Neubau Doppelsporthalle Lessing-Gymnasium - Leistungen bei Gebäuden und Innenräumen Referenznummer der Bekanntmachung: 01_Schö17_Geb

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13405
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/149910
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Doppelsporthalle Lessing-Gymnasium - Leistungen bei Gebäuden und Innenräumen

Referenznummer der Bekanntmachung: 01_Schö17_Geb
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Bezirksamt Mitte von Berlin beabsichtigt, in der Schöningstraße 6, 13349 Berlin, eine Doppelsporthalle für das Lessing-Gymnasium, die Schule am Schillerpark und den Vereinsport zu errichten. Im Vorfeld wurden die Bauplanungsunterlagen (BPU) erstellt und die Baugenehmigung beantragt. Die Doppelsporthalle umfasst rund 3.900 m2 BGF.

Die geschätzten Bauwerkskosten (Kostengruppe 300+400) betragen rund 10,7 Mio Euro brutto.

Die Fertigstellung ist bis 01.09.2026 vorgesehen.

Der Auftrag beinhaltet Leistungen bei Gebäuden u. Innenräumen gem. HOAI in den Leistungsphasen 5-9 sowie besondere Leistungen. Eine Baukostenobergrenze soll vereinbart werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
NUTS-Code: DE3 Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Für die Errichtung der Doppelsporthalle sollen Planungsleistungen entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2021) Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume vergeben werden.

Der Auftrag umfasst gemäß § 34 HOAI Leistungsbild Gebäude und Innenräume in Verbindung mit Anlage 10 folgende Leistungsphasen:

LPH 5 Ausführungsplanung

LPH 6 Vorbereitung der Vergabe

LPH 7 Mitwirkung bei der Vergabe

LPH 8 Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation

LPH 9 Objektbetreuung

sowie die folgenden besonderen Leistungen:

1. LP 5 - Einarbeitung in die EVU/BPU/Genehmigungsplanung

2. LP 5 - Erstellen eines Baustelleneinrichtungsplans insbesondere unter:

a) Berücksichtigung der temporären Hausmüllentsorgung rechtes Nachbargebäude während der Bauphase.

b) Andienung der Baustelle und Abfallmanagement (Containeraufstellungsflächen)

3. LP 5 - Planung Verbaukonstruktion, insbesondere zum Straßenland in Abstimmung mit den Behörden und Einholung der behördlichen Genehmigungen, inkl. der Koordinierung weiterer fachlich Beteiligter und Überwachung während der Bauausführung.

4. LP 6 - Aufstellen von vergleichenden Kostenübersichten unter Auswertung der Beiträge anderer an der Planung fachlich Beteiligter.

5. LP 7 - Fachliche Vorbereitung und Mitwirkung bei Nachprüfungsverfahren

6. Mitwirken / Zuarbeit bei der Mittelabflussplanung in den LP 7 und 8

7. Erfassung der notwendigen Daten für die Datenblätter des Programms PLAKODA

Es wird erwartet, dass der AN ab Leistungsphase 8 durchschnittlich 1 x wöchentlich an Besprechungen in Berlin teilnimmt. Reisekosten werden nicht erstattet. Die Bauüberwachung vor Ort muss gewährleistet sein.

Grundlage der Beauftragung ist das beiliegende Vertragsmuster des Bezirksamtes Mitte von Berlin mit Anlage zu § 5 einschließlich der Allgemeinen Vertragsbestimmungen (AVB).

Die Verfahrensabläufe gemäß ABau sind zu beachten.

Zu den Planungsbeteiligten gehören unter anderem Tragwerksplaner, Fachingenieure TA, Freianlagenplaner und ggf. weitere Gutachter sowie die zuständigen Ämter NS und SGA.

Die im Vorfeld erstellten Bauplanungsunterlagen sind in den wesentlichen Teilen bei den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform eingestellt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam, Personalkonzept, Personaleinsatzplan / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Ausführungsfristen und Kostenkontrolle / Gewichtung: 35
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/06/2023
Ende: 01/09/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).

Für die Angaben des Bewerbers werden entsprechend der genannten Kriterien / Unterkriterien Punkte vergeben:

[1.] Angaben zum Referenzprojekt gemäß Ziffer III.1.3 [1]. Die Wertung des Referenzprojektes erfolgt nur bei Erfüllung aller Bedingungen nach Ziffer III.1.3) [1] a) bis c). können maximal 80 Punkte als Summe der folgenden Unterkriterien erreicht werden:

[1.1] 25 Pkt. = Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (KG 300+400) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto

[1.2] 15 Pkt. = Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphase 5

[1.3] 10 Pkt. = Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphasen 6-7

[1.4] 20 Pkt. = Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphasen 8

[1.5] 10 Pkt. = Referenzprojekt für öffentlichen AG gemäß § 99 GWB mit Referenzschreiben

[2.] Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten gemäß Ziff. III. 1.3 [2]. Es können max. 50 Pkt. als Summe

folgender Unterkriterien erreicht werden:

[2.1.1] 15 Pkt. = Projektleitung: Hoch- oder Fachhochschulabschluss, mind. 7 Jahre Berufserfahrung mit

Baustellenerfahrung in leitender Position;

[2.1.2] 15 Pkt. = Projektleitung mit Nachweis von mind. eines mit der vorliegenden Aufgabe vergleichbaren

und realisierten Projektes in verantwortlicher Position.

[2.2] 20 Pkt. = Stellv. Projektleitung/Projektmitarbeiter/in Bauüberwachung: Hoch- oder

Fachhochschulabschluss, mind. 7 Jahre Berufserfahrung, mit Baustellenerfahrung in leitender Position.

In der Summe aller Kriterien werden maximal 80 + 50 = 130 Punkte vergeben.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

- zu Ziffer II.2.5) Zuschlagskriterien: weitere Angaben in den Vergabeunterlagen / Informationen zum Verhandlungsverfahren

- Die Zahlungsbedingungen richten sich nach: Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB-Hochbau) zum Vertrag IV 410.H F ABau; LHO; AV LHO; BGB; Rundschreiben einsehbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/

- Keine abschließende Auflistung

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Erklärung zur Eintragung in Handels- oder Berufsregister;

- Erklärung zu Studien- und Ausbildungsnachweisen sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur

Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens;

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:

In der Eigenerklärung ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben. Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit dem Teilnahmeantrag erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann (siehe Folgetext). Eine Deckungssumme von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 3,0 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.

Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.

Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Im Falle einer Bietergemeinschaft muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen; die Mitglieder haften gemeinschaftlich.

[2] Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und Absatz 4 Nr. 4 VgV:

Anzugeben ist der allgemeine Jahresumsatz (netto) und der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung jeweils in den letzten 3 Jahren (2019/2020/2021) sowie der jeweilige entsprechende, durchschnittliche Jahresumsatz (netto) dieser letzten 3 Jahre.

Zu den genannten Kriterien und Mindeststandards siehe auch Matrix Stufe 1 und Teilnahmebedingungen

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden;

[zu 2] Ein Bewerber wird bei Nichteinhaltung eines spezifischen Jahresumsatzes im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV:

Angaben zu: Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Ausführungszeitpunkt, Bearbeitungsumfang, Planungs- und Ausführungszeitraum, Datum der Übergabe (Abschluss LPH 8 HOAI ), Gesamtkosten (KG 200-700 nach DIN 276) und Bauwerkskosten (KG 300+400 nach DIN 276), Anforderungsgrad (Honorarzone), Kontaktdaten des Auftraggebers (öffentlich/privat), Ansprechpartner.

- Zur Wertung wird nur die am besten bewertete Referenz nach den unter Ziff. II.2.9 [1.] genannten Kriterien/ Unterkriterien herangezogen.

[2] 2). Zusammensetzung Projektteam (Projektleitung und stellv. Projektleitung / Projektmitarbeiter/in Bauüberwachung):

Für jede benannte Person sind folgende Angaben dem Angebot beizufügen:

Name, Nachname, Unternehmenszugehörigkeit und Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Angaben zur Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul-, Fachhochschulabschluss,Berufsausbildung und Weiterbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulabschluss oderAusbildung, Berufsjahre in der Projektleitung in leitender Funktion sowie Liste der persönlichen Referenzen (Projektleitung) bzw. Berufsjahre und persönliche Referenzen (St. Projektleitung / Projektmitarbeiter/in Bauüberwachung) .

Die Nachweise wie Zeugnisse oder Urkunden und eine Liste der persönlichen Referenzen sind erst mit der Angebotsabgabe oder auf Verlangen beizubringen (s. Ziff. III.2.2).

[3] Erklärung des Bewerbers zur personellen Ausstattung des Bewerbers nach § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:

Angabe über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2019/2020/2021) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

[zu 1] Eine Wertung des Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis c) erfüllt sind (eine Zusammenfassung der Unterkriterien aus verschiedenen Referenzen ist nicht zulässig):

a) Die Leistungen sind dem Bewerber eindeutig zuzuordnen, d. h. eigenverantwortlich erbracht;

b) Es wurden mindestens die Leistungsphasen 2-5 gemäß HOAI § 34 beauftragt;

c) Die Leistungen an dem Referenzprojekt in der LPH 8 sind abgeschlossen, die Übergabe des Objektes an den Bauherrn liegt vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung maximal 5 Jahre zurück.

Die Nachweise zu der Referenz sind erst mit der Angebotsabgabe oder auf Verlangen beizubringen. (s. Ziff. III.2.2).

[Zu 2]: Alle Mitglieder des Projektteams müssen über die geforderten Abschlüsse verfügen (Ziff. III.2.1).

[Zu 3]: Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn die Anzahl der Architekten/Ingenieure im Mittel der letzten 3 Jahren (2019/2020/2021) unter 6 Beschäftigten (Summe aus Büroleitung und festangestellten Mitarbeitenden) liegt.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Architekten/Architektinnen bzw. Ingenieure/Ingenieurinnen. Die für die Erbringung der Leistung als fachlich Verantwortliche benannten müssen eine abgeschlossene Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufserfahrung aufweisen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, gelten die fachlichen Voraussetzung als erfüllt, wenn Diplome, Prüfzeugnisse oder sonstigen Befähigungsnachweise gemäß Richtlinie 2013/55/EU nachgewiesen werden können.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BlnAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen.

Grundlage der Beauftragung der Leistungen und der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/

Zur Angebotsabgabe bzw. auf gesondertes Verlangen gemäß IV 211 EU Aufforderung:

- IV 4021 F Erklärung gemäß Frauenförderverordnung (Wirt-2141)

- Anlage zur Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren

- Weitere Nachweise

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/01/2023
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 31/01/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/05/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Weitere Nachweise / Angaben / Unterlagen zur Eignungsprüfung: Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1 - 10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1 - 9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen Projektbeschreibung inkl. Bewertungsmatrix. Für den Teilnahmeantrag (Stufe 1) sind zwingend ausgefüllt der Teilnahmeantrag Interessenbestätigung (IV 1221F), die Eigenerklärung zur Eignung TNW (IV 124 EU F), der Teilnahmebogen und die aufgeführten Dokumente in der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb, unter B.) einzureichen, sowie die in der Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise. Für die Angebotsphase (Stufe 2) ist zwingend ausgefüllt die Honorarberechnung, das Formblatt IV_4021F Frauenförderung und alles verlangte aus der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots IV 211 EUF unter B.) und 3.1. Zusätzlich ist die Matrix Zuschlagskriterien zu beachten.

Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet. Bei fremdsprachigen

Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen. Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen: Die Bewerbung und der Erhalt der Vergabeunterlagen sind über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter www.vergabe.berlin.de möglich. Die Vergabeunterlagen werden ab dem Tag der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung oder dem Tag der Aufforderung zur Interessensbestätigung unentgeltlich und vollständig als PDF-Dokumente auf den Plattformen angeboten. Die Einreichung/Abgabe der Angebote muss elektronisch erfolgen. Für den Erhalt der

elektronischenbearbeitbaren Vergabeunterlagen ist eine einmalige, kostenlose Registrierung auf der

Internetseite https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/ notwendig, wenn der Bewerber nicht bereits registriert ist. Nach der erfolgreichen Registrierung kann mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login die sofortige Nutzung der

Funktionen wie der Download der Unterlagen und die Einstellung elektronischer Angebote erfolgen.

Achtung: Die Angebotsabgabe zu dieser Ausschreibung ist nur in elektronischer Form zulässig! Schriftlich eingereichte Angebote werden ausgeschlossen. Bitte beachten Sie, dass alle Bewerber/Bieter eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieteranfragendurch selbstständige Einsicht verfolgen müssen.

Einzusehen unter:

https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/

Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte für den Teilnahmewettbewerb endet am 30.12.2022 um 09:00 Uhr.

Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte über die Vergabeunterlagen endet am 24.02.2023 um 09:00 Uhr.

Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) müssen die Bieter und Bieterinnen sowie Bewerberinnen und Bewerber eine entsprechende Erklärung abgeben, die den Angebotsunterlagen beigefügt ist.

Der Auftraggeber wird für den Bietenden, der den Zuschlag erhalten soll, eine Abfrage beim

Wettbewerbsregister durchführen (siehe: Hinweis zur Abfragepflicht beim Wettbewerbsregister). Ausländische Bieter und Bieterinnen habengleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist

innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzesgestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschlussgeltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt

der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der

Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10551
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/12/2022