Neubau Lagerplatz Tiefbau und Revierunterkunft Baumkolonne Referenznummer der Bekanntmachung: 23H14-01-114F196H
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Alt-Friedrichsfelde 60
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10315
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BA Lichtenberg von Berlin
E-Mail:
Telefon: +49 30902967923
Fax: +49 30902967919
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Lagerplatz Tiefbau und Revierunterkunft Baumkolonne
Der gegenwärtig genutzte Lagerplatz des Straßen- und Grünflächenamtes (SGA) am Standort Alt-Friedrichsfelde 60 steht zukünftig wegen Errichtung zweier neuer Gebäude nicht mehr zur Verfügung. Auf dem Grundstück Am Wasserwerk 21 wird ein neuer Revierstützpunkt für die Baumkolonne FB III Grünflächenmanagement geplant, komplettiert durch Flächen für Reparaturen und Materiallagerung. Lagerflächen und Werkstattgebäude für den FB I Straßenunterhalt sind dort ebenso vorgesehen. Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (Lph) 1 bis 9 gemäß § 34 HOAI ganz oder teilweise sowie besondere Leistungen zu vergeben.
Am Wasserwerk 21
10365 Berlin
Der Auftrag beinhaltet Architektenleistungen entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume. Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (Lph) 1 bis 9 gemäß § 34 HOAI ganz oder teilweise sowie besondere Leistungen zu vergeben.
Das Grundstück befindet sich in der Straße Am Wasserwerk 21 innerhalb des Gewerbegebietes Herzbergstraße, welches sich im nördlichen Bereich des Ortsteils Lichtenberg befindet. Die Straße verläuft in Nord-Süd-Richtung und schließt an die Landsberger Allee im Norden sowie die Herzbergstraße im Süden an.
Auf dem Grundstück Am Wasserwerk 21 wird ein neuer Revierstützpunkt für die Baumkolonne FB III Grünflächenmanagement geplant, komplettiert durch Flächen für Reparaturen und Materiallagerung. Lagerflächen und Werkstattgebäude für den FB I Straßenunterhalt sind dort ebenso vorgesehen.
Es befinden sich keine Gebäude auf der Fläche, jedoch sind befestigte Flächen aus Beton bzw. Pflaster zurück zu bauen. Mit anteiligem Bodenaustausch ist aufgrund der Bodenbelastung zu rechnen. Aufgrund der überwiegend befestigten Flächen für den neuen Revierstützpunkt und vorhandener Baugrundverhältnisse ergeben sich erhöhte Aufwendungen für den Bodenaushub, Gründungs- und Bettungsflächen.
Das Bedarfsprogramm sieht folgende Vorzugsvariante des Neubaus vor:
Es werden im Wesentlichen beheizte Garagen, sowie Sozial- und Büroräume einerseits erforderlich, andererseits müssen diverse Lager- und Werkstattflächen auf dem Grundstück untergebracht werden. Über die geplante Parallelstellung der beiden Baukörper ergibt sich eine Zonierung der Flächen und die Möglichkeit einer Umfahrung mit Einbahnstraßenprinzip. Der zweigeschossige Baukörper, welcher die Garagen im Erdgeschoss und die Sozialräume, sowie Büroflächen im 1. Obergeschoss aufnimmt, flankiert die Straße Am Wasserwerk und bildet mit seiner 2-Geschossigkeit eine Betonung der straßenbegleitenden Bebauung. Das 1-geschossige Werkstatt- und Lagergebäude ist versetzt parallel dazu anzuordnen. Die Grundstücksfläche wird neben den Baukörpern, auf der gesamten zu bewirtschaftende Fläche (ausgenommen Vorgartenzone) befestigt und steht damit nahezu komplett für Nutzungen zur Verfügung. Mit der geplanten Baukörperstellung können mehrere Bereiche der Außenanlagen entstehen: -straßenseitige Vorgartenzone vor dem Hauptbaukörper, -Innenhof als zentraler Wirtschaftshof, -ostseitige befestigte Fläche mit PKW-Stellplätzen, -nordseitige befestigte Fläche (flexibel nutzbar).
Der Entwurf der Vorzugsvariante aus der Phase des Bedarfsprogramms ist in den Phasen der Bauplanung und Baudurchführung weiter zu verfolgen und umzusetzen. Das neue Gebäude kann mit sämtlichen anliegenden Medien von der Straße Am Wasserwerk aus neu versorgt werden.
Die Zulässigkeit von Vorhaben in diesem Bereich wird nach § 34 BauGB beurteilt. Darüber hinaus ist zu beachten, dass das Grundstück Bestandteil der Kulisse des Stadtentwicklungsplanes Industrie und Gewerbe – Entwicklungskonzept für den produktionsgeprägten Bereich in Berlin (StEP Industrie und Gewerbe) ist. Der im Verfahren befindliche Bebauungsplan XVII-B1 ist noch nicht rechtskräftig.
Im Zuge des Planungsprozesses sind weitere Abstimmungen mit den Fachämtern Stadtplanung, Umwelt und Naturschutz und Grünflächen erforderlich. Neben der architektonischen Lösung sind insbesondere die Themen Regenwasserversickerung, sowie Umgang mit Altlasten in nächsten Planungsschritten weiter zu konkretisieren.
Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf 5.227.840,00 € Brutto.
Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß § 34 HOAI sowie ggf. besondere Leistungen zu vergeben. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach Beauftragung der Leistungsstufe 1 (Leistungsphase 1 und 2) werden die Leistungsstufen 2 bis 5 optional ganz oder teilweise, jeweils stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht.
Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.
Über die Grundleistungen hinaus sind besondere und zusätzliche Leistungen optional zu vereinbaren und nach Abruf durch den AG zu übernehmen. Beschreibung der Optionen siehe Angebotsunterlagen.
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB vom Mai 2022. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.
(keine abschließende Auflistung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Planungsleistungen
Postanschrift: Kastanienallee 42
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10119
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138313
Fax: +49 30901387613
Ort: Berlin
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den
Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift: Alt-Friedrichsfelde 60
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10315
Land: Deutschland
Telefon: +49 30902967923
Fax: +49 30902967919