Neubau Integriertes Technologie- und Gründerzentrum ITGZ II - DESY, Hamburg – Leistungen der Tragwerksplanung, Lph. 2-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE118714904
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22607
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.desy.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Stiftung bürgerlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Integriertes Technologie- und Gründerzentrum ITGZ II - DESY, Hamburg – Leistungen der Tragwerksplanung, Lph. 2-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY plant den Neubau eines Integrierten Technologie- und Gründerzentrums zur Unterbringung der DESY Innovation Factory II im Innovationspark Altona.

Die DESY Innovation Factory II ist ein essentieller Bestandteil des Gesamtökosystems und der Schlussstein in der strategischen Entwicklungskette von einer Idee aus dem Forschungsumfeld zu einem Produkt in der Anwendung.

Für den Innovationspark Altona wird das Gebäude ein Landmark sein, welches den Auftakt zum Park bildet und innerhalb der Science City stellvertretend für Innovationen aus der Forschung stehen wird. Dabei sollen auf ca. 3.184 m² Nutzfläche verschiedene Typen von Laboren und Werkstätten, sowie Büro-, Meeting- und Aufenthaltsräume entstehen.

Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:

Tragwerksplanung, Leistungsphasen 2-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Notkestraße 85

22607 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Entwicklungen der Science City Hamburg-Bahrenfeld, in dessen Kern DESY als führendes Forschungszentrum steht, sind geprägt von den Themen: Forschung, Lehre, Leben und Innovation. Dieses für Hamburg und Deutschland wissenschaftlich und wirtschaftlich relevante Großprojekt kann seine volle Kraft nur entfalten, wenn alle Bereiche gemeinschaftlich gedacht werden. DESY hat sich daher richtiger Weise entschieden sich nicht nur mit seiner exzellenten Forschung zu beteiligen, sondern auch das Thema Innovation in diesem Quartett besetzt. Die DESY Innovation Factory, die hier im integrierten Technologie- und Gründerzentrum entstehen soll ist der größte und wichtigste Baustein in einer ganzen Reihe von Projekten, die DESY im Bereich Innovation umsetzt. Das DESY Innovation Village, die Start-up Labs Bahrenfeld, die DESY Innovation Factory I auf dem zentralen Campus und die DESY Innovation Factory II im Innovationspark am Vorhornweg bilden ein einzigartiges Ökosystem

zur Förderung des Transfers von Innovationen aus der Wissenschaft in die Gesellschaft.

Die DESY Innovation Factory II soll im Gebäude des ITGZ-II im Innovationspark Altona einziehen. Sie ist ein essentieller Bestandteil des Gesamtökosystems und der Schlussstein in der strategischen Entwicklungskette von einer Idee aus dem Forschungsumfeld zu einem Produkt in der Anwendung. Hier finden die Unternehmen die aus dem Transfer der Innovationen aus der Wissenschaft entstanden sind langfristig ihre Wirkungsstätte. Diese Unternehmen sind Kunden, Partner und Zulieferer der Forschungseinrichtungen in der Science City und deshalb ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems.

Für den Innovationspark Altona wird das Gebäude ein Landmark sein, welches den Auftakt zum Park bildet und innerhalb der Science City stellvertretend für Innovationen aus der Forschung stehen wird. Dabei sollen auf ca. 3.184 m² Nutzfläche verschiedene Typen von Laboren und Werkstätten, sowie Büro-, Meeting- und Aufenthaltsräume entstehen. Im Gegensatz zum Standort auf dem Campus wird hierbei nicht primär eine offene Innovationskultur gelebt, sondern die für etablierte Unternehmen wichtige Vertraulichkeit durch in sich geschlossene Bereiche sichergestellt. Der Austausch zwischen den Unternehmen und den Mitarbeitenden dieser Unternehmen wird jedoch dennoch gefördert. Dafür werden die zentralen Flächen wie Teeküchen, Aufenthalts- und Seminar, sowie Veranstaltungsflächen analog zum Campus-Standort so gestaltet sein, dass ein Austausch gefördert wird und sich die Unternehmen dort begegnen. Ergänzend dazu wird ein breites Angebot an Netzwerkveranstaltungen den Innovationspark beleben und zum Austausch anregen.

Der Baukörper soll in kompakter Form an der Ecke der Kreuzung Luruper Hauptstraße/Elbgaustraße entstehen und sowohl zur Straße, als auch zum Park hin orientiert sein. Die Labor- und Werkstatträume werden dabei ca. 43% der Nutzfläche ausmachen und die Büroflächen ebenfalls ca. 43%.

Es sind Flächen für insgesamt 4 unterschiedliche Nutzer aus folgenden Bereichen vorzusehen:

- Detektorentwicklung,

- Nanotechnologie,

- Lasertechnologie I,

- Lasertechnologie II.

Die große Herausforderung in diesem Projekt ist es die vielfältigen Raumanforderungen für ein dynamischen Gründerumfeld abzubilden. Hierfür ist es aus aktueller Sicht sinnvoll, ein Konzept zu erarbeiten, welches es ermöglicht, die Räume (nach Bauabschluss) schnell und kostengünstig auf eine neue Nutzung und somit auf die geänderten Anforderungen umzurüsten. Um eine große Überkapazität der Versorgungsanlage zu vermeiden, könnten diese nach einer Gleichzeitigkeitsbetrachtung ausgelegt werden. Damit wäre der Anteil an bestimmten Anforderungsarten fix, jedoch flexibel im Gebäude oder einer Etage frei platzierbar. Ob und wie weit ein solches Konzept wirtschaftlich tragbar und sinnvoll ist, ist in der Planung zu betrachten.

Geplant sind der Baubeginn im Juli 2023 und die Nutzungsaufnahme des Gebäudes im Juli 2025.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektleiter / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Stellvertretender Projektleiter / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Projektbearbeiter / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Kurzfristige Verfügbarkeit vor Ort / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Maßnahmen zur Ablauforganisation, Qualitätssicherung, Kostensicherung- und Optimierung, Terminsicherung / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Gestalterische und funktionale Umsetzung / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Nachhaltigkeit / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck des Konzepts / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 20
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Leistungsphasen 4–9 gemäß § 55 HOAI

— Leistungsstufe 1b: Leistungsphase 4 gemäß § 51 HOAI

— Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5 gemäß § 51 HOAI

— Leistungsstufe 3: Leistungsphase 6 gemäß § 51 HOAI

Besondere Leistungen für die Leistungsstufe 1b

— Nachweise zum konstruktiven Brandschutz

Besondere Leistungen für die Leistungsstufe 2

— Konstruktion und prüfbare Statische Nachweise für Anschlüsse und Knotenverbindungen im Stahl- und Holzbau

Besondere Leistungen für die Leistungsstufe 3

— Erarbeiten der Wartungsplanung und -organisation

Besondere Leistungen für die Leistungsstufe 4

— Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen

ggf. weitere Besondere Leistungen gem. Anlage 14 HOAI

Die Beauftragung der vorgenannten Leistungsphasen bzw. Beauftragungsstufen und/oder Besonderen Leistungen ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Eintragung „[Betrag gelöscht] EUR" in den Ziffern II.1.7) „Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)" und V.2.4) „Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)" entspricht nicht dem tatsächlichen Wert. Sie dient lediglich als Platzhalter, da diese Felder als Pflichtfelder definiert sind. Unter Verweis auf § 39 Abs. 6 Nr. 3 VgV haben diese Angaben im Regelfall jedoch zu unterbleiben.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 013-029809
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation
Der öffentliche Auftraggeber vergibt keine weiteren Aufträge auf der Grundlage der vorstehenden Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Integriertes Technologie- und Gründerzentrum ITGZ II - DESY, Hamburg – Leistungen der Tragwerksplanung, Lph. 2-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
02/05/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20097
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des geschlossenen Vertrages in einem Nachprüfungsverfahren endet 30 Kalendertage nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (§ 135 Abs. 2 S. 2 i. V. m. Abs. 1 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/05/2022