Neubau Integriertes Technologie- und Gründerzentrum ITGZ I - DESY, Hamburg – Leistungen der Tragwerksplanung, Lph. 2–6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE118714904
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22607
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.desy.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Integriertes Technologie- und Gründerzentrum ITGZ I - DESY, Hamburg – Leistungen der Tragwerksplanung, Lph. 2–6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Das Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY plant den Neubau eines Integrierten Technologie- und Gründerzentrums zur Unterbringung der DESY Innovation Factory I am DESY-Standort Hamburg-Bahrenfeld.
Die DESY Innovation Factory I soll einen Ort für alle Innovationsprojekte DESYs bilden. Schwerpunkt des Projekts ist dabei auf dem zentralen Campus das Zusammenbringen von Innovationsakteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft und damit die Förderung des Transfers von Innovationen in die Gesellschaft.
Es sollen ca. 7.089 m² Nutzfläche entstehen auf denen sich voll ausgestattete Labore und Werkstätten, sowie Büroräume, Aufenthalts- und Meeting Flächen für die Innovationsprojekte finden.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
Leistungen der Tragwerksplanung, Leistungsphasen 2-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI.
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Notkestraße 85
22607 Hamburg
Die Entwicklungen der Science City Hamburg-Bahrenfeld, in dessen Kern DESY als führendes Forschungszentrum steht, sind geprägt von den Themen: Forschung, Lehre, Leben und Innovation. Dieses für Hamburg und Deutschland wissenschaftlich und wirtschaftlich relevante Großprojekt kann seine volle Kraft nur entfalten, wenn alle Bereiche gemeinschaftlich gedacht werden. DESY hat sich daher richtiger Weise entschieden sich nicht nur mit seiner exzellenten Forschung zu beteiligen, sondern auch das Thema Innovation in diesem Quartett besetzt. Die DESY Innovation Factory, die hier im integrierten Technologie- und Gründerzentrum entstehen soll ist der größte und wichtigste Baustein in einer ganzen Reihe von Projekten, die DESY im Bereich Innovation umsetzt. Das DESY Innovation Village, die Start-up Labs Bahrenfeld, die DESY Innovation Factory I auf dem zentralen Campus und die DESY Innovation Factory II im Innovationspark am Vorhornweg bilden ein einzigartiges Ökosystem zur Förderung des Transfers von Innovationen aus der Wissenschaft in die Gesellschaft.
Die DESY Innovation Factory I soll im Gebäude des ITGZ-I auf dem Campus einziehen und einen Ort für alle Innovationsprojekte DESYs bilden. Schwerpunkt des Projekts ist dabei auf dem zentralen Campus das Zusammenbringen von Innovationsakteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft und damit die Förderung des Transfers von Innovationen in die Gesellschaft.
Das Gebäude wird ein Leuchtturm innerhalb der Science City und des DESY Forschungscampus sein. Hier sollen ca. 7.089 m² Nutzfläche entstehen auf denen sich voll ausgestattete Labore und Werkstätten, sowie Büroräume, Aufenthalts- und Meeting Flächen für die Innovationsprojekte finden. Dabei soll vor allem der Geist der „Open Innovation“ in diesem Gebäude gelebt werden. Also der offene Austausch von Ideen. Den Kern des Gebäudes bilden dabei die Labor- und Werkstattflächen. Sie machen ca. 54% der Nutzflächen aus. Dazu kommen ca. 32% Büroflächen und jeweils 8% für die Seminar- und Tagungsflächen, sowie ca. 6% für Foyer, Café und Aufenthaltsräume.
Es sind Flächen für insgesamt 17 unterschiedliche Nutzer aus folgenden Bereichen vorzusehen:
- Proteinkristallographie,
- Medizintechnik,
- Beschleunigerentwicklung,
- Materialforschung,
- Detektorentwicklung,
- Medizintechnik – Diagnostik,
- Vakuumtechnik
- Spezialbeschichtungen,
- Elektronik,
- Probenhandling,
- Medizintechnik Therapie,
- Medizinische Bildgebung,
- Betriebsgruppe Innovation Factory,
- Diverse Shared Facilities.
Die große Herausforderung in diesem Projekt ist es die vielfältigen Raumanforderungen für ein dynamischen Gründerumfeld abzubilden. Hierfür ist es aus aktueller Sicht sinnvoll, ein Konzept zu erarbeiten, welches es ermöglicht, die Räume (nach Bauabschluss) schnell und kostengünstig auf eine neue Nutzung und somit auf die geänderten Anforderungen umzurüsten. Um eine große Überkapazität der Versorgungsanlage zu vermeiden, könnten diese nach einer Gleichzeitigkeitsbetrachtung ausgelegt werden. Damit wäre der Anteil an bestimmten Anforderungsarten fix, jedoch flexibel im Gebäude oder einer Etage frei platzierbar. Ob und wie weit ein solches Konzept wirtschaftlich tragbar und sinnvoll ist, ist in der Planung zu betrachten.
Geplant sind der Baubeginn im Juli 2023 und die Nutzungsaufnahme des Gebäudes im Dezember 2025.
Für die Maßnahme sind die Leistungen der Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI zu vergeben.
Zunächst werden in der Beauftragungsstufe 1a die Leistungsphasen 2 bis 3 (Vorplanung und Entwurfsplanung) gemäß HOAI beauftragt. Die Leistungsphasen 4 bis 6 werden in den weiteren Beauftragungsstufen abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Leistungsphasen 4–9 gemäß § 55 HOAI
— Leistungsstufe 1b: Leistungsphase 4 gemäß § 51 HOAI
— Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5 gemäß § 51 HOAI
— Leistungsstufe 3: Leistungsphase 6 gemäß § 51 HOAI
Besondere Leistungen für die Leistungsstufe 1b
— Nachweise zum konstruktiven Brandschutz
Besondere Leistungen für die Leistungsstufe 2
— Konstruktion und prüfbare Statische Nachweise für Anschlüsse und Knotenverbindungen im Stahl- und Holzbau
Besondere Leistungen für die Leistungsstufe 3
— Erarbeiten der Wartungsplanung und -organisation
Besondere Leistungen für die Leistungsstufe 4
— Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen
ggf. weitere Besondere Leistungen gem. Anlage 14 HOAI
Die Beauftragung der vorgenannten Leistungsphasen bzw. Beauftragungsstufen und/oder Besonderen Leistungen ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
Die Eintragung „[Betrag gelöscht] EUR" in den Ziffern II.1.7) „Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)" und V.2.4) „Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)" entspricht nicht dem tatsächlichen Wert. Sie dient lediglich als Platzhalter, da diese Felder als Pflichtfelder definiert sind. Unter Verweis auf § 39 Abs. 6 Nr. 3 VgV haben diese Angaben im Regelfall jedoch zu unterbleiben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Integriertes Technologie- und Gründerzentrum ITGZ I - DESY, Hamburg – Leistungen der Tragwerksplanung, Lph. 2–6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des geschlossenen Vertrages in einem Nachprüfungsverfahren endet 30 Kalendertage nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (§ 135 Abs. 2 S. 2 i. V. m. Abs. 1 GWB).