rudolstadt
NUTS-Code: DEG0I Saalfeld-Rudolstadt
Postleitzahl: 07407
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.thueringerschloesser.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y7Z6LE6/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y7Z6LE6
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verwaltung, Sanierung und Erhaltung von Thüringer Schlössern, Burgen, Park- und Klosteranlagen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sanier. Ensemble Schloss Friedenstein und Herzogl. Park in Gotha - Teilprojekt II.1: Westturm/Westflügel, Grundsicher. TGA und BS-Techn., Notsich. Nordflügel, Leist. Objektplanung Gebäude § 34 HOAI

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023_02_010
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Mit Schloss Friedenstein und seinen Parkanlagen in Gotha verfügt Thüringen über ein eimaliges Denkmalensemble von großer Strahlkraft. Das gewaltige Schloss mit seinen beiden mächtigen Ecktürmen bildet eine Landmarke, in der sich eine beeindruckende Baugeschichte widerspiegelt. Mit seinen Prunkräumen, dem Ekhof-Theater, den Gartenanlagen und den Kunstsammlungen besitzt Schloss Friedenstein einen herausragenden kulturgeschichtlichen Rang und eine ständig zunehmende Attraktivität als Ziel des Kulturtourismus.

Am Schloss Friedenstein ist die Sanierung umfangreicher Bereiche, verbunden mit restauratorischen Maßnahmen, erforderlich. Mit Ausnahme der bereits sanierten Bereiche sind im gesamten Schlossgebäude umfangreiche statisch-konstruktive Ertüchtigungsmaßnahmen notwendig. Die "Sanierung Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha" wird seit 2017 in Teilbauabschnitten geplant. Ein erster Abschnitt ist bei Aufrechterhaltung des laufenden Gesamtbetriebs bereits umgesetzt.

Das bedeutende bauliche und gartenarchitektonische Ensemble soll als herausragendes historisches Gesamtkunstwerk der Nachwelt erhalten und präsentiert werden.

Die bisher im Schloss durchgeführten umfangreichen und aufwendigen statisch-konstruktiven Bauteilfreilegungen, holzschutztechnischen Untersuchungen und Bestandsaufnahmen der Technischen Gebäudeausrüstung zeigten auf, dass ein komplexes Schadensbild vorliegt. Um die Projektziele zu realisieren, wurde das Fördervolumen aufgestockt, womit eine Neuausschreibung der Architektenleistung verbunden ist.

Im Rahmen des Förderprojektes ist die Sanierung von zwei umfangreichen Teilbereichen vorgesehen, wofür die Architektenleistungen nun getrennt neu ausgeschrieben werden.

Zur Umsetzung des Projektes wurden in einem ersten Schritt bereits kompetente Fachplaner für die jeweiligen Projektbereiche mit einer besonderen Befähigung im Umgang mit Denkmalen gefunden, die nun für das TP II.1, Westturm/Westflügel durch einen Objektplaner (Architekt) komplettiert werden sollen. Ziel ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete Instandsetzung und die dauerhafte Erhaltung der Substanz in ihrem überkommenen Zustand für kommende Generationen. Die Sammlungen sollen an ihrem angestammten Ort und im ursprünglichen Kontext bewahrt, präsentiert und vermittelt werden. Für die Arbeit der ansässigen Einrichtungen sollen optimale und zeitgemäße Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Bestehende statische und konstruktive Schäden und Mängel, auch in den hochwertigen Innenräumen, müssen beseitigt und das Gebäude für die vorgesehenen Nutzungen (Museum, Bibliothek, Veranstaltungen, Verwaltung) ertüchtigt werden. Dabei sollen minimalinvasive und low-tec Lösungen angewandt werden.

Zur konkreten Aufgabe gehören die umfassende Instandsetzung des Westturmes und Westflügels, die Notsicherung des Nordflügels sowie die Grundsicherung von TGA und Brandschutztechnik für das Gesamtschloss.

Die denkmalpflegerische Zielstellung ist in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, den Vertretern der Denkmalfachbehörde, den Nutzern und den weiteren Fachplanern denkmalgerecht, genehmigungsfähig und nachhaltig weiterzuentwickeln und zu realisieren.

Die Baumaßnahmen werden im Rahmen des gemeinsamen Förderprojekts der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Thüringen in Teilbauabschnitten nach den Anforderungen der Richtlinie für Zuwendungsbauten des Bundes (RZBau) geplant und abgewickelt.

Die Kostenschätzung im Rahmen der LPH 2 ergibt einen Brutto-Investitionsbedarf von rund 51 Mio. Euro für die Kostengruppen 100-700 (einschließlich der mitzuverarbeitenden Bausubstanz) nach DIN 276. Der Investitionsbedarf von 51 Mio. Euro ist als Kostenobergrenze festgelegt, auf welche die Planung im Weiteren auszurichten ist.

Die Bruttogrundflächen von Westflügel und Westturm betragen ca. 12.700 m².

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0C Gotha
Hauptort der Ausführung:

Schloss Friedenstein Schlossplatz 1 99867 Gotha

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für die Leistungsphase 3 nach § 34 HOAI mit dem Ziel der Erarbeitung der Entwurfsplanung mit der Kostenberechnung nach DIN 276 und der Erstellung einer Antragsunterlage nach der Richtlinie Zuwendungsbau des Bundes (RZBau). Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen besteht als Option und ist vorgesehen, vorbehaltlich der Fördermittelzusage. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung.

Die Einarbeitung in die vorhandenen, gut strukturierten Unterlagen, in die Vorplanung 2021 sowie die Anpassung (z.B. Layerstrukturen) der als Planungsrundlage zur Verfügung stehenden CAD-Pläne wird als Besondere Leistung beauftragt und vergütet. Der Auftraggeber legt als Obergrenze für die Einarbeitung in die bestehenden Unterlagen sowie die Anpassung der Pläne 120 Stunden fest. Eine Vereinbarung hierzu wird mit Vertragsabschluss getroffen.

Für die Erstellung der Entwurfsplanung und Zusammenstellung für die Förderantragsunterlage nach RZBau ist eine Bearbeitungszeit von einem Jahr, gerechnet ab der Beauftragung, vorgesehen. Nach der Bescheidung durch die Zuwendungsgeber ist vorgesehen, die Genehmigungs- und Ausführungsplanung sowie die bauliche Realisierung umzusetzen.

Für die Ermittlung der Höhe der mitverwandten Bausubstanz legt der Auftraggeber die Berechnungsmethode über Volumen, Flächen, Längen oder Gewerke (nicht nach Grob-Elementen nach DIN 276) fest. Der Auftraggeber ordnet das Objekt der Honorarzone IV (von-Wert) zu.

Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen einzeln oder anderweitig modifiziert, vorzunehmen, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen. Es wird vereinbart, dass Leistungen, soweit sie nicht geplant oder überwacht werden, keine anrechenbaren Kosten der Architektenleistung sind. In dem Falle gibt es einen leitenden Restaurator, der die umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen in den Prunkräumen des Westflügels und den Hofarkaden plant und deren Ausführung überwacht. Diese speziellen Leistungen können nicht den anrechenbaren Kosten des Architekten zugeschlagen werden. Aufwendungen zur Koordinierung der Schnittstellen sind im Vorfeld abzustimmen und ggf. als Besondere Leistungen festzulegen.

Der Auftraggeber erwartet die regelmäßige Teilnahme des Architekten an den Planungsberatungen. Wichtige Planungsergebnisse sind in der STSG vorzustellen (Konzeptkommission). In der Planungs- und Realisierungsphase ist die örtliche Präsenz an mindestens 1-2 Tagen/ Woche sicherzustellen.

Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine äußerst komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der restauratorischen, architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des verantwortlichen Projektleiters, der vorgesehenen Mitarbeiter einschl. des vorgesehenen Bauleiters jeweils mit fachlicher Kompetenz und Referenzangaben in Bezug auf die ausgeschriebene Leistung. / Gewichtung: 20%
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der bürotypischen Organisation, Methodik und Herangehensweise in der Planungs- und Ausführungsphase am Beispiel von realisierten Projekten (bevorzugt Instandsetzung / Restaurierung denkmalgeschützter Objekte analog dem Projekt Schloss Friedenstein) / Gewichtung: 30%
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung zur Zusammenarbeit mit den an der Planung fachlich Beteiligten und den maßgeblichen Behörden wie Landesdenkmalpflege / Gewichtung: 5%
Qualitätskriterium - Name: Erläuterungen der Kenntnisse im Bereich des aktuellen Vergaberechts, insbesondere in Bezug auf EU-weite Ausschreibungen / Gewichtung: 5%
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Einflussmöglichkeiten des Planers auf Kosten und Termine / Gewichtung: 10%
Qualitätskriterium - Name: Aussage zur Verfügbarkeit in Planung / Ausführung und zur örtlichen Präsenz / Gewichtung: 10%
Kostenkriterium - Name: Vergütung (Honorarsatz, Umbauzuschlag, Stundensätze, Nebenkosten) / Gewichtung: 20%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen der geplanten Fördermittel Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

- Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1)

- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2)

- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3)

Der Bewertung der Teilnahmeanträge wird folgende Gewichtung zugrunde gelegt:

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - 10 %,

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - 90 %, davon

- Fachkunde/Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen - 65 %,

- Personelle Kapazitäten/Mitarbeiterstruktur - 25 %.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Beauftragung der Lph. 4-9 nach HOAI § 34.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

a. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V. mit § 122 und § 123 GWB durch Eigenerklärung.

b. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V. mit § 124 GWB durch Eigenerklärung.

c. Gefordert ist, dass die im Auftragsfall vorgesehenen Projektleiter als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten (Hochbau) / Beratenden Ingenieurs / Ingenieurs gemäß § 75 (2) VgV aufweist. Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens, Angabe der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die im Auftragsfall die Leistung erbringen sollen, Benennung des Projektleiters, Nachweis der beruflichen Qualifikation jeweils durch Nachweis der Berufszulassung; handelt es sich bei dem Bewerber um eine juristische Person, ist eine Kopie des Handelsregisterauszuges einzureichen.

d. Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach § 46 (3) Nr. 10 VgV.

e. Bietergemeinschaften werden zugelassen. Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV (Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung durch Einreichung einer Kopie des Versicherungsscheins; Alternativ: Vorlage verbindlicher und unbedingter Erklärungen des Bewerbers und des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin der Bewerber und der Versicherer sich bereit erklären, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen)

b. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV (Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz - das jährliche Gesamthonorar - für entsprechende Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Berufshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung mit den Deckungssummen von 3,00 Mio EUR für Personenschäden sowie 3,00 Mio EUR für sonstige Schäden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a. Angaben nach § 46 (3) Nr. 1 VgV (Eigenerklärungen) - konkret auf die Bewerbung abgestellte Referenzen (vergleichbare Leistungen, in den letzten fünfzehn Jahren für Objektplanung Gebäude: Bezeichnung der Baumaßnahme, Angabe des Bauausführungszeitraums (von-bis), Baukosten gemäß DIN 276 (Netto), der erbrachten Leistungsphasen, Projektgröße, des Projektleiters sowie des Auftraggebers (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer). Die Referenzprojekte sollen die Fachkunde und die Erfahrung des Bewerbers im Bereich Instandsetzung, Modernisierung, Umbau, Restaurierung eines Denkmals / Denkmalensembles mit herausragender denkmalpflegerischer Bedeutung dokumentieren. Die fachliche Eignung ist anhand von ausgewählten Referenzprojekten nachzuweisen (grafische und textliche Darstellung von max. 2 Referenzprojekten auf je max. 2 Seiten DIN A4, einseitig bedruckt). Auch sind Erfahrungen im Bereich Schwammsanierung und im Bereich statische Eingriffe in historischer Bausubstanz durch Nennung von Projektbeispielen sowie die Teilnahme an Fortbildungen (z.B. Bereich Denkmalpflege oder Vergaberecht) darzustellen.

b. Auskunft nach § 46 (3) Nr. 2 VgV (Eigenerklärung) - Name, berufliche Qualifikation, Art der Berufserfahrung und Berufserfahrung in Jahren der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen

c. Angaben nach § 46 (3) Nr. 3 VgV (Eigenerklärungen) - Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Bewerbers einschließlich IT und Software des Bewerbers (Angaben zur CAD-Ausrüstung sowie Gewährleistung GAEB-Schnittstellen), Fortbildungsnachweise

d. Angaben nach § 46 (3) Nr. 6 VgV (Eigenerklärungen) - Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin/den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens

e. Angaben nach § 46 (3) Nr. 8 VgV (Eigenerklärungen) - jährliche Anzahl und Zusammensetzung der Beschäftigten der letzten drei Jahre

f. Angaben nach § 46 (3) Nr. 9 VgV (Eigenerklärungen) - Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung

g. Angaben nach § 46 (3) Nr. 10 VgV (Eigenerklärungen) - Auftragsanteil/Leistungen, für den/die der Bewerber Unteraufträge zu erteilen beabsichtigt; Benennung der hierfür vorgesehenen Büros.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Abschluss / Fertigstellung innerhalb der letzten 15 Jahre (01.03.2008 bis 28.02.2023)

- Lph. 2-8 nach § 34 HOAI erbracht;

- Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet;

- Denkmalstatus liegt vor. Entstehungszeit vor 1945

- Referenz ist jeweils auf max. 2 DIN A 4 Seiten grafisch dargestellt;

- Eigenerklärung / Referenzschreiben über Referenz liegt vor.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

- Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure,

- Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige "Architekten (Hochbau)" gemäß § 75 (1) VgV sowie "Ingenieure" gemäß § 75 (2) VgV, die bauvorlageberechtigt sind,

- Juristische Personen, sofern die Anforderungen nach § 75 (3) VgV erfüllt werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es gelten die HOAI i.d.g.F. und dem damit verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. der Richtlinien der Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitervergabe von Auftragsanteilen für die unter II.2.4 und II.2.11 genannten Leistungen sind zugelassen. Der AG erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 28/03/2023
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 13/04/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können im Vergabeportal herunter geladen werden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte Vertreter zu benennen.

Die Bewerbungen sind fristgemäß und vollständig im Vergabeportal hochzuladen. Es werden durch den Auftraggeber keine Unterlagen nachgefordert (§ 56 Satz 2 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Satz 6 VgV). Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y7Z6LE6

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/de/tlvwa/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs. 1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird. Die dazu maßgeblichen Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz wie folgt:

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Rudolstadt
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/02/2023

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