Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der GESOBAU AG und von Tochtergesellschaften, des Konzernabschlusses sowie der Jahresrechnung der GESOBAU-Stiftung Referenznummer der Bekanntmachung: WP-2023-2111

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: GESOBAU AG
Postanschrift: Stiftsweg 1
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: D-13187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Stephan Franke
E-Mail:
Telefon: +49 304073-1770
Fax: +49 304073-1788
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gesobau.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Wohnungsbaugesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der GESOBAU AG und von Tochtergesellschaften, des Konzernabschlusses sowie der Jahresrechnung der GESOBAU-Stiftung

Referenznummer der Bekanntmachung: WP-2023-2111
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79210000 Rechnungslegung und -prüfung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Inhalt des Auftrags ist die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der GESOBAU AG und von Tochtergesellschaften, des Konzernabschlusses sowie der Jahresrechnung der GESOBAU-Stiftung für das Geschäftsjahr. Ferner Prüfung gem. § 53 HGrG, § 158 BauGB, die Erstellung des Berichts zur Prüfung des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) der GESOBAU AG sowie die Erstellung des Berichts über die Prüfung der Bezüge der Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder, inkl. ehemaliger Mitglieder und leitender Angestellter. Der Auftrag umfasst die Prüfungsleistungen für das Geschäftsjahr 2023 mit Verlängerungsoption. Über die Verlängerung für das Folgejahr wird jährlich unter Beachtung der §§ 318 ff. HGB entschieden. Der Auftragsumfang ist auf max. vier Geschäftsjahre begrenzt. Die veränderten Bedingungen aus dem FISG mit Wirkung zum 01. Juli 2021 sind zu beachten.

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Nähere Beschreibung siehe Anlage "Leistungsbeschreibung".

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79212100 Buchprüfung
79212500 Buchhaltungsprüfung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
Hauptort der Ausführung:

D-13187 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Inhalt des Auftrags ist die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der GESOBAU AG und von Tochtergesellschaften, des Konzernabschlusses sowie der Jahresrechnung der GESOBAU-Stiftung für das Geschäftsjahr. Ferner Prüfung gem. § 53 HGrG, § 158 BauGB, die Erstellung des Berichts zur Prüfung des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) der GESOBAU AG sowie die Erstellung des Berichts über die Prüfung der Bezüge der Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder, inkl. ehemaliger Mitglieder und leitender Angestellter. Der Auftrag umfasst die Prüfungsleistungen für das Geschäftsjahr 2023 mit Verlängerungsoption. Über die Verlängerung für das Folgejahr wird jährlich unter Beachtung der §§ 318 ff. HGB entschieden. Der Auftragsumfang ist auf max. vier Geschäftsjahre begrenzt. Die veränderten Bedingungen aus dem FISG mit Wirkung zum 01. Juli 2021 sind zu beachten.

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Die GESOBAU AG ist eine große Wohnungsbaugesellschaft in Berlin gemäß § 267 HGB, die zu 100 % im Eigentum des Landes Berlin steht. Der Jahresabschluss 2021 weist eine Bilanzsumme von 2.724.120 TEUR aus. Die Umsatzerlöse für 2021 beliefen sich auf 298.567 TEUR.

Das Tätigkeitsgebiet der Gesellschaft erstreckt sich im Wesentlichen auf die Bezirke Reinickendorf, Pankow, Mitte, Marzahn-Hellersdorf und Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Der Verwaltungsbestand umfasst zum 31. Dezember 2021 43.508 eigene Wohn- und Gewerbeeinheiten. Das Unternehmen beschäftigte 346 Mitarbeiter zum Bilanzstichtag. Gegenstand des Unternehmens ist das Betreiben von Immobiliengeschäften jedweder Art, insbesondere die Errichtung und Bewirtschaftung von Wohnungen für breite Schichten der Bevölkerung, darunter Haushalte mit geringem Einkommen, zu tragbaren Belastungen. Wesentliche Veränderungen von Unternehmensgegenstand und -umfang außerhalb der gewöhnlichen, marktüblichen Schwankungen sind derzeit nicht geplant.

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Die weiter zu prüfenden Gesellschaften sind:

• aktiva Haus- und Wohnungseigentumsverwaltung GmbH

• berlinwohnen Hausmeister GmbH

• berlinwohnen Messdienste GmbH

• GESOBAU Geschäftsführung GmbH

• GESOBAU Wohnen GmbH & Co. KG

• Entwicklungsgesellschaft Elisabeth-Aue GmbH

• IDUNA Grundstücksentwicklungs GmbH

• GESOBAU-Stiftung

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Weitere Angaben siehe Anlage "Leistungsbeschreibung"

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Organisation und zeitliche Ablaufgestaltung, Umgang mit unvorhergesehenen Geschäftsvorfällen, Personaleinsatz / Gewichtung: 25%
Qualitätskriterium - Name: Umsetzung Aufgabenbeschreibung, Prüfungsphasen, Prüfungsschwerpunkte / Gewichtung: 25%
Preis - Gewichtung: 50%
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Anzahl der möglichen Verlängerungen: 3, bis maximal 31.12.2026

Über die Verlängerung für das Folgejahr wird jährlich unter Beachtung der §§ 318 ff HGB entschieden. Der Auftragsumfang ist auf max. vier Geschäftsjahre begrenzt.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 148-424166
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der GESOBAU AG und von Tochtergesellschaften, des Konzernabschlusses sowie der Jahresrechnung der GESOBAU-Stiftung

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
22/05/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Postanschrift: Friedrichstraße 140/141
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin - Luther - Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/08/2023